Fünf Leben: Roman

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Rezensionen zu "Fünf Leben: Roman"

  1. Heimat und Identität

    Autorin
    Jenny Tinghui Zhang

    Inhalt
    Der Roman „Fünf Leben“ beruht auf historischen Begebenheiten in den 1880er-Jahren in China und Amerika.

    Die junge chinesische Daiyu lebt mit ihren Eltern und ihrer Großmutter auf dem Land. An dem Tag, als ihre Eltern verhaftet wurden und verschwanden, verändert sich ihr Leben. Ihre Großmutter organisiert für Daiyu eine Mitfahrgelegenheit nach Zhifu, der Stadt, aus der ihre Familie stammt.

    „Dies ist die Geschichte eines Mädchens, das Zhifu hinten auf einem Wagen erreichte.“ (S. 29)

    Daiyu schlägt sich dort alleine durch, sie ändert ihr Aussehen in eine männliche Gestalt in der Hoffnung, Arbeit zu finden, aber ohne Erfolg. Nach einer langen, hoffnungslosen Zeit findet sie Zuflucht in einer Kalligraphieschule, als Junge getarnt. Sie ist dort zufrieden. Die Kalligraphieschule ist jedoch nur eine Station auf einer langen Reise. In Zhifu wird sie entführt und in den Westen Amerikas verschleppt, wird dort von Menschenhändlern verkauft, um in einem Bordell zu arbeiten. Sie kann flüchten und findet Unterschlupf in einem kleinen Laden, versteckt in den Bergen in Idaho.

    Doch dann beginnt eine Welle von Rassismus, die in antichinesischer Gewalt mündet. Chinesische Einwanderer sterben, werden gelyncht, verwundet und fliehen aus Angst aus ihren Häusern.

    Daiyu bleibt stark, immer in der Hoffnung, ihre Großmutter und ihre Eltern zu finden.

    Ihr Zuhause ist nicht Amerika.

    Sprache und Stil

    „Auf der Liste von Dingen, die ich verloren habe, füge ich mich selbst hinzu.“ (S. 341)

    Jenny Tinghui Zhang erzählt in ihrem Debütroman „Fünf Leben“ eine mitreißende Geschichte im Rahmen der historischen Realität des „Chinesischen Exclusions Acts“.

    Jenny Tinghui Zhang zeigt mit ihrer Protagonistin Daiyu eindringlich und eindrucksvoll die dunkle Seite der amerikanischen und auch chinesischen Geschichte auf. Sie versucht diese Zeit aufzuarbeiten, publik zu machen und die Welt an den Hass zu erinnern, der niemals in Vergessenheit geraten soll.

    Ein weiteres Thema handelt von Frauen in der traditionellen chinesischen Gesellschaft. Daiyus Mutter lehrt ihr, ihre Hände zu gebrauchen und von ihrem Vater lernt sie ihren Verstand einzusetzen. Sie hat Glück, dass ihre Eltern nicht der Tradition folgen, ihr die Füße zu brechen, damit sie mit kleinen Füßen heranwächst, um eine perfekte Ehefrau oder Konkubine für einen reichen Stadtmann zu werden.

    „Die ehrgeizigsten Familien in unserem Dorf brechen ihren Töchtern mit fünf die Füße. Es ist das beste Alter zum Füßebrechen. Mit fünf sind die Knochen noch nicht allzu verhärtet und das Mädchen ist alt genug, den Schmerz auszuhalten.“ (S. 22)

    Daiyu verwandelt sich nach dem Verschwinden ihrer Eltern in den Straßenjungen Feng. Feng sehnt sich zurück nach der familiären Geborgenheit. Doch Feng wird am helllichten Tag auf offener Straße entführt und in einer Kohlentonne nach San Francisco verschleppt. Hier muss sie schmerzlich erfahren, dass ihre Tarnung nutzlos ist. Sie ist kein Junge, sondern ein Mädchen, das an Männer verkauft werden kann. Auf ihrer weiteren Odyssee wird sie wieder zu einem Jungen. Als Jacob Li findet sie für eine Weile Ruhe und zu sich selbst.

    Stück für Stück legt sie ihre Maske ab, bis sie es schafft, sich selbst beim Namen zu nennen und endlich eine eigenständige, selbstbewusste Persönlichkeit wird. Sie ist zu einem Ai geworden. Ai ist das chinesische Zeichen für Liebe und wird genau wie im Englischen I - Ich ausgesprochen. Daiyu verkörpert das Selbstlose und findet zur selbstbestimmten Frau.

    Doch dem Gesetz ist es egal, ob Mann oder Frau, denn schon bald ist die Einreise mit dem „Chinese Exclusion Act“ auch Männern untersagt. Das Gesetz macht keine Unterschiede, es verfolgt einen chinesischen Mann oder eine chinesische Frau.

    Der Hass kann Menschen töten. Die Gegensätze, die Liebe und das Selbst, das Ich in Ai, sind manchmal schwer miteinander vereinbar.

    Der Roman besticht durch eine elegante Erzählweise und einen geschickten Aufbau der Protagonistin. Die Ich-Form führt dicht an das Geschehen heran, und trotz der fiktionalen Aspekte wird der Blick auf aktuelle und reale Ereignisse nicht verbaut.

    Fazit
    Jenny Tinghui Zhang nimmt den/die Leser*in mit in die Vergangenheit. Die Odyssee auf der Suche nach der eigenen Identität führt durch unterschiedliche Kultur- und Sprachräume. Heimat und Identität stellen die Fragen: Was ist mein Zuhause? Wer bin ich? Daiyu muss wie auf einem Seil die Balance halten, um nicht unterzugehen.

    „In der Kalligraphie wie im Leben wird nicht retuschiert, sagte Meister Wang oft. Wir müssen akzeptieren, dass das Geschehene nicht zu ändern ist.“ (S. 64)

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Die versteckte Apotheke: Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Die versteckte Apotheke: Roman' von Sarah Penner
2.65
2.7 von 5 (3 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Die versteckte Apotheke: Roman"

Gift, Rache und ein geheimer Frauenbund Im London des 18. Jahrhunderts raunen sich Frauen hinter vorgehaltener Hand zu, dass es einen Ausweg aus besonders gewalttätigen Ehen gebe: Eine junge Apothekerin rettet sie mit tödlichen Arzneien aus der Not, eine versteckt übermittelte Nachricht genügt. Doch was, wenn aus der Retterin die Gejagte wird? Knapp 200 Jahre später stößt die Historikerin Caroline Parcewell auf die außergewöhnliche Geschichte der giftmischenden Apothekerin und setzt damit unerwartete Ereignisse in Gang – nicht nur ihr eigenes Leben wird nicht mehr dasselbe sein …

Autor:
Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:384
EAN:9783365001509
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Rezensionen zu "Die versteckte Apotheke: Roman"

  1. 2
    24. Jul 2022 

    Enttäuschend

    Ich liebe Romane mit mehreren Zeitebenen, deswegen (und wegen dem wunderschönen Buchcover) war ich auf "Die versteckte Apotheke" sehr gespannt. Leider wurde ich von dem Buch sehr enttäuscht.
    Bei den Büchern mit mehreren Zeitebenen ist es wichtig, dass die Hauptcharaktere aus allen Zeitebenen gleich interessant sind. Und hier ist dem gar nicht so: während Nella und Eliza mir sympathisch waren, konnte ich Caroline, die Protagonistin aus der Gegenwart, gar nicht ausstehen. Sie war weinerlich, egoistisch und hat immer allen anderen die Schuld gegeben. In fast allem was Caroline tat hat jedwede Logik gefehlt.
    Die Zeitebene des 18. Jahrhunderts hat auch logische Probleme gehabt, doch viele von denen (wenn auch nicht alle) können mehr oder weniger durch Nella's Naivität und Schicksal erklärt werden.
    Ein Pluspunkt: die tödlichen Mischungen scheinen gut recherchiert worden zu sein. Dafür gebe ich einen Stern mehr und bewerte dieses Buch mit 2 Sternen.

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  1. Giftige Hilfe

    Im London des 18. Jahrhunderts führt Nella ihre Apotheke. Sie will Frauen helfen, auch Frauen, die sich mit Gift aus ihren Nöten befreien wollen. Sie brauchen nur eine Nachricht zu verstecken. Doch als das Mädchen Eliza bei ihr auftaucht, setzt das eine Reihe von Ereignissen in Gang, die Nella in große Gefahr bringen.
    Fast zweihundert Jahre später stößt die Historikerin Caroline Parcewell, welche Abstand von ihrem fremdgehenden Mann braucht, in London auf die Spuren von Nella. Die Geschichte lässt sie nicht los und am Ende wird ihr Leben sich verändert haben.
    Dieser Roman spielt auf zwei Zeitebenen. Zunächst hat mich das wundervolle Cover angezogen, obwohl ich sonst nicht so auf das Cover achte. Die Geschichte hat mich auch gut unterhalten, auch wenn ich finde, dass einiges nicht ganz so logisch war. Mir ist die Gegend in London bekannt und ich kann nicht glauben, dass dieses Grundstück so lange brach gelegen hat und der Bebauung entgangen ist. Sei’s drum.
    Caroline wollte ihren Hochzeitstag mit ihrem Mann in London verbringen. Sie ist eine Frau, die sich zu lange von ihm hat unterbuttern lassen. Als sie seinen Seitensprung entdeckt, trifft sie die Entscheidung, alleine nach London zu reisen, um Stand zu gewinnen. Als sie dort auf die Geschichte der Apothekerin stößt, macht ihr das Nachforschen ungeheuer viel Spaß und hilft ihr dabei, zu überlegen, wie ihre Zukunft aussehen soll. Ihr Mann will mit zur Schau getragenen Reue Caroline zurückholen.
    Die Geschichte um Nella ist interessant. Sie hat die Apotheke von ihrer Mutter übernommen. Doch dann passierte etwas, das sie auf ihre ungewöhnliche Geschäftsidee brachte. Sie hätte aber auf ihre unbehaglichen Gefühle achten sollen, denn plötzlich gerät sie in Gefahr. Auch die junge Eliza hat mir gefallen, die weiß, was sie will und eine treue Seele ist.
    Es hat mir Freude bereitet, dieses Buch zu lesen.

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  1. Geheime Gifte und ein verstecktes Register

    Als ich dieses Buch las, durchlief ich vier emotionale Zustände: Neugier, Gespanntheit, Verwirrung und – vor allem – gefühlte Belanglosigkeit. Gleichzeitig nahm ich mir vor, solche unbedeutenden Bücher in Zukunft nicht mehr zu lesen.

    Das wirklich bezaubernde Cover (Respekt!) lässt einen zu diesem Buch greifen. Und die Idee dieses Romans ist gar nicht uninteressant, obwohl nun wirklich auch nichts Neues. Denn der Markt wimmelt vor Büchern mit Geschichten auf zwei Zeitebenen, in der die Frau der Gegenwart das Geheimnis der Frau der Vergangenheit aufdeckt.

    Solche Bücher liest meine Tante am liebsten und meistens sind es da alte Tagebücher oder alte Briefe der Historie, die in der Gegenwart entschlüsselt werden. In diesem Fall hier ist es ein Fläschchen und später ein Register. Diese Bücher „Geheimes-Irgendwas-wird-gefunden“ verkaufen sich offensichtlich so gut, dass auf dieser Masche immer wieder herumgeritten wird. Das trifft auf die „Lädchen-Bücher“ auch zu, aber lassen wir das. In Zukunft wende ich mich Gehaltvollerem zu. Das habe ich mir fest vorgenommen!

    London: In der versteckten Apotheke haben wir drei Haupt-Protagonisten: Caroline in der Gegenwart und Eliza und Nella in der Vergangenheit, im 18. Jahrhundert.

    Caroline flüchtet aus USA nach Europa, um ihren fremdgehenden Ehemann zunächst hinter sich zu lassen. „Ich stand nun am Scheideweg und blickte nicht zurück auf die Straße hinter mir, die mit Monotonie, Angepasstheit und den Erwartungen anderer gepflastert war.“ (Seite 330)

    In der Themse beim Mudlarking (bedeutet im Flussschlamm nach Schätzen suchen) entdeckt Caroline ein geheimnisvolles Fläschchen und recherchiert, was es damit auf sich hat. Eine Bibliothekarin hilft ihr dabei, eine Freundschaft entsteht.

    Eliza ist ein 12-jähriges Mädchen in der Vergangenheit, die im Auftrag ihrer Herrin in Nellas geheimer Apotheke Gift besorgt.

    Ich konnte mit den drei Protagonisten nicht viel anfangen, sie blieben mir fremd, ihre Handlungen konnte ich nicht nachvollziehen. Zu Vieles fand ich äußerst unrealistisch. Ich hätte also weder über meine Schandtaten genauestens und unverschlüsselt Buch geführt*, mit echten Namen(!); noch hätte ich als 12-Jährige meinen Arbeitgeber vergiftet, einfach so, ohne langes Federlesen.

