Nix passiert: Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Nix passiert: Roman' von Kathrin Weßling
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Nix passiert: Roman"

Format:Broschiert
Seiten:240
EAN:9783961010387
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Rezensionen zu "Nix passiert: Roman"

  1. Du musst die Angst besiegen!

    Auf dieses Buch habe ich ich sehr gefreut und dann plötzlich etwas anderes bekommen als ich es erwartet habe, aber nicht im negativen Sinne.

    In der Geschichte geht es um Alex, der von seiner Freundin verlassen wurde. Mit der Sache kommt er so gar nicht klar und stürzt in eine tiefe Krise. Ist das noch Liebeskummer oder bereits eine Depression? Wie kommt er aus dem Loch wieder raus? Und vor allem: will er da wieder raus oder doch im Selbstmitleid ertrinken?

    Zunächst einmal ein Tipp an alle Leser vor der Lektüre: Ihr solltet emotional gefestigt sein und nicht gerade eine Trennung oder ähnliches hinter euch haben, denn der Roman ist teils düster und kann einen durchaus runterziehen.

    Beim Lesen fiel es mir persönlich schwer mir vorzustellen, dass es sich bei Alex wirklich um einen Mann handelt, denn alles Geschilderte erinnerte mich stark an das was ich nach der Trennung von meinem Mann durchgemacht habe. Ich weiß nicht, ob Männer nach so etwas auch genauso verzweifelt sind wie wir Mädels. Falls doch, hat es die Autorin als eine der wenigen geschafft, dass ich mich zu hundert Prozent mit einem Mann identifizieren konnte.

    Alexander fungiert hier als Ich- Erzähler und hat unfassbar viele Ecken und Kanten. Um es umgangssprachlich zu sagen: etwas durchgeknallt ist er schon. Seine Selbstzweifel sprachen für sich, aber mal ehrlich: haben wir die nicht alle? Ich mochte ihn jedenfalls gerade wegen seiner nerdigen Art.

    Mir hat richtig gut gefallen, dass man durch den Roman nicht nur live miterlebt wie sich Liebeskummer anfühlt, sondern auch wie Depression, Panikattacken oder eine Angststörung das Leben des Betroffenen stark einschränken können und dass sein Umfeld wenig Verständnis dafür hat. Es sollte endlich kein Tabu mehr sein darüber zu sprechen und man sollte sich als Betroffener dafür nicht schämen müssen.

    Als Roman einer Generation würde ich dieses Buch nicht beschreiben, da die im Roman geschilderten Probleme sowohl Twens als auch deutlich ältere Menschen treffen können. Ich sehe es vielmehr als Zeichen, dass wir uns offen zu unseren Schwächen bekennen sollten und es uns egal sein sollte was andere über uns denken.

    Das Ende hat mich im Übrigen sehr gefreut, da es durchaus hoffnungsvoll ist. Es muss nicht immer alles den Bach runtergehen.

    Fazit: Ein intensives Leseerlebnis, was bei mir eine Achterbahnfahrt der Gefühle hervorgerufen hat. Wer sich nicht davor scheut auch mal emotional beim Lesen zu werden, der darf hier zugreifen. Gern spreche ich eine Empfehlung aus!

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Daisy Jones and The Six: Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Daisy Jones and The Six: Roman' von Taylor Jenkins Reid
2.5
2.5 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Daisy Jones and The Six: Roman"

Daisy Jones, jung, schön, von ihren Eltern vernachlässigt, hat eine klare Stimme und einen starken Willen: Sie möchte mit ihren eigenen Songs auf der Bühne stehen. Als sie zum ersten Mal gemeinsam mit THE SIX auftritt, ist das Publikum elektrisiert von ihr und Billy, dem Leadsänger der Band. Die beiden zusammen sind nicht nur auf der Bühne explosiv und führen die Band zu ihrem größten Erfolg, auch Backstage sprühen die Funken …

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:350
EAN:9783550200779
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Rezensionen zu "Daisy Jones and The Six: Roman"

