Hier fließt die Liebe. Persische Küche
Schnell, günstig und zeitsparend, so sollte das Kochen für Familien kein Problem sein. Mit diesem Kochbuch ist dies ganz easy, verspricht die Autorin. Das Kochen mit dem Thermomix ist im Grunde schon von vorneherein recht entspannend. Da zumindest, wenn alle Vorbereitungen getroffen wurden, das Kochen meist sehr zeitsparend vonstattengeht. Ich hatte mich auf dieses Buch wieder einmal sehr gefreut, weil ich dachte, hier finde ich einfache, schnelle One-Pot-Gerichte für den Thermomix. Wie schon im letzten Kochbuch "One-Pot für Family" werden hier außer den Thermomix-Tipps zu Beginn dieselben Seiten aufgeführt. Meiner Meinung nach hätte ich dies nicht unbedingt gebraucht. Denn wer einen Thermomix hat und gerne kocht, für den sind diese Tipps im Grunde überflüssig. Ich halte diese Seiten eher für Kochanfänger geeignet. Auch in diesem Buch wird zu Beginn ein Reinigungsspray empfohlen, das meinem Erachten nach besser in ein Haushaltsbuch gepasst hätte. Allgemein waren selbst die drei Basisrezepte am Anfang nichts Neues für mich. Beim Durchblättern und Vergleichen stelle ich fest, dass ähnliche oder sogar identische Rezepte wie im "One-Pot für Family" darin enthalten sind. Natürlich eben nur mit den Koch- und Zubereitungsangaben für einen Thermomix. Dies hat mich dann schon ein wenig enttäuscht. Leider finden sich meiner Meinung nach auch in diesem Kochbuch wieder sehr viele Rezepte, die nichts mit One-Pot zu tun haben. Da sind zum Beispiel die Rindsrouladen, die vielen diversen Aufstriche, eine einfache Brühe, Salate. Außerdem das "Putenfrikassee" oder "Szegediner Gulasch mit Salzkartoffeln", die beide nicht mal nur ausschließlich im Gartopf zubereitet werden. Dagegen gefallen mir die Rezepte wie "Pasta mit Schinken und Spinat", das "Hackfleischrisotto" oder "Zitronen-Hähnchen-Pasta mit Brokkoli“. Doch leider sind gerade solche Rezepte in diesem Buch mal wieder Mangelware. Ich empfinde sogar bei einigen der Rezepte nicht unbedingt, dass sie günstig und zeitsparend sind. Dazu benötigt man bei vielen Rezepten außer dem Gartopf des Thermomixs zusätzlich noch den Varoma. Somit sind diese Gerichte schon mal nicht alleine in einem Topf gekocht und hat nichts mit One-Pot zu tun. Sehr ärgerlich finde ich außerdem, dass die "Ruck-Zuck-Schinken-Pasta" mit der "Pasta mit Schinken und Spinat" bis auf weniger Kleinigkeiten total identisch ist. Ich finde, darauf hätte Autorin und Verlag achten müssen. Generell hätte man hier mehr darauf achten müssen, dass es wirklich reine One-Pot-Gerichte sind, wenn der Titel dies schon verspricht. Außerdem sollten es keine Rezepte enthalten sein, die so ähnlich schon in diversen Thermomix-Foren zu finden sind.
Fazit:
Wie schon bei ihrem letzten Kochbuch "One-Pot für Family" wollte auch hier die Autorin zu viel dem Leser anbieten. Dadurch sind sehr viele Rezepte dabei, die nichts mit dieser eigentlichen Kochmethode zu tun haben. Hätte sie sich dagegen wirklich nur auf diese Rezepte fokussiert, wäre dieses Buch deutlich interessanter für mich gewesen. Da ich schon länger einen Thermomix habe, finde ich, dass viele Rezepte dabei sind, die ich schon so oder ähnlich kenne. In Anbetracht dieses Inhalts empfinde ich den Preis für dieses Kochbuch ebenfalls nicht unbedingt angemessen. Ich kann diesem Buch gerade noch 3 1/2 Sterne geben, weil es von den Fotos gut aufgemacht ist. Ansonsten bin ich schon eher enttäuscht, weil kaum neue Rezepte für mich darin enthalten sind.
