V-Wars (Mass Market Edition)
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Schlafende Gene
Er sucht nach der großen Rolle. Was er bekommt hat er nicht gewollt. Eines Tages wacht der Schauspieler Michael Fayne neben einer Leiche auf. Der Abend, der so verheißungsvoll begonnen hatte, hätte nicht schlimmer enden können. Offensichtlich hat Michael die junge Frau zerfetzt. Erinnern kann er sich allerdings nicht. Was soll er nur tun? Als er in Haft kommt, stellt sich schnell heraus, dass er sich offensichtlich in einen Vampir verwandelt hat. Ausgelöst wurde die Verwandlung wohl durch ein Virus, das er sich bei einem Dreh eingefangen hat. Schon wenig später gibt es weitere entsetzliche Todesfälle, so dass die Polizei, aber auch die Forscher von mehreren Verwandlungen ausgehen müssen.
Bei dem Buch handelt es sich um eine Zusammenstellung von mehreren Geschichten, die durch den Patient Null Michael Fayne lose verbunden sind. Ob es sich um ein Buch zur Serie oder um eine Verfilmung des Buches handelt, ist wohl nicht von großem Belang. Allerdings wurde die Serie nach der ersten Staffel eingestellt. Dennoch ist es interessant zu lesen, wie die Menschen auf das Wiedererscheinen von Wesen reagiert, die eigentlich in den Bereich von Sagen und Legenden angesiedelt waren. Kann es ein Zusammenleben geben oder werden sich die beiden Parteien bekriegen? Muss jeder der Gewandelten töten? Sind sie sterblich? Was machen die nicht Infizierten, die nicht über die körperlichen Fähigkeiten der anderen verfügen?
Überraschend vielfältig sind die Ansätze, die die Autoren wählen, um sich dem Thema zu nähern. Gerade der Beginn ist in seiner Knappheit sehr spannend, doch auch in einigen der anderen Geschichten wird ein ungewöhnlicher Blickwinkel eingenommen. Auch die verschiedenen Zeitebenen und die Unterbrechungen, wahrscheinlich ähnlich wie in der Serie, geben dem Roman so ein gewisses Etwas. Die Serie möchte man wegen der teilweise doch sehr grausamen Mordmethoden nicht unbedingt sehen. Zum Ende hin wirkt die Handlung etwas zerfahren, möglicherweise, weil sie eigentlich weitergehen sollte. Zumindest auf Englisch sind weitere Bände zu den V-Kriegen erschienen. Insgesamt eine fesselnde und unterhaltsame Story, die eine gelungene Abwechslung in diesen ernsten Zeiten bietet.
Fabuleon - Die fabutastische Suche nach der einen Feder
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Aber bitte mit Reet!
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Furchtbar
Klappentext:
„Was Sylt so beliebt bei Promis und Millionären macht: Man bleibt weitgehend unter sich. Für den Durchschnittsbürger ist ein Tisch in der Sansibar so unerreichbar wie der Zutritt zu exklusiven Privatdomizilen. Umso spannender sind die oft skurrilen Geschichten, die der Sylter Immobilienmakler Eric Weißmann erlebt. In seinem Buch berichtet er vom ganz normalen Wahnsinn seines Berufsalltags zwischen Rolex und Reet, Strandkorb und Champagner. Von unerfüllten Sehnsüchten über erotische Kapriolen bis hin zu erbitterten Erbschaftsstreitigkeiten gibt es eine Menge zu erzählen. So entsteht ein hochamüsanter Streifzug über die Lieblingssandbank der Deutschen.
Ein spannender Blick hinter die Kulissen von Sylt, mit viel Insel-Kolorit
Knapp eine Millionen Menschen besuchen jährlich die beliebteste deutsche Ferieninsel
Amüsante Geschichten aus der Welt der Schönen und Reichen – erzählt von einem erfolgreichen Sylter Immobilienmakler
Mit QR-Codes im Buch, die Sie auf eine filmische Reise zu den schönsten Sylter Orten nehmen
Ein kleiner Einblick:
Vor kurzem kam eine Kundin in mein Maklerbüro, deren Ansprüche extrem hoch waren. Schon ihr Lebensstil passte irgendwie zu Sylt. Wie viele andere Inselgäste auch war sie mit dem Flugzeug angereist. Ihr Fahrer hatte ihr Auto den ganzen langen Weg von Bayern auf die Insel gebracht. Samt Gepäck.
Nun wollte sie pünktlich zu den Flitterwochen ein Haus auf Sylt. Selbstverständlich eine Reetdachvilla, ebenso selbstverständlich in bester Lage.“
Dieses Buch ist einfach nur furchtbar. Warum wollen Sie wissen? Wenn man als Makler alle seine Kunden so durch den Kakao zieht und bloß-stellt, frage ich mich tatsächlich, wie jener dann noch seinen Job halten kann und damit noch Geld verdient. Autor und Immobilienmakler Eric Weißmann zeigt seine Kundschaft einfach und schonungslos ehrlich(?) dem Rest der Menschheit. Erwartet man das von einem Makler? Nein. Diskretion ist da eigentlich das Zauberwort. Das ist aber noch nicht alles. Weißmann berichtet mit gewissem Stolz und Inbrunst wie er seine Kundschaft sieht, mit Röntgenstrahlen durchleuchtet und bereits erkennt wer wieviel auf dem Konto hat, weiß vermeintlich alle richtig einzuschätzen (er selbst zeigt hier Klischee vom Feinsten welches völlig daneben ist! Ein Beispiel: nur weil man eine Barbour-Jacke trägt oder eine Rolex am Handgelenk wird man direkt in eine gewisse Schublade von ihm gesteckt und in der Sansibar trifft am Alle und Jeden egal ob Promi oder einfacher Angestellter). Er gibt Einblicke in seine Arbeit, seine Kunden und wird dem ausgelutschten und verblassten Motto der „Insel der Reichen und Schönen“ gerecht. Er erzählt immer wieder mit Feuereifer welche Autos seine Kunden besitzen oder welche mal schnell angemietet wurden um mal Einblicke in eine Luxusvilla zu erhaschen (ja, auch solche Leute gibt es!) und dabei einen guten Eindruck hinterlassen wollen. Aber Weißmann kennt sie ja alle und alle Tricks dazu. Er berichtet von den typischen Klischees die immer wieder auf Sylt angeblich zu finden sind, eben die Reichen, Schönen, Operierten, Promis von A-Z - und haut immer wieder in die Kerbe hinein die seit vielen Jahren, und das sage ich weil ich die Insel verdammt gut kenne, überhaupt nicht mehr existiert. Selbstredend gibt es Millionäre und sonst was auf der Insel mit besonderen Immobilien aber genau durch solche Verkäufe leben Makler und Co. davon - auch der Autor Eric Weißmann! Der Wohnungsmangel für Einheimische wird hierbei komplett ausgeblendet und hat auch hier nichts zu suchen.
Sylt ist für alle Urlaubs-Geldbeutel offen und geeignet! Jeder findet hier seine Ferienunterkunft nach seinem Gusto und nach seinen finanziellen Möglichkeiten! Egal ob man hart für sein Geld arbeitet oder reicht geerbt hat - ja, auch Immobilien kann man kaufen (und vielleicht mal als Wertanlage sehen?!) