Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß - Neuedition

Buchseite und Rezensionen zu 'Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß - Neuedition' von Hiromi Kawakami

Inhaltsangabe zu "Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß - Neuedition"

Gesamtausgabe
Gebundenes Buch
DER HIMMEL IST BLAU, DIE ERDE IST WEISS ist eine zarte Liebesgeschichte, die ihresgleichen sucht. Die Adaption des Bestseller-Romans von Hiromi Kawakami (dt. Ausgaben bei Hanser und dtv) stammt vom mehrfach preisgekrönten Zeichner Jiro Taniguchi, der die Literaturvorlage in gewohnt schöne und detaillierte Bilder umsetzt. Die Geschichte dreht sich um die 38jährige Tsukiko, die allein lebt und von sich glaubt, zur Liebe nicht begabt zu sein. Als sie in einem Lokal ihren alten, etwas verschrobenen Japanischlehrer wiedertrifft, entspinnt sich eine ungewöhnliche Beziehung... Die Neuausgabe von DER HIMMEL IST BLAU, DIE ERDE IST WEISS umfasst erstmals die gesamte Geschichte in einem Band - im größeren Format und erstmals im Hardcover.

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:440
Verlag: Carlsen
EAN:9783551754493
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Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind

Buchseite und Rezensionen zu 'Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind' von J.K. Rowling

Inhaltsangabe zu "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind"

Eine Ausgabe der »Phantastische Tierwesen & wo sie zu finden sind« gibt es in fast jedem Zaubererhaushalt des Landes. Nun haben auch die Muggel die Gelegenheit herauszufinden, wo der Quintaped lebt, was der Knuddelmuff frisst und warum man dem Knarl lieber keine Milch hinstellen sollte.

Mindestens 40% vom Erlös dieses Buchs wird an Comic Relief U.K. gespendet. Comic Relief (UK) ist eine registrierte Wohltätigkeitsorganisation mit der Nummer 326568 (England & Wales) und SC039730 (Schottland).

Autor:
Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:128
Verlag: Carlsen
EAN:9783551556967
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Berlin Bd 2: Bleierne Stadt

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Berlin 1: Steinerne Stadt

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Yoko Tsuno

Buchseite und Rezensionen zu 'Yoko Tsuno' von Roger Leloup
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Yoko Tsuno"

Broschiertes Buch
Der Jubiläumsband versammelt zwei Alben von Yoko Tsuno. Der Ligne-claire-Klassiker um die asiatische Detektivin ist ein Dauerseller im Carlsen-Programm. Dies ist die Chance, in die Serie hineinzuschnuppern. Große Funnyklassiker!

Diese Ausgabe enthält die Bände 1 und 2 der Reihe.

Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:96
Verlag: Carlsen
EAN:9783551714176
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Rezensionen zu "Yoko Tsuno"

  1. Guter Einstieg in die Comicserie!

    Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums von Carlsen Comics erschienen fünf der absoluten Bestseller des Verlags als Sonderausgaben, jeweils im Softcover-Doppelband, und dabei durften zwei Abenteuer der selbstbewussten Elektronikspezialistin Yoko Tsuno natürlich nicht fehlen. Schließlich war diese Anfang der 70er Jahre nicht nur die erste europäische Comic-Heldin überhaupt und damit eine Rarität in einer Zeit, als männliche Superhelden weltweit die Comics dominierten, sondern ist auch für moderne LeserInnen noch eine ansprechende Identifikationsfigur: eine sympathische und mutige junge Frau, die ungewöhnliche, fantastische oder gar unglaubliche Abenteuer erlebt und dabei nicht auf Superkräfte zurückgreifen kann, sondern stattdessen mit Einfallsreichtum und Intelligenz trumpft.

    Sie zieht gewaltfreie Lösungen vor, erweist sich aber, wenn es gar nicht anders geht, auch als nicht zu unterschätzende Judo- und Aikido-Kämpferin.

