Das Leuchten in der Ferne: Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Das Leuchten in der Ferne: Roman' von Linus Reichlin

Inhaltsangabe zu "Das Leuchten in der Ferne: Roman"

Format:Taschenbuch
Seiten:304
EAN:9783462046830
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Washington Black: Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Washington Black: Roman' von Esi Edugyan
4
4 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Washington Black: Roman"

Die Flucht ist nur der Anfang


Barbados, 1830: Der schwarze Sklavenjunge Washington Black schuftet auf einer Zuckerrohrplantage unter unmenschlichen Bedingungen. Bis er zum Leibdiener Christopher Wildes auserwählt wird, dem Bruder des brutalen Plantagenbesitzers. Christopher ist Erfinder, Entdecker, Naturwissenschaftler - und Gegner der Sklaverei. Das ungleiche Paar entkommt in einem selbst gebauten Luftschiff von der Plantage. Es beginnt eine abenteuerliche Flucht, die die beiden um die halbe Welt führen wird.


Eine Geschichte von Selbstfindung und Verrat, von Liebe und Erlösung. Und eine Geschichte über die Frage: Was bedeutet Freiheit?


Autor:
Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:512
Verlag: Eichborn
EAN:9783847906650
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Rezensionen zu "Washington Black: Roman"

  1. Besonderer Schreibstil mit Sogwirkung

    Das Buch zieht einen von Anfang an in seinen Bann. Zum einen ist es um den Sklavenjungen Washington Black eine spannende Geschichte. Auf der Zuckerrohrplantage herrschen unmenschliche Bedingungen, die jegliche Aspekte des Lebens betreffen. Die Autorin schildert, wie Washington aufwuchs, wie die Sklaven sich untereinander verhalten, wie der Master der Plantage mit Angst und Schrecken über die Sklaven herrscht. Als Washington von Christopher Wildes, dem Bruder des Plantagenbesitzers, ausgewählt wird, um ihm beim Bau seines Luftschiffs zu helfen, verändert sich zum ersten Mal sein Leben umfassend.

    Zum anderen ist die Geschichte unglaublich gut und eindrucksvoll geschrieben. Der besondere Schreibstil Esi Edugyans ist mit seinen vielen Vergleichen klar und anschaulich. Nicht nur die Bilder sind klar umrissen, sondern auch was Washington hört und riecht. Dadurch ergibt sich ein umfassendes Bild der Situation und ich tauchte völlig in die lebendig wirkende Geschichte ein. Oft hatte ich das Gefühl, ich wäre direkt hinter Washington und begleitete ihn als stiller Beobachter. Als Leser befindet man sich mit allen Sinnen mitten in der Geschichte und fühlt die Atmosphäre, die Angst der Sklaven und die Faszination für die Natur und das Abenteuer.

    In den jungen Washington konnte ich mich gut hineinversetzen und seine Gedanken sehr gut nachvollziehen. Aber nicht nur er, sondern auch die anderen Charaktere und sogar die Nebenfiguren sind tiefergehend ausgearbeitet und lebendig. Es gibt die verschiedensten Personen, die jede für sich interessant ist und ein Leben zu erzählen hat.

    Mir gefällt auch der Mix aus dem ernsten Thema der Sklaverei sowie dem aufregenden Abenteuer um den Bau und der Fahrt mit dem Wolkenkutter. Der Schreibstil ist von Anfang bis Ende außergewöhnlich gut und eine ganz besondere Art, Washingtons Kindheit und Jugend zu erzählen. Kurzzeitig dachte ich, dass dieses Buch mein Jahreshighlight werden wird, weil ich so begeistert war. Aber nach der Hälfte lässt die Geschichte leider nach. Die Handlung wird dürftiger, die Verhaltensweisen von Charakteren sind nicht immer nachvollziehbar. Das letzte Viertel wird wieder besser, wenn auch nicht mehr so gut wie der Beginn.

    Auch vom Ende bin ich enttäuscht. Es kam mir so vor, als ob die Autorin einfach zwischen zwei Kapiteln aufgehört hat. Es fühlt sich nicht so an, als ob Washingtons Geschichte zu Ende erzählt ist. Ich würde gerne noch mehr über ihn lesen und erfahren, wie sein weiteres Leben verlaufen ist.

