Die dunkle Leidenschaft

In Berlin-Wedding aufgewachsen schaffte es der Autor von der schiefen Bahn abzuspringen,sein Abitur zu machen und ein normales Leben zu führen. Er traf davor Menschen die ihm zeigten dass es einen Weg in die Normalität gibt. Er wanderte nach Israel aus wo er unter anderem Politik studierte.Heute schreibt der Autor für "Die Welt" und andere Zeitungen Kolumnen. Er ist unter anderem Regierungsbeamter,Schriftsteller,Politologe.
Dieses Buch enthält zehn Kapitel die nochmals unterteilt sind.Da geht es von "Kommunikation" über "Bleib auf dem Teppich" bis hin zu "Sei dankbar".Der Autor schreibt in meinen Augen leicht,sehr nachdrücklich,einprägsam und motivierend. Er selbst war mir mit seinem Schreibstil gleich sympathisch.Der Autor beschreibt seine Kindheit die er in Berlin Spandau verbracht hat und als Jugendlicher in Berlin Wedding.Dabei schneidet er die unterschiedlichsten Themenbereiche an wie Migrationshintergründe,soziale Brennpunkte,Haß und Gewalt.Mich persönlich hat der Blick in die sogenannte Parallelwelt beeindruckt. Es ist eine Welt die ein "Normalbürger" nicht oder kaum kennt:Die Spirale der Kriminalität.Dieses Buch spricht meiner Ansicht nach Jugendliche an die noch nicht genau wissen wo sie in ihrem Leben stehen und welche Ziele sie haben oder folgen könnten. Ich finde gerade für sie kann dieses Buch durchaus interessant sein weil der Autor über seine eigenen Erfahrungen realistisch und authentisch berichtet und dabei den Leser anspricht und dazu viele Ratschläge gibt. Es ist ein kurzweiliges aber auch zugleich mutmachendes Buch das mich manchmal nachdenklich werden ließ.
Ratgeber für die Generation Y gibt es aktuell wie Sand am Meer und da fühle ich mich beim Lesen enorm wohl, weshalb ich auch zu diesem Exemplar gegriffen habe. Irgendwie hat mich das goldene "Pretty" auf dem Cover so angestrahlt, dass ich mehr wissen wollte.
Das Autorinnenduo beleuchtet was Schönheit und was Glück ist und was der Unterschied zwischen den beiden ist. Dabei werden viele Aspekte aufgezeigt wie vermeintliche Vorbilder, Filme, Social Media und was uns sonst so im Alltag alles beeinflusst. Hier wird schnell deutlich, dass wir vieles, was uns prägt, gar nicht richtig wahrnehmen und deswegen möglicherweise falsche Entscheidungen treffen.
Ich mag an dem Buch, dass die Kapitel kurz und knackig sind, so dass man mal länger drin lesen kann oder auch zur Entspannung nur mal einen kurzen Abschnitt liest und dann trotzdem wieder rein findet. Sprachlich ist das Geschriebene einfach locker, flockig, so als würde man sich mit einer guten Freundin unterhalten.
Ich hatte allerdings an manchen Stellen das Gefühl, dass nicht unbedingt alles, was im Buch beleuchtet wird, mich als Ü30- Frau anspricht. In meinen Augen fühlen sich hier Mädels unter 30 aus der Großstadt gewiss mehr angesprochen als ein Dorfpflänzchen wie ich.
Richtig gut fand ich, dass jedes Kapitel beim Thema Glück mit einer kurzen Zusammenfassung und einer Art Übung zum Mitmachen endet. So kann man das Gelesene für sich selbst nochmal ganz anders verarbeiten.
Da ich mich schon länger mit solchen Themen beschäftige, hatte ich an vielen Stellen den Eindruck, dass nur an der Oberfläche gekratzt wird und dem Ganzen etwas Tiefe fehlt. Aus diesem Grund würde ich das Buch eher Menschen empfehlen, die in die Themen "Selbstliebe" und Co erst eintauchen und sich damit noch nicht so ausführlich beschäftigt haben, denn dann gibt es beim Lesen mehr Aha- Momente.
Fazit: Ich empfehle dieses Buch in erster Linie Frauen, die sich mehr mit Selbstliebe und dem was sie im Leben wollen beschäftigen möchten. Meine persönlichen Erwartungen wurden nur bedingt erfüllt.
„Der Code agiler Organisationen“ von Stefanie Puckett ist ein „Playbook“ für den Wandel zur agilen Organisationskultur. Ich habe mich für das Buch interessiert, weil das Unternehmen in dem ich arbeite auch gerade auf eine selbstbestimmte, agile Organisation umsattelt. Dabei sind mir viele „Fallstricke“ und Hürden am eigenen Leib begegnet. Ich fand es spannend das Thema mal wissenschaftlich und organisationspsychologisch zu betrachten und habe daher das Buch von Stefanie Puckett sehr gerne gelesen.
Stefanie Puckett veranschaulicht in ihrem Buch, wie sich das Denken und damit verbunden das Handeln ändern muss, damit der Wandel gelingt. Dabei geht sie insbesondere auf das Thema Kultur ein, was ich persönlich nur unterschreiben kann. Aus meiner eigenen Erfahrung weiß ich, dass es nicht ausreicht Menschen in agilen Methoden zu schulen und Open Desk Modell bereitzustellen. Agilität ist vor allem ein Mindset Thema und erfordert vielmehr eine Vertrauenskultur. Ich würde das Buch nur zu gerne mal unseren Führungskräften in die Hand drücken. Ich habe oft den Eindruck, dass Eigenverantwortung und Selbstbestimmtheit oft nur in mini Rahmen gewünscht wird, den unsere Führungskräfte uns lassen. Das bremst häufig die Geschwindigkeit und wirkt demotivierend.
Was mir besonders gut gefallen hat ist die Anwendungsorientierung des Buches. Zum einen findet man als Leser viele praxisnahe Beispiele von Branchengrößen wie Netflix etc. aber auch viele Werkzeuge wie Checklisten und Methoden, so dass das Buch zurecht den Namen „Playbook“ verdient hat.
Besonders hervorheben möchte ich die gute Struktur des Buches. Ich habe mich zu jedem Zeitpunkt gut zurechtgefunden und werde auch in Zukunft gerne mal darin blättern und wesentliche Inhalte und Methoden nachschlagen.
Von mir gibt es 5 Sterne, da das Buch aus meiner Sicht den Nagel auf den Kopf trifft und genau die richtigen Aspekte anspricht.
sehr interessant
Dieses Buch bietet viele tolle erklärende Beispiele und umfassende Informationen zum Thema Hass. Darunter auch gut beschriebene Beispiele über die Unterschiede zwischen den Emotionen: Hass, Liebe,Narzissmus, Wut, Angst, Borderline und wie man alles aus forensischer Sicht beurteilen kann und darf.
Der Anfang ist ein wenig langatmig, aber dann wird es interessant. Viele auflockernde Zitate und Einschübe zum Thema Hass lockern den Schreibstil auf und die riesige Zeitspanne, die das Buch umfasst, von der Antike bis zur Jetztzeit, bringen alles nicht nur ins richtige Licht, sondern erhellen auch die sozusagen prähistorischen Zusammenhänge. Am spannendsten fand ich die sehr aktuellen Bezüge zu Fällen, die noch gar nicht so lange her sind. Viel Kontext in klarer Sprache machen dieses Buch für alle Leser interessant, die sich für das Thema forensische Psychologie interessieren und für alle, die einfach nur mal ihren Horizont ein wenig erweitern möchten.
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