Our Town: a Play in Three Acts
Die regelmäßig aktualisiert neuaufgelegten Bände befinden sich in den allermeisten Fällen auf der Höhe der neuesten literaturwissenschaftlichen Forschung. Sie bieten eine verlässliche Darstellung des Inhalts und möglicher Interpretationen des einzelnen Werks und zeichnen sich durchweg durch eine klare Struktur und einen folgerichtigen Aufbau aus. Indem sie das jeweilige Werk und seinen Autor in den jeweiligen Zeit- und Gesellschaftsbezügen verständlich machen, weiten Klett-Lektürehilfen den Horizont des Lesers und stellen Bezüge her, die über das Werk hinausweisen und seine (literatur-)geschichtliche Einordnung ermöglichen. Die neuesten Ausgaben bieten in einem eigenen Teil eine Auswahl möglicher Abitur-Fragen mit Lösungen. Zur Vorbereitung auf Referat, Klausur oder Prüfung unbedingt empfehlenswert! -- Alexander Dohnberg
Auch wenn immer auch eine Interpretation des Werks gegeben wird – auf detaillierte Inhaltsangaben, gar solche, die Lesefaulen die eigene Lektüre ersetzen könnten, wird weitgehend verzichtet(für solche greift man besser auf die ebenfalls vorzüglichen Königs-Erläuterungen zurück). Der Schwerpunkt der durchweg von ausgewiesenen Experten verfassten Literaturschlüssel-Bände von Reclam liegt vielmehr auf Zusatzmaterialen (wie etwa Briefe des Autors, in denen er über seine Arbeit und seine Motive oder ähnliches berichtet, auf Zeitdokumenten, Worterläuterungen, eventuell überlieferter alternativer Fassungen einzelner Schlüsselpassagen etc.). Diese indes erhellen die historischen, künstlerischen und individuellen Hintergründe aus den unterschiedlichsten Perspektiven, so dass man sich nach der ersten Lektüre des Lesestücks selbst eine profunde Kenntnis über dessen Bedeutung in einem größeren Kontext erarbeiten kann – und das zu einem unschlagbar günstigen Preis! – Alexander Dohnberg
"Rock War" ist der Auftakt zu einer Jugendbuch-Reihe, die sich um die Themen Musik und Castingshows dreht. Die Idee zu dieser Reihe kam Robert Muchamore nachdem die Fans in einem Onlineforum irgendwann häufiger und expliziter über Castingshows als über seine Bücher diskutierten. Sehr gut für mich als Leser, denn so komme ich in den Genuss einer Jugendbuchreihe, die ich auf jeden Fall weiter verfolgen werde.
Aber von vorne. Was mich als Erstes ansprach war hier ganz klar das Cover, das einem ja quasi schon vermittelt, das es hier um "Rockmusik" oder zumindest irgendwie um etwas Rebellisches geht. Skulls sind immer gut, die Farben sind auffällig und der Klappentext hörte sich für mich sehr vielversprechend an.
Als ich begann zu lesen, wurde meinem euphorischen Hochgefühl erstmal ein kleiner Dämpfer verpasst, denn eigentlich lese ich sehr selten und ehrlicherweise auch ungern Jugendbücher, in denen die Protagonisten unter, sagen wir mal, 16 Jahren sind. Das liegt daran, das man sich, je jünger die Protagonisten werden, umso schwerer tut, sich in sie hineinzuversetzen, weil die Pubertät bei mir dann doch einfach schon ne ganze Ecke zurückliegt.
Erstaunlicherweise hat mich das in "Rock War" nicht gestört und die anfängliche Skepsis war ganz schnell verflogen, denn die Charaktere wirken doch ziemlich reif, auch wenn sie sich an der ein oder anderen Stelle dann doch mal ihrem Alter entsprechend naiv oder kindlich verhalten. Ich hatte im Großen und Ganzen nur selten das Gefühl, das sich hier alles um 13 - 15-jährige dreht.
