Het effect van Susan

“An intriguing cast of characters and an untimely death set the stage for a chick-lit, murder mystery in Rouda's (HERE, HOME, HOPE) latest novel. A trio of strong women form the centerpiece of the absorbing novel. The murder mystery serves as a captivating backdrop to the finely drawn characters, and the twist at the end is a fantastic revelation. It's a nod to Rouda's talent that despite the inherent (and severe) flaws each woman displays, the reader still forms an attachment to each of them. A light, engaging read that keeps readers guessing until the end.” ~ Kirkus Reviews
"There are few things more entertaining than stories revealing the seamy underside of suburban life." -- The US Review of Books RECOMMENDED
From the bestselling author of HERE, HOME, HOPE, comes a novel of suspense and choices, with a nod to the best of Susan Isaacs's tales of suburban murder.
Everything isn't what it seems in the wonderful suburb of Grandville. ALL THE DIFFERENCE is the story of three women whose lives become entangled by the choices they make and how, ultimately, one of them turns to murder to achieve her goals.
Roommates Laura and Angie couldn't be more different. Laura is a local celebrity, the television anchor who is motivated to move out of small-time media markets and on to the big time, no matter the cost. Meanwhile, Angie, a luckless waitress, spends her time waiting for Mr. Right to save her from temporary jobs and a life spent making bad choices.
On the other side of town, Ellen abandons her life as a successful fundraiser for that of an isolated housewife in the country estate she shares with her husband, whose affairs become increasingly hard to ignore. When the city’s gossip columnist, Maddie, and restaurant reviewer, Dixon, become involved in the mystery, the unlikely duo stir up more than they intended. But will anyone be able to stop the next murder?
With her signature compassion and wit, Kaira Rouda once again takes readers on an entertaining journey into the heart of women’s lives in suburbia - this time with adultry and murder in the mix.
"Spicy and Captivating! Kaira Rouda has a gift for engaging storytelling. All The Difference was a wonderful weekend read, that had me turning the pages to find out what happens next." ~ Debbie Steg
"Reading Kaira Rouda is like getting together with one of your best friends - fun, fast and full of great advice!" Claire Cook, bestselling author
(beach reads, contemporary romance, mystery, suspense, award winning, chick lit)
Sie sind starke Frauen. Janet, die ihren Mann verlässt, nachdem er sie betrogen hat. Ellen, die sich wieder einen Job sucht, nachdem sie erfahren hat, dass sie keine Kinder bekommen kann. Francis, die nach ihrer Scheidung durchstartet. Laura, erfolgreich im Nachrichten TV. Maddie, erfolgreich als Kolumnistin. Sie sind auch sehr unterschiedliche Frauen, die einen sehen mehr den beruflichen Erfolg, während andere sich eine Familie wünschen. Und dann ist da noch Lauras Wohnungspartnerin und Kellnerin Angie, die eigenartigerweise gerade die Ehemänner einiger der anderen besser kennt. Ausgerechnet sie ist in der Gesellschaft eines dieser Ehemänner, als dieser bei einem Unfall mit einem Grill zu Tode kommt.
Kleine Rückblicke in die Vergangenheit schüren einen Verdacht. Sie sind jedoch so geschickt eingestreut, dass eine vermeintlich klare Sache mit immer größerer Unsicherheit betrachtet wird. Wer sind die Frauen? Worauf gründet ihre Freundschaft oder auch ihre Feindschaft? Nicht alle sind miteinander befreundet. Welcher Art sind die unterschwelligen Beziehungen? In welche Richtung gehen die oberflächlichen Strömungen? Männer sind da häufig echt einfacher gestrickt, sie geben eine klare Kante. Die Metamitteilungen zwischen Frauen sind dagegen manchmal schwer zu lesen.
In ihrem bereits 2012 erschienen Roman macht es die Autorin den Lesern nicht ganz leicht. So richtig sympathisch werden ihre Heldinnen bis auf wenige Ausnahmen nicht. Und die Männer kommen noch schlechter weg, denn meist wirken sie wie Frauenverächter, die schließlich nur auf Sex aus sind. Man ist geneigt, sich doch wieder auf die Seite der Frauen zu schlagen, denen man etwas besseres wünscht. Aber sollten sie da nicht selbst aktiv werden? Aufstehen? Offen und ehrlich und nicht nur hintenrum und Strippen ziehend? So wie man es häufiger antrifft zieht sich dieses Buch am Anfang etwas, doch man sollte nicht aufgeben, denn je weiter man liest, desto mehr genießt man das Verwirrspiel, dem einen die Autorin unterzieht. Möglicherweise möchte man nur wenige der Akteure näher kennenlernen, doch diesen durchaus ansprechenden Thriller wird man schon in positiver Erinnerung behalten.
3,5 Sterne
Im Oktober vor einem Jahr ist der FBI-Berater Thomas Prescott bei einem Einsatz nur knapp dem Tod entronnen. Und nun hat ein Autor über die damalige Mordserie ein Buch geschrieben, das nach Prescotts Meinung nicht den Tatsachen entspricht. Der Serienkiller, der ein Jahr zuvor acht Frauen getötet hat, gilt als tot. Prescott jedoch ist sich sicher, der Killer ist noch am Leben und auf der Flucht. Doch niemand glaubt ihm. Und Prescott ist drauf und dran, die Ermittlungen auf eigene Faust wieder aufzunehmen. Die Lage ändert sich als eine Frau aus Prescotts Umfeld grausam zerstückelt wird.
Bei diesem Buch handelt es sich um eine Neuauflage dieses Erstlingswerks zum 10-jährigen Jubiläum. Der Autor war beim Schreiben des Romans Anfang zwanzig. Zwar ist sein Charakter Thomas Prescott bereits Anfang dreißig, doch das jugendliche Alter des Autors scheint sich in den Eigenschaften seines Protagonisten widerzuspiegeln. Als nämlich Frauen aus Prescotts Umfeld geschützt werden sollen, fallen ihm auf die Schnelle 27 Personen ein. Darunter befindet sich selbstverständlich auch seine Schwester Lacey, die an Multipler Sklerose erkrankt ist. Um sie kümmert sich Thomas wirklich rührend. Wie er seine Frauengeschichten verwaltet ist dagegen schon etwas gewöhnungsbedürftig.
Die Idee einen Fall nach einem Jahr wieder aufleben zu lassen, ist allerdings spannend ausgearbeitet. Wenn man auch manchmal nicht richtig nachvollziehen kann, wie Prescott zu seinen Lösungsansätzen kommt, bleibt dieser Thriller doch fesselnd und zügig zu lesen. Ob es der etwas reichlichen Anzahl an Toten bedarf, mag dahin gestellt bleiben. Bis zum Schluss bleibt man neugierig, dem Täter das letzte Geheimnis zu entreißen.
Ein insgesamt angenehm zu lesendes Erstlingswerk, dessen Humor einem Nicht-Muttersprachler nicht immer ganz leicht zugänglich ist, dass aber nie an Spannung vermissen lässt.
Amos Decker, David Baldacci's unique special agent, who suffered a head injury that resulted in giving him the gift of a remarkable memory takes on another case in The Fix.
Walter Dabney is a family man. A loving husband and the father of four grown daughters, he’s built a life many would be proud of.
But then the unthinkable happens.
Standing outside the FBI Headquarters in Washington, DC, Dabney shoots school teacher Anne Berkshire in cold blood before turning the gun on himself.
One of the many witnesses is Amos Decker; a man who forgets nothing and sees what most miss. Baffled by what appears to be a seemingly senseless and random killing, Decker is thrust into the investigation to determine what drove this family man to pull the trigger.
As part of an FBI special task force, Decker and the team delve into the lives of Dabney and Berkshire to find a connection that doesn’t seem to exist. What they do find are secrets that stretch back a lifetime and reveal a current plot of impending destruction that will send the world reeling, placing Decker and his team squarely in the crosshairs.
Der Schnorrer
Einst als literarisches Talent gefeiert, ist Paul Morris heute nur noch ein gescheiterter Autor, dem es nicht mehr gelingt, irgendetwas zu Papier zu bringen. Lieber hütet er für einen Freund das Haus ein und schlägt sich auch sonst so durch, ohne viel Fleiß und Engagement für irgendetwas aufzubringen. Als er durch einen alten Freund die verwitwete und offensichtlich wohlhabende Alice kennenlernt, kommt es Paul wie ein Volltreffer vor. Fortan bemüht er sich, bei Alice zu punkten. Als sie, ihre Familie und ein paar weitere Freunde auf eine griechische Insel wollen, um den Sommer dort zu verbringen, setzt Paul alles daran mitzukommen, obwohl er nicht wirklich eingeladen wurde.
Mit der Wahrheit nimmt es Paul nicht so genau. Irgendwie ist er immer damit durchgekommen und auf die Füße gefallen. Im Moment sieht es allerdings nicht gut aus, die Schreiberei läuft nicht, die Wohnung muss er aufgeben und er muss wieder zu seiner Mutter ziehen, weil er sonst nicht über die Runden kommt. Da scheint die neue Bekanntschaft mit der fast gleichaltrigen Alice fast ein Segen, obwohl Paul eigentlich auf jüngere Frauen steht. Häufig hat er da nur kurze Abenteuer, wobei es ihn nach der Trennung schon Mühe kostet, sich überhaupt zu erinnern.
Ein rechtschaffen unsympathischer Typ ist dieser Paul. Man möchte ihn ebenso schnell ablegen wie er seine Frauen. Geschieht ihm recht, denkt man. Und dann beginnt man mit dem Philosophieren über das, was einer verdient hat oder ob er es verdient hat. Was richtig ist, was falsch. Doch wie heißt es, wer ein Mal lügt, dem glaubt man nicht. Wäre Paul noch nicht mal ein wahrhaft guter Mensch, nur etwas weniger gedankenlos und oberflächlich, wäre er nicht in diese Situation gelangt. Bemitleiden mag man ihn wirklich nicht. Doch so wie man zu Beginn meint, sich auf die Seite der anderen schlagen zu wollen, so gibt auch deren Verhalten Anlass zu bedenken. Auch wenn es vielleicht gerechter erscheinen mag, manchmal ist man einfach nicht selbst zuständig. Ein Buch, das nervt, weil niemand richtig sympathisch ist, das aber gerade deshalb länger beschäftigt als zunächst gedacht.
3,5 Sterne
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