Wie der Mensch denkt, so lebt er

Buchseite und Rezensionen zu 'Wie der Mensch denkt, so lebt er' von James Allen

Inhaltsangabe zu "Wie der Mensch denkt, so lebt er"

Diskussionen zu "Wie der Mensch denkt, so lebt er"

Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:96
Verlag: mvg Verlag
EAN:9783868828764
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Grimmwald

Buchseite und Rezensionen zu 'Grimmwald' von Nadia Shireen
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Grimmwald"

Diskussionen zu "Wie der Mensch denkt, so lebt er"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:240
Verlag: Insel Verlag
EAN:9783458643616
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Rezensionen zu "Grimmwald"

  1. Ein temporeiches und witziges Kinderbuch

    Ted und Nancy sind zwei junge Füchse die ohne ihre Eltern in der Stadt wohnen. Aber es gibt Stress wegen einer Katze die Ted schikaniert. Nancy flieht mit ihm in den Grimmwald.

    Der Schreibstil ist sehr leicht, locker und zügig zu lesen.Die Protagonisten sind äußerst sympathisch dargestellt und die Spannung steigert sich kontinuierlich.

    Fazit: Die Zeichnungen und Illustrationen sind in diesem 16 Kapitel langen Kinderbuch schwarz-weiß gehalten. Sie sehen niedlich und süß aus und sind liebevoll gestaltet. Die Bilder ähneln Bleistiftzeichnungen. Die Charaktere waren mir persönlich sehr sympathisch und da hat es mir Erik Dynamit angetan. Er hat meiner Ansicht nach eher eine Nebenrolle aber ich habe ihn sofort in mein Herz geschlossen. Es ist eine Assel und Busfahrer aber ab und zu taucht er immer wieder auf und erzählt so was er von allem denkt. Die Schrift ist größer gehalten so dass es für mich angenehm zum lesen war. Sie ist zum Teil wie im Comicstil aufgebaut daneben gibt es die eigentliche Story oder Geschichte. Ich musste sehr oft schmunzeln und lächeln über Ted und Nancy aber auch über die Geschichte selbst. Es gibt viel Action - da ist immer etwas los. So wurde die Story für mich sehr kurzweilig zu lesen. Aber auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Da wird es dann aufregend, abenteuerlich und ereignisreich. Mit viel Humor und skurrilen Protagonisten ist die Geschichte sehr unterhaltsam zu lesen. Dieses Kinderbuch wird empfohlen für 7 - 12 jährige Kinder. Für jüngere Kinder finde ich dieses Buch eher weniger geeignet da die Sprüche zum Teil dann doch eher etwas für ältere Kinder sind zudem sollte das Kind schon etwas lesen können. Ich vergebe für dieses amüsante Kinderbuch sehr gerne fünf Sterne.

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Tage ohne Hunger: Roman (Taschenbücher)

Buchseite und Rezensionen zu 'Tage ohne Hunger: Roman (Taschenbücher)' von Delphine de Vigan

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Diskussionen zu "Wie der Mensch denkt, so lebt er"

Format:Taschenbuch
Seiten:176
EAN:9783832164690
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Der kleine Ritter Kackebart

Buchseite und Rezensionen zu 'Der kleine Ritter Kackebart' von David Safier
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Der kleine Ritter Kackebart"

Diskussionen zu "Wie der Mensch denkt, so lebt er"

Autor:
Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:32
EAN:9783499011696
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Rezensionen zu "Der kleine Ritter Kackebart"

  1. Ein spannendes und süßes Kinderbuch

    Der kleine Bauernsohn träumt davon eines Tages ein Ritter zu werden. Auf der Burg Pipifax gibt es ein Turnier aber der kleine Bauernsohn und sein Einhorn werden von den Rittern ausgelacht. Aber dann greift der Drache Stinkerülps die Burg an...

