Kräuter bei Erkältung: Die kleine Kräuterreihe

Das Cover wirkt sehr übersichtlich und punktet in zweierlei Hinsicht. Die einfachen Symbole der Lebensmittel verdeutlichen unterschwellig, hier bekommst Du einfach Information, die Du verstehst, keine wissenschaftliche Fortbildung. Dazu noch die Wurst als Symbol dabei: Du brauchst kein Vegetarier zu werden um klimafreundlich zu essen. Zusammen mit dem Logo Stiftung Warentest spricht das Buch eine breitgefächerte Leserschaft an.
CO2 Challenge - Hier ist nicht mehr so sehr die Challenge als Wettkampf gemeint, sondern eine Herausforderung ausgesprochen mitzumachen und andere dazu zu bringen es auch zu tun. Der Begriff wird vor allem jüngere Menschen ansprechen, die nicht so viel über Klima, Essen, Nachhaltigkeit etc recherchiert haben. Das Konzelt wird im Inhaltsverzeichnis weitergeführt, das in aufsteigende Level unterteilt ist. Leser, die sich schon ausführlicher mit der Thematik beschäftigt haben werden vermutlich denken: Weiß ich, längst bekannt, ist doch klar... Die ältere Generation wird vermutlich auch die Spartipps nicht als Neuigkeit empfinden, viele machen das schon immer so. Die junge Generation allerdings kennt vieles nicht und betritt hier Neuland.
Ich selbst hatte auch weder den Begriff noch die Idee von Crowdbutching bisher auf dem Schirm.
Mein Fazit: Ein Buch für alle, die sich noch nicht gezielt über das Thema informiert haben. Es finden sich viele Informationen gut verständlich geschrieben und ohne Forderung nach strengen Regeln, wie im Klappentest steht, Schummeln ist erlaubt.
Das Buch erfüllt seinen Sinn und Zweck vor allem dann, wenn man es weiterempfiehlt oder weitergibt. Nachhaltig!
Das Buch „Top im Job - Wie Sie leben, arbeiten und Ihr Potenzial entfalten“ von Diana von Kopp ist ein kleiner Wegbegleiter zum Erfolg im Job. In 10 Kapiteln (10 Schritte) geht die Autorin auf die wesentlichen „Regeln“ für beruflichen Erfolg ein und weist auf übliche Fehler hin. Mit 120 Seiten ist das Buch sehr kompakt, was man inhaltlich durchaus merkt. Die Autorin trifft mit den 10 Kapiteln zwar den Nagel auf den Kopf, die Themen sind aber teilweise noch sehr abstrakt und schwer für den eigenen Arbeitsalltag zu interpretieren. Da hätte ich mir mehr Input gewünscht. Ebenso verhält es sich bei den Methoden. Die Autorin stellt in einigen Kapitel wirksame Methoden vor, um sich und seine Stärken zu reflektieren, geht aber nicht immer tief genug in die Methodik an sich.
Gefallen haben mir die Zeichnungen im Buch und generell, welche Themen aufgegriffen wurden. An vielen dieser Fragestellungen bin ich selber schon im Berufsalltag vorbeigekommen und habe mich da wiedergefunden. Auch fand ich die wissenschaftliche Arbeitsweise gut. Zu jeder Aussage gab es einiges an Literatur und Quellen, damit man sich selber tiefergehend informieren kann.
Aufgrund der fehlenden Tiefe würde ich das Buch eher für absolute Neulinge sein, die mal ein bisschen in das Thema reinschnuppern möchten. Für diejenigen, die schon viel Literatur zu dem Thema gelesen haben, geht das Buch meines Erachtens nicht tief genug.
„Das Buch mit der Lupe: Mein Körper“ ist ein interaktives Kindersachbuch, das bei Ravensburger erschienen ist. Kinder ab 5 Jahren lernen mit dem Buch ihren Körper kennen und können spielerisch die vermittelten Inhalte mit der Lupe suchen. So können das Skelett, den Blutkreislauf und die inneren Organe erkundet werden.
Die Idee hat mir wirklich gut gefallen und das Buch ist sehr robust und hochwertig verarbeitet. Obwohl das Buch lediglich 23 Seiten hat, ist es recht dick und schwer. Dies liegt unter anderem an der Lupen-Funktion, die etwas Platz in Anspruch nimmt. Die Lupen-Mechanik ist recht einfach, aber kleinere Kinder lassen sich davon definitiv noch in Staunen versetzen (selbst getestet). Ältere Kinder hingegen, durchschauen das System sehr schnell.