    Fazit:

    Von der Erzählweise und der Schreibtechnik ist dieses Buch außergewöhnlich und lässt den Leser fasziniert mit jeder Faser in die Geschichte eintauchen. Von Anfang bis Ende macht es das Buch besonders. Leider lässt der Roman nach der Hälfte nach, was die Handlung und die Charaktere betrifft. Das Ende ist für mich nicht zufriedenstellend.

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  1. Das Leben ist voller Prüfungen...

    Dieses zauberhafte Buch durfte ich vorab in einer Leserunde lesen und ich kann nur sagen, dass es reichlich Diskussionsstoff bot und viel Interpretationsspielraum lässt.

    In der Geschichte geht es um den Sklavenjungen Washington Black, kurz Wash, der seit Jahren auf einer Zuckerrohrplantage schuftet. Als der Bruder des graumsamen Plantagenbesitzers ihn unter seine Fittiche nimmt, lernt Wash mehr als jemals zuvor. Doch dann passiert ein Unfall und beide müssen fliehen. Wird ihnen die Flucht im neumodernen Wolkenkutter gelingen?

    Zunächst einmal muss ich sagen, dass es der Autorin sehr gut gelungen ist ein Bild der damaligen Zeit zu zeichnen mit all seinen Grausamkeiten und Vorurteilen, die damals herrschten. Ich hatte beim Lesen oft Gänsehaut, gerade wie man die Sklaven auf der Plantage behandelt, las sich ein ums andere Mal sehr schmerzhaft.

    Das Buch spielt in einem Zeitraum von sechs Jahren zwischen 1830 und 1836. Washington fungiert als Ich- Erzähler, so dass wir seine Gedanken und Gefühle hautnah miterleben dürfen. Gemeinsam mit ihm begibt sich der Leser nicht nur nach Barbados, sondern auch in die Arktis, England und einige Länder mehr.

    Bereits auf den ersten Seiten hatte mich das Buch direkt in seinen Bann gezogen und gespannt las ich wie sich da eine Freundschaft zwischen einem weißen Wissenschaftler und einem farbigen Jungen entwickelt, die gar nicht sein dürfte. Die Flucht im Wolkenkutter, bereits im ersten Viertel des Buches, stellt sich als schwieriger als gedacht heraus.

    Wash als Figur muss man einfach nur gern haben. Es ist nur schwer zu begreifen wie ein Mensch so viel Leid ertragen kann und dennoch an das Gute im Leben glaubt. Er hat so viel Mut und ist voller Stärke, dass man gern etwas mehr wie er wäre.

    Christopher, kurz Titch, hat mich zu Anfang für sich einnehmen können, weil er gänzlich anders denkt als seine Familie, aber mit der Zeit merkt man, dass er nicht nur gute Seiten hat, sondern oft eben auch nur an sich selbst denkt. Sein Bruder Erasmus war an Grausamkeit kaum zu überbieten. Ihn hatte ich mir wie einen jungen Mister Burns vorgestellt und niemals möchte ich so einer Person im echten Leben begegnen.

    Richtig klasse fand ich Tanna, die Wash trotz allem sehr faszinierend findet und sich von Standesdünkeln oder Hautfarbe nicht abschrecken lässt. Was sie will, das nimmt sie sich auch. Das muss man sich als Frau zu der damaligen Zeit erst einmal trauen.

    Während nach dem ersten starken Viertel die Handlung in den folgenden zwei Abschnitten mich nicht ganz so umhauen konnte, sorgen der letzte Part und das Ende dann doch noch für Überraschungen.

    Ich habe mir die Handlung in vielen Bereichen vor dem Lesen ganz anders vorgestellt. An einigen Stellen hätte ich gern mehr erfahren als die Autorin uns wissen lässt wie zum Beispiel in der Arktis. Auch lief es mir an einigen Stellen zu glatt ab, was ein wenig die Glaubwürdigkeit einschränkte.

    Dennoch kann ich nur sagen, dass mich dieser Roman sehr gut unterhalten hat und mich auch oft nachdenklich stimmte.

    Das Leben eines Sklaven mal nicht in Amerika, sondern auf Barbados zu erleben, hatte auch mal etwas Besonderes.

    Fazit: Schreiben kann Frau Edugyan auf jeden Fall. Wer sich vor Graumsamkeiten und Kaltblütigkeit nicht scheut und sich zudem für Geschichte interessiert, der sollte hier unbedingt zugreifen. Gern spreche ich eine Leseempfehlung aus.

