Sich selbst vertrauen

Buchseite und Rezensionen zu 'Sich selbst vertrauen' von Charles Pépin
4.5
4.5 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Sich selbst vertrauen"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:224
EAN:9783446262263
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Rezensionen zu "Sich selbst vertrauen"

  1. Selbstvertrauen

    Jeder Mensch hat sicherlich mal mit Zweifeln zu tun und mit Ängsten und das Buch hilft auf eine erzählerische Art und Weise anders über diese nachzudenken. Es ist schön zu lesen - mit einem guten Schreibstil. Inhaltlich gibt es einige Punkte, die mir persönlich nicht ganz verständlich sind - nicht jeder Aspekt wird im Detail erklärt, manchmal bleibt der Autor leider nur an der Oberfläche. Aber dennoch kann ich das Buch empfehlen. Shön fand ich das alle Zitate der Personen am Ende des Buches in einem Personenregister nochmal aufgeführt sind, sodass man alles nochmal raussuchen und nachlesen kann. Dieses Buch ist eine Aufforderung aber auch eine Anleitung, darüber nachzudenken, wie viel Selbstvertrauen im Leben ausmacht, welche Erleichterungen es mit sich bringt und wie hemmend und ausbremsend Zweifel sind.

    Jeder Mensch hat sicherlich mal mit Zweifeln zu tun und mit Ängsten und das Buch hilft auf eine erzählerische Art und Weise anders über diese nachzudenken. Es ist schön zu lesen - mit einem guten Schreibstil. Inhaltlich gibt es einige Punkte, die mir persönlich nicht ganz verständlich sind - nicht jeder Aspekt wird im Detail erklärt, manchmal bleibt der Autor leider nur an der Oberfläche. Aber dennoch kann ich das Buch empfehlen. Shön fand ich das alle Zitate der Personen am Ende des Buches in einem Personenregister nochmal aufgeführt sind, sodass man alles nochmal raussuchen und nachlesen kann. Dieses Buch ist eine Aufforderung aber auch eine Anleitung, darüber nachzudenken, wie viel Selbstvertrauen im Leben ausmacht, welche Erleichterungen es mit sich bringt und wie hemmend und ausbremsend Zweifel sind.

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  1. Was Selbstvertrauen ausmacht.

    Selbstvertrauen – der eine hat es, dem anderen fehlt es fast gänzlich. Doch was macht Selbstvertrauen eigentlich aus? Dieser Frage spürt Charles Pépin in seinem kleinen, 224 Seiten umfassenden Sachbuch „Sich selbst vertrauen. Kleine Philosophie der Zuversicht“, das im Mai 2019 im Verlag Carl Hanser erschienen ist, nach.
    Wer ein Buch erwartet, das die Antwort auf die Frage gibt, wie man ein gesundes Selbstvertrauen aufbauen kann, wird von diesem Werk wohl eher enttäuscht sein. Nichtsdestotrotz gibt es Antworten auf die Frage, was ein Vertrauen in sich selbst und seine Fähigkeiten prägt – und somit auch indirekt darauf, was ich ändern muss und kann.
    Am Anfang steht, wie sollte es anders sein, das Vertrauen in mich selbst durch andere, aber auch das Loslassen und das Animieren zum eigenen Tun sind wichtige Grundlagen. In insgesamt zehn Kapiteln erörtert Pépin, was darüber hinaus dazu gehört, sich selbst vertrauen zu können. Untermauert werden seine Thesen durch zahlreiche Beispiele aus seinem eigenen Leben, aber auch dem mehr oder weniger berühmter Menschen aus Vergangenheit und Gegenwart. Selbstverständlich kommen auch, wie beim Untertitel nicht anders zu erwarten, Philosophen verschiedener Epochen zu Wort.
    Wichtige Aspekte sind, dass man nicht nur in sich selbst, sondern auch in die Welt und das Leben, trotz aller Unwägbarkeiten, vertrauen muss. Ein weiterer, wichtiger Punkt ist, selbst aktiv zu werden und zu üben, üben, üben …
    Dem Geschriebenen kann man auch entnehmen, was in unserer heutigen Gesellschaft dem Ausbau des Selbstvertrauens im Wege steht, sei es in den Medien, sei es in unserer Gesellschaft an sich. Hier geht es zum einen darum, dass es uns oftmals als echten Vorbildern fehlt, dass wir aber auch wieder lernen müssen, die Welt so anzunehmen, wie sie ist. Es liegt eben nicht alles in unserer Hand; dieses kann aber auch befreiend wirken und somit dem Selbstvertrauen zuträglich sein kann.
    Ein wenig Respekt habe ich ja immer, wenn Philosophen etwas zu sagen haben, da es sprachlich nicht immer ganz klar und einfach zu verstehen ist. Doch dieses stellt beim Lesen dieses Buches keine Hürde dar: Die Sprache ist leicht und flüssig zu lesen, zahlreiche Beispiele illustrieren das Geschriebene und „Ausflüge“ in benachbarte Wissenschaften wie Psychologie, Pädagogik und Literatur machen das Buch zu einem Wissensschatz. Mir selbst hat das Lesen jedenfalls großes Vergnügen bereitet, und Pépins Argumentationslinie ist gut und logisch nachvollziehbar.
    Wie es sich für ein Sachbuch gehört, gibt es im Anhang kommentierte Literaturangaben, bei französischen Quellen sind auch, soweit existent, deutsche Übersetzungen angegeben. Interessierte Leser*innen können sich also bei Bedarf selbstständig weiter informieren.
    Wenngleich ich im Vorfeld von dem Buch etwas anderes erwartet hatte, wurde ich in keiner Hinsicht enttäuscht: „Sich selbst vertrauen“ gibt reichlich Stoff zum Innehalten, Nach- und Weiterdenken sowie zum Reflektieren eigener Gewohnheiten und Verhaltensmuster, bringt es doch Aspekte ans Licht, über die man im Alltag wohl weniger nachdenkt. Ein mutmachendes Buch, dem man entnehmen kann: Zum Aufbau eines gesundes Selbstvertrauens ist es nie zu spät. Man muss es nur wagen.

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Club der roten Bänder

Buchseite und Rezensionen zu 'Club der roten Bänder' von Albert Espinosa

Inhaltsangabe zu "Club der roten Bänder"

Club der roten Bänder: Glaub an deine Träume, und sie werden wahr

Format:Taschenbuch
Seiten:224
EAN:9783442221769
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Der Honigbus

Buchseite und Rezensionen zu 'Der Honigbus' von Meredith May
4.75
4.8 von 5 (4 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Der Honigbus"

Ein rostiger alter Bus im Garten des Großvaters und seine Bienen werden für Meredith ihr einziger Halt. Denn sie ist erst fünf, als sie von ihren Eltern nach deren Trennung vollkommen sich selbst überlassen wird.
Der Großvater nimmt sie mit in die faszinierende Welt der Bienen – und rettet ihr so das Leben. Die Bienen werden Meredith zur Ersatzfamilie: Wenn sie sich verlassen fühlt, zeigen sie ihr, wie man zusammenhält und füreinander sorgt. Wenn sie über ihre depressive Mutter verzweifelt, bewundert sie die Bienen dafür, ihre Königin einfach austauschen zu können. Die Bienen lehren Meredith, anderen zu vertrauen, mutig zu sein und ihren eigenen Weg zu gehen.
»Der Honigbus« ist eine starke Geschichte über das Leben und die Weisheiten der Natur.

Autor:
Format:Kindle Edition
Seiten:320
EAN:
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Rezensionen zu "Der Honigbus"

  1. Sind Honigbienen die schlaueren "Menschen"?

    „Bienen verhalten sich manchmal wie Menschen – sie haben Gefühle und manche Dinge jagen ihnen Angst ein.“ (S. 10)

    Seit ein paar Jahren „häufen“ sich Romane und Sachbücher über Bienen. Das hat aber meist nichts bzw. weniger damit zu tun, dass die Autor*innen ein Stück vom (Honig-)Kuchen abhaben wollen, sondern auf ein Problem aufmerksam machen wollen, dass uns ALLE betrifft: wenn die Honigbienen aussterben, sind auch wir nicht mehr weit davon entfernt, selbiges zu tun.

    Auch die Journalistin und Imkerin Meredith May reiht sich in die lange Reihe ein und hat mit „Der Honigbus“ ein Memoir veröffentlicht, in dem sie ihre schwierigen familiären Verhältnisse der Wissensvermittlung über Honigbienen gegenüberstellt.

    Die Bienen haben ihr „das Leben gerettet“, nachdem Meredith May im Alter von 5 Jahren die Scheidung ihrer Eltern miterleben musste und sie fortan mit der in tiefe Depressionen versunkenen Mutter und ihrem jüngeren Bruder Matthew in einem kleinen Zimmer im Haus ihrer Großeltern leben muss.

    Während ihre Mutter sich immer mehr von Meredith und Matthew zurückzieht und die Kinder mehr als Last denn als liebenswerte Menschen empfindet, gelingt es Meredith durch ihren Grandpa und seine Arbeit als Imker, ihre Kindheit trotz der schwierigen Verhältnisse zu überstehen und dabei mehr über das Leben, das soziale Miteinander, die Eigenschaften und Eigenarten der Honigbienen kennen- und schätzen zu lernen.

    „Meine Persönlichkeit wurde geformt von den Lektionen fürs Leben, die ich von Bienen gelernt habe. Jedes Kind sollte diese Gelegenheit zum Wachsen haben.“ (S. 244)

    Der teils barschen Sprache als Kenntlichmachung der familiären Konflikte oder den seelischen Belastungen von Meredith´s Mutter werden poetisch formulierte Beschreibungen über die Natur in Big Sur (Küstenstreifen in Kalifornien) oder Informationen über das soziale Gefüge der Honigbienen vermengt mit philosophischen Gedanken über das Menschsein gegenübergestellt.

    So bietet Meredith May ihren Leser*innen einen spannend zu lesenden autobiografischen Roman, der mit einem intensiven Plädoyer für den unbedingten Erhalt der Honigbienen endet und mich berührt und fasziniert zurücklässt. 5*

    „„Da“, sagte er und reichte mir das Glas. „Den hast du gemacht.“ Der Honig glühte in meinen Händen wie ein atmendes Lebewesen. Er war warm, und ich liebte ihn, weil er etwas Einleuchtendes war, als nichts anderes einen Sinn ergab. Er war ein wahrhaftes Beispiel für das, was Grandpa versucht hatte, mir im Bus zu erklären – dass Schönes nicht zu den Menschen kommt, die es sich einfach nur wünschen. Man muss hart arbeiten und Risiken auf sich nehmen, um belohnt zu werden.“ (S. 127)

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  1. Ein schönes Buch

    Meredith ist knapp 5 Jahre und noch viel jünger ihr Bruder Matthew, als sie sich in Kalifornien wiederfinden. Die Ehe der Eltern ist gescheitert, es waren Monate voller Hass und Streit vorausgegangen. Ihre Mutter ist einfach am Leben gescheitert, sie suchte Aufmerksamkeit und Ansehen, Liebe und Erfolg, hat aber selbst nur Depressionen und Selbstmitleid zu bieten.

    Sie kehrt zu ihrer Mutter zurück, ein kleines Haus bei Big Sur wird nun die Heimat der Kinder. Sie teilen sie mit ihrer wortlosen Mutter ein Zimmer, in dem sie die Tage schlafend und rauchend verbringt. Grandma kümmert sich um Nahrung und Kleidung, aber Geborgenheit kann sie auch ihren Enkeln nicht vermitteln. Aber es gibt einen Lichtblick: Grandpa. Er bringt den Kindern, vor allem Meredith seine bedingungslose Liebe entgegen und weckt in ihr gleichzeitig die Liebe zu seinen Bienen. Dabei ist er nicht mal der leibliche Großvater.

    Die Bienen sind das große Thema in diesem, autobiografisch inspiriertem Roman. Ihr Staatenwesen, ihre Besonderheiten – all das lernt Meredith kennen und je mehr sie erfährt, je älter sie wird, desto größer wird ihre Faszination. Bienen sorgen für unser Wohlergehen, nicht nur mit dem süßen Honig, den Meredith und Matthew lieben, ihr Wachs sorgt für warmes Licht und das Sirren und Surren am Stock, tröstet das Mädchen, wann immer die Lethargie ihrer Mutter durch einen Gewaltausbruch abgelöst wird. In einemumgebauten Bus hat Grandpa seine Imkerei eingerichtet. Hier wird der Honig geschleudert. Der Honigbus wird dann auch einer der wichtigsten Rückzugsorte für Meredith. Wir erfahren viel über diese einzigartigen Insekten, deren Bedrohung der Großvater schon Ende der 79iger Jahre erkannte. Wenn fast industrialisierte Bienenhaltung für einseitige Nektarnahrung sorgt, braucht man sich über Krankheiten nicht zu wundern. So erlebt das junge Mädchen Faulbruten und Milbenbefall in Grandpas Stöcken.

    Auch als Meredith erwachsen wurde und längst als Journalistin arbeitete, hegt sie den letzten Bienenstock des längst verstorbenen Grandpa.

    Meredith May hat ihre schwierige Kindheit in diesem Roman auf eine warmherzige und authentische Weise verarbeitet. Es ist kein Blick zurück im Zorn. Sie verdankt den Bienen viel und setzt ihnen hier ein Denkmal und gleichzeitig ist das Buch auch in Appell an die Menschen, die Natur und die Schöpfung zu achten und zu bewahren.

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  1. Heilkraft der Natur

    Bienen als Lebensretter? Bei der Autorin Meredith May funktioniert das sehr gut in ihrem autobiografischen Memoir-Buch „Der Honigbus“. Es ist die Geschichte eines kleinen Mädchens, das aus einer zersplitterten Ehe und Familie stammend sich den Bienen ihres Großvaters zuwenden kann und sich letztlich dabei selbst findet.

    Meredith muss mit fünf Jahren miterleben, wie die Ehe ihrer Eltern zerstört wird. Ihre Mutter zieht sich vor ihr zurück, Meredith findet beim Großvater Unterschlupf und Liebe. Meredith lernt bei ihm viel über Bienen, über ihre Verhaltensweisen, über ihre Gemeinschaft und nicht zuletzt üb3 die Imkerei. Im Laufe der Geschichte und ihrer Entwicklung vermag sie aus dem Wissen um die Bienenvölker Trost und Kraft zu schöpfen, sie beruft sich auf deren Vertrauen und Loyalität zueinander, aus dem die Stärke eines Volkes entsteht. Das hilft Meredith, die Einsamkeit durch den von Bienen vorgelebten Gemeinschaftsgeist zu überwinden, sie macht sich die Geduld der Bienen zueigen und so werden die Bienen zu Rettern für das geschundene Mädchen.

    Das Buch der Journalistin und Bienenzüchterin Meredith May ist mit großem Können, viel Empathie für ihre Figuren und in klarer und dennoch sehr bildlicher Sprache geschrieben. Es ist ein sehr gelungener Mix aus Autobiografie, Sachbuch und Roman, den ich gern gelesen habe, bei dem ich mit der Protagonistin gelitten und mich auch für sie gefreut habe und der mir zugleich einen guten Einblick in die Welt der Bienen und des Imkerns gab. Das Buch ist sehr empfehlenswert als interessante und spannende Unterhaltungslektüre, mit einer hoffnungsvollen und berührenden Hommage an die Natur und an die Bienen.