  1. Fake Biografie nach bester Oral History Doku-Methode

    “…Dancing barefoot in the snow
    Cold can’t touch her, high or low…”

    USA, in den 1970ern: Daisy Jones ist jung, schön, sexy, talentiert. Mit ihrer außergewöhnlichen Stimme will sie als Sängerin auf der Bühne wahrgenommen werden und nicht nur als Groupie mit den männlichen Stars abhängen. Als sie auf Billy Dunne, Gründer und Leadsänger von THE SIX, trifft, werden ihre Wünsche Wirklichkeit und sie kann bald mit der Band eigene Erfolge feiern.

    Die US-amerikanische Schriftstellerin Taylor Jenkins Reid schreibt über Daisy Jones and the Six, so als hätte es diese Personen, diese Band tatsächlich gegeben. Ihr Erzählstil ist eigenwillig. Die ganze Story wird wie eine oral history Dokumentation aus der Sicht der Mitwirkenden geschildert.
    Billy und Daisy sind wie Feuer und Wasser. Er, der trockene Alkoholiker mit Frau und Kindern, was schon ein bisschen am Image des Rockstars kratzt. Sie, das ausschweifende Partygirl, Drogen nicht abgeneigt. Da ist sie, die ganze Palette von „Sex, Drugs and Rock ‘n Roll“.

    „Ich hatte absolut kein Interesse daran, jemandes Muse zu sein.
    Ich bin nicht die Muse.
    Ich bin der Jemand.
    Punkt.“

    In diesem Buch scheint alles erfunden zu sein. Auch die Songs, mit denen Billy Dunne und Daisy Jones brillieren. Es gibt keinen Sound im Kopf, keine Playlist zum nebenher hören. Biopics über echte Legenden des Pop- und Rockbusiness waren doch gerade erst in Mode, Elton John, Freddie Mercury…. Für Daisy Jones and the Six standen wohl Stevie Nicks und Fleetwood Mac Pate. Warum also nicht gleich über die echten schreiben?

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  1. Unspektakulär

    Klappentext:
    „Daisy Jones, jung, schön, von ihren Eltern vernachlässigt, hat eine klare Stimme und einen starken Willen: Sie möchte mit ihren eigenen Songs auf der Bühne stehen. Als sie zum ersten Mal gemeinsam mit THE SIX auftritt, ist das Publikum elektrisiert von ihr und Billy, dem Leadsänger der Band. Die beiden zusammen sind nicht nur auf der Bühne explosiv und führen die Band zu ihrem größten Erfolg, auch Backstage sprühen die Funken …“

    Der Hype und die prominenten Stimmen/Bewertungen waren ja enorm hoch für dieses Buch und somit war die Neugier groß und die Erwartungen hoch. Doch muss ich gestehen, konnten mich Sprachstil und Lesefluss nicht wirklich einnehmen. Die Geschichte um die fiktive Band ist ganz nett aber mehr auch nicht. Es fehlt an Tiefe, Gefühl und vor allem an Gesichtern dazu. Alles wirkt grau und nicht so herrlich bunt wie das Cover selbst suggeriert. Die Gesichter der Bandmitglieder bleiben im Dunkel verborgen, jedenfalls bei mir. Der Schreibstil hatte einen gewissen Charme und auch dafür gibt es die 2 von 5 Sterne. Die Story um die Band wird wie eine Zeitreise als „Miami Vice“ oder „Knightrider“ im TV ihre größten Erfolge hatten. Alles wirkt irgendwie klischeehaft und so, als hätte man alles schonmal irgendwie gehört. Nicht’s Neues eben....Die Band lässt kein Klischee aus und behaftet sich somit mit einem Mal. Ich bin ein großer Fan von Details zwischen den Zeilen zu erahnen, zu überdenken und zu verarbeiten, aber hier gab es nichts zu denken, sondern einfach einen Bericht einer fiktiven Band....Hierfür gibt es keine Leseempfehlung meinerseits.