Erzählt wird die Geschichte aus Sicht einer außenstehenden Person, also quasi aus Sicht eines Erzählers, der zwischen den drei Hauptprotagonisten Jay, Summer und Dylan hin- und her schwenkt.
Der Schreibstil ist jugendlich leicht gehalten und liest sich sehr flüssig. Robert Muchamore verzichtet zwar auf unerträgliche Spannung, schafft es aber trotzdem mich zu fesseln und dafür zu sorgen, das ich nur so durchs Buch fliege. Ich glaube ich hab vor "Rock War" schon lange kein Buch mehr in weniger als zwei Tagen gelesen.
Das Augenmerk in "Rock War" liegt hauptsächlich auf den drei Jugendlichen und ihrem Umfeld. Wir bekommen erstmal einen Einblick in deren komplett unterschiedliche Leben und lernen sie besser kennen.
Jay ist das mittlere von acht Kindern einer unkonventionellen Großfamilie, mit jeder Menge Problemen. Geld ist hier meistens knapp, seine Mutter schuftet rund um die Uhr, seine älteren Brüder machen gerne Ärger. Doch Jay's wirkliches Problem liegt eher darin, das er für die Musik lebt und mit seiner Band etwas höher hinaus will, was ihm ganz sicher nicht gelingt, solange er seinen Freund Tristan als Drummer an der Backe hat. Nach einem Wettbewerb bei dem die Band verliert, hat Jay die Nase voll und bringt das Thema "Drummer" zur Sprache, was zur Folge hat, das ihm seine Freunde den Rücken kehren, ihn aus der Band werfen und er von vorne beginnen muss...
Summer ist ein sehr zurückhaltendes, unauffälliges Mädchen, das sich aufopfernd um ihre schwer kranke Großmutter kümmert. Als der Lift in ihrem Haus mal wieder nicht funktioniert und der so nötige Sauerstoff für ihre Oma nicht angeliefert werden kann, weil der Lieferdienst nicht gewillt ist die schweren Flaschen in den vierten Stock zu schleppen, braucht Summer dringend Hilfe. Die bekommt sie auch und zwar in Gestalt der hyperaktiven Michelle Wei. Doch die stellt eine Bedinung: Summer bekommt Hilfe, wenn sie im Gegenzug Mitglied ihrer Band "Industrial Scale Slaughter" wird. Denn der Band fehlt schon seit langer Zeit eine Sängerin und Michelle weiß, das Summer eine unglaubliche Stimme hat...
Nachdem man Dylan aufgrund seines unmöglichen Verhaltens aus dem Orchester des Yellowcote Internats geworfen hat, verbringt er seine "Freistunden" faulenzend in seinem Zimmer, bis ihm der Coach des Rugbyteams einen Strich durch die Rechnung macht. Denn wer in Yellowcote kein musikalisches Fach belegt, der muss sich sportlich betätigen. Obwohl Dylan Talent hat, hasst er Rugby wie die Pest. Um nicht spielen zu müssen, provoziert der Eigenbrötler einen Streit, der dafür sorgt, das man ihn des Teams verweist und ihn wieder zum Orchester schickt, doch die Lehrerin will ihn dort auch nicht haben und stellt ihm einen nicht genutzten Musikraum zur Verfügung in dem er machen kann was er will. Hier trifft er auf Leo, der Dylans Hilfe gerade mehr als gut gebrauchen kann, denn Dylan hat, unbestritten, ein Talent für Musik und ist genau der Mann, der Leo's Band zum großen Durchbruch fehlt.
Unabhängig voneinander bewerben sich Jay's und Summer's Band auf einen Wettbewerb in London, bei dem sie aufeinander treffen, sich kennenlernen und auf die bevorstehende Castingshow "Rock War" aufmerksam werden.
Auch Dylan und seine Band werden auf "Rock War" aufmerksam und bewerben sich um einen Platz.