Es gibt insgesamt 4 Seiten mit einer Lupe. Alle anderen Seiten liefern kurz und prägnant wissenswertes über den menschlichen Körper. Schön finde ich, dass das Inhaltsverzeichnis auch als Lupe gestaltet ist. Inhaltlich sind zwar alle Themen einfach beschrieben, müssen aber durchaus noch von einem Erwachsenen erklärt werden. Da Kinder mit 5 aber ohnehin (in der Regel) noch nicht wirklich gut lesen können, ist das Buch ein prima Vorlesebuch. Insbesondere hat mir gefallen, dass die Themen sehr bildhaft beschrieben sind, so wird z.B. das Knocheninnere mit einer Bienenwabe verglichen. Das macht es für die Kleinen verständlicher. Schön ist auch, dass explizit darauf hingewiesen wird, was man unter der Lupe sehen kann. Die Lupenfunktion selber habe ich aber eher als Spielerei empfunden. Man kann damit konkret bestimmte Bereiche, Knochen oder Organe suchen, aber wirklich viel sieht man damit nicht.
Alles in allem ist das Buch ein gelungenes Kindersachbuch, an dem Kinder ab 5 Jahren durchaus auch ein paar Jahre lang Spaß haben können.
Achtung ‚Rezensionsexemplar‘
Vielen Dank erst mal an den Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Der Titel klingt sehr vielversprechend und anfnag dachte ich zuerst es ist nur ein Buch. Das Cover ist sehr schön gestaltet, mal etwas anderes außer immer nur Bunt und bunt. Ich dneke, das Buch ist nicht einfach so zu mir gekommen. Es hat alles seine Gründe. Und es passte auch grade zu dem Zeitpunkt, als ich es las. Alles hat seine Gründe, das ist meine Meinung und alles passiert aus einem Grund. Und dieses Buch wollte unbedingt zu mir kommen, um mir zu sagen, das ich endlich still sein sollte. Aufhören sollte alles unter Kontrolle zu haben, einfach los lassen.
Die Autorin beschreibt in ihrem 7 Kapitel was Stille ist, wo man Stille finden kann und wie man es anwenden kann und das jeder mal „still“ erleben sollte um wieder klar und rein zu sein. Stille kann man überall finden. Wer Internet & Co zuhause lässt und einfach spaziere geht, kriegt bestimmt dadurch den Kopf frei. Vielleicht ist das Internet auch eine Belastung für Körper, Geist und Seele.
Ich hatte es schwer das Buch in einem rutsch durch zu lesen. Denn die Autorin erklärte es ausführlich und belegte ihr Wissen mit Beweisen. Auch hin und wieder kamen ein paar Wissenschaftliche Dinge in dem Buch vor. Was nicht schlimm war.
Ich hatte ehrlich gesagt keine Erwartung an diesem Buch gehabt und wurde demnach auch nicht enttäuscht. Ich habe dadurch viel mitgenommen .
Wer wünscht ihn sich nicht: einen Arzt, der alles, wirklich ALLES tun würde, um einen vor dem sicheren Tod zu retten? Da ist der Arzt, der einen Jungen zurück ins Leben holt, der mit einer Körpertemperatur von nur noch 17 Grad im Koma liegt. Da ist das Medizinerpaar, das eine künstliche Luftröhre baut, um einem todgeweihten Patienten ein normales Leben zu ermöglichen. Und da ist der Stationsarzt, dem es erstmals weltweit gelingt, einen Patienten von Aids zu heilen. Sie alle standen an einem Punkt, wo herkömmliche medizinische Methoden versagten und sie völlig neue Wege suchen mussten, um ihren Patienten zu helfen.
Sich zum Arzt oder gar ins Krankenhaus zu begeben, bedeutet meist auch, seinen Status als eigenständiger Mensch zumindest ein Stück weit aufzugeben. Eine Maschinerie wird in Gang gesetzt, die selten Blicke nach rechts oder links erlaubt, sondern einen im Gleichschritt durch die notwendigen Prozeduren schleust und am Ende bestenfalls als geheilt - oder zumindest mit einem passenden Rezept in den Händen - entlässt.