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Der Wintersoldat: Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Der Wintersoldat: Roman' von Daniel Mason

Inhaltsangabe zu "Der Wintersoldat: Roman"

Gebundenes Buch
"Dieser Roman überzeugt mit jedem Satz."

Pulitzer-Preisträger Anthony Doerr
Der hochbegabte Wiener Medizinstudent Lucius meldet sich beim Ausbruch des Ersten Weltkrieges freiwillig und landet im eisigen Winter 1914 in einem Behelfslazarett in den Karpaten, wo ihm die junge Nonne Margarete erst alles beibringen muss. Als ein schwer traumatisierter, aber äußerlich unverletzter Soldat eingeliefert wird, begeht Lucius einen gravierenden Fehler. Daniel Masons aufwühlender Roman erzählt eine Geschichte von Krieg und Heilung, von unverhoffter Liebe, von verhängnisvollen Irrtümern und von Sehnsucht und Sühne.

Lucius ist zweiundzwanzig Jahre alt und ein hochbegabter Medizinstudent in Wien, als der Erste Weltkrieg ausbricht. In der Vorstellung, an ein gut ausgestattetes Lazarett zu kommen, meldet er sich freiwillig. Tatsächlich landet er im eisigen Winter 1914 in einem abgelegenen Dorf in den Karpaten, in einer zum Behelfshospital umfunktionierten Kirche. Allein mit einer rätselhaften, jungen Nonne namens Margarete, muss er die schwer Verletzten versorgen, er, der noch nie ein Skalpell geführt hat. Margarete bringt ihm alles bei und als sie sich verlieben, auch das. Aber wer ist sie wirklich?

Eines Tages bringt man ihnen einen bewusstlosen Soldaten, der äußerlich keine Verletzungen aufweist, aber so traumatisiert ist, dass er zu sterben droht. Ein bislang unbekanntes Krankheitsbild, Folge des ununterbrochenen Granatenbeschusses. Lucius entdeckt eine Heilungsmethode, auf die der Soldat anspricht. Aber als ein Aushebungskommando kommt und den Mann wieder an die Front schicken will, trifft Lucius gegen den Rat von Margarete eine folgenschwere Entscheidung. Daniel Masons großartig geschriebener, aufwühlender Roman erzählt eine Geschichte von Krieg und Heilung, von Liebe gegen alle Wahrscheinlichkeit, von verhängnisvollen Fehlern und von Sehnsucht und Sühne.

Autor:
Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:430
Verlag: C.H.Beck
EAN:9783406739613
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Der Marktmacher: Roman (Goldmann Allgemeine Reihe)

Buchseite und Rezensionen zu 'Der Marktmacher: Roman (Goldmann Allgemeine Reihe)' von Michael Ridpath

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Der Marktmacher: Roman

Format:Taschenbuch
Seiten:448
Verlag: Goldmann
EAN:9783442441976
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Das Leuchten am Rand der Welt

Buchseite und Rezensionen zu 'Das Leuchten am Rand der Welt' von Eowyn Ivey
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

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Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:560
EAN:9783499290541
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Rezensionen zu "Das Leuchten am Rand der Welt"

  1. 4
    15. Jun 2019 

    Ins Licht

    Es ist die Zeit der Forscher und Entdecker. Im Jahr 1885 reist der frisch verheiratete Lieutenant-Colonel Allen Forrester mit einer Expedition nach Alaska. Seine Frau Sophie hat gerade erfahren, dass sie ihr erstes Kind erwartet und kann ihn deshalb nicht begleiten. Das wäre ihr Wunsch gewesen, obwohl es wohl von einigen nicht als schicklich angesehen worden. Doch auch ihr Aufenthalt in den Vancouver Barracks stößt einigen auf. Auch wenn sie die junge Charlotte als Haushaltshilfe hat, so ist es doch nicht üblich, dass eine junge wenn auch verheiratete Frau allein lebt.

    Aus dem getrennten Erleben der jungen Eheleute entwickelt sich ein besonderes Spannungsfeld, welches es fast unmöglich macht dieses Buch aus der Hand zu legen, wenn man sich an die Art der Darstellung gewöhnt hat. Sehr persönlich und emotional ist die Zeit für Allen und Sophie. Sie beide machen eine Forschungsreise durch, jeder auf seine Art und jeder in seiner Umgebung. Allen Forrester bricht in eine nahezu unerforschte Welt auf, er bereist Gegenden, die kaum ein anderer Weißer gesehen hat. Auch Sophie bricht in die noch junge Welt der Photographie auf. Sie experimentiert mit den noch unvollkommenen Mitteln.

