Schwerelos: Wie das Leben leichter wird

Cover:
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Das Titelbild ist wunderschön mit den Nordlichtern im Winterwald. Es wirkt mystisch und passend für das Thema.
Inhalt:
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"Nun lade ich Sie ein, auf diese Reise in die Zeit, in der das Wünschen hilft. Die Geschichten und zahlenkabbalistischen Erläuterungen, die Tipps für Rituale und manch schrullige Brauchtumsschilderung in diesem Buch mögen Ihnen als anregende Reisebegleiterinnen dienen." (S. 11)
Die Zeit zwischen Weihnachten und den Heiligen Drei Königen (Epiphanie) wird als "Rauhnächte" bezeichnet. Insgesamt gibt es 12 davon und jede Nacht steht symbolisch für einen Monat des Jahres. Was in dieser Nacht geschieht, ist Vorzeichen für den Verlauf des entsprechenden Monats. Die Autorin hat zu jeder Rauhnacht ein oder zwei Märchen geschrieben und anschließend geht sie darauf ein, welche Bedeutung die jeweilige Raunacht hat und auch welche Traditionen und Bräuche damit verknüpft sind.
Mein Eindruck:
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Ich habe mich bisher mit dem Thema Rauhnächte noch nicht befasst, war aber neugierig auf das Thema Märchen insbesondere für Erwachsene und auch Brauchtumsgeschichte interessiert mich generell sehr.
Die Idee, ein Märchen für jeden Monat zu verfassen und anschließend zu erläutern, gefiel mir prinzipiell sehr gut. Insgesamt hat mir jedoch der Stil des Buches sehr zu schaffen gemacht. Zum einen erschloss sich der Sinn mancher Märchen für mich nicht. Vielleicht liegt es daran, dass ich gewöhnt bin, eine eindeutige Botschaft vermittelt zu bekommen, und die fehlte mir hier. Auch wurde nur in manchen Kapiteln auf das Märchen später noch genauer eingegangen. Meistens erfolgte ein Bruch und die Autorin breitete ihre Sachinformation zur Entstehung der Bräuche aus. Dabei kam sie häufig vom Hölzchen aufs Stöckchen und es fiel mir schwer, ihr zu folgen. Dafür muss man schon sehr konzentriert lesen. Sehr spannend fand ich ihre Ausführungen bezüglich des Zusammenhangs mit christlichen Feiertagen, auch wenn ich leider einen Fehler entdecken musste.
Durch die Fülle an Informationen und dem ausschweifenden Stil war das Buch recht zähflüssig zu lesen. Es wäre besser gewesen, die Information etwas prägnanter oder in kurzen Info-Kästen darzustellen. Auch mit der Darlegung der Numerologie konnte ich wenig anfangen, für mich ist diese so aussagekräftig wie Horoskope. Aber gut, den Teil kann man bei Bedarf auch überspringen.
Es waren sehr schöne meditative Märchen dabei, aber auch welche, die sich mir nicht erschlossen und die Informationen hätten besser auf den Punkt gebracht werden können, es wirkte alles etwas unausgereift.
Fazit:
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Informative Mischung aus Märchen und Brauchtumsgeschichte - leider manchmal ausschweifend und schwierig zu erfassen
Erst einmal möchte ich mich bei der Autorin Susanne Hühn bedanken, für das Rezensionsexemplar. Ich habe in eines der Rezensionen was über Schuldgefühle geschrieben und darauf ist die Autorin aufmerksam geworden. Da ich sehr viel vom Verlag lese, habe ich nicht nein gesagt auf die Anfrage. Diese Rezension ist meine persönliche Meinung und von mir selbst geschrieben.
Hier in diesem Buch geht es um das Thema „Schuldgefühle loslassen.“ Wir haben Schuldgefühle, weil wir anderen es recht machen wollen und sie enttäuschen, wenn wir es nicht so machen, wie sie es gerne hätten und wenn wir zu uns stehen wollen, kommen die Schuldgefühle hoch. Natürlich gibt es auch unfassbar viele andere Gründe, warum man diese Schuld auf sich nimmt. Dies kann auch in der Kindheit passiert sein, dass man seine Familie glücklich machen wollte.
Susanne Hühn schreibt ungefähr so, dass es wichtig ist, nein zu sagen und das man selbst die wichtigste Person ist in seinem Leben. Es ist wichtig, um sich zu kümmern. In diesem Buch beschreibt die Autorin was Schuldgefühle sind und wie man dieses Thema auflösen kann.
Die Stuhlübung bezeichnet man als "Leere Stuhl Übung" Was ich nicht wusste, dies ist eine gängige Technik aus der Gestaltstherapie, dies wird hier im Buch auch angewendet.
Sie nutzt dafür auch Entspannungsreisen. Eine Reise mit seinem inneren Kind. Denn manchmal ist auch das innere Kind, das darunter leidet und Schuldgefühle hat, weil man anders ist und weil man immer jeden glücklich machen wollte. Und kaum möchte man „Nein“ sagen und um sich kümmern, und nicht um andere kommen die Schuldgefühle hoch.
Ich finde dieses Thema mehr als schwierig. Es ist halt sehr komplex und sehr umfangreich. Die Übungen mit den Stühlen ist nicht meins. Ich hätte dies auf meine eigene Art gemacht.
Das Cover des Buches ist megaschön gestaltet, auch die Gestaltung im Buch ist schön gemacht worden. Unterschiedliche Schriften, bunt, farbenfroh und mit Bildern. Ich finde es gut, dass Frau Hühn manchmal gewisse Themen mit dem Pflaster abreißt.
Zum Thema „Vergebung“ wird was beschrieben. Ihre Denkweise fand ich sehr logisch. Du kannst dir nur selbst vergeben, die anderen nicht, denn du hast nicht die Erlaubnis die anderen, um Vergebung zu bitten, weil die anderen davon nichts wissen oder es nicht wollen.
Alles in allem ein sehr informatives Buch wie man „Schuldgefühle“ loslassen kann.
"Warum Ziele Quatsch sind und wie wir sie trotzdem erreichen" vom Autor Stefan Frädrich ist ein Buch, welches dem Leser helfen soll seine gewünschten Ziele im Leben zu erreichen, ohne sich dabei in einer Endlosschleife zu verheddern.
Es zeigt Lösungen und Wege, um zu seinem persönlichen Erfolg zu gelangen.
Die Aufmachung des Buchcovers gefällt mir ganz gut und ich finde es für ein Sachbuch bzw. einen Ratgeber sehr passend.
Das Buch beschreibt in vier Teilen, wie man sein Ziel erreichen kann.
Der humorvolle Schreibstil des Autors brachte mich ab und zu auch zum Schmunzeln, obwohl es mitunter doch recht schwere Kost ist. Ich konnte es nicht in einem Rutsch lesen, sondern brauchte ab und an Pausen, um über alles erstmal nachzudenken und es sacken zu lassen.
Ich denke, dass das Buch für Menschen nützlich sein kann, die ihre Zielfindung einmal komplett überdenken wollen.
Cover:
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Das Cover wirkt motivierend. Die Frau schiebt die große Last weg und es kann ein Haken an die Aufgabe gemacht werden. Das kann bedeuten, dass Frauen eher zum Aufschieben neigen oder aber, dass sie anderen eher helfen, ihr Aufschiebeverhalten zu ändern. Auf jeden Fall macht es neugierig.
Inhalt:
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Das Buch betrachtet das Thema "Aufschieberitis" (Prokrastination) aus unterschiedlichen Perspektiven: Wie wird mit dem Thema in unserer Gesellschaft umgegangen? Welche Ursachen hat dieses Verhalten? Welche Möglichkeiten gibt es für Außenstehende, diesem Verhalten zu begegnen? Wie kann ich als Prokrastinierender mein Verhalten zum Besseren ändern?
Mein Eindruck:
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Da ich selber partiell vom Thema "Aufschieben" betroffen bin, erwartete ich ein Buch, das sich auch mit den Ursachen befasst, um dann Tipps und Tricks aufzuzeigen, besser damit umzugehen.
Die Ursachen werden hier sehr ausgiebig erläutert. Hierzu macht der Autor zunächst einen weiten Ausflug in die Politik und zeigt viele Beispiele der Prokrastination in diesem Umfeld auf, aber auch im gesellschaftlichen und sogar kirchlichen Bereich. Die Folgen, vor allem die finanziellen, sind hier in der Regel negativ bis verheerend. Die Schilderungen sind recht überspitzt und mit einem Hauch von Sarkasmus, wie ich finde. Doch es war auch erhellend und teils amüsant, einige Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.
Im weiteren Verlauf geht der Autor dann auf die Ursachen ein, die bereits in der Kindheit verankert sein können. Dieser Teil war zwar sehr umfassend und aufschlussreich, aber von den Formulierungen her manchmal einfach zu stark fachlich. Eine etwas lockerere Sprachweise mit Beispielen oder ggf. einer Grafik z. B. von den Hirnarealen hätte das Ganze aufgelockert und für Laien besser vorstellbar gemacht.