Bernhard Albrecht stellt hier verschiedene Patienten vor, die durch eine Erkrankung extreme Einschränkungen erfuhren bzw. sogar in akuter Lebensgefahr schwebten. Bei aller Unterschiedlichkeit der zugrunde liegenden Erkrankungen (verätzte Luftröhre, Aids, Leukämie, chronische Schmerzen, Gehirnerkrankung, Klumpfuß u.a.m.), durchliefen die Patienten doch ähnliche Stationen: endlose Arztbesuche, festgeschriebene Diagnosen, jahrzehntelange Irrfahrten, achselzuckende Hilflosigkeit der Ärzteschaft, Resignation. Bis sie zu ihrem Glück zufällig auf genau den einen Arzt stießen, der bereit war, auch einmal über den Tellerrand hinaus zu blicken.
Nicht aufgeben, sondern Neuland betreten und ungewöhnliche Methoden zum Einsatz bringen. Die hier vorgestellten Ärzte wagten diesen einen besonderen Schritt, der von der übrigen Ärzteschaft oft misstrauisch betrachtet wurde, der manches Mal bei der Ärztekammer angezeigt wurde oder/und der den Arzt Nerven und reichlich Geld kostete, wenn die Krankenkasse sich weigerte, für das Mittel der Wahl aufzukommen...
Teilweise wurde ein Weg dabei genau ein einziges Mal beschritten, entweder weil bei dem einen Patienten die Bedingungen so günstig waren wie sonst bei keinem anderen mit seinen Symptomen oder aber weil dem Arzt im Anschluss solche Steine von Behörden/Kassen in den Weg gelegt wurden, dass er in Zukunft auf weitere Schritte in diese eingeschlagene Richtung verzichtete.
Bernhard Albrecht stellt hier interessante Fälle vor, wobei er - für mich erstaunlicherweise - auch den persönlichen Hintergrund des jeweiligen Patienten ausführlich ausleuchtete. Einerseits wird so natürlich deutlich, dass es sich in jedem einzelnen Fall um ein persönliches Schicksal handelt und eben nicht nur um einen 'Fall', andererseits liegt dadurch der Schwerpunkt der Schilderungen manchmal sehr deutlich auf Seiten des Patienten, da erscheint der medizinisch innovative Weg eher nebensächlich.
Die medizinischen Ansätze fand ich sehr interessant - und z.T. auch bedrückend. In einem Fall stellte sich beispielsweise heraus, dass es zur Behandlung einer bestimmten Erkrankung schon zig Jahre zuvor eine erfolgreiche Methode gab, dass diese aber in alten Fachzeitschriften vor sich hin moderte, auf die in der Regel kein moderner Arzt mehr zurückgreifen würde - verlorenes Wissen, das ansonsten schon unzähligen Patienten davor hätte helfen können.
Eine interessante Sammlung, die romanhafter geraten ist als ich vermutet hatte, die durch die Verschiedenartigkeit der Fälle aber für reichlich Abwechslung sorgte. Im Grunde sollten angehende Ärzte Bücher wie dieses als Zwangslektüre lesen müssen - damit sie gar nicht erst in die Schiene der seelenlosen Maschinerie geraten und ihr selbständiges und kritisches Denken nicht am Krankenhauseingang beim Pförtner abgeben und dann stehen lassen wie einen Regenschirm.
Ulrich Noethen liest die Hörbuchfassung (4 Stunden und 52 Minuten) ruhig und angemessen.
Wozu wäre wohl die Medizin imstande, wenn jeder Patient einen Arzt fände, der alles für ihn gibt?
© Parden
Pünktlich zu Ostern und zum Frühlingsanfang möchte ich Euch ein ganz besonderes Buch vorstellen. Es ist nicht nur eine einfache Rezeptesammlung, es ist ein bombastisches Werk rund um Kräuter!
Es ist die lang versprochene Fortsetzung des großartigen Werkes » "Südtiroler Kräuterfrauen" der gleichen Autorinnen.
Cover:
Das Buch gibt es in zwei Versionen, hat aber exakt den gleichen Inhalt. Ich habe die Version "Die Kraft der Kräuter nutzen", welches im Löwenzahn in der Studienverlag GmbH erschienen ist. Das gleiche Buch gibt es im Südtiroler Athesia/Tappeiner Verlag. Dort lautet der Titel "Die Kraft der Südtiroler Kräuter nutzen".