    * Nachtrag zum Register: Ohne ein aufbewahrtes Register hätte Caroline das ja später nicht finden können. Und sie ist ja auch klüger als die Behörden, die ja den geheimen Zugang nicht entdecken konnten. Praktischerweise wurde alles ja auch so eingerichtet, dass die Bausubstanz für Caroline, die Entdeckerin, erhalten blieb. Und das in London, einer Hauptstadt Europas, wo normalerweise jeder Quadratzentimeter verbaut wird.

    Im ganz gefälligen Anhang gibt es dann noch ein paar Giftrezepte und auch Ungiftiges zum Nachbauen, wie z. B. Shortbread.

    Fazit: Ein unrealistischer, über-konstruierter Schmöker, möglicherweise als nette, anspruchslose Sommerlektüre geeignet. Warum dieses Buch schon in elf Sprachen übersetzt wurde, ist mir ein Rätsel.

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Sommerglück in der Bretagne

Buchseite und Rezensionen zu 'Sommerglück in der Bretagne' von Claire Bonnett
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Sommerglück in der Bretagne"

Nachdem die Affäre ihres Freundes auffliegt, reist Luisa in die Bretagne - an den Ort, an dem sie als Teenager einen traumhaften Sommerurlaub verbrachte. Doch nicht nur die wunderschöne und raue Küstenlandschaft weckt Luisas Sehnsucht: Vor zwölf Jahren hat sie sich genau hier unsterblich in Maël verliebt. Die beiden waren den ganzen Sommer zusammen, nach dem Urlaub hat Luisa jedoch nie wieder etwas von dem charmanten Franzosen gehört. Auch wenn es aussichtslos erscheint, beschließt sie, Maël zu suchen - aber zwölf Jahre sind eine lange Zeit und ein einzelner Vorname kein guter Startpunkt. Zum Glück trifft sie auf Yannic, der sich bereit erklärt, ihr bei der Suche zu helfen. Eine turbulente Reise durch die Bretagne beginnt, in der Luisa nicht nur das französische Essen und die französische Lebensweise zu schätzen lernt, sondern auch Yannics unverschämt leichtfüßige Art, die leise Gefühle in ihr weckt ...

Format:Kindle Ausgabe
Seiten:301
Verlag: beHEARTBEAT
EAN:
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Rezensionen zu "Sommerglück in der Bretagne"

  1. Eine Zeitreise zurück in die Jugend

    Luisa begibt sich auf eine Reise die sie in die Bretagne führt wo sie als Jugendliche einen schönen Urlaub verbracht hat.Damals lernte sie den Franzosen Maël kennen und verliebte sich in ihn.Nach zwölf Jahren versucht Luisa ihn nun wieder zu finden.Hilfe bekommt sie von Yannic der ihr hilft.Es beginnt eine turbolente Reise durch die Bretagne.

    Der Schreibstil ist leicht,bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten sind sehr sympathisch dargestellt und die Spannung erhöht sich während des lesens langsam aber kontinuierlich.

    Fazit:Über jedes einzelne der 15 Kapitel ist eine Hortensie gezeichnet das mir beim lesen das Gefühl von Sommer gab.Die Handlung selbst spielt sich in Ker Larmor ab und später führt sie den Leser durch die Bretagne.Die Autorin beschreibt dabei bildhaft die Umgebung und Landschaft.Die Story wird aus Sicht von Luisa berichtet.Für mich hat sie frisch, locker und sehr sympathisch erzählt.Yannic war mir Rätsel.Er ist selbst auf der Suche und schließt sich Luisa an.Aber wonach?Und wieso kann ihm dabei Luisa helfen?So wurde für mich die Story quasi doppelt spannend.Meiner Meinung nach ist dieser Roman wie ein Puzzle aufgebaut.Die Suche nach dem "richtigen" Maël setzt sich Teil für Teil zusammen.Ich erfuhr sehr viel über die Bretagne und bekam dabei zusätzlich noch einige Touristeninfos zu lesen.Diese Story entwickelt sich immer mehr zu einem Roadtrip der besonderen Art zudem ist es eine Reise zu sich selbst und führt Luisa in ein Gefühlschaos.In dieser Story geht die Fahrt kreuz und quer und von einem Maël zum nächsten.Ob Luisa und Yannic den richtigen finden das werde ich euch natürlich nicht verraten.Dieser leichte Sommerroman verbreitet Urlaubsfeeling und ist hervorragend als Urlaubslektüre geeignet.Ich vergebe sehr gerne fünf Sterne.

