The Beginning of Everything
Golden boy Ezra Faulkner believes everyone has a tragedy waiting for them; a single encounter after which everything that really matters will happen. His particular tragedy waited until he was primed to lose it all: In one spectacular night, a reckless driver shatters Ezra's knee, his athletic career, and his social life.
No longer a front-runner for Homecoming King, Ezra finds himself at the table of misfits, where he encounters new girl Cassidy Thorpe. Cassidy is unlike anyone Ezra's ever met - achingly effortless and fiercely intelligent.
Together, Ezra and Cassidy discover flash mobs, buried treasure, and a poodle that might just be the reincarnation of Jay Gatsby. But as Ezra dives into his new studies, new friendships, and new love, he learns that some people, like books, are easy to misread. And now he must consider: If one's singular tragedy has already hit, what happens when more misfortune strikes?
Robyn Schneider's The Beginning of Everything is a lyrical, witty, and heart-wrenching novel about how difficult it is to play the part that people expect, and how new beginnings can stem from abrupt and tragic endings.
The stunning sequel to Gayle Forman's international best seller, If I Stay - Now a major film starring Chloe Grace Moretz.
If you had a second chance at first love . . . would you take it?
It's been three years since Mia walked out of Adam’s life. And three years he’s spent wondering why. When their paths cross again in New York, Adam and Mia are brought back together for one life-changing night.
Perfect for fans of John Green and David Levithan, Where She Went explores the devastation of grief, the promise of new hope, and the flame of rekindled romance.
Charlie fürchtet sich ein wenig vor der Zeit der Highschool. Mit 15 ist das Leben eh nicht leicht und dann noch der Schulwechsel. Ein Mitschüler, mit dem Charlie viel abhing, hat sich das Leben genommen, ohne eine Erklärung zu hinterlassen. Und so muss Charlie die ersten Schritte im neuen Schuljahr nicht nur alleine tun, er wird auch zum Außenseiter, der sich schwer tut, neue Kontakte zu knüpfen. Erst nachdem er Sam und ihren Bruder Patrick kennenlernt, die etwas älter sind, wird es besser und Charlie beginnt mehr und mehr sich auf eigene Füße zu stellen.
Aufmerksam geworden den Film „The Perks of being a Wallflower“ wollte ich mir nun auch das Buch zu Gemüte führen. Die Verfilmung, in die ich eher per Zufall reingeschaltet hatte, zog mich nach und nach in ihren Bann, so dass ich mich schließlich voll darauf einließ und das Coming-of-Age von Charlie und seinen Freunden mitempfinden konnte. Gespannt, ob das Buch mich ebenso mitnehmen würde, las ich die ersten paar Seiten und musste mich zunächst daran gewöhnen, dass es sich um einen Briefroman handelt. Nichte gerade meine bevorzugte Art der Lektüre, doch schon nach einigen wenigen Briefen, konnte ich mich überzeugen, dass dies für Charlies Mitteilungsbedürfnis genau das richtige Medium ist. Ein wenig fühlte ich mich selbst wie der unbekannte Freund, dem Charlie sein Herz öffnet. Mehr und mehr konnte ich in die Handlung eintauchen, Charlies Empfindungen und Sehnsüchte nachfühlen, die seltsame Mauer erspüren, die er um sich errichtet hat. Manchmal scheint es, als ob er nie ganz dabei ist, als ob er derjenige ist, der einen Hauch abseits steht. Etwas, das seine Freunde unterschwellig erspüren, etwas, mit dem sie ihn sein lassen, und trotzdem Freunde bleiben, auch wenn es mal schwierig wird.
Die Pubertät, gleichzeitig oft die schönste und auch die schwierigste Zeit im Leben, man ist froh, sie hinter sich zu haben, sehnt sich aber oft zurück. Dieses herausragende und mitreißende Buch bringt ein wenig von der Zeit zurück und ist wohl für Leser aller Altersklassen eine wunderbar berührende Lektüre. Schließlich ergänzen sich Buch und Film bestens und so ist es bei ausreichendem Zeitabstand meiner Meinung nach egal, in welcher Form man die erste Begegnung mit Charlie wählt.
4,5 Sterne
Die Macht der Gefühle...
Eleanor zieht die Blicke aller auf sich, als sie das erste Mal in den Schulbus steigt. Pummelig, mit knallroten Locken und schrägen Klamotten trifft sie spontan überall auf Abweisung, niemand macht ihr einen Platz frei. Nur Park, der schmächtige koreanische Junge hält es schließlich nicht aus und rutscht notgedrungen zur Seite, um Eleanor sitzen zu lassen. So bleibt es auch an den folgenden Tagen.
Und obwohl Park demonstrativ seine Comics liest oder Musik hört und aus dem Fenster schaut, fühlt sich Eleanor zunehmend wohl neben ihm. Denn hier wird sie einfach in Ruhe gelassen - ein Ort, wo die anderen sie nicht mobben. Ansonsten hat sie es in der Schule nicht leicht, und auch zu Hause hat sie bei vier Geschwistern und einem tyrannsichen Stiefvater nicht viel zu lachen. Als Park merkt, dass Eleanor beginnt, seine Comics mitzulesen, ist er zunächst irritiert, öffnet dann aber das Heft weiter und blättert langsamer um. Ein erster zögerlicher Dialog entsteht, die Gefühle verwirrt...
Abwechselnd wird aus der Sicht von Park und Eleanor erzählt, so dass der Leser beide Figuren allmählich kennenlernt - so wie sie sich auch. Lebensumstände, Gedanken, Gefühle, Zweifel - an allem lässt Rainbow Rowell den Leser teilhaben und so in eine intensive Geschichte eintauchen.
Denn nach zögerlichem ersten Antasten sind es doch die großen Gefühle, die sich allmählich bei den beiden Jugendlichen einstellen, etwas, das sie selbst anfangs nicht wahrhaben wollen, an das sie noch nicht einmal zu hoffen wagen. Und doch ist es hartnäckig, dieses Gefühl, und trotz aller widrigen Umstände sind sie plötzlich da: die Schmetterlinge im Bauch...
"Ich kann einfach nicht glauben, dass das Leben uns einander schenkt und es dann wieder zunichtemacht", sagte er. "Ich schon", sagte sie, "Das Leben ist ein Mistkerl." Er hielt sie fester und drückte sein Gesicht in ihren Nacken. "Aber es liegt an uns...", sagte er leise. "Es liegt an uns, es nicht zu verlieren." (S. 340 f.)
Die Abschnitte sind sehr kurz, die Sprache auf Jugendliche zugeschnitten. Der Schreibstil ist klar, eher einfach und ohne viel Schnörkel, aber dennoch - oder vielleicht gerade deswegen - besonders eindringlich und bewegend.
Neben eigenen Erinnerungen an die erste große Liebe schafft das Buch nebenher noch andere Erinnerungen, denn es spielt im Jahr 1986. Musikkassetten, Schallplatten, Songs der 80er-Jahre, Comics aus dieser Zeit - manchesmal glitt ein Lächeln über mein Gesicht. Ja, so war das...
Eine Liebesgesichte, zart, gefühlvoll und nachdenklich zugleich, bisweilen sogar traurig und schockierend, aber ohne erdrückend zu wirken. Ein nettes Jugendbuch über die erste große Liebe, über Irrungen und Wirrungen und die großen Gefühle eben trotzdem...
© Parden
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