    Fazit: Schon auf den ersten Blick auf die Seiten fällt auf dass das Buch hochwertig gestaltet ist. Die Illustrationen sind meiner Meinung nach sehr liebenswert und sehr ansprechend gestaltet. Die Bilder sind größer gehalten so dass sie zum betrachten und anschauen animieren. Das windeltragende Einhorn Windelpups ist mir sofort ans Herz gewachsen. Aber auch die anderen Protagonisten sind äußerst sympathisch dargestellt. Die Handlung dreht sich um anders sein, Mut und Vertrauen zu sich selbst. Das Buch ist kunterbunt anzusehen da gibt es z. B. Sprechblasen wie bei einem Comic. Ich finde dass dieses Buch hervorragend zum vorlesen geeignet ist. Aber auch für Leseanfänger sind die kürzeren Kapitel gut geeignet. Dabei ist der Schreibstil sehr leicht zu lesen. Die Spannung kommt natürlich nicht zu kurz - der Spannungsbogen umfasst dabei die ganze Geschichte. Dieses süße, kurzweilige und unterhaltsame Kinderbuch ist für kleine Ritter und Burgfräulein ab 3 Jahren geeignet. Ich vergebe sehr gerne fünf Sterne.

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Die Chroniken von Lunis – Wächterin des Lichts

Buchseite und Rezensionen zu 'Die Chroniken von Lunis – Wächterin des Lichts' von Janelle McCurdy
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

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Diskussionen zu "Wie der Mensch denkt, so lebt er"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:352
Verlag: arsEdition
EAN:9783845852546
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Rezensionen zu "Die Chroniken von Lunis – Wächterin des Lichts"

  1. 4
    30. Jan 2023 

    Macht richtig Spaß!

    Im Buch geht es um Mia. Sie ist in Nubis aufgewachsen, einer Stadt, die immer in Dunkelheit getaucht ist. Der Grund dafür ist der König der Finsternis, welcher vor Jahren vertrieben wurde, jedoch die Dunkelheit hinterließ. Die Menschen von Nubis wissen sich aber zu helfen und verbünden sich mit Schattenwesen, sogenannten Umbra. Das ist Mia etwas suspekt, doch als Nubis angegriffen wird, muss sie über ihren Schatten springen und einen Umbra zähmen.

    Das Buch ist wirklich schön. Man hat richtig das Gefühl, in ein Abenteuer zu starten. Teilweise hat es sich etwas typisch angefühlt, aber die unfassbar coole Gegend und die Umbra haben das meiner Meinung nach wieder wettgemacht. Durch die Beschreibungen konnte ich mir die Welt sehr gut vorstellen.
    Unsere Hauptcharakterin Mia hat mir gut gefallen. Sie ist ziemlich tough und wie sie sich um ihren Bruder kümmert, ist wirklich herzallerliebst zu sehen. Die Geschwisterbeziehung ist auch etwas, was mir besonders gut gefallen hat.
    Es ist auf jeden Fall eine spannende Geschichte, die zu fesseln weiß.

    Eine Geschichte, die wahnsinnig Spaß macht und empfehlenswert ist für jeden, der gerne spannende Geschichten liest über Heldinnen, die zu fantastischen Abenteuern aufbrechen.

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Hirnsalat

Buchseite und Rezensionen zu 'Hirnsalat' von  Véronique Hübner
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

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Diskussionen zu "Wie der Mensch denkt, so lebt er"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:52
EAN:9783985955046
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Rezensionen zu "Hirnsalat"

  1. Danke für das Buch

    Kaum eine Rezension zwang mich zu so vielen Überlegungen wie dieses Buch. Für Kinder ab 5 Jahren gedacht sollte es für einen Erwachsenen nicht so schwierig sein. Denkste!¡
    Gerade weil das Thema endlich in ein Kinderbuch Einzug gehalten hat und mich das freut und fasziniert, merke ich, dass ich eher nach Kritik oder Verbesserungswürdigem suche als mich über gelungenes zu freuen.
    Also Focus auf das Tolle bitte.
    Ein geniales Cover, besonders das bunte Hirn.
    Eine hochwertige Ausstattung hinsichtlich Druck, Papier und etc, hätte ich bei einem auch durch crow funding beim Erscheinen unterstützten Buch nicht erwartet.
    Die Geschichten sind super, haben eine kindgerechte Länge.
    Der Übergang zur nächsten Geschichte wäre für kleine Selbstleser nicht direkt erkennbar. Ich wünschte für das Buch die Einordnung ab 5 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen.
    Ansonsten gilt auch für das Buch das Zitat auf dem Vorblatt:
    Wir machen es, so gut wir können. Könnten wir es besser machen, würden wir es tun.