Auf dem Cover sieht man ein Foto eines angenehmen Durcheinanders von Kräutern, Tigeln und Beeren. Der Titel ist in einer einfachen Sans-Serifen gesetzt bei der die Wörtern Kraft und Kräutern durch fette Schriftzeichen und Glanzlack akzentuiert werden.
Buch-Layout / Haptik:
Das Buch ist nicht nur eine einfache Sammlung, es ist ein dickes Werk mit über 455 Seiten! Der Rücken ist mit Leinen gebunden und verleiht dem Ganzen eine edle Haptik, die durch ein weinrotes Lesebändchen ergänzt wird. Es ist richtig schwer: knappe 2 Kilo wiegt es! Aber auf den Inhalt kommt es an - und der hat es neben der Dicke und dem Gewicht ebenfalls in sich!
Jedes Rezept wird mit mindestens einem Foto begleitet. Markante Seitentitel führen ein Rezept ein. Seitlich in einer übersichtlichen Marginalspalte werden die Zutaten aufgelistet. In abgesetzten Infoboxen mit dekorativen Illustrationen kann man sofort Wissenswertes zu dem Rezept oder Kraut ablesen. Die Zubereitung wird in ordentlichen Absätzen und in klaren Sätzen angeleitet. Alles in allem ist das Layout und der Schriftsatz absolut durchdacht und aufgeräumt. Alles stimmt, die eingesetzte Schrift ist angenehmen zu lesen und durch die verschiedenen Elemente wirkt die Seite aufgeräumt.
Der Inhalt:
Das Buch hat einen wahnsinnig komplexen Inhalt. Ohne Inhaltsangabe am Anfang wäre man wohl aufgeschmissen. Auf die einzelnen kleineren Abschnitte einzugehen, würde hier den Rahmen sprengen. Deswegen führe ich nur die vier großen Bereiche auf:
Alles rund um Kräuter als Mittel für die Hausapotheke wie z.B.: Käutertees, aber auch Sirupe & Honige, Kräuter-Zuckerln, Tinkturen und Schnäpse, Salben, Cremes und und und.
Produkte für Körper- und Schönheitspflege wie z.B.: Haut- und Haarpflegeprodukte, Badezusätze, Deodorants etc.
Das größte Kapitel geht natürlich über Kräuter in der Küche. Angefangen bei Durstlöschern und Getränken, sowie Sirupe und Brote. Selbstverständlich Pestos, Aufstriche und Dips, Suppen. Aber auch ganze Gerichte mit Kräutern als Hauptzutat oder Kräuter als Würzbeilage. Natürlich darf auch der süße Gaumen nicht fehlen mit Marmeladen und Chutneys.
Im Haus und Garten gibt es Rezepte mit Kräutern als Duftspender, Raumsprays, zum Räuchern und Putzen und als Gartenhilfsmittel.
Es ist wirklich alles dabei und so umfangreich. Hier konnte ich wirklich nur einen kleinen Abriss vom ganzen Inhalt wiedergeben.
Zunächst aber wird das Buch nach der Inhaltsangabe mit begleitenden Worten der Autorinnen eingeleitet, in dem sie die vier großen Bereiche erläutern, die Herkunft der gesammelten Rezepte erklären und dem Leser Informationen zur bestmöglichen Nutzung des Buches geben.
Jeder Bereich wird mit einer ausführlichen Einführung eingeleitet und bebildert. Und jeder Unterbereich selber erhält mindestens einführende Worte.
Nach dem riesengroßen Rezeptteil gibt es noch mal eine sehr schöne Auflistung der Kräuterfrauen, von denen die Rezepte stammen.
Ein umfangreiches Quellenverzeichnis, Glossar, und Kräuterregister runden das perfekte Gesamtbild des Buches ab.
Die Fotos:
Wirklich jede Seite hat mindestens ein Foto. Alle Fotos wurden von Alice Hönigschmid geschossen und in das Layout gebracht. Es ist wahrlich eine Meisterleistung, über 1000 (!) Fotos zunächst erst mal zu erstellen und diese dann auch noch anzupassen. Technisch sind die Fotos einwandfrei, fügen sich auf jeder Seite fantastisch ein und unterstreichen diese.