    Auch mit der nur grob umrissene Rahmenhandlung schafft es die Autorin weitere Sympathien zu wecken. Forscher in den verschiedensten Lebenssituationen, beeindruckende Schilderungen der rauen Landschaft eines fast unentdeckten Alaskas, die persönlichen Gedanken und Gefühle der Protagonisten. Dieser Roman beinhaltet eine Fülle, die man zunächst nicht vermutet, wenn man mit der Lektüre beginnt. Der Reiz der eher beschreibenden Form erschließt sich aber schnell und nimmt einen völlig gefangen. Mit großem Ideenreichtum schafft es Eowyn Ivey einen in die Zeit der Entdecker zurückzuversetzen und einen lebendigen Eindruck derer Forschungen zu bekommen. Man fühlt sich beinahe selbst als derjenige, der seinen Fuß zuerst an ein fremdes Ufer setzt.

    Ein tolles Buch für Leser, die gerne entdecken, dass sie Interesse an noch viel mehr Themen haben als sie bisher meinten.

    4,5 Sterne

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Das Gold der Fugger: Historischer Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Das Gold der Fugger: Historischer Roman' von Peter Dempf

Inhaltsangabe zu "Das Gold der Fugger: Historischer Roman"

Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:480
EAN:9783404177684
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Jagd im Nebel. Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Jagd im Nebel. Roman' von Graham Greene

Inhaltsangabe zu "Jagd im Nebel. Roman"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:240
Verlag: Paul Zsolnay
EAN:9783552046047
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CATCHING BEAUTY (Catching Beauty - Band 1)

Buchseite und Rezensionen zu 'CATCHING BEAUTY (Catching Beauty - Band 1)' von J. S. Wonda
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "CATCHING BEAUTY (Catching Beauty - Band 1)"

Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:362
EAN:9783964435774
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Rezensionen zu "CATCHING BEAUTY (Catching Beauty - Band 1)"

  1. Ein starker erster Band

    Amber wird von ihrem Chef zu einer Geschäftsreise nach Mexico geschickt. Als sie abends alleine eine Bar besucht, geschieht das Unvorstellbare und sie wird entführt. Sie hofft, dass der Fremde, den Sie in der Bar kennengelernt hatte, ihr hilft. Doch da liegt Sie falsch.

    Ein großartiges Buch!
    Der Schreibstil war total fesselnd und bildhaft, so dass ich mich komplett in die Geschichte fallen lassen und sie genießen konnte. Die Beschreibungen sind direkt, deutlich und teilweise recht hart, insbesondere die erotischen Szenen wurden mit teilweise derber Sprache dargestellt. Insgesamt aber hervorragend passend zur Story und zu den Protagonisten. 
    Die Charaktere wurden sehr anschaulich ausgearbeitet und ich konnte sie mir daher gut vorstellen.
    Amber fand ich sympathisch, auch wenn sie gerade zu Beginn etwas naiv erschien. Toll fand ich, dass sie sehr mutig war und mich mit so manchen Handlungen und Aussagen überraschen konnte.
    Crack, auch C genannt, war ein wahnsinnig faszinierender Charakter. Geheimnisvoll, gefährlich, hart und extrem sexy. Dass Amber entsprechend auf ihn reagierte konnte ich sehr gut verstehen. Bei C fand ich es sehr gelungen, dass ich ihn nicht komplett durchschauen konnte. Dadurch blieb meine Neugier und Spannung durchweg erhalten.
    Die Spannung wurde sehr gut aufgebaut. Was steckt hinter der Entführung? Was haben die Männer, insbesondere C, mit Amber und den anderen Frauen vor? Wie entwickelt es sich zwischen Amber und C. Ich konnte das Buch nicht weglegen, bis ich am Ende angekommen war - das dann einen fiesen Cliffhanger hatte und sehr neugierig auf den zweiten Band machte.