    Danke für das Buch

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Was du nicht erwartest

Buchseite und Rezensionen zu 'Was du nicht erwartest' von Jan Cole
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Was du nicht erwartest"

Diskussionen zu "Wie der Mensch denkt, so lebt er"

Autor:
Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:330
Verlag: Fuchs, Monika
EAN:9783947066476
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Rezensionen zu "Was du nicht erwartest"

  1. Überraschend gut!

    Inhalt:
    ----------------
    Der 17 Jahre alte Nik leidet an einer Autismus-Störung und er hat sich verliebt, bzw. er denkt, er hat es. Um dies herauszufinden, startet er ein Experiment. Dummerweise wird er dabei gestört und von seiner besorgten Mutter in die Jugendpsychiatrie gebracht. Dort trifft er auf Maike, genannt Mai. Sie ist 18 und leidet an Magersucht, will dies aber nicht wahrhaben. Beide eint das Ziel, aus der Psychiatrie auszubrechen. Und dann geschieht etwas, das weder die beiden noch der Leser erwartet.

    Mein Eindruck:
    ----------------

    "Und es geht nicht darum, schön zu sein.«
    »Um was dann?«
    Sie setzt sich gerade hin und streicht sich über die Wange.
    »Kontrolle«, sagt sie langsam. »Ich glaube, man braucht etwas, das man kontrollieren kann, weil man ansonsten das Gefühl hat, gar nichts unter Kontrolle zu haben.«
    Diesmal muss ich lächeln.
    »Ich will die Dinge auch kontrollieren können«, sage ich. »Die Welt ist viel zu chaotisch, ich brauche meine Ordnung. Deshalb zähle ich Schritte und Bissen und sowieso fast alles. Das beruhigt mich irgendwie.«
    »Ich zähle Kalorien«, sagt sie.
    Kalorien kenne ich natürlich, das sind die Energieeinheiten im Essen, aber ich weiß nicht viel darüber und ich hab auch noch nie groß darüber nachgedacht, dass man sie zählen kann.
    »Wie geht das?«, frage ich.
    »Was?«
    »Kalorien zählen.«"

    Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht von Nik und Mai geschrieben. So erhält der Leser Einblicke in beide Welten. Ich konnte mich in jeden der beiden sehr gut hinein versetzen. Der Autor hat es geschafft, sich in die Themen Autismus und Magersucht gut einzuarbeiten. Die Gedanken der beiden Jugendlichen wirken sehr authentisch. Trotz der schwer anmutenden Themen gibt es immer wieder viele kleine Momente, die mich schmunzeln ließen, vor allem Niks Gedanken zauberten mir oft ein Grinsen aufs Gesicht. Die Flucht aus der Klinik und der darauffolgende Roadtrip ist spannend geschrieben und die Gefühle, die sich zwischen den beiden nach und nach entwickeln, habe mich mitleiden und mitlachen lassen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Beide sind mir sehr ans Herz gewachsen und der Autor hat es geschafft, bis zum Ende mit neuen Überraschungen, die man NICHT ERWARTET zu fesseln.

    Fazit:
    ----------------
    Ein mitreißender und berührender Roadtrip von zwei starken Jugendlichen, die trotz Autismus und Magersucht ihren Weg finden

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Der Junge, der die Welt verschwinden ließ

Buchseite und Rezensionen zu 'Der Junge, der die Welt verschwinden ließ' von Ben Miller
4.5
4.5 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Der Junge, der die Welt verschwinden ließ"

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Autor:
Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:224
Verlag: arsEdition
EAN:9783845850474
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Rezensionen zu "Der Junge, der die Welt verschwinden ließ"