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The Story of John Nightly: Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'The Story of John Nightly: Roman' von Tot Taylor

Inhaltsangabe zu "The Story of John Nightly: Roman"

Autor:
Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:960
Verlag: Heyne Verlag
EAN:9783453272101
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Schöne Monster: Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Schöne Monster: Roman' von Sharlene Teo

Inhaltsangabe zu "Schöne Monster: Roman"

Gebundenes Buch
"Heute bin ich seit sechzehn Jahren auf dieser heißen, schrecklichen Erde", lautet der erste Satz dieses fulminanten Debütromans aus dem brodelnden Herzen Singapurs - und dann wird alles noch viel heißer und schrecklicher.
"Schöne Monster" erzählt die Geschichte von drei Frauen, eine Geschichte von Betrug und Trauer, Erinnerung und der dunklen Kraft der Schönheit. Die Sprache, die Sharlene Teo dafür findet, ist hypnotisch. Und so klebrig wie die Hitze Singapurs.

"Ein bemerkenswertes, außergewöhnliches Buch - Figuren voller Leben und Witz." Ian McEwan

Autor:
Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:320
Verlag: Blumenbar
EAN:9783351050733
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Der Teufel trägt Prada: Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Der Teufel trägt Prada: Roman' von Lauren Weisberger

Inhaltsangabe zu "Der Teufel trägt Prada: Roman"

Wie Neu!!!; Taschenbuch; Wie Neu!!!; Deutsch

Format:Taschenbuch
Seiten:480
Verlag: Goldmann
EAN:9783442541454
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Show me the Stars (Leuchtturm-Trilogie, Band 1)

Buchseite und Rezensionen zu 'Show me the Stars (Leuchtturm-Trilogie, Band 1)' von Kira Mohn
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Show me the Stars (Leuchtturm-Trilogie, Band 1)"

Autor:
Format:Broschiert
Seiten:416
EAN:9783499275999
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Rezensionen zu "Show me the Stars (Leuchtturm-Trilogie, Band 1)"

  1. toll zum Träumen

    Liv wird in ihrem Job gekündigt und sucht eine neue Stelle. Da fällt ihr eine Anzeige auf, in der jemand als Houssitter gesucht wird. Sie überlegt nicht lange und bewirbt sich. Als sie erfährt, dass es sich um einen Leuchtturm handelt ist sie Feuer und Flamme. So langweilig, wie sie erst dachte, wird dieses neue Abenteuer auch gar nicht für sie. Denn der Mann, der sich um ihr Wohl auf der einsamen Insel kümmert, könnte sympathischer gar nicht sein.

    Sofort als ich das Cover gesehen habe, war ich hin und weg. Ich wusste genau, das ist etwas, das ich unbedingt lesen muss. Vor allem weil ich mich sehr für außergewöhnliche Häuser und Wohnungen interessiere. Ich stelle es mir super vor, in einem Leuchtturm zu wohnen. Das Cover kann wirklich nicht passender sein für diese Story. Der Klappentext verspricht tolle Lesestunden, ohne zu viel von der Geschichte zu verraten. Ich konnte nur so durch die Seiten fliegen, da der Schreibstil einfach und locker war.

    Der Charakter Liv, war mir sofort sympathisch. Ich konnte mich richtig in sie hinein versetzen und an keiner Stelle hat sie unnachvollziebar reagiert. Ihre kleine Schwäche und die Geschichte dahinter fand ich auch sehr passend. Manchmal hat sie mir richtig Leid getan.
    Auch Kjer hat sein Päckchen zu tragen. Er macht sich nicht viel aus den Gerüchten, die um ihn ranken. Vielleicht hat er auch einige selbst gestreut?
    Man merkt sofort, wie zwischen den beiden die Funken sprühen.
    Ich mochte es sehr, dass die Story ohne viel sinnloses Drama auskam. An manchen Stellen hätte ich mir zwar etwas davon gewünscht, aber mich hat es an keiner Stelle gelangweilt.
    Ich kann das Buch nur empfehlen. Einfach wundervoll.