Der Roman eines Abends und einer Einladung zum Essen. Voll mit Rezepten für ein gelungenes Leben und einen misslingenden Abend, der immer wieder neu ansetzt, schlau, witzig, heiter, gleichzeitig begleitet von den unterschwelligen oder ganz offen artikulierten Aggressionen der Beteiligten. In ihren Gesprächen verhandeln sie die ganz großen und kleinen Themen, von den ›Foodporn‹-Bildern im Internet über Kochen, Einkaufen und Wohnen als soziale Praktiken. Zunehmend wird der Abend komischer, tragischer, erotischer – dabei werden einzelne ›heutige‹ Begriffe diskutiert, während die Gastgeberin keine besonders talentierte Gastgeberin ist und sich immer wieder ins falsche Jahrhundert versetzt fühlt. Nebenbei wird in Anekdoten eine Geschichte der Waren, Speisen und des Kochens erzählt. (Verlagsbeschreibung)
Von diesem Roman versprach ich mir eine unterhaltsame Gesellschaftssatire, zumal einige Rezensionen anderer Leser:innen dies durchblicken ließen. Bekommen habe ich - ja, was eigentlich? Feingeschliffene Gegenwartsbeobachtungen definitiv, ein Mosaik verschiedener, sich auch überlagender Themen, oft nur angerissen und nicht vertieft, verschiedene denkbare Szenarien desselben Abends, Gedankenblasen einer gehobenen bildungsbürgerlich-intellektuellen Schicht, Unverbindlichkeiten im Miteinander distanziert bleibender Charaktere - und noch mehr, insgesamt ein Potpourri, das mich am Ende etwas ratlos zurücklässt, weil sich bis zum Schluss nicht fassen ließ, worauf der Roman (die Novelle?) eigentlich hinauswill.
Fünf Personen treffen sich zu einem Abendessen: die Gastgeberin, der Partner der Gastgeberin, die Ehefrau, der Ehemann, der Schweizer. Die Namen bleiben ungenannt, was zu der erwähnten Distanziertheit beiträgt. In verschiedenen Szenarien - der Abend beginnt dadurch stets auf Neue - kommen einzelne oder alle Gäste zu spät zur Einladung. Gemein ist allen Szenarien, dass literweise Crémant durch die Kehlen rinnt, ergänzt durch Rotwein. Der Alkoholpegel steigt dementsprechend, die Hemmungen fallen, es kommt zu Äußerungen, die ansonsten vielleicht nicht gefallen wären. Allerdings entwickelt sich daraus nichts Dramatisches, der Abend plätschert im Grunde vor sich hin, das Spotlight wechselt zwischen den Charakteren, wodurch der Leser / die Leserin einzelne Gedanken und Empfindungen auffängt ohne sich jedoch länger damit befassen zu müssen.
Womit ich persönlich gar nichts anfangen konnte, waren die zahllosen Jazztitel und -Sänger:innen, die mir allesamt nichts sagten, weil ich diese Musikrichtung nicht mag. Wer sich in der Szene auskennt, kann vielleicht die Stimmung des Abends besser nachempfinden. Auch die immer wieder eingestreuten Namen von Designer:innen, Modelabeln und Künstler:innen sagten mir leider nichts, weshalb ich womöglich einigen Anspielungen nicht folgen konnte. Es wird aber deutlich, welch oberflächlichen Werten in dieser gesellschaftlichen Schicht Bedeutung beigemessen wird, auch hinsichtlich der optimierten Präsentation in den sozialen Medien. Dies wird allerdings zwar detailliert geschildert, so dass man gepostete Bilder nahezu vor sich sehen kann, jedoch m.E. nicht wirklich kritisch hinterfragt.