  1. 5
    12. Okt 2022 

    Emotional wie spannend

    Harrison ist eigentlich ein recht besonnener Junge, aber ab und zu setzt diese Besonnenheit aus und er sieht rot. „Alarmstufe rot“ nennt seine Familie diese Wutanfälle, was ihn – verständlicherweise – nur noch wütender macht. Bei einem dieser Vorfälle auf einem Kindergeburtstag bekommt er ein unerwartetes Geschenk: Ein schwarzes Loch. Wie toll, wenn man Dinge, die einen ärgern, einfach unbemerkt und für immer entsorgen kann – oder vielleicht doch nicht?
    Wenn man vielleicht selbst ein solches „Exemplar“ wie Harrison zuhause hat, dann findet man dieses Buch wahrscheinlich, genau wie ich, besonders reizvoll. In dieser Hinsicht hat die Geschichte schon mal alle Erwartungen erfüllt, denn die Wutanfälle und wie man damit besser umgehen kann, sind ein wiederkehrendes Thema in diesem Buch – aber immer, wie ich finde, in einer nett verpackten Weise.
    Gleichzeitig hatte das Buch aber noch viel mehr zu bieten: Ich fand es beispielsweise klasse, wie hier so komplexe Dinge wie schwarze Löcher erklärt werden, ohne dass es langweilig wird. Aus einer recht alltäglichen Situation wird außerdem ein großes Abenteuer, das den Jungen um die halbe Welt führt. Aber auch Harrisons Gedanken zu seiner Familie fand ich schön und richtig ergreifend geschrieben, und auch ein großer Halbbruder übernimmt noch einen tollen Part.
    Insgesamt war es für mich eine rundum tolle Geschichte, die auch sprachlich sehr ansprechend ist und für den ein oder anderen Lacher sorgt. Die Altersempfehlung des Verlags ab 8 Jahren finde ich angemessen, obwohl es – gerade im Hinblick auf das emotionale Thema - für etwas jüngere Kinder auch gut zum Vorlesen geeignet ist (einige wirkliche schöne Illustrationen sind ebenfalls enthalten).

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  1. 4
    21. Sep 2022 

    Über Wut und Schwarze Löcher...

    Harrison gibt sich große Mühe, alles richtig zu machen. Er klaut nie, er gibt seiner kleinen Schwester immer etwas ab, und er schummelt nicht bei Brettspielen. Aber Harrison hat eine große Schwäche: seine berüchtigten Wutanfälle! Bei einem Kindergeburtstag bekommt er ein ganz besonderes Geschenk: ein Schwarzes Loch. Dort kann Harrison alles hineinwerfen, was ihn wütend macht: Brokkoli, Leber, Zwiebeln, Hausaufgaben … Aber plötzlich frisst das Schwarze Loch auch Dinge, die er liebt. Und Harrison begreift, dass man aufpassen sollte, was man sich wünscht... (Klappentext)

    Harrison ist acht Jahre alt und lebt mit seiner kleinen Schwester und seinen Eltern zusammen in einem Haus. Er geht zur Schule und interessiert sich für den Weltraum. Eigentlich ist Harrison ein liebenswerter Junge, wären da nicht seine berühmt-berüchtigten Wutanfälle. "Alarmstufe rot" nennen das seine Eltern - doch kaum sprechen sie das aus, rastet Harrison so richtig aus.

    Die Anlässe für diese Wutanfälle sind ganz verschieden, manchmal platzt Harrison einfach die Hutschnur, weil er etwas so ganz und gar nicht will, manchmal hat er aber auch einfach nur Angst und traut sich nicht, dies zuzugeben. Hector Broom aus seiner Klasse beispielsweise ärgert Harrison ständig, stellt ihn bloß, macht ihn zum Gespött der Klasse oder schnippt ihn hinterrücks mit seinem Gummiband, wenn gerade niemand herschaut.

    Und nun hat ausgerechnet dieser Hector Broom die ganze Klasse zu seiner Geburtstagsfeier eingeladen. Kann das gutgehen? Natürlich nicht! Was sich jedoch daraus entspinnt, hat Harrison sich in seinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können...

    Als Harrison auf besagtem Kindergeburtstag das Schwarze Loch geschenkt bekommt, scheint sich eine Lösung für sein Problem abzuzeichnen. Weshalb nicht einfach alles verschwinden lassen, was einen nervt und wütend macht? Gesagt, getan. Doch dann muss Harrison feststellen, dass dieses Schwarze Loch durchaus auch ein Eigenleben hat, das sich nicht ständig kontrollieren lässt. Doch wie lässt man Dinge und Personen wieder auftauchen, die das Schwarze Loch versehentlich verschluckt hat?!