    Schon 1968 begann der Comiczeichner Roger Leloup mit der Arbeit an Yokos Abenteuern, für das Comicmagazin 'Spirou', und tatsächlich arbeitet er auch heute, im Alter von 83 Jahren, immer noch selber an der Serie! Im Juni 2017 erschien der 28. Band, der bisher nur auf Französisch erhältlich ist, und Band 29 ist bereits in Arbeit. Bei Carlsen ist die Reihe inzwischen nur noch in gebundenen Sammelbänden erhältlich, die je drei Ausgaben der Serie zusammenfassen – allerdings thematisch und nicht chronologisch.

    Ich bin keine Expertin für Comics, aber in meinen Augen ist der Zeichenstil klar und eher schlicht, dabei jedoch sehr ausdrucksstark. Besonders gelungen finde ich die detaillierte Darstellung von Technik und Architektur! An Kleidung, Autos und Technologie zeigt sich auf charmante Art deutlich das Alter des Comics, inhaltlich sind die Geschichten für mein Gefühl indes zeitlos.

    Yoko ist eine wunderbare Heldin! Mir gefällt, wie sie einerseits ganz emanzipiert zeigen darf, dass sie eine Expertin auf ihrem Gebiet ist und keinen strahlenden Ritter auf weißem Ross braucht, um brenzlige Situationen zu meistern, aber andererseits auch ihre feminine Seite nicht verstecken muss – wobei sich diese feminine Seite erfreulicherweise nicht, wie so oft bei Comic-Heldinnen, in hautengen Kleidern mit absurd tiefem Dekolleté zeigt, sondern eher mal im Kimono.

    Interessant ist auch, wie sie mit dem mehr oder weniger versteckten Rassismus umgeht, dem sie in ihrem Abenteuern begegnet: sie geht scheinbar darauf ein und führt ihn dadurch ad absurdum. Als jemand sie zum Beispiel als 'gelber Affe' bezeichnet, bittet sie beim Abendessen um Obst und wählt eine Banane, denn "Affen essen wahnsinnig gerne Bananen!"

    Meines Erachtens ist besonders originell, wie die Serie sich immer wieder über Genregrenzen hinwegsetzt, von Science Fiction über Mystery bis hin zum Fantastischen, was sich schon an den zwei im Sammelband enthaltenen Abenteuern zeigt.

    Die erste Geschichte ist pure Science Fiction: Yoko und ihre beiden Freunde Vic und Knut begegnen einem außerirdischen Volk, das schon lange Zeit im Geheimen tief unter der Erde lebt, weil ihr eigener Planet zerstört wurde. Die zweite Geschichte würde ich dagegen eher als atmosphärischen Krimi auf Grundlage alter Legenden und Sagen bezeichnen, denn hier geht es um eine mittelalterliche 'Teufelsorgel', die Menschen in den Wahnsinn treiben und Mauern zum Einsturz bringen soll. Dieses Abenteuer spielt übrigens in Deutschland, genauer gesagt auf Burg Katz!

    Fazit:

    Roger Leloup zeichnet schon seit 49 Jahren an seinem Lebenswerk, den Abenteuern der japanischen Elektronikspezialistin Yoko Tsuno. Diese sind mal Science Fiction, mal Krimi, mal Action, manchmal sogar nahe dran am Fantastischen, aber immer klar gezeichnet und intelligent geschrieben. Obwohl der Humor durchaus nicht fehlt, ist "Yoko Tsuno" für mich weniger ein 'Funny' als eine originelle Abenteuerserie.

    Die beiden im Sammelband enthaltenen Geschichten fand ich auf völlig unterschiedliche Art und Weise sehr ansprechend und unterhaltsam, aber gerade diese Abwechslung macht für mich einen großen Teil des Reizes der Serie aus.

 

Marsupilami

Buchseite und Rezensionen zu 'Marsupilami' von André Franquin
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Marsupilami"

Tumult in Palumbien / Panda in Panik
Broschiertes Buch
Der Jubiläumsband versammelt zwei Alben des Marsupilamis zum günstigen Preis. Der humoristische Comic um das Wundertier aus dem Dschungel Palumbiens gehört zu den Bestsellern von Carlsen Comics. Dies ist die Chance, in die Serie hineinzuschnuppern. Große Funnyklassiker - kleiner Preis!