    Ein toller erster Band, der mir richtig gut gefallen hat. Ich muss unbedingt die folgenden Bände noch lesen. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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Playing the Game (Hot Sydney Rugby Players 3)

Buchseite und Rezensionen zu 'Playing the Game (Hot Sydney Rugby Players 3)' von Amy Andrews
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Playing the Game (Hot Sydney Rugby Players 3)"

Er gewinnt immer - doch gewinnt er auch ihr Herz?

Nach einer langen Reihe katastrophaler Männergeschichten hat High-School-Lehrerin Em Newman endgültig genug. So schnell wird sie sich von keinem Typen mehr schöne Augen machen lassen, schwört sie sich. Egal, wie heiß er auch sein mag. Die Freunde des attraktiven und erfolgreichen Rugby-Spielers Lincoln Quinn wetten, dass es Lincoln nicht gelingen wird, Ems harte Schale zu knacken. Weil Lincoln Herausforderungen liebt, nimmt er die Wette an - und geht in die Charme-Offensive. Doch was als Spiel beginnt, fühlt sich plötzlich ganz schön ernst an ...

Heiße Rugby-Spieler, die reihenweise Herzen brechen. Starke Frauen, die sich nicht leicht um den Finger wickeln lassen. Und große Gefühle.

Die neue Sports-Romance-Reihe der USA-Today-Bestseller-Autorin Amy Andrews bei beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert

Autor:
Format:Kindle Ausgabe
Seiten:210
Verlag: beHEARTBEAT
EAN:
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Rezensionen zu "Playing the Game (Hot Sydney Rugby Players 3)"

  1. 4
    24. Mai 2019 

    Playing the Player

    Inhalt: In dem dritten Band der "Hot Sydney Rugby Players"-Reihe geht es diesmal, um den Rugbyspieler Lincoln Quinn und die Lehrerin Em Newman. Em hat die Schnauze voll von Männern und Dates, nachdem wieder einmal eine Beziehung scheiterte. Zwar findet sie Linc anziehend, aber sie nimmt sich fest vor, sich an ihr Männerverbot zu halten. Besonders, da sie weiß, dass er garantiert kein Beziehungsmensch ist. Linc steht dazu ein Frauenheld zu sein und schließt mit seinen Kollegen eine Wette ab, dass er Em in sein Bett bekommen wird. Schließlich gewinnt er immer! Oder doch nicht?

    Meinung: Auch dieses Cover ist ganz gut und gliedert sich perfekt neben seinen Vorgängern ein, aber richtig begeistern kann es mich leider nicht. Der Titel passt hervorragend zu dem Buch und ich finde, dass er besser klingt als der Originaltitel "Playing the Player". Auch dieser Band wurde wieder von Sabine Neumann übersetzt. Das Buch lässt sich, trotz ein paar Rechtschreibfehlern, genauso gut und flüssig lesen wie auch schon seine Vorgänger. Ich habe das Buch an einem Stück verschlungen. Es wird sowohl aus Ems als auch Lincs Sicht erzählt, so dass man sich gut in die Charaktere rein versetzen kann.
    Em kennen wir auch schon aus dem zweiten Band. Dort hat sie die beste Freundin von der dortigen Protagonistin gespielt. Schon damals hat man Em und ihre Probleme mit Männern ein bisschen kennenlernen können. Em weiß was sie möchte. Zudem ist sie eine intelligente Frau mit dem Herzen am rechten Fleck.
    Lincoln kennen wir ebenfalls schon aus den ersten beiden Bänden. Schon dort bekommt man mit, dass er ein Frauenheld ist und gerne spielt und gewinnt. Wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann zieht er es auch durch. Er kann seine glücklich vergebenen Teamkollegen nicht wirklich verstehen. Für ihn zählt nur Rugby und seine Karriere.
    Die beiden verbindet eine ähnliche Vergangenheit. Ich finde es gut, dass die Geschichte zeigt, dass auch wenn Menschen ein ähnliches oder gleiches Schicksal haben, jeder anders damit umgeht und unterschiedlich verarbeitet. Das Drama am Ende fand ich ein bisschen zu gekünstelt. So nach dem Motto: Jetzt war alles lang genug Friede, Freude, Eierkuchen. Jetzt muss nochmal ein bisschen Konflikt rein, ehe du das Buch endet. Die Sexszenen waren auch nicht unbedingt meins, aber ansonsten hat mir die Chemie zwischen den beiden sehr gut gefallen. Die Entwicklung von den beiden hat mir sehr gut gefallen.