Passend zur Einaldung zum Abendessen - das Herstellen einer Quiche beispielsweise kann ein abendfüllendes Programm sein, wenn die Gastgeberin so wie hier diesbezüglich unerfahren ist, es aber perfekt hinbekommen will - werden hier immer wieder auch Erinnerungen an Essensszenarien aus früheren Zeiten eingestreut. Sei es nun die gutbürgerliche Kost der Großeltern, kulinarische Reiseerlebnisse, oder auch der immerwährende eigene Versuch, einfache Rezepte perfekt zu inszenieren und als Foto zu verewigen. Teilweise endlose Aufzählungen. Aber was soll mir das sagen?
Möchte ich zu den Leuten dieses Abends dazugehören? Nein. Crémant als Weichspüler des Abends? Bitte sehr, wer will, gerne - ich vertrage nicht viel Alkohol. Sind das wirkliche Freund:innen, die hier aufeinandertreffen? Definiere Freundschaft. Für mein Empfinden: nein. Der Roman treibt irgendwie ziellos durch den Abend, zeigt die verlogene Oberflächlichkeit dessen auf, wonach die Charaktere streben und was sie vorgeben zu sein, aber - ja, und? Und der Titel erschließt sich mir leider auch nicht.
Es bleibt: Ratlosigkeit.
© Parden
…oder auch nicht. Denn das lässt bei der Gastgeberin ein bisschen auf sich warten. Zusammen gekommen sind in der neuen Wohnung der Einladenden, ihr Lebensgefährte, die Ehefrau mit ihrem Ehemann sowie der Schweizer.
Dabei muss die Gastgeberin so einiges im Laufe des Abends „aushalten“. Das Ehepaar die viel zu spät zum Abendessen erscheinen, der Schweizer, der die Wohnung mit nassen Schuhen betritt, der Partner, der Gastgeberin, der das gute Geschirrtuch dazu benutzt am Boden etwas aufzuwischen oder die Ehefrau, die so einiges am Geschirr auszusetzen hat. Doch sie macht gute Miene zum bösen Spiel und alle gemeinsam versuchen sie die Zeit bis zur Hauptspeise mit unterhaltsamen Gesprächen zum Weltgeschehen zu überbrücken.
Teresa Präauer stellt die Szenen bzw. die Dialoge zwischen den Protagonisten treffend und pointiert dar. Der Autorin gelingt es in den Gesprächen der Beteiligten gesellschaftliche Phänomene und Verhaltensweisen kritisch und bisweilen ironisch darzustellen. Bei einigen Aussagen habe ich mich manchmal sogar leider selbst erkannt.
Schade fand ich, dass am Tisch die meiste Zeit eine latent aggressive Stimmung herrschte und ich mich gefragt habe, weshalb die Gastgeberin diese Menschen eingeladen hat, wenn sich die Gäste untereinander doch anscheinend gar nicht mögen.
Teresa Präauer gelingt es hingegen diese aggressive Stimmung für den Leser spürbar zu machen. Doch hat mich sehr fasziniert.
Fazit:
Ein unterhaltsamer Roman, der mit einer gewissen Ironie gesellschaftliche Gepflogenheiten ins Visier nimmt.
Es fällt mir tatsächlich nicht leicht eine Rezension über " Das große Festmahl" von Robert Farrar Capon zu schreiben.
Der Autor hinterlässt mich mit einer Fülle von Gedanken und Anregungen, kulinarischer wie auch sprirtueller Art.
Das Buch wurde 1968 geschrieben und muss auch in diesem Kontext gesehen werden. Manche Betrachtungsweisen habe ich als veraltet empfunden, andere waren auch heute noch hoch aktuell.
Zunächst einmal ist es kein gewöhnliches Kochbuch, mit Rezepten und so, obwohl durchaus das eine oder andere Rezept darin zu finden ist.
Das Buch ist in 16 Kapitel aufgeteilt, deren Einteilung ich als mehr oder weniger zufällig empfand. Ich hatte den Eindruck der Autor hat einfach mal angefangen zu erzählen und erst während des Schreibens versucht so etwas wie eine Ordnung in seine Gedanken zu bringen.
Anfangs hatte ich große Probleme mich mit dem Stil des Autors anzufreunden. Ich empfand seine Art zu erzählen als ausschweifend , schwafelnd, langatmig, typisch amerikanisch und übertreibend.