Diese Ausgabe enthält die Originalbände 1 und 2 der Reihe.

Format:Taschenbuch
Seiten:96
Verlag: Carlsen
EAN:9783551714145
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Rezensionen zu "Marsupilami"

  1. ​HUBA!!!

    Das Marsupilami ist ein sehr kurioses Tierchen aus dem Dschungel Palumbiens: quietschgelbes Fell mit schicken schwarzen Punkten, etwa einen Meter groß, aber mit einem Schwanz, der bis zu acht Meter (!!) lang werden kann. Mit dem kann es nicht nur greifen, sondern ihn auch als Sprungfeder benutzen oder zur Faust ballen und sich damit sehr effektiv verteidigen! Es hat eine eigene Sprache, in der es sich mit Artgenossen unterhält ("Huba! Bi Bi Bi?") , und fällt nicht nur durch seine enorme Stärke auf, sondern auch durch seine enorme Verfressenheit, wobei es nicht davor zurückschreckt, Piranhas und Killerameisen zu verspachteln.

    Eigentlich ist es schon recht betagt: seinen ersten Auftritt hatte es 1952 im Magazin "Spirou" und ist (mit Unterbrechungen) seitdem Teil der Welt von "Spirou und Fantasio".

    In den 60ern und 70ern hatte es Gastauftritte in Comics des Kauka-Verlags, zum Teil unter dem Namen "Kokomiko" – sozusagen inkognito! Aber umtriebig und selbstbewusst, wie das Marsupilami nun mal ist, konnte es natürlich nicht auf Dauer immer nur Nebencharakter sein.

    1987 bekam es seine eigene Comic-Serie, die im Deutschen zunächst unter dem Titel "Die Abenteuer des Marsupilamis" veröffentlicht wurde, später einfach unter "Marsupilami". Es folgten Zeichentrickserien und sogar eine Realverfilmung. Die Beliebtheit des gepunkteten Dschungeltiers blieb ungebrochen, und seit 2015 erscheinen im Carlsen-Verlag Neuauflagen seiner Abenteuer – merkwürdigerweise in veränderter, anscheinend willkürlicher Reihenfolge! Wer also noch alte Hefte in seiner Sammlung hat, wird vielleicht feststellen, dass der selbe Titel in der Neuauflage eine ganz andere Nummer hat.

    Ich war 11 Jahre alt, als das erste Abenteuer des Marsipulami auf deutsch erschien, und direkt sehr angetan von diesem witzigen Kerlchen. Auch mein sechs Jahre älterer Bruder konnte sich für dessen Abenteuer begeistern (obwohl wir uns sonst nie auf etwas einigen konnten!), und so zog der ein oder andere Band als Geburtstagsgeschenk oder Belohnung für gute Noten ein. Deswegen musste ich natürlich einfach zugreifen, als dieser Jubiläumsband erschien, um zu sehen, wie sich das Marsupilami durch erwachsene Augen gesehen ausnimmt.

    Hier also meine Eindrücke:

    Obwohl man als Leser die Sprache des Marsupilami nicht verstehen kann (und es nur selten 'Untertitel' gibt), kommen sein frecher Charme und seine clevere Art wunderbar rüber. Es ist einfach sehr liebenswert, und besonders putzig fand ich seine Interaktionen mit seiner Frau und seinen drei Kindern.

    Natürlich hat es auch Gegner, in der ersten Geschichte in der Form des Großwildjägers Bring M. Backalive (ein Wortspiel, denn "bring'm back alive" heißt sowas wie "Bring sie lebend zurück"!) und der Indianer, mit deren Hilfe er das Marsupilami fangen will. Nicht nur Kinder finden sicher sehr spannend und witzig, wie das Marsupilami den Jäger nach allen Regeln der Kunst austrickst! Apropos Kinder: obwohl es durchaus Kämpfe und Action gibt, steht doch jeder lebendig wieder auf, es gibt weder Blut noch Tod.