    Meredith May ist Imkerin in fünfter Generation. In ihrem Memoir »Honigbus« erzählt sie von den Lebenslektionen, die sie von den Bienen ihres Großvaters in Big Sur lernte und die für sie die Rettung aus einer schwierigen Kindheit bedeuteten.
    May ist eine preisgekrönte Journalistin und Autorin. Sie schreibt für den »San Francisco Chronicle« und gewann den PEN USA Literary Award for Journalism und wurde für den Pulitzer Preis nominiert. Sie lebt in der San Francisco Bay Area und hält dort den letzten Bienenstock ihres inzwischen verstorbenen Großvaters. »Der Honigbus« wird in elf Sprachen übersetzt.
    (Quelle: Verlagsseite S.Fischer Verlag)

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  1. Großpa und Bienen die mich durch meine Kindheit begleiten

    "Man muss sich auf etwas verlassen können, von dem man nicht verlassen wird." (Laotse)
    Fassungslos muss die 5-jährige Meredith mitansehen wie ihre Eltern sich trennen, doch es kommt noch schlimmer. Eines Tages packt ihre Mutter die Koffer, nimmt Meredith und ihren kleinen Bruder Matthew und fliegt mit ihnen nach Kalifornien zu ihren Großeltern. Fortan ist sie tausende Kilometer von ihrem geliebten Vater entfernt und weiß nicht warum. Lediglich ein rostiger alter Bus im Garten und Grandpas Bienen geben ihr Halt in dieser schweren Zeit. Währenddessen zieht sich ihre Mutter vor Depressionen im Zimmer zurück und kümmert sich wenig um ihre Kinder. Grandpa dagegen ist froh über die Hilfe Merediths und nimmt sie mit in seine Welt der Bienen. Dabei lernt Meredith was es bedeutet füreinander dazu sein, wie man zusammenhält und das man eine Bienenkönigin einfach austauschen kann, wenn sie sich nicht um ihr Volk kümmert. Als eines Tages ihr Vater sie vor die Wahl stellt bei ihm zu bleiben, ist Meredith klar das sie Matthew, Grandpa und die Bienen niemals alleine lassen kann. Zukünftig lernt sie von den Bienen anderen zu vertrauen, mutig im Leben zu sein und seine eigenen Wege zugehen. "Grandpa und seine Bienen hatten mich durch eine führungslose Kindheit geleitet, mich beschützt und mich gelehrt, ein guter Mensch zu sein." (Buchauszug)

    Meine Meinung:
    Das schöne Cover mit den gelben Blüten und den Bienen, aber auch der interessante Klappentext, hatten mich sofort angesprochen. Dabei ahnte ich noch nicht, das dies die autobiografische Lebensgeschichte über die Kindheit der Autorin sein würde. Der Schreibstil war flüssig, unterhaltsam und so wurde ich streckenweise sehr emotional von dieser Geschichte berührt. Dabei kamen bei mir schnell wieder Erinnerungen an Jeannette Walls "Schloss aus Glas" hoch, die auch keine einfache Kindheit miterleben musste. Nur bei Meredith war der Unterschied, das sie Halt bei ihrem Grandpa und seinen Bienen bekam. Dazu nahm die Autorin mich in die Welt der Bienen, mit Wissenswerten wie Bienenstöcke, Gefahren der Bienen, Honigproduktion und vieles andere mehr. Lustig fand ich Grandpas alten rostigen Bus, den er zu einem Honigbus umfunktioniert hatte, in dem er seinen Honig schleuderte und in Gläser abfüllte. Trotz den auch schönen Erlebnissen, war ich immer wieder erschüttert über das Verhalten ihrer Mutter und auch ihrer Großmutter, wobei ich manchmal nur raten konnte, warum sie sich so verhielten. Doch ich konnte auch in einigen Szenen den Vater nicht verstehen, das er dies alles so hat mit sich machen lassen und gar nicht um seine Kinder gekämpft hatte. In dieser wahren Begebenheit wurde wieder einmal klar wie schwierig eine Trennung bzw. Scheidung für Kinder ist und wie sehr Kinder darunter leiden. Dass diese Geschichte nicht der Fantasie der Autorin entsprang, sondern ihre wahren, erschütternden Kindheitserlebnisse waren, macht das ganze für mich noch unbegreiflicher. Die Reaktionen und das Verhalten von Merediths Mutter haben mich zuweilen extrem erschüttert und so litt ich oft mit ihr und Bruder Matthew mit. Dieses Buch kann ich nur weiterempfehlen, da es das menschliche Leben und die Natur in einer einzigartigen Weise miteinander verbindet, so gebe ich 5 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Emotionale Stresskompetenz

Buchseite und Rezensionen zu 'Emotionale Stresskompetenz' von Michaele Kundermann
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Emotionale Stresskompetenz"

Die Kunst der Selbstberuhigung
Gebundenes Buch
Michaele Kundermann

Stress nimmt uns Lebensfreude! Bevor wir jedoch etwas gegen ihn unternehmen können, müssen wir verstehen, wie er entsteht. Die häufigsten Stressauslöser sind emotionaler Natur und verbergen sich tief in unserem Innersten.