Die Erklärungen , Beispiele und Erläuterungen empfand ich als anstrengend. Seltsame Sätze, die ich nicht verstand, Verzettelungen und eine umständliche Ausdrucksweise ließen bei mir kein flüssiges Leseerlebnis aufkommen.
Jedoch zur Mitte des Buches hin wurde ich mit Herrn Farrar Capon warm. Vielleicht lag es daran, dass ich mittlerweile mit dem Schreibstil des Autors mehr vertraut war, oder aber auch daran, dass er nun etwas mehr bei der Sache blieb und so etwas wie einen roten Faden verfolgte.
Das ganze Buch ist getragen von einer unglaublichen Leidenschaft und dem Versuch Robert Farrar Capons dem Leser Gottes Großartigkeit vor Augen zu führen, am Beispiel des Zubereitens von Speisen und des gemeinsamen Genusses dieser Speisen.
Das zentrale Rezept "Lamm für acht Personen" wird immer wieder herangezogen um leidenschaftlich Anregungen und philosophische Gedanken rund um das Kochen, das Genießen, den Menschen und die Schöpfung darzustellen. Dabei stellt er sich entschieden gegen religiöse Kasteiung, die Trennung von göttlichem und weltlichem.
Trotz meiner anfänglichen Schwierigkeiten habe ich die verschiedensten Anregungen aus der Lektüre mitnehmen können, wie zum Beispiel die Achtsamkeit gegenüber der Zutaten am Beispiel einer Zwiebel. Ich mag auch den Ansatz jedes Lebensmittel aufzubrauchen, nichts wegzuwerfen und auf mehrere Arten zuzubereiten. Der Nachhaltigkeitsgedanke ist gut und insofern ist das Buch, obwohl 1968 geschrieben sehr aktuell , denn es wird viel zu viel weggeschmissen.
Das Kapitel über den Wein fand ich ganz fantastisch. Es findet sich hier ein leidenschaftliches Plädoyer für Wein als Begleitung, ja als die einzig würdige Begleitung zu einem guten Essen. Er philosophiert über den schöpferischen Gott, warnt vor all zu fanatischer lustloser Religiosität und gleichzeitig auch vor Gottlosigkeit. Seine Leidenschaft für einen guten Tropfen bringt er wie folgt zum Ausdruck:
" Wein konsumiert man nicht, um sich zu betrinken, sondern um trunken zu werden von all seinen natürlichen Köstlichkeiten: Geschmack, Farbe, Bouquet und all den anderen Segnungen und Talenten; der Art , wie er das Essen abrundet und ergänzt und die Konversation bereichert; und seiner souveränen Fähigkeit, Abende in Anlässe zu verwandeln, das Essen über die Nahrung hinaus zur Mahlgemeinschaft zu erheben und die menschliche Spezies zumindest für ein paar Stunden, in jenen glücklichen Zustand zu versetzen, in dem Männer weise und Frauen schön sind und sogar die eigenen Kinder anfangen , vielversprechend auszusehen."
Am Ende war ich versöhnt mit dem Autor. Was ich anfangs als Geschwafel empfand, war für mich nun einfach nur Leidenschaft. Die ganze Geschichte war geprägt von Leidenschaft. Herr Farrar Capon wollte mir wirklich erzählen wie wunderbar das Zubereiten von Speisen, das gemeinsame Essen, das Genießen inmitten der wunderbaren Schöpfung Gottes ist. So habe ich das empfunden. Gott hat nichts gegen den Genuß im Gegenteil.
Gott als Schöpfer ist ein Genießer!!
Das war für mich seine Hauptbotschaft.
Insgesamt vergebe ich 3 Sterne (4 Sterne ab der Mitte. Am Anfang hätte ich mir jedoch schwer getan auch nur 2 Sterne zu vergeben. )
„Kochen wie in Israel“ von Stav Cohen ist am 2.10.2019 bei GU erschienen.