    Als moderner Leser stutzt man vielleicht über die sehr klischeehafte, überzogene Darstellung der Indianer, aber da muss man im Hinterkopf behalten, denke ich, dass diese Geschichten ursprünglich in einer Zeit erschienen, in der es nur wenig Diskussion über politische Korrektheit gab. Die Indianer bei Karl May sind auch nicht realistischer, und im Prinzip sind die Indianer für das Marsupilami, was die Römer für Asterisk waren.

    In der zweiten Geschichte findet die Marsupilami-Familie ein Panda-Baby, das einen Flugzeugabsturz überlebt hat und im Dschungel Palumbiens gelandet ist. Nach anfänglichem Misstrauen seitens des Marsipulami-Männchens wird der kleine Panda kurzerhand adoptiert, aber schnell müssen sie feststellen, dass er ausschließlich Bambus frisst – und die einzigen Bambusstauden stehen im Lager der Indianer, wo inzwischen auch der Bruchpilot Unterschlupf gefunden hat.

    Beide Geschichten sind recht einfach aufgebaut und damit auch gut für Kinder geeignet. Der Humor wird groß geschrieben, aber auch die (harmlose) Spannung kommt nicht zu kurz. Der Zeichenstil ist sehr ausdrucksstark und kann auch mit wenigen Linien viel an Emotion und Bewegung rüberbringen.

    Fazit:
    Im Dschungel Palumbiens behaupten sich das Marsupilami und seine Familie in kurzen, humorvollen Geschichten, die auch für Kinder geeignet sind, gegen Großwildjäger, Indianer und Jaguare. Auch dreißig Jahre, nachdem das Marsupilami seine eigene Comicserie bekam, können seine Abenteuer moderne Leser noch bezaubern – ich habe das witzige Tierchen im Alter von 11 Jahren geliebt, und im Alter von 41 Jahren habe ich mich von diesem Sammelband ebenfalls gut unterhalten gefühlt.

 

Wie ein leeres Blatt

Buchseite und Rezensionen zu 'Wie ein leeres Blatt' von Pénélope Bagieu
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Wie ein leeres Blatt"

Nominiert durch die Jugendjury für den Deutschen Jugendliteratur Preis 2014! Pénélope Bagieu variiert in WIE EIN LEERES BLATT das klassische Thema einer Heldin mit Gedächtnisverlust auf ebenso wunderbare wie originelle Weise. Die junge Pariserin Eloise kommt eines Abends auf einer Bank zu sich und weiß nicht mehr, wer sie ist. Langsam erforscht sie ihr eigenes, leider viel zu banales Leben, in dem sie sich weder als Geheimagentin noch als Klon ihrer Selbst oder als Verbrecherin entpuppt. Ohne je herauszufinden, was ihr zugestoßen ist, ergreift sie die Chance und betrachtet ihr Leben noch einmal neu - wie ein leeres Blatt.

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:208
Verlag: Carlsen
EAN:9783551751096
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Rezensionen zu "Wie ein leeres Blatt"

  1. 5
    04. Mai 2021 

    Ich bin... ja, wer?