Dann folgt der praxisorientierte Teil mit vielen Fallbeispielen, wobei sich der Autor stark auf das Thema Umgang mit Aufschiebern fokussiert. Dabei gab es einiges zu Schmunzeln und ich hatte auch einige neue Erkenntnisse. Die Fallbeispiele waren mir jedoch etwas zu eindimensional und extrem. Einerseits wurde gesagt, dass man dem Aufschiebenden mit einer positiven und zutrauenden Art begegnen soll und auch, dass Aufschieben auch positive Effekte haben kann, doch andererseits hatte ich meistens das Gefühl, dass das Negative dabei im Vordergrund stand.
Im letzten Teil dann hatte ich mir eigentlich Tipps erhofft, wenn man selber Aufschieber ist. Aber zwischen dem bekannten Werkzeugen zum Thema Aufgaben-, Zeit- und auch Schlafmanagement auf der einen und bei schweren Fällen eine Psychotherapie auf der anderen Seite, gab es fast nichts dazwischen. Und einige Dinge widersprachen sich. So wird einerseits gesagt, dass es unterschiedliche Zeittypen gibt (z. B. Früh- und Spätaufsteher), anderseits betont, man solle auf jeden Fall früh aufstehen, um seine Aufgaben abzuarbeiten. Wie passt das aber zu einem Spätaufsteher, dessen Motivation und Konzentrationsfähigkeit eher später anlaufen? Die Konzepte bezogen sich größtenteils auf den "faulen Single-Studenten", um es mal böse zu formulieren. Wie man z. B. Aufschieben mit Familie in Einklang bringen kann oder wenn man ein anderer Zeittyp ist als die Mehrheit im Umfeld blieb außen vor. Hier hätte ich mir mehr Unterscheidung und Vielfalt bei den unterschiedlichen Aufschiebetypen gewünscht.
Stattdessen driftet das Buch gegen Ende wieder in Satire über aktuelles Politikgeschehen ab, und ich wurde leider zuweilen den Eindruck nicht los, dass der Autor dieses Buch auch genutzt hat, seiner Empörung über die aktuelle Politik zu äußern. Er hat zwar nicht ganz unrecht damit, aber ich finde es wenig hilfreich für Aufschieber und kommt für meinen Geschmack auch zu häufig und zu ausschweifend vor.
Fazit:
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Interessante Einblicke in das Thema Prokrastination - leider stellenweise zu ausschweifend und zu wenig praxisorientiert
Das Leben leichter machen
Gestaltung:
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Das Cover mit dem Weltall und dem Autor im Vordergrund hat mich optisch schon angesprochen und neugierig gemacht. Es passt außerdem sehr gut zum Inhalt und ist einfach ein toller Eyecatcher!
Die Seiten sind in schönen, beruhigenden blauen und schwarz-weißen Farben gehalten. Oftmals hat der Autor das Layout an Weltraumfilme wie Star Wars angelehnt. Das hat mir sehr gut gefallen. Es macht Spaß, das Buch durchzublättern.
Mein Eindruck:
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"Oma hat immer gesagt: 'Das Leben ist eins der schwersten.' - 'Aber auch eins der schönsten!', würde ich ihr am Ende dieses Buches gern entgegensetzen."
Schon Jesus hatte es nicht leicht mit seinem Kreuz und auch wir verspüren im Leben immer wieder Schwere, sei es durch Krankheiten, Sorgen oder Verpflichtungen. Auch der Autor kann ein Lied davon singen, sitzt er durch einen Unfall leider im Rollstuhl. Doch wir können bei all der Schwere wieder aufstehen und uns bewusst machen, dass man das Leben auch von einer leicht(er)en Seite sehen kann.
Hierzu hat Samuel Koch eine beeindruckende Sammlung physikalischer, philosophischer, psychologischer und religiöser Denkanstöße zusammengetragen, angereichert durch persönliche Erfahrungen. Zwischendurch gibt es Raum für persönliche Übungen, um sich a) der eigenen Schwere bewusst zu werden und b) zu lernen, diese besser loszulassen.
Dieses Buch ist kein Ratgeber nach dem Motto: Mach genau das, dann geht es Dir besser. Es kommt auch ohne erhobenen Zeigefinger aus. Es ist eine Einladung, sich über seine eigene Situation, sein Leben und das Leben im allgemeinen Gedanken zu machen und macht Vorschläge, wie man die Welt (und das Universum) auch anders empfinden kann.
Fazit:
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Einladung, sich der eigenen Schwere bewusst zu werden und diese loszulassen - mit kurzen Texten, Übungen und prägnanten Grafiken
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