Eine Freundschaft - 100 Rezepte

Inhalt:
Aurélie Bastian zeigt in Französisch Backen das man nicht Stunden in der Küche stehen muss um französische Leckereien zu backen. Egal ob für den Frühstückstisch oder für die Kaffeetafel, alles ist leicht herzustellen.
Meine Meinung:
Ich bin keine begnadete Bäckerin. Es gibt mal einen Kuchen zu Geburtstagen und das war schon immer so, außer zu Weihnachten, da gibt es Massen von Plätzchen. Doch hin und wieder erregt ein Backbuch meine Aufmerksamkeit und ich probiere mal etwas Neues aus.
In der Küche steht gerade ein total gut duftender Gâteau au chocolat. Ich kann es noch nicht einmal aussprechen, also einfacher: ein Schokoladenkuchen. Dieser ist Glutenfrei und schmeckt traumhaft. Das ist eins der Rezepte die ich ausprobiert habe und von dem ich begeistert bin. Ich habe auch meine ersten Baguettes gebacken, die echt super waren und auch bei den Gästen gut ankamen und es war wirklich kein Hexenwerk.
So gibt es viele Rezepte die man kennt. Croissants, Macarons und Crepés zum Beispiel, aber auch Rezepte die ich noch nicht kannte, aber vielleicht mal testen werde. Lauter Leckereien die man auch gut in den Alltag einbinden kann
Doch es sind nicht nur gut gestaltete Rezepte, die dieses Buch für mich ausmachen, sondern auch ausführliche Tipps und Tricks die Aurélie Bastian gibt. Sie erklärt warum sie genau auf diese Art und Weise backt, diese Zutaten nutzt oder was noch zu beachten ist. Für mich eine gut zusätzliche Hilfestellung zum eigentlichen Rezept.
Im Vorwort erklärt sie wie manche Rezepte entstanden sind und so bekommt dieses Buch eine Geschichte. Zum Beispiel das Baguettes für sie nicht länger wie die zwei Stunden dauern sollten damit sie auch gut am Sonntag morgen zum Frühstück gemacht werden können.
Es ist hier, neben den tollen Rezepten, auf jeden Fall die persönliche Note die dieses Backbuch ausmachen und zu dem ich gewiss noch öfter greifen werde. Als Nächstes stehen die Crepés mit Karamelcreme auf dem Plan
In "Omas alte Weihnachtsrezepte" teilt Oma Frieda mit uns ihre beliebtesten Rezepte für die Vorweihnachtszeit. Es ist eine liebevoll zusammengestellte Auswahl von traditionellen Rezepten für die Vorweihnachtszeit: von wärmenden Wintergetränken wie Glühwein, Feuerzangenbowle, Punsch und Grog bis hin zu klassischen Backrezepten für Lebkuchen, Christstollen und Bratapfel. Und sogar ihr beliebtes Rezept für die Weihnachtsgans mit Rotkraut und Knödeln hat Frieda in diese Sammlung mit aufgenommen.
30 traditionelle Weihnachtsrezepte werden hier vorgestellt, die fast alle einfach nachgemacht werden können. Statt auf industriell gefertigte Produkte zurückzugreifen, werden die Rezepte lieber selbst zu Hause hergestellt. Vieles erscheint in der Tat gar nicht schwer, und die Rezepte sind sehr übersichtlich, ergänzt durch wertvolle Tipps, aus denen viel Erfahrung spricht. In diesem Buch scheinen die alten, traditionellen Rezepte einen Platz gefunden zu haben, die heute noch so schmecken wie zu unserer Kindheit.
Wintergetränke:
Klassischer Glühwein mit Orangen
Zitronenglühwein
Glühwein mit Pflaumen und Schuss
Glühwein extra würzig
Skandinavischer Glühwein (Glögg)
Weißer Glühwein
Prosecco-Glühwein
Kirsch-Glühwein
Feuerzangenbowle
Apfel-Zimt-Punsch
Holunder-Punsch
Apfel-Amaretto-Punsch
Orangenpunsch
Eierpunsch
Heißer Hugo
Grog
Apfelsaft-Kinderpunsch
Früchtetee-Kinderpunsch
Bratapfel-Rezepte:
Klassischer Bratapfel mit Mandeln und Marzipan
Bratapfel mit Vanillesauce
Bratapfel mit Mandeln, Zimt und Honig
Lebkuchen-Rezepte:
Lebkuchen
Mandel-Nuss-Lebkuchen
Nürnberger Elisenlebkuchen
Gewürzkuchen
Aachener Printen
Honig-Lebkuchen
Stollen-Rezepte:
Klassischer Stollen
Quarkstollen
und ausserdem: Weihnachtsgans mit Blaukraut und Knödeln/Klößen
Eine leckere Auswahl ist hier zusammengekommen, und beim Lesen lief mir immer wieder das Wasser im Mund zusammen. Da Stollen und Lebkuchen länger liegen müssen, bevor sie ein richtig gutes Aroma haben, scheidet das Nachmachen in diesem Jahr aus - im kommenden Jahr werde ich aber auf die Rezepte zurückgreifen. Für das kommende dritte Adventwochenende habe ich mir aber den Kirsch-Glühwein vorgenommen, dessen Rezept hier stellvertretend verraten sei:
Kirsch-Glühwein
Menge: 4 Gläser
Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten
Zutaten: 1 Glas Schattenmorellen 370 ml, 4 EL Amaretto, 1 Flasche trockender Rotwein, 100 g brauner oder weißer Zucker, 1 unbehandelte Zitrone, 2 Zimtstangen, 1 Sternanis, 6 Gewürznelken, etwas getrocknete, geriebene Orangenschale
Zubereitung:
Kirschen mit einem Sieb abtropfen lassen und Saft auffangen. Kirschen in eine kleine Schüssel geben und mit dem Amaretto marinieren.