    Eine junge Frau sitzt in Paris auf einer Bank und überlegt, ob sie heimgehen soll. Doch - wohin? Wo wohnt sie? Vor allem: Wie heisst sie? Nichts, absolut nichts fällt ihr zu ihrer eigenen Person ein. So leert sie die Tasche, die sie bei sich hat (offenbar ihre eigene) und erfährt ihren Namen: Eloise. Dank des Ausweises macht sie sich auf den Weg zu der Adresse und ist voller Anspannung und Furcht, was sie dort erwartet. Was ist nur geschehen? Wer ist sie? Mit der Hilfe einer Kollegin, die ihr während ihrer Suche nach ihrem Ich zur Freundin wird, versucht sie Licht in das Dunkel um ihre Person zu bringen. Raucht sie, kann sie stricken, ist sie musikalisch? DAS sind ihre Freunde?
    Ich kann mir kaum vorstellen, dass Eloises Nachforschungen in einem 'normalen' Buch genausogut hätten umgesetzt werden können. Ist sie kurz davor, den nächsten Schritt ins Unbekannte zu machen, liefert ihr ihre Phantasie die möglichen und unmöglichsten Szenarien: Aliens oder Spione? Ehemann mit Kind oder Chaos-WG? Teilweise nur ein Bild, doch man hat genau vor Augen, was in ihr vorgeht. Einfach klasse! Aber die Geschichte ist nicht nur amüsant und unterhaltsam, sondern gibt zudem einen Anstoss mal darüber nachzudenken: Wer bin ich eigentlich? Was macht mich besonders? An was wird man sich erinnern?
    Normalerweise halte ich nicht viel von Klappentexten, aber in diesem Fall fand ich ihn sehr gelungen: "Diese Graphic Novel...macht Lust, einmal das eigene Leben von Aussen zu betrachten, sich überraschen zu lassen, was dabei herauskommt, und es mutig in die Hand zu nehmen.' Also los!
    PS: Eines hätte ich doch noch zu gerne gewusst: Was hat es mit Eloises Rechenkünsten auf sich? Kommt da noch mal was?

  1. 5
    04. Mär 2017 

    Ich bin... ja, wer?

    Eine junge Frau sitzt in Paris auf einer Bank und überlegt, ob sie heimgehen soll. Doch - wohin? Wo wohnt sie? Vor allem: Wie heisst sie? Nichts, absolut nichts fällt ihr zu ihrer eigenen Person ein. So leert sie die Tasche, die sie bei sich hat (offenbar ihre eigene) und erfährt ihren Namen: Eloise. Dank des Ausweises macht sie sich auf den Weg zu der Adresse und ist voller Anspannung und Furcht, was sie dort erwartet. Was ist nur geschehen? Wer ist sie? Mit der Hilfe einer Kollegin, die ihr während ihrer Suche nach ihrem Ich zur Freundin wird, versucht sie Licht in das Dunkel um ihre Person zu bringen. Raucht sie, kann sie stricken, ist sie musikalisch? DAS sind ihre Freunde?
    Ich kann mir kaum vorstellen, dass Eloises Nachforschungen in einem 'normalen' Buch genausogut hätten umgesetzt werden können. Ist sie kurz davor, den nächsten Schritt ins Unbekannte zu machen, liefert ihr ihre Phantasie die möglichen und unmöglichsten Szenarien: Aliens oder Spione? Ehemann mit Kind oder Chaos-WG? Teilweise nur ein Bild, doch man hat genau vor Augen, was in ihr vorgeht. Einfach klasse! Aber die Geschichte ist nicht nur amüsant und unterhaltsam, sondern gibt zudem einen Anstoss mal darüber nachzudenken: Wer bin ich eigentlich? Was macht mich besonders? An was wird man sich erinnern?
    Normalerweise halte ich nicht viel von Klappentexten, aber in diesem Fall fand ich ihn sehr gelungen: "Diese Graphic Novel...macht Lust, einmal das eigene Leben von Aussen zu betrachten, sich überraschen zu lassen, was dabei herauskommt, und es mutig in die Hand zu nehmen.' Also los!
    PS: Eines hätte ich doch noch zu gerne gewusst: Was hat es mit Eloises Rechenkünsten auf sich? Kommt da noch mal was?