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Rhythm and Love: Lizzy und Steve

Buchseite und Rezensionen zu 'Rhythm and Love: Lizzy und Steve' von Sophie Fawn
2
2 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Rhythm and Love: Lizzy und Steve"

Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:262
Verlag: Impress
EAN:9783551301864
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Rezensionen zu "Rhythm and Love: Lizzy und Steve"

  1. 2
    05. Aug 2019 

    Zwei unterschiedliche Welten prallen aufeinander

    Inhalt: "Rythm and Love: Lizzy und Steve" von Sophie Fawn ist Teil der "Rythm and Love"-Reihe.
    Lizzy will mit der Welt der oberflächlichen Promis und Sternchen absolut nichts zu tun haben. Deswegen sträubt sich die talentierte Fotografin auch zuerst dagegen, mit den berühmten Musikern der Rockband »Bad Weeds« zu arbeiten. Schließlich verkörpert der – zugegebenermaßen unglaublich gut aussehende – Badboy und Drummer Steve so gar nicht ihr Ideal eines ehrlichen und bodenständigen Mannes. Aber dann eilt gerade er ihr ungefragt zu Hilfe und Lizzy kommen erste Zweifel, ob ihre Vorurteile gerechtfertigt sind. Vielleicht steckt doch mehr hinter der Fassade des Musikers, als sie für möglich gehalten hätte…

    Meinung: Das Cover finde ich wunderschön. Gerade dadurch bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Es passt sehr gut zum Inhalt, ebenso wie der Titel. Beides ist passend zu den anderen Bänden der Reihe gemacht worden. Die Geschichte kann unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden, da es in jedem Band zwar um die gleiche Band, aber um verschiedene Pärchen und ihre Liebesgeschichten geht. Der Klappentext klang sehr vielversprechend und Rockstars sind sowieso immer gut. Der Schreibstil war auch flüssig. Allerdings konnte die Geschichte und hauptsächlich die Hauptprotagonistin mich nicht überzeugen. Man kommt sehr schnell und gut in die Geschichte rein, da die Kapitel immer abwechselnd aus Lizzys und Stevens Sicht erzählt werden. Die ersten Kapitel waren zur Orientierung sehr gut. Man hatte auch, wenn man die anderen Bände bisher nicht gelesen hat, schnell einen Überblick wer wer ist und wie sie zueinander stehen. Dann passierte leider lange Zeit nicht wirklich viel. Es plätscherte vor sich hin. Ab der Hälfte des Buches war ich nur noch genervt von Lizzy. Sie hatte so viele Vorurteile der Band und vorallem Steven gegenüber, obwohl sie eigentlich sonst immer mit allen super klarkommt. Diese Vorurteile waren diese Standartvorurteile für Stars und zudem völlig unbegründet. Es hat nicht zu ihrer anfänglichen Art gepasst. Leider wurde es bis zum Schluss auch nicht besser. Sie kam einfach nur negativ, arrogant und eingebildet rüber. Es wird ein Vorfall mit ihrer Schwester angedeutet, der angeblich Schuld ist, dass sie so denkt und empfindet, aber in meinen Augen wurde das überdramatisiert. Natürlich ist es ein wichtiges Thema, aber es wurde immer nur angedeutet, um dann letztendlich mit ein paar kleinen Sätzen aufgelöst und abgehakt zu werden.
    Steve war komplett anders als ich ihn mir vorgestellt hatte. In meinen Augen ist er absolut kein Badboy, sondern ein echt liebenswerter Kerl. Er liebt seine Freunde und Band und würde für sie alles tun. Ebenfalls für Lizzy. Er ist freundlich, großzügig, hilfsbereit und offen. So einen Freund kann man jedem nur wünschen. Ich fand es toll, was er alles für Lizzy getan hat. Er war echt süß. Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum er sich in Lizzy verliebt und sich so sehr für sie angestrengt hat, während sie durchweg negative Stimmung verbreitet hat und ihm gegenüber einfach nur ungerecht war. So ganz verstehe ich auch nicht wie sie sich in ihn verliebt hat, da sie ihm gegenüber die ganze Zeit über Vorurteile hatte und sich nicht die Mühe gemacht hat ihn wirklich kennenlernen zu wollen. In meinen Augen hat zwischen den beiden die Chemie absolut nicht gestimmt.
    Ein Highlight waren definitiv Sammy und die Band. Gerade erstere habe ich sofort ins Herz geschlossen. Die Band, Sammy und Steve waren das Beste an der Geschichte.