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Strandkorbsommer

Buchseite und Rezensionen zu 'Strandkorbsommer' von Barbara Erlenkamp
3
3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Strandkorbsommer"

Katja ist Grundschullehrerin aus Leidenschaft, doch seit Jahren hangelt sie sich von einem Vertretungsjob zum nächsten. Zum Glück sind bald Sommerferien, und Katja freut sich auf den wohlverdienten Urlaub mit ihrem Freund Benedikt. Doch nach einer Planänderung in letzter Minute findet sie sich stattdessen allein in einer Pension auf Langeoog wieder. Auf der Nordseeinsel angekommen freundet sich Katja schon bald mit einer jungen Lehrerkollegin an und verbringt viel Zeit im Strandkorbverleih von Jette, einer alten Freundin von Katjas Mutter. Als diese jedoch einen Unfall hat und ins Krankenhaus muss, ist für Katja klar: Sie springt ein und schmeißt den Laden. Dabei trifft sie auf Martin, der sich als sympathischer Biologe und Robbenschützer entpuppt. Die beiden kommen sich näher. Als Benedikt dann endlich kurz vor Ferienende auf Langeoog ankommt, steht Katja plötzlich nicht nur zwischen zwei Männern - sondern auch zwischen zwei völlig verschiedenen Lebenskonzepten ... Meeresrauschen oder Designer-Loft in Köln ... Wie wird sie sich entscheiden?

Format:Kindle Ausgabe
Seiten:317
Verlag: beHEARTBEAT
EAN:
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Rezensionen zu "Strandkorbsommer"

  1. Eine schöne Urlaubslektüre

    Katja ist Grundschullehrerin und hangelt sich von einem befristeten Vertrag zum anderen.Ihr Freund Benedict führt ein kleines Start-up Unternehmen das sich gerade international aufstellt.Eigentlich wollten die zwei nach Südfrankreich in den Urlaub aber da Benedict keine Zeit hat fährt Katja nach Langeoog in eine kleine Pension.Ihre Zeit verbringt sie in einem Strandkorbverleih der einer Freundin ihrer Mutter gehört.Dort trifft sie auf Martin einen Biologen.Als Benedict dann kurz vor Ende der Ferien auftaucht steht Katja plötzlich zwischen zwei Männern.Wie wird sie sich entscheiden? Eher für das luxuriöse Leben in Köln oder doch für das Leben am Meer?

    Der Schreibstil ist leicht und zügig zu lesen.Die Protagonisten passen sehr gut in diesen Roman hinein und die Spannung erhöht sich zwar aber bleibt dann auf einer Höhe stehen.

    Fazit:Katja war mir gleich zu Beginn des Buches sehr sympathisch im Gegenteil zu Benedict.Er wurde,je mehr Erfolg er hatte,immer unsympathischer außerdem war er war mir zu eingebildet.Die Handlung spielt sich größtenteils auf Langeoog ab.Als Katja auf die Insel kommt stellte sich langsam bei mir das Gefühl von Urlaub ein.Ich erfuhr einiges über die Insel,insbesondere über die Seehundauffangstation und über Seehunde im allgemeinen Natürlich ist die Story eine Liebesgeschichte und deshalb darf die Romantik nicht fehlen.Mir ist beim lesen aufgefallen dass sobald Benedict in Szene tritt die Atmosphäre eher dichter wird.Die Autorin hat dies gekonnt umgesetzt.Dieser Liebesroman mit seinen 46 recht kurzen Kapiteln ist in meinen Augen hervorragend als Urlaubslektüre geeignet da er leicht wie eine Sommerbrise geschrieben ist.Zwischendurch gab es für mich einige Längen die mir zu detailliert waren.Meiner meiner Meinung nach hat dieser Liebesroman sehr gut angefangen aber leider hat mir das gewisse Extra dann doch gefehlt.Ich bin leider nie ganz so gut in diesen Roman hinein gekommen und deshalb vergebe ich drei Sterne.

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Jenseits der südlichen Sterne: Roman

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