 

Münchhausen: Die Wahrheit über das Lügen

Buchseite und Rezensionen zu 'Münchhausen: Die Wahrheit über das Lügen' von Flix
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Münchhausen: Die Wahrheit über das Lügen"

Autor:
Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:192
Verlag: Carlsen
EAN:9783551763037
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Rezensionen zu "Münchhausen: Die Wahrheit über das Lügen"

  1. Einfach genial

    Am Vorabend des Zweiten Weltkriegs wird Sigmund Freud in den Buckingham Palast gerufen, denn ein etwas merkwürdiger alter Mann, der behauptet, er käme vom Erdbeerpflücken auf dem Mond, ist auf dem Dach gelandet. Es handelt sich um keinen geringeren als Baron Münchhausen. Freud soll nun herausfinden, ob dieser Mann lügt ... Erfolgsautor Flix ("Faust", "Schöne Töchter" u.v.m.) arbeitet für sein neues Buch mit dem Zeichner Bernd Kissel zusammen. Gemeinsam versetzen sie die Abenteuer des Barons Münchhausen ins 20. Jahrhundert. Eine wundervolle Literaturbearbeitung des Klassikers, die den Lügenbaron in einem völlig neuen Licht zeigt. (Quelle Amazon)

    Und wieder hat eine neue Graphic Novel ihren Weg in mein Bücherregal gefunden. Einen herzlichen Dank an den Carlsen Verlag.

    Nachdem ich mir alles, was ich an Graphic Novels in unserer Stadtbibliothek gefunden hatte, ausgeliehen und gelesen hatte, bekam ich jetzt die Chance das Buch "Münchhausen" zu bewerten. Und da ich schon immer ein großer Fan des Lügenbarons bin, freute ich mich ganz besonders auf dieses Buch.

    Rein Optisch ist es schon einmal mehr als gelungen. Das rote Cover mit Münchhausen auf der Kanonenkugel springt einem sofort ins Auge. Dann kommt ein rotes Vorsatzpapier mit einem Ausschnitt von Sigmund Freuds Gesicht darauf und hinten im Buch finden wir Münchhausen. Das Buch ist hochwertig verarbeitet und gehört in jedes Bücherregal.

    Dann schlug ich das Hardcover auf und war sofort überwältigt von den tollen Zeichnungen. Ich muss ehrlich gestehen, dass mir die schwarz-weiß Zeichnungen wesentlich besser gefallen als die Farbigen. Sie sind ausdrucksstarker und Bernd Kissel ist ein wahrer Künstler. Seine Zeichnungen sind voller Details und mit viel Liebe angefertigt und man sollte sich wirklich Zeit nehmen, jedes Bild aufmerksam zu betrachten.

    Die Story fand ich originell und interessant. Freud wird 1939 in den Buckingham Palast gerufen, weil da einer auf dem Dach gelandet ist und behauptet, er wäre auf dem Mond gewesen um Erdbeeren zu pflücken. Freud soll jetzt herausfinden, ob der Mann die Wahrheit sagt, oder ein Spion ist. Der Mondreisende ist natürlich niemand anderer als Baron Münchhausen.

    Flix hat sich ein paar der bekannten Münchhausen-Geschichten ausgesucht und eine verrückte Story drumherum aufgebaut. Das war so ganz nach meinem Geschmack. Man lernt praktisch das Leben von Münchhausen kennen und erfährt mehr über ihn, als in den anderen Büchern. Auch seine Jugendzeit kommt zur Sprache.

    Ich vergebe für dieses außergewöhnliche Kunstwerk 5 von 5 Punkten, den Favoritenstatus und eine absolute Leseempfehlung für alle Comicfreunde. Ich werde dieses Buch sicherlich noch oft zur Hand nehmen um darin zu stöbern. Einfach großartig. Und jetzt muss ich mal schauen, dass ich noch mehr von Flix und Bernd Kissel finde. Ich bin infiziert.

    © Beate Senft

 

Assassination Classroom, Band 4

Buchseite und Rezensionen zu 'Assassination Classroom, Band 4' von Yusei Matsui

Inhaltsangabe zu "Assassination Classroom, Band 4"

Autor:
Format:Broschiert
Seiten:192
Verlag: Carlsen
EAN:9783551739452
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Assassination Classroom, Band 2

Buchseite und Rezensionen zu 'Assassination Classroom, Band 2' von Yusei Matsui

Inhaltsangabe zu "Assassination Classroom, Band 2"

2014 überw. Ill. [Restauflagen/Vergriffenes ]

Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:192
Verlag: Carlsen
EAN:9783551739438
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Seiten