Dieses Buch packt das Übel an der Wurzel und bietet neue einfache Lösungen, die leicht in den Alltag übertragbar sind. Die Leser analysieren ihre bisherigen Reaktionen und erhalten praktische Werkzeuge, um Stressursachen zu identifizieren und zu vermeiden. Mit wirksamen Strategien ist es möglich, Stressgefühle in gesunde Energie zu verwandeln und dadurch Leistungsfähigkeit, Konzentration, Kreativität und Lebensfreude zu stärken.

Sag adieu zum Stress - mit einem neuen Konzept der Selbstberuhigung!

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:288
EAN:9783990600849
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Rezensionen zu "Emotionale Stresskompetenz"

  1. Stress - eine Geißel unserer Zeit. Muss nicht sein.

    Zeitdruck im Büro, Beziehungskrise, Troubles in der Familie. Wir alle kennen das, wir sind im Stress. „Die häufigsten Stressauslöser sind emotionaler Natur, laufen meist unbewusst ab und sind tief in und verankert.“ Wie wir uns aus dieser Stressfalle lösen, wie wir die Kunst der Selbstberuhigung lernen können, erfahren wir in dem Buch „Emotionale Stressauslöser“ von Michaele Kundermann.

    Die Autorin beschreibt anschaulich, mit vielen Fallbespielen und aufgrund ihrer Erfahrung als Trainerin und Therapeutin nicht nur die biochemischen Vorgänge im menschlichen Körper, die durch Stress ausgelöst werden und uns krank machen. Wir lernen viele Strategien um von der negativen „Stressautobahn“ auf eine positive Schiene wechseln können, kennen, nicht ausschließlich theoretisch, sondern auch anhand von zahlreichen Übungen. Dabei ist natürlich nicht alles ganz neu, und doch ist es hilfreich, sich viele AHA- Momente wieder einmal vor Augen zu führen. Ihre Sichtweise zu Verurteilung, Verantwortung, Fehlern und Perfektionismus kam mir gelegen und für mich anwendbar.

    Einen Abschnitt widmet die Autorin dem Arbeitsleben zugeschnitten für Führungskräfte und Mitarbeiter. Hier fand ich es sehr spannend und aufschlussreich den Vergleich mit meiner realen Arbeitssituation zu ziehen.

    Zum Schluss bietet die Autorin noch eine Schatzkiste mit Tipps für den Alltag, den Erste Hilfe Koffer gegen Stress und seine Auslöser. Natürlich ist es nicht genug das Buch nur zu lesen, jetzt liegt die Verantwortung zu 100% beim Leser, das neu erworbene Wissen auch umzusetzen.

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Emotionale Stresskompetenz

Buchseite und Rezensionen zu 'Emotionale Stresskompetenz' von Michaele Kundermann
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Inhaltsangabe zu "Emotionale Stresskompetenz"

Die Kunst der Selbstberuhigung
Gebundenes Buch
Michaele Kundermann

Stress nimmt uns Lebensfreude! Bevor wir jedoch etwas gegen ihn unternehmen können, müssen wir verstehen, wie er entsteht. Die häufigsten Stressauslöser sind emotionaler Natur und verbergen sich tief in unserem Innersten.

Dieses Buch packt das Übel an der Wurzel und bietet neue einfache Lösungen, die leicht in den Alltag übertragbar sind. Die Leser analysieren ihre bisherigen Reaktionen und erhalten praktische Werkzeuge, um Stressursachen zu identifizieren und zu vermeiden. Mit wirksamen Strategien ist es möglich, Stressgefühle in gesunde Energie zu verwandeln und dadurch Leistungsfähigkeit, Konzentration, Kreativität und Lebensfreude zu stärken.

Sag adieu zum Stress - mit einem neuen Konzept der Selbstberuhigung!

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:288
EAN:9783990600849
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Rezensionen zu "Emotionale Stresskompetenz"

  1. Stress - eine Geißel unserer Zeit. Muss nicht sein.

    Zeitdruck im Büro, Beziehungskrise, Troubles in der Familie. Wir alle kennen das, wir sind im Stress. „Die häufigsten Stressauslöser sind emotionaler Natur, laufen meist unbewusst ab und sind tief in und verankert.“ Wie wir uns aus dieser Stressfalle lösen, wie wir die Kunst der Selbstberuhigung lernen können, erfahren wir in dem Buch „Emotionale Stressauslöser“ von Michaele Kundermann.

    Die Autorin beschreibt anschaulich, mit vielen Fallbespielen und aufgrund ihrer Erfahrung als Trainerin und Therapeutin nicht nur die biochemischen Vorgänge im menschlichen Körper, die durch Stress ausgelöst werden und uns krank machen. Wir lernen viele Strategien um von der negativen „Stressautobahn“ auf eine positive Schiene wechseln können, kennen, nicht ausschließlich theoretisch, sondern auch anhand von zahlreichen Übungen. Dabei ist natürlich nicht alles ganz neu, und doch ist es hilfreich, sich viele AHA- Momente wieder einmal vor Augen zu führen. Ihre Sichtweise zu Verurteilung, Verantwortung, Fehlern und Perfektionismus kam mir gelegen und für mich anwendbar.

    Einen Abschnitt widmet die Autorin dem Arbeitsleben zugeschnitten für Führungskräfte und Mitarbeiter. Hier fand ich es sehr spannend und aufschlussreich den Vergleich mit meiner realen Arbeitssituation zu ziehen.

    Zum Schluss bietet die Autorin noch eine Schatzkiste mit Tipps für den Alltag, den Erste Hilfe Koffer gegen Stress und seine Auslöser. Natürlich ist es nicht genug das Buch nur zu lesen, jetzt liegt die Verantwortung zu 100% beim Leser, das neu erworbene Wissen auch umzusetzen.

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Die Kunst der Selbstberuhigung
Gebundenes Buch
Michaele Kundermann

Stress nimmt uns Lebensfreude! Bevor wir jedoch etwas gegen ihn unternehmen können, müssen wir verstehen, wie er entsteht. Die häufigsten Stressauslöser sind emotionaler Natur und verbergen sich tief in unserem Innersten.

Dieses Buch packt das Übel an der Wurzel und bietet neue einfache Lösungen, die leicht in den Alltag übertragbar sind. Die Leser analysieren ihre bisherigen Reaktionen und erhalten praktische Werkzeuge, um Stressursachen zu identifizieren und zu vermeiden. Mit wirksamen Strategien ist es möglich, Stressgefühle in gesunde Energie zu verwandeln und dadurch Leistungsfähigkeit, Konzentration, Kreativität und Lebensfreude zu stärken.

Sag adieu zum Stress - mit einem neuen Konzept der Selbstberuhigung!

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:288
EAN:9783990600849
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  1. Stress - eine Geißel unserer Zeit. Muss nicht sein.

    Zeitdruck im Büro, Beziehungskrise, Troubles in der Familie. Wir alle kennen das, wir sind im Stress. „Die häufigsten Stressauslöser sind emotionaler Natur, laufen meist unbewusst ab und sind tief in und verankert.“ Wie wir uns aus dieser Stressfalle lösen, wie wir die Kunst der Selbstberuhigung lernen können, erfahren wir in dem Buch „Emotionale Stressauslöser“ von Michaele Kundermann.

    Die Autorin beschreibt anschaulich, mit vielen Fallbespielen und aufgrund ihrer Erfahrung als Trainerin und Therapeutin nicht nur die biochemischen Vorgänge im menschlichen Körper, die durch Stress ausgelöst werden und uns krank machen. Wir lernen viele Strategien um von der negativen „Stressautobahn“ auf eine positive Schiene wechseln können, kennen, nicht ausschließlich theoretisch, sondern auch anhand von zahlreichen Übungen. Dabei ist natürlich nicht alles ganz neu, und doch ist es hilfreich, sich viele AHA- Momente wieder einmal vor Augen zu führen. Ihre Sichtweise zu Verurteilung, Verantwortung, Fehlern und Perfektionismus kam mir gelegen und für mich anwendbar.

    Einen Abschnitt widmet die Autorin dem Arbeitsleben zugeschnitten für Führungskräfte und Mitarbeiter. Hier fand ich es sehr spannend und aufschlussreich den Vergleich mit meiner realen Arbeitssituation zu ziehen.

    Zum Schluss bietet die Autorin noch eine Schatzkiste mit Tipps für den Alltag, den Erste Hilfe Koffer gegen Stress und seine Auslöser. Natürlich ist es nicht genug das Buch nur zu lesen, jetzt liegt die Verantwortung zu 100% beim Leser, das neu erworbene Wissen auch umzusetzen.

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Die Kunst der Selbstberuhigung
Gebundenes Buch
Michaele Kundermann

Stress nimmt uns Lebensfreude! Bevor wir jedoch etwas gegen ihn unternehmen können, müssen wir verstehen, wie er entsteht. Die häufigsten Stressauslöser sind emotionaler Natur und verbergen sich tief in unserem Innersten.

Dieses Buch packt das Übel an der Wurzel und bietet neue einfache Lösungen, die leicht in den Alltag übertragbar sind. Die Leser analysieren ihre bisherigen Reaktionen und erhalten praktische Werkzeuge, um Stressursachen zu identifizieren und zu vermeiden. Mit wirksamen Strategien ist es möglich, Stressgefühle in gesunde Energie zu verwandeln und dadurch Leistungsfähigkeit, Konzentration, Kreativität und Lebensfreude zu stärken.

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Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:288
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    Die Autorin beschreibt anschaulich, mit vielen Fallbespielen und aufgrund ihrer Erfahrung als Trainerin und Therapeutin nicht nur die biochemischen Vorgänge im menschlichen Körper, die durch Stress ausgelöst werden und uns krank machen. Wir lernen viele Strategien um von der negativen „Stressautobahn“ auf eine positive Schiene wechseln können, kennen, nicht ausschließlich theoretisch, sondern auch anhand von zahlreichen Übungen. Dabei ist natürlich nicht alles ganz neu, und doch ist es hilfreich, sich viele AHA- Momente wieder einmal vor Augen zu führen. Ihre Sichtweise zu Verurteilung, Verantwortung, Fehlern und Perfektionismus kam mir gelegen und für mich anwendbar.

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Die Kunst der Selbstberuhigung
Gebundenes Buch
Michaele Kundermann

Stress nimmt uns Lebensfreude! Bevor wir jedoch etwas gegen ihn unternehmen können, müssen wir verstehen, wie er entsteht. Die häufigsten Stressauslöser sind emotionaler Natur und verbergen sich tief in unserem Innersten.

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Seiten:288
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    Zeitdruck im Büro, Beziehungskrise, Troubles in der Familie. Wir alle kennen das, wir sind im Stress. „Die häufigsten Stressauslöser sind emotionaler Natur, laufen meist unbewusst ab und sind tief in und verankert.“ Wie wir uns aus dieser Stressfalle lösen, wie wir die Kunst der Selbstberuhigung lernen können, erfahren wir in dem Buch „Emotionale Stressauslöser“ von Michaele Kundermann.

    Die Autorin beschreibt anschaulich, mit vielen Fallbespielen und aufgrund ihrer Erfahrung als Trainerin und Therapeutin nicht nur die biochemischen Vorgänge im menschlichen Körper, die durch Stress ausgelöst werden und uns krank machen. Wir lernen viele Strategien um von der negativen „Stressautobahn“ auf eine positive Schiene wechseln können, kennen, nicht ausschließlich theoretisch, sondern auch anhand von zahlreichen Übungen. Dabei ist natürlich nicht alles ganz neu, und doch ist es hilfreich, sich viele AHA- Momente wieder einmal vor Augen zu führen. Ihre Sichtweise zu Verurteilung, Verantwortung, Fehlern und Perfektionismus kam mir gelegen und für mich anwendbar.

    Einen Abschnitt widmet die Autorin dem Arbeitsleben zugeschnitten für Führungskräfte und Mitarbeiter. Hier fand ich es sehr spannend und aufschlussreich den Vergleich mit meiner realen Arbeitssituation zu ziehen.

    Zum Schluss bietet die Autorin noch eine Schatzkiste mit Tipps für den Alltag, den Erste Hilfe Koffer gegen Stress und seine Auslöser. Natürlich ist es nicht genug das Buch nur zu lesen, jetzt liegt die Verantwortung zu 100% beim Leser, das neu erworbene Wissen auch umzusetzen.

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Eisenhans: Ein Buch über Männer

Buchseite und Rezensionen zu 'Eisenhans: Ein Buch über Männer' von Robert Bly

Inhaltsangabe zu "Eisenhans: Ein Buch über Männer"

Robert Blys "Eisenhans" ist keine Hilfspredigt, keine allein selig machende Doktrin - im Gegenteil, das Buch ist ein Angebot an den Leser, sich mit dem Problem der Männlichkeit auseinander zu setzen, zu erkennen, dass es keine Automatik gibt, die aus Jungen Männer macht, sondern dass dies durch einen Prozess erreicht wird, der nicht immer auf jeder Stufe glückt. "Eisenhans" zeigt einen Weg auf, den Männer nehmen und den Frauen verstehen können.

Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:352
EAN:9783499620157
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Schweineglück & Lebenslust

Buchseite und Rezensionen zu 'Schweineglück & Lebenslust' von Joel Salatin
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Schweineglück & Lebenslust"

Immer wieder tauchen sie in den Medien auf: erschütternde Bilder und Berichte von grausamer Massentierhaltung, Bienensterben, Pestizidverseuchung. Und es wird immer mehr Menschen klar, dass es so nicht weitergehen kann. Gottes Schöpfung ist gefährdet, die Welt, die er dem Menschen anvertraut hat.

Öko-Farmer Joel Salatin weiß genau, wovon er spricht. Seit vielen Jahren betreibt er eine Farm, auf der er alles praktisch lebt, was er vertritt. Er ist überzeugt: Die "Gebrauchsanweisung" für nachhaltige Landwirtschaft hat Gott in der Bibel höchstpersönlich geliefert, und wenn wir seine überraschend vielfältigen Prinzipien befolgen, ist eine gute, gesunde Nutzung der Ressourcen zum Wohl aller möglich.

Allgemein verständlich, mit viel Humor, aber auch scharfer Kritik nimmt Joel Salatin den Leser mit auf eine faszinierende Reise, die ganz neu inspiriert, Gottes Schöpfung in jeder Hinsicht zu respektieren, zu genießen und zu feiern.

Autor:
Format:Kindle Edition
Seiten:288
Verlag: Gerth Medien
EAN:
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Rezensionen zu "Schweineglück & Lebenslust"

  1. Achtsamer Umgang mit der Schöpfung zum eigenen (glücklichen) Leb

    Cover und Gestaltung
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    Das Schwein auf dem Titelbild scheint den Betrachter tatsächlich glücklich und lebenslustig. Das Cover in dezenten "ökofreundlichen" Farben gestaltet. Mich hat das Bild sofort angesprochen und es harmonisiert wunderbar mit dem Titel und der Aussage des Buches. Dazu passt auch die leicht geriffelte Struktur, die etwas an recyceltes Papier erinnert, was gut zum Thema Nachhaltigkeit passt. Als Hardcover macht das Buch einen hochwertigen Eindruck, der nur noch durch ein Lesebändchen perfektioniert werden könnte.

    Inhalt:
    ----------------------------
    Der Autor Joel Salatin ist Landwirt mit Leib und Seele. Dabei liegt ihm vor allem der gute und nachhaltige Umgang mit der Schöpfung Gottes am Herzen. In diesem Buch zeigt er klar auf, warum und wie ein guter Umgang mit Gottes Schöpfung aussehen kann und warum dies für alle (nicht nur Christen) der bessere Weg ist, längerfristig sogar der einzig sinnvolle, da lebenserhaltende Weg.

    Mein Eindruck:
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    Schon als Kind hat die Frage beschäftigt, warum wir Natur und Tiere nicht besser behandeln und uns offenen Auges mit der schlechten Behandlung unserer Umwelt unser eigenes Grab schaufeln. Daher hat mich der Klappentext angesprochen. Die Aufteilung des Buches gefiel mir gut: In jedem Kapitel sind gegensätzliche Extreme wie "Biologisch oder mechanisch", "Ordnung oder Willkür" thematisiert und von einem Bibelzitat begleitet, das grafisch mit einem schönen Symbol vor graumeliertem Hintergrund untermalt wird.

    Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Salatin redet Klartext und nennt viele Beispiele. Das Buch vermittelt auch viel naturwissenschaftlichen Stoff, liest sich jedoch sehr flüssig und ist inhaltlich auch für Laien sehr gut verständlich. Der Autor ist kein Extremist, er steht ist weder extremer Tierschützer, noch mag er Massentierhaltung oder Monokulturen. Es geht darum, wieder einen Bezug zur Natur, zur eigenen Ernährung und somit zu sich selbst und letztendlich zu Gott zu bekommen. Es geht darum, die Schöpfung nicht auszubeuten, sondern so zu nutzen, dass BEIDE Seiten profitieren. Denn eine permanente Ausbeutung hat das Aussterben der Natur uns somit unser eigenes Aussterben zur Folge.

    "Wir machen nur noch Stippvisiten bei der Natur, weil wir innerlich von ihr abgetrennt sind. Wir fahren in einen Nationalpark, als wäre nur dort 'die Natur' zu finden. Dabei sind wir doch ein Teil der Natur. In unseren Wohnungen, in unserer Arbeitswelt, beim Fußballspiel, am Esstisch. Man könnte sogar sagen, dass wir der natürlichste Teil der Natur sind. Wir sind nicht von der Schöpfung getrennt, sondern ihre Hauptpfleger!" (S. 256)

    Joel Salatin spricht mir aus dem Herzen. Seine Behauptungen belegt er mit praktischen Beispielen aus seinem Betrieb und erläutert sie ausführlich. So nimmt er Kritikern den Wind aus den Segeln, denn er hat bewiesen: Es funktioniert! Nachhaltige Landwirtschaft ist ein Weg zu mehr persönlichen Wohlbefinden und insgesamt der bessere Weg. Ich habe sehr viel über Landwirtschaft und auch biologische Vorgänge gelernt und war sehr beeindruckt von der Leidenschaft, der Konsequenz und dem Wissen des Autors. Dass er seine Taten und Beobachtungen mit passenden Stellen aus der Bibel belegt, hat die Sache für mich als Christ rund gemacht, aber auch für Nichtchristen ist dies ein aufklärendes und aufrüttelndes Buch mit einem Thema, das JEDEN betrifft, ob er will oder nicht!

    "Unser moderner Verstand sieht die Erde oft als eine widerwillige Partnerin, die man zur Produktion nötigen muss. Ich will hier nicht zu plastisch werden, aber ich sehe die Erde eher wie eine Liebhaberin, die gern gestreichelt wird. Und genau wie eine Partnerin auf liebevolle und angemessene Berührungen mit entsprechenden Erwiderungen reagiert, so ist es auch mit der Erde. Es ist ein Bild eines wunderschönen wechselseitigen Gebens und Nehmens." (S. 92)

    Salatin beschränkt sich jedoch nicht nur auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse, sondern zeigt auch auf, wie jeder im Kleinen positive Veränderungen herbeiführen kann, wie z. B. Essen öfter selbst und frisch zubereiten, dafür weniger zu Fast Food Ketten gehen, auch in kleinen Gärten eigenes Obst und Gemüse anbauen oder Gemeinschaftsgärten in der Stadt anlegen uvm. Oft ist es gar nicht so schwierig, die Welt zu verändern. An einigen Stellen merkt man den leichten amerikanischen Stil, aber es lässt sich fast alles auch auf unsere Gesellschaft übertragen.

    "Sehen Sie, wir sind ja nicht faul. Wir sind nur so oft mit dem Falschen beschäftigt. Ein System, das Überfluss schafft, statt eine 'Das geht nicht'-Haltung zu kultivieren, ist eigentlich die einzig denkbare Antwort auf Gottes überreichen Segen." (S. 95)

    Trotz aller Ernsthaftigkeit erzählt Salatin immer wieder Anekdoten, lässt einen gewissen Humor erkennen und stellt einige provokante Thesen auf, über die es sich nachzudenken lohnt. So wird das Lesen, obwohl viel Stoff vermittelt wird, zum wahren Vergnügen. Mich hat das Buch begeistert und ich wünsche ihm noch viele Leser!

    Fazit:
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    Lehrreich, provokant, humorvoll, mit vielen Argumenten und Praxisbeispielen - Ein nachdenkenswertes Plädoyer für einen besseren Umgang mit der Schöpfung in Gottes und unserem eigenen Sinn

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