    Fazit: Ich kann diesen Band nur weiter empfehlen. Er hat mir sogar besser als der zweite Teil gefallen. Im Internet habe ich gelesen, dass das der finale Teil der Reihe ist, aber ich hoffe sehr, dass doch auch noch die anderen Teile übersetzt und veröffentlicht werden. Im Original hat die Reihe 6 Bände. Dadurch, dass es in jedem Band um ein anderes Teammitglied des Rugbyteams von Sidney geht, kann man egal mit welchem Band einsteigen. Ich empfehle, aber auf jeden Fall den ersten Band, da er mir bisher am besten gefallen hat. Dieser dritte Band liegt, aber jetzt knapp dahinter.

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Léon und Louise: Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Léon und Louise: Roman' von Alex Capus
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Léon und Louise: Roman"

Zwei junge Leute verlieben sich, aber der Krieg bringt sie auseinander: Das ist die Geschichte von Léon und Louise. Sie beginnt mit ihrer Begegnung im Ersten Weltkrieg in Frankreich an der Atlantikküste, doch dann trennt sie ein Fliegerangriff mit Gewalt. Sie halten einander für tot, Léon heiratet, Louise geht ihren eigenen Weg - bis sie sich 1928 zufällig in der Pariser Métro wiederbegegnen. Alex Capus erzählt mit wunderbarer Leichtigkeit und großer Intensität von der Liebe in einem Jahrhundert der Kriege, von diesem Paar, das gegen alle Konventionen an seiner Liebe festhält und ein eigensinniges, manchmal unerhört komisches Doppelleben führt. Die Geschichte einer großen Liebe, gelebt gegen die ganze Welt.

Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:320
EAN:9783423141284
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Rezensionen zu "Léon und Louise: Roman"

  1. Eine charmante Liebesgeschichte und ein historisches Zeitbild

    „Da haben wir uns ein paar Jahre lang ziemlich nah beieinander die Hintern plattgesessen. Das nennt man Pech.“ (Zitat Seite 135)

    Inhalt
    Der junge Morseassistent Léon Le Gall ist siebzehn Jahre alt, als er Louise Janvier im Frühling 1918 kennenlernt. Pfingsten 1918 hat er drei Tage dienstfrei und er fährt mit ihr an den Ozean. Auf der Heimfahrt geraden sie in einen Angriff der Deutschen, Léon wird schwer verletzt und er erhält die Nachricht, Louise habe nicht überlebt. Auch Louise sagt man, dass Léon tot sei. 1928 begegnen sie einander zufällig in Paris wieder, doch Léon ist inzwischen mit Yvonne verheiratet und Vater, obwohl er nie aufgehört hat, an Louise zu denken.

    Thema und Genre
    In diesem Roman geht es um eine große Liebe, die sich durch ein ganzes Menschenleben zieht, die durch schicksalshafte Ereignisse jedoch nur heimlich gelebt werden kann, mit jeweils jahrelangen Unterbrechungen. Es geht um Familie, Verantwortung und Entscheidungen. Gleichzeitig ist dies die Geschichte Frankreichs während der beiden Weltkriege.

    Erzählform und Sprache
    Es ist der Enkel von Léon Le Gall, der die Lebensgeschichte seines Großvaters schildert, aktuell beginnend mit den Ereignissen vom 16. April 1986, an dem eine Frau eine Fahrradklingel in den Sarg seines Großvaters legt. Von hier aus schwenkt die Geschichte direkt in die Vergangenheit und beginnt mit dem Tag, an dem der junge Léon dieses besondere Mädchen mit der gepunkteten Bluse zum ersten Mal sieht. Von da an zieht sich diese besondere Liebesgeschichte durch das ganze Leben von Léon und Louise und wird durch Details aus der großen Familie Le Gall auch zu einer Generationengeschichte. Die fiktiven Ereignisse fügen sich in die historischen Fakten ein, besonders in die Zeit der beiden Weltkriege und damit verbunden, das Leben in Paris während der deutschen Besatzung. Die Sprache erzählt eindrücklich, einfühlsam, doch immer mit leichtem Humor und niemals kitschig.

    Fazit
    Eine ungewöhnliche, mit charmanter Leichtigkeit erzählte Liebes- und Lebensgeschichte, deren Ereignisse eingebettet sind in den realen historischen Hintergrund Frankreichs im 20. Jahrhundert.

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