Meine Meinung:
Wow, was für ein Buch, was für ein Werk! Es macht Lust in diesem Buch zu blättern und sofort in seinen Garten zu stürmen oder lässt einem das Wasser im Mund laufen. Jede Seite ist so liebevoll gestaltet und wird perfekt durch die ganzen Informationen und Fotos ergänzt. Die vielen zusätzlichen Informationen geben noch weiteres Hintergrundwissen ohne aber zu tief in die Thematik abzudriften. Denn das wäre tatsächlich zu viel für dieses Buch und es gibt schon sehr viele ausführliche Sammlungen, die sich nur mit der Wirkung von Kräutern beschäftigen.
Man darf es allerdings auch nicht mit einem einfachen Büchlein für Hausmittelchen für einfache Wehwechen verwechseln! Vielmehr soll es dazu anregen sich intensiver mit Kräutern und deren möglichen Verwendung zu beschäftigen. Es gibt auch mehr Raum für ausgefallenere Kräuter, die nicht in der üblichen Hausapotheke vorhanden sind - aber vielleicht im heimischen Garten.
Die Rezepte sind alle durchgehend einfach gehalten und für jeden schnell und problemlos nachzumachen, sofern man die Kräuter auch vorrätig und greifbar hat. Die Anleitungen sind ohne kompliziertem Schnick-Schnack klar und deutlich formuliert, dafür aber in der Gesamtheit so vielfältig.
Fazit: Ein absolutes Must-Have für jeden Kräuterliebhaber und Kräuterkenner, der sich insbesondere mit der Verwendung für Kräuter auseinandersetzen möchte. Es regt definitiv an selber mehr auf Kräuter zu achten und in der Küche wieder vermehrt einzusetzen.
Es gibt sonst kein Werk mit so vielen, vielfältigen Rezepten und hübschen Fotos. Es ist in seiner Art einmalig und einzigartig!
Cover: ★★★★★ (5 von 5)
Buchlayout / Haptik: ★★★★★ (5 von 5)
Inhalt / Umfang: ★★★★★ (5 von 5)
Fotos: ★★★★★ (5 von 5)
Machbarkeit der Rezepte: ★★★★☆ (4 von 5)
Kleine Kräuterkunde für die Erkältungszeit
Cover:
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Das Titelbild zeigt einige Kräuterpflanzen als Zeichnungen, der Titel ist in schön geschwungener Schrift. Es wirkt etwas wie bei einem Notizbuch. Es ist schlicht, aber ansprechend.
Inhalt:
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In diesem Buch sind die wichtigsten Kräuter aufgelistet, die bei Erkältungssymptomen helfen können sowie viele Rezepte für deren heilsame Anwendung.
Mein Eindruck:
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Der Inhalt verrät schon, dass es hier recht übersichtlich zugeht. Ausführlicher werden vor allem die Kräuter Thymian, Salbei, Echte Kamille und Süßholz behandelt. Dabei wird zunächst ein kleiner allgemeiner Überblick gegeben, was Kräuter bewirken können und wann man besser zum Arzt geht. Soweit nicht viel Neues für mich.
Bei jedem der Pflanzen wird eine kurze Zusammenfassung gegeben über ihr Aussehen, wo man sie findet und bei welchen Beschwerden sie helfen. Anschließend erfolgen dann eine Reihe von Rezepten zum Trinken, zum Gurgeln oder zur äußeren Anwendung. Die Rezepte sind kurz und verständlich formuliert.
Insgesamt war mir dieser Einblick etwas zu kurz, ich hätte mir mehr Informationen auch zum Thema Kräutersammeln und -trocknen gewünscht sowie Quellen, wo man bestimmte Zutaten beziehen kann. Zu Zwiebel, Linde, Holunder, Isländisch Moos und Efeu findet man nur sehr kurze Absätze im letzten Kapitel, andere hilfreiche Kräuter wie z. B. Pfefferminze fehlen ganz. Das Buch ist eine Art Erste-Hilfe-Buch bei Erkältungen, hätte meines Erachtens aber noch umfangreicher sein können. Schön sind die vielen Fotos zu den Pflanzen und Rezepten, die die Erläuterungen gut veranschaulichen.
Fazit:
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Eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Kräuter und Rezepte für ihre Anwendung bei Erkältung
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