Wein, Kirschsaft und Zucker in einem Topf erhitzen. Gewürze für etwa 10 Minuten darin ziehen lassen und herausnehmen.
Zitrone heiß abwaschen und in Scheiben schneiden. Zum Glühwein geben.
Je ein EL Kirschen pro Glas verteilen und mit dem Glühwein auffüllen. Ggf. die Zitronenschalen mit ihn die Gläser geben.
Ich werde zu berichten wissen, wie der Glühwein ankam! Prost...
© Parden
Eines meiner liebsten Kochbücher
Klappentext:
„Was verbindet die Spitzenköche Eckart Witzigmann und Johann Lafer? Natürlich die Liebe zum Kochen, zum Genuss und zu exzellenten kulinarischen Kreationen. Was aber kaum jemand weiß: Als der damals zwanzigjährige Jungkoch Lafer beim großen Witzigmann eine seiner ersten Stellen antrat, begann auch die besondere Freundschaft der beiden Männer. In ihrem ersten gemeinsamen Kochbuch sind daher nicht nur die besten Rezepte dieser besonderen Lehrer-Schüler-Beziehung versammelt, sondern auch Anekdoten aus 100 Jahren Küchenerfahrung, auf die beide gemeinsam zurückblicken können. Besondere Würze erhält dieser Blick hinter die Kulissen durch Diskussionen über unterschiedliche Küchenprinzipien und kulinarische Weiterentwicklungen.“
Vorab: wir lieben Sterneküche und Spitzengastronomie, genießen gute Weine und zelebrieren solche Abende im Restaurant oder eben jetzt auch zu Hause, weil es für uns einfach Seelenfutter ist. Wer dies ebenfalls schätzt und selbst gerne kocht und auch gern aufwendige Dinge versuchen will bzw. anspruchsvollere Küche liebt, wird hier genau richtig sein. Credo hier: man muss kein Profi sein, aber es beflügelt, wenn man diese Köstlichkeiten hier nachkocht und feststellt, das es ein Knaller für Gaumen und Seele war...und das man es geschafft hat!
Wer ein Kochbuch von Lafer und Witzigmann in der Hand hat, weiß eigentlich worauf er sich einlässt - Spitzenküche auf Sterneniveau. Hier findet man keine Rezepte zu Erbseneintopf oder Bratwurst mit Sauerkraut, hier gibt es Wirsing-Cannelloni mit Pfifferlingen oder Gedämpfte Seezungenröllchen mit Zitronengras auf Sesam-Spargel-Spinat-Gemüse und süßscharfer Apfel-Curry-Sauce nur mal so als Beispiel. Das Schöne an diesem Kochbuch neben der persönlichen Einleitung der Beiden und ihrer Geschichte ist, dass die (anspruchsvollen) Rezepte wahrlich nachzukochen sind. Ich habe bereits fast das gesamte Kochbuch durch und bin wirklich restlos begeistert. Vorweg, die Rezeptideen sind nach Jahreszeiten angeordnet, was wirklich abwechslungsreich und verführerisch ist. Die Rezepte an sich sind leicht verständlich für den Gourmet-Gaumen, auch was die Zutatenlisten betreffen. Fast immer findet man im Supermarkt alles für die Rezepte und wenn mal etwas nicht aufzutreiben ist, muss man eben das liebe Internet um Rat bitten. Hier geht das zelebrieren des Kochens ja bereits los. Die Jahreszeiten sind zudem auch nochmal sehr sanft in Vorspeise, Hauptgang und Dessert unterteilt so das man ganz fix ein 3-Gang-Menü selbst kreieren kann. Auch ist für jeden Fan etwas dabei - egal ob Fisch, Fleisch, Wild, hier wird jeder fündig. Kleine Tipps am Ende der Rezepte sind immer hilfreich gewesen. Ich kann nur jedem Nachkocher ans Herz legen sich die Rezepte vorher immer gut durchzulesen, die Zutaten in aller Ruhe zu besorgen und auch so manchen Gang vorzubereiten. Als Beispiel: Desserts lassen sich hier sehr gut vorbereiten und am Tag des Genusses dann ratzfatz anrichten. Generell klingen einige Rezepte erstmal verdammt kompliziert, sind sie aber an sich nicht, wenn man sich ein wenig Mühe gibt und sich die Schritte vorher auch mal überlegt. Ein einfaches loskochen ist hier nicht ganz möglich, aber das ist bei Lafer und Witzigmann ja auch nicht vorgesehen. Ich muss gestehen, das die meisten Rezepte wirklich grandios sind und uns unheimlich klasse geschmeckt haben. Man ist dann selbst über sich überrascht, das man so etwas selbst hinbekommen hat! Auch wenn die Optik manchmal nicht ganz so perfekt ist wie auf den Bildern aber dafür sind wir ja nun eben auch keine Profiköche...
Dieses Kochbuch ist für Feiertage oder besondere Feste jetzt immer mein ständiger Begleiter und ich vergebe sehr gern 5 von 5 Sterne dafür!
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