Das Cover ist ein Traum. Das blau passt für mich perfekt zu Israel. Ehrlich gesagt habe ich mich vor diesem Kochbuch nie groß mit der israelischen Küchen befasst. Dieses Buch hat meine Neugierde geweckt und ich bin positiv überrascht worden. Dieses Buch ist sehr gut für Anfänger der israelischen Küche geeignet. Stav Cohen erzählt am Anfang etwas über ihre Familie sowie ihr Land und dessen Küche. Dadurch bekommt man schon mal einen kleinen Einblick in die Kultur. Die wichtigsten Gewürze in der israelischen Küche werden einzeln vorgestellt. Die Rezepte sind in folgende Kategorien eingeteilt: „Mezze“, „Hauptgerichte mit Fleisch und Fisch“ „Vegetarische Hauptgerichte“ und natürlich „Desserts“. Die Bilder von jedem Gericht sehen köstlich aus und auch die Bilder, die Israels Leben zeigen sind passend. Die Rezepte sind werden gut in Schritten erklärt.
Fazit: Wer die israelische Küche noch nicht kennt, sollte dies schleunigst ändern! Hier gibt es einige leckere Rezepte zu entdecken. Zudem hat Israel eine interessante Kultur zu bieten. Als Highlight empfehle ich die Sufganiyot!
Persische Küche und Kultur liebevoll und farbenfroh vermittelt
Was für ein schönes Buch! Mein Herz geht auf, wenn ich dieses Buch sehe und in die Hand nehme. Es ist von Anfang bis Ende unglaublich persönlich, farbenfroh und liebevoll gestaltet, voll Herzblut! Die Zwillingsschwestern Forough und Sahar Sodoudi nehmen uns mit auf eine Reise durch ihre persönliche Lebensgeschichte und zeigen uns verschiedene Aspekte der persischen Kultur, auch unter Berücksichtigung der politischen Entwicklungen der letzten Jahre und deren Auswirkungen auf die Familie.
Insgesamt ist es aber ein Buch, das die Lebensfreude, die Liebe und die Liebe feiert. Bemerkenswert ist die positive Lebenseinstellung der Schwestern, die durch das ganze Buch hindurch zu spüren ist. Und Mittelpunkt des Buches sind natürlich die wunderbaren Rezepte, die alle wunderschön bebildert, ausführlich beschrieben und leicht nachzukochen sind.
Die Gestaltung des Buches ist hochwertig, mit einem stabilen, festen Einband, hochwertigen, dicken Buchseiten und je einem großen Bild pro Rezept... das macht schon beim Durchblättern so richtig Lust aufs Kochen. Zwischendurch erfahren wir in kurzen Kapiteln mehr über die Zwillingsschwestern und ihre Kindheit und ihr Leben im Iran, genauso wie über einzelne Städte dort (z.B. Teheran, Rudbar, Rasht...), jeweils ergänzt mit ansprechenden Bildern, die neugierig auf den Iran machen.
Das Buch ist in die kulinarischen Kapitel Mezze, Starter & Dips, Salate, Reisgerichte, Schmorgerichte, Fleisch unf Fisch, Torshi (eingelegtes Gemüse), Desserts und Drinks gegliedert. Zu meiner großen Freude sind sehr viele Rezepte (geschätzt sicher 3/4 aller Rezepte) vegetarisch, viele davon können sogar auf Wunsch vegan zubereitet werden (dazu finden sich auch Tipps im Buch) und besonders den tollen und von mir ganz besonders geliebten Mezze (auf Persisch "Mazeh") wird viel Raum gegeben. Zusätzlich gibt es dazwischen kleine, spannende Unterkapitel über die iranische Gastfreundschaft, verschiedene mit der Kulinarik verbundene Orte und das Leben im Iran bis zur aktuellen Freiheitsbewegung "Frau, Leben, Freiheit".
Ein inspirierendes und wunderschönes Buch, das so viel mehr ist als nur ein Kochbuch und allen, die sich für den Iran und seine Küche und Kultur interessieren, wärmstens empfohlen werden kann. Mit seiner tollen, hochwertigen Gestaltung eignet sich das Buch auch bestens als Geschenk.