Wie oben ja schon erwähnt steht hier das Kennenlernen der Figuren im Vordergrund. Jeder Protagonist, auch die Nebencharaktere, trägt irgendwo ein Problempäckchen mit sich herum, das er bewältigen muss. Das Ganze ist jedoch in den meisten Fällen nicht überzogen dargestellt, sondern authentisch und somit auch nachvollziehbar. Die Charaktere sind alle sehr gut ausgearbeitet, man findet eine schnelle Verbindung zu jedem Einzelnen.
Das Ende bekommt definitiv einen Punkt Abzug. Nicht etwa weil es schlecht gewesen wäre, sondern weil es so plötzlich daher kommt und ich den Punkt an dem das Buch endet persönlich jetzt nicht so gut gewählt fand. Es blieben viele Fragen offen, was für die Folgebände natürlich sehr förderlich ist, da werden die sich sicher alle in Luft auflösen, aber für mich war das Ende hier einfach nicht rund und somit nicht perfekt gelöst.
Fazit:
"Rock War - Unter Strom" ist ein verdammt rockiger Einstieg in eine neue Jugendbuchreihe des Autors Robert Muchamore. Ein leichter jugendlicher Schreibstil, authentische Charaktere und eine Menge Musik sorgen hier für ordentlich Lesespaß !
©Ina's Little Bakery
Fesselnd von Anfang bis Ende
Inhalt:
Es gibt ein Artefakt bei Lockwood & Co, das die drei neugierig macht. noch mehr als dieser Schädel im Glas mit Lucy anfängt zu sprechen. Er hat seinen eigenen Willen und macht das nur wenn es ihm wichtig ist. So im Fall Bickerstaff in dem es um die Suche nach dem Knochenspiegel geht. Ein Auftrag bei dem den Dreien wieder vieles abverlangt wird und in dem der Tod so Nahe kommt wie der wispernde Schädel im Glas das sagt....
Meine Meinung:
Nachdem ich den ersten Band quasi verschlungen habe wartete ich sehnsüchtig auf den zweiten und war gespannt was mich da für eine abenteuerliche Geschichte erwartet.
Die drei Agenten von Lockwood & Co, Lockwood, Lucy und George, erinnern mich immer sehr an Freunde wie die von den drei ??? oder auch TKKG. Es gab früher schon diese Geschichten in denen Freunde ermitteln und diese habe ich schon geliebt. Lockwood ist eine Geschichte für Kids die nicht als Krimi zu sehen ist sondern im Fantasy.Bereich anzusiedeln ist. Deswegen ist aber auch die neuerliche Geschichte nicht weniger spannend. Dieses Buch fesselt und lässt einen nicht mehr los. Es ist als ob Eisen um einen Geist liegt. Er kommt nicht mehr weg. So ging es mir bei diesem Buch. Sogar soweit das ich meine kurzen Pausen an der Arbeit zum Lesen nutzte. Gerade zum Ende hin war es Hochspannend.
Dafür sorgt der Fall der drei, aber auch der wispernde Schädel die scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Es ist witzig wie gerade Georg immer wieder versucht ihn zum sprechen zu bringen. Der Geist im Glas muss da schon einiges aushalten.
Der Fall Bickerstaff wird zum Wettstreit mit der für mich doch recht arrogant wirkenden Agentur Fittes. Eine Wette beginnt und bringt noch mehr Tempo rein.
Im ersten Band hatte ich einen Spannungabfall zu bemängeln, durch die Vorgeschichte von Lucy. Hier gab es nichts dergleichen. Von Anfang bis Ende war es spannend und unterhaltsam.
Die Bildhafte Erzählung von Jonathan Stroud kurbelte meine Fantasie an. Alles sah ich wie im Film vor mir ohne das zu viel beschrieben wurde. Es gibt am Ende ein Glossar in dem die Begriffe noch genauer erklärt werden, falls es jemand nicht weiß. Ich habe es selber nicht benötigt, finde es aber gut um einen Überblick zu behalten.
Mein Fazit: Fesselnd von Anfang bis Ende! Ein Lese-Muss für jeden der Freunde als Ermittler mag
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