    Fazit: Diese Geschichte konnte mich leider nicht überzeugen. Mir war die Hauptprotagonistin zu negativ und mir hat die Chemie zwischen den beiden Hauptcharakteren gefehlt. Einen Steve hätte ich auch gerne als Freund. Wer die ersten Bände gemocht hat, wird diesen sicherlich auch mögen, da man viel über die Entwicklung der anderen Paare erfährt und Steve ein toller Charakter ist.

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Auf die Größe kommt es an

Buchseite und Rezensionen zu 'Auf die Größe kommt es an' von Mia Morgowski

Inhaltsangabe zu "Auf die Größe kommt es an"

Format:Taschenbuch
Seiten:432
EAN:9783499253225
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Kein Sex ist auch keine Lösung

Buchseite und Rezensionen zu 'Kein Sex ist auch keine Lösung' von Mia Morgowski

Inhaltsangabe zu "Kein Sex ist auch keine Lösung"

Kein Sex ist auch keine Lösung

Format:Taschenbuch
Seiten:320
EAN:9783499248382
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Alles, was ich weiß über die Liebe

Buchseite und Rezensionen zu 'Alles, was ich weiß über die Liebe' von Dolly Alderton
2
2 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Alles, was ich weiß über die Liebe"

Format:Broschiert
Seiten:336
EAN:9783462051957
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Rezensionen zu "Alles, was ich weiß über die Liebe"

  1. Wie wichtig sind Freundschaften und die große Liebe?

    Das Buch klang enorm vielversprechend, ist die Autorin schließlich in meinem Alter und wird ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie ich. Leider gehen die Memoiren von Frau Alderton in eine ganz andere Richtung als ich sie erwartet hatte.

    Die Autorin schreibt in ihrem Buch über Alltägliches aus ihrem Leben. Mal fand ich ihre Offenbarungen recht spannend wie ihre Äußerungen zum Thema Magersucht und Körperkult, oft jedoch war es aber nur ewiges Schwadronieren über Partys und Saufgelage, wie sie scheinbar in England sehr üblich sind.

    Ab der Mitte des Buches habe ich leider nur noch querlesen können in der Hoffnung, dass nochmal etwas kommt, was mich wirklich fesseln würde, doch das blieb leider aus. Auch fühlte ich nie den Bezug zu dem Geschilderten, da sich vieles eben nicht auf die deutsche, interessierte Leserschaft übertragen lässt.

    Natürlich schreibt die Autorin frei von der Leber weg und nimmt kein Blatt vor den Mund, aber das macht es noch lange nicht zu einem spannenden oder gar lesenswerten Buch. Nicht jedes veröffentlichte Tagebuch führt automatisch dazu, dass dessen Schreiber Anerkennung damit erlangt.

    Geschrieben ist das Buch mit jeder Mensche Umgangssprache, was zwar authentisch wirken will, mich aber nicht angesprochen oder gar erreicht hat.

    Positiv hervorheben möchte ich dennoch, dass man gespürt hat wie wichtig ihr ihre beste Freundin Farly ist. Das zeigt wie menschlich die Autorin hinter dem ganzen Getue doch tatsächlich ist.

    Ich hatte irgendwie erwartet, dass die Autorin Tipps gibt wie man mit solchen Erlebnissen umgeht, aber die gab es leider nicht.

    Fazit: Mich hat das Buch leider nicht angesprochen, weshalb ich keine Leseempfehlung aussprechen kann.

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