Leonore und ihre Töchter: Roman
Inhaltsangabe zu "Leonore und ihre Töchter: Roman"
Nimm dein Glück in beide HändeIm Paris des Jahres 1900 erfährt die unglücklich verliebte Nanette von einem gutgehüteten Geheimnis, das auf ihrer Familie lastet: Als ihre Urgroßeltern Leonore und Anton einst heirateten, verwünschte eine eifersüchtige Freundin das Brautpaar. Tatsächlich hadern nicht nur Leonore, sondern auch ihre Tochter, ihre Enkelin und ihre Urenkelin Nanette mit dem Schicksal und finden kein Glück in der Liebe. Bis Nanette eines Tages beschließt, den Familienfluch endlich zu bannen.
Als Kinder spielen Luise, Leonore und Anton ein Spiel, das sie selbst erfunden haben: Im Mittelpunkt steht die böse „Erlkönigin“, dargestellt von Luise, die das Lebensglück der Menschen rauben will. Als Leonore und Anton ein Liebespaar werden und heiraten, kommt es zu einem folgenschweren Ereignis: Luise, die ebenfalls in Anton verliebt ist, verwünscht das Brautpaar und prophezeit ihnen lebenslanges Unglück. Drei Generationen später, im Paris der Weltausstellung des Jahres 1900, erfährt die junge, unglücklich verliebte Nanette von diesem uralten Fluch, der auf ihrer Familie lastet. Tatsächlich haben nicht nur Leonore, sondern auch ihre Tochter Mathilde, ihre Enkelin Dora und ihre Urenkelin Nanette mit schweren Schicksalsschlägen zu kämpfen und finden kein Glück in der Liebe. Bis Dora und Nanette selbstbewusst beschließen, es sei an der Zeit, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, denn nicht Luise trägt die Schuld für das Scheitern der Frauen in ihrer Familie – jede ist ihres eigenen Glückes Schmied.
Eine große Familiensaga über Liebe, Selbstbestimmung und das Schicksal, das Leonore und ihre Töchter auf eine harte Probe stellt.
„Gina Mayer schreibt intensiv, emotional, sehr bildhaft.“ Lovelybooks
Krebs und Abschied nehmen vom Vater
"Trauer ist das gleichzeitige Erleben von Liebe und Leid – Verbundenheit in der Trennung." ( Andreas Tenzer)
Erinnerungen an ein vergangenes Leben, an vergangene Zeiten am Meer, an eine vergangene Familie. An den Vater, der nach schwerer Krankheit gestorben ist. Schön waren die Urlaubsfahrten an die Nordsee jedes Jahr mit meinen Eltern, doch beim achten Mal ist auf einem etwas anders. Von meiner Mutter muss ich erfahren, dass dies der letzte Urlaub an die Nordsee war, da Vater schwer krank ist. Fortan bekam ich eine Betreuerin und durfte Vater nur noch besuchen, wenn es ihm gut ging. Doch eines Tages holte er mich ab zu einem besonderen Ausflug. Doch über diese Zeit möchte ich nicht mehr sprechen.
Meine Meinung:
Was für eine traurige und emotionale Geschichte in Ich-Perspektive, aus den Augen eines Kindes. Man bekommt einen Einblick wie Kinder mit Krankheit und den Folgen zurechtkommen müssen. So das sie als Erwachsene am liebsten alles verdrängen würde. Eine Verabschiedung, die einen als Leser nicht kalt lassen sollte. Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig geschrieben und ich konnte mich gut in die Geschichte hineinversetzen. Diese Story hat mich sehr bewegt und berührt, auch wenn ich nicht weiß, ob sie fiktiv ist. Ich war überrascht, dass eine so junge Autorin sich mit so einem Thema Krankheit, Tod und Trauer befasst, fand es aber sehr gelungen. Eine Story, bei der man merkt das im Grunde das Geschehene nicht verarbeitet wurde. Von mir für diese Kurzgeschichte 5 von 5 Sterne.
Teilen