    Den Anfang des Kinderbuchs (Altersempfehlung: ab 8 Jahre) fand ich richtig gut. Man lernt Harrison kennen und weiß recht schnell um sein Problem im Umgang mit seiner Wut. Seine Umwelt reagiert darauf recht hilflos und geht meist in Deckung, bis der Wutanfall vorbei ist. Dabei erscheint der Junge ansonsten liebenswert und lässt sich lange viel gefallen.

    Die anfänglichen Experimente mit dem Schwarzen Loch wirken niedlich und durchaus amüsant, doch ab dem ersten versehentlichen Verschlucken erhält dieses Naturphänomen auch eine durchaus bedrohliche Note. Dies verstärkt sich noch im Verlauf, wobei die verschiedenen "Unfälle" die Handlung für mein Empfinden auch etwas in die Länge ziehen. Gegen Ende dann wächst Harrisons Verzweiflung, und die Handlung gerät dementsprechend auch ziemlich chaotisch. Ob alle Kinder das Ende nachvollziehen können? Vielleicht ist es besser, wenn dieses Buch gemeinsam mit einem Erwachsenen gelesen wird, der notfalls einges erklären kann.

    Gut fand ich, dass sowohl in der Erzählung selbst als auch im Nachwort des Autors darauf hingewiesen wird, dass Wut ein richtiges, wichtiges und notwendiges Gefühl ist, das nicht einfach unterdrückt werden soll und darf. Wohl aber sollte ein angemessener Umgang damit erlernt und eingeübt werden. Dies finde ich eine bedeutsame Realtivierung.

    Alles in allem ein unterhaltsames, fantasievolles Kinderbuch mit einer angemessenen Botschaft. Sehr schön sind dabei auch die hübschen schwarz-weiß gehaltenen Illustrationen von Daniela Jaglenka Terrazzini, die hervorragend den Text unterstreichen.

    In meinen Augen ein empfehlenswertes Buch, das von Kind und Eltern gemeinsam gelesen werden sollte.

    © Parden

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Mein genialer Tod

Buchseite und Rezensionen zu 'Mein genialer Tod' von Jenny Jägerfeld
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Mein genialer Tod"

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Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:410
Verlag: Urachhaus
EAN:9783825153175
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Rezensionen zu "Mein genialer Tod"

  1. 5
    20. Sep 2022 

    Wunderbar schräg mit sehr sympathischem Protagonisten

    Es ist nun schon einige Monate her, dass Sigge mit seiner Familie aus der Großstadt Stockholm ins beschauliche Skärblacka umgezogen ist. Eigentlich ist alles viel besser als vorher, aber die Anspannung kann er doch noch nicht ganz abschütteln – selbst dann nicht, als die coolsten Jungs der Schule ihn in ihre Hip-Hop-Crew einladen.

    Der Titel ist eigentlich schon Programm, denn das Buch erzählt eine wunderbar skurrile Geschichte rund um Sigge, seine schräge Familie und seine Suche nach seinem Platz in der Welt. Ich mochte den Protagonisten wirklich unheimlich gern: Sigge ist neu an der Schule, er möchte dazugehören, aber definitiv nicht um jeden Preis. Das bringt ihn in die ein oder andere stressige Situation, aber seine Gedanken dazu waren richtig klasse.

    Ich mochte auch die vielen kleinen Geschichten rund um Sigges Familie und seine Freunde sehr. Gemeinsam mit der Haupthandlung ergeben sie ein tolles buntes Gesamtpaket, das ich richtig gerne gelesen habe und das mir immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert hat.

    Insgesamt gibt es von mir eine klare Leseempfehlung für diese außergewöhnliche Geschichte, die sich auch problemlos unabhängig von der Vorgeschichte in „Mein geniales Leben“ lesen lässt.

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Die Sonne, so strahlend und Schwarz

Buchseite und Rezensionen zu 'Die Sonne, so strahlend und Schwarz' von Chantal-Fleur Sandjon
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Die Sonne, so strahlend und Schwarz"

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Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:384
EAN:9783522202862
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Rezensionen zu "Die Sonne, so strahlend und Schwarz"

  1. 5
    07. Aug 2022 

    Ein queerer Coming-of-Age-Roman in Versform...

    Seit ihrer ersten Begegnung ist Nova völlig fasziniert von Akoua. Ihre Gedanken kreisen nur noch um dieses Mädchen, das mit ihrem Strahlen Novas Welt zum Leuchten bringt. Es ist Liebe auf den ersten Blick und der Beginn einer aufregenden Zeit voller erster Male. Ein Neuanfang, der keinen Platz mehr für bittere Erinnerungen lässt. Denn Nova ist glücklich und denkt kaum noch an das, was ihre Mutter, ihr kleiner Halbbruder und sie erlebt haben. Doch dann geschieht das Unvorstellbare und der Schmerz kehrt zurück… (Klappentext)

    Wow, was für eine Entdeckung ist dieses Buch bitte?! Ein Versroman (ohne Reime), temporeich, kreativ, lebendig, sprachgewaltig, reduziert, verdichtet, voller Kraft. Ernst, humorvoll und poetisch zugleich. Solch ein Roman ist mir bislang noch nicht untergekommen - und ich lese wirklich viel!

    Es geht um Nova, die mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Halbbruder in Berlin lebt, in einer neuen Wohnung mit der Hoffnung auf einen Neuanfang. Als sie Akoua begegnet, knistert es sofort zwischen den beiden, und eine intensive Zeit beginnt. Ein erstes Mal verliebt sein, ein erstes Mal küssen, ein erstes Mal - alles! Für Nova ist Akoua wie eine Sonne, wärmend die Strahlen, lebensspendend. Eine schwarze Sonne. Denn Akoua ist Schwarz - so wie Nova auch.

    Doch Nova hat auch eine Vergangenheit - Erlebnisse, über die sie nicht sprechen möchte, die sie nur noch vergessen will, ausmerzen, weg! Akoua ahnt, dass Nova dunkle Geheimnisse in sich trägt, und als die Vergangenheit plötzlich wieder über die kleine Familie hereinbricht, ist fraglich, wie tragfähig die zarte Liebe zwischen Nova und Akoua wirklich ist...

    Tatsächlich sollte überlegt werden, ob zu Beginn des Romans nicht eine Triggerwarnung ausgesprochen werden sollte. Queerfeindlichkeit, Rassismus, häusliche Gewalt, Alkoholismus, Depression, Mobbing, Fehlgeburt u.a.m. könnten Themen sein, mit denen nicht jede:r Leser:in gut umgehen kann. Andererseits finde ich persönlich es immer besser, die Themen selbst beim Lesen zu entdecken, als im Vorfeld mit der Nase darauf gestoßen zu werden.

    Die Versform verleiht der Erzählung eine ungeheure Dynamik. Angerissen, auf den Punkt gebracht, emotional intensiviert. Gleichzeitig gebührt dem Verlag ein großes Lob, denn dieser hat die kreative Form des Romans auch bei der Gestaltung umgesetzt. Angefangen beim queer-bunten Cover über die Sonne, die sich als schwarzer Druck über viele der Buchseiten zieht, bis hin zur eigenwilligen Seitengestaltung. Steht Novas Welt Kopf, tut dies auch der Text, was beim Lesen etwas fordert. Muss etwas sehr Bedeutsames betont werden, steht auf einer Seite plötzlich auch nur ein einziges Wort. Gibt es eine Gefühlsexplosion, geht der Text strahlenförmig in verschiedene Richtungen ab. Solch eine gelungene Komposition: Text und Gestaltung zaubern Bilder im Kopf!

    Trotz der ernsten Themen, die diesen Roman durchziehen, strahlt dieser letztlich Lebensmut, Kampfeswillen und Zukunftsorientiertheit aus. Ein wirklich außergewöhnlicher Coming-of-Age-Roman, der mich überraschen, überzeugen und bezaubern konnte. Grandios! Unbedingte Leseempfehlung - und das nicht nur für das empfohlene Lesealter (ab 14 Jahre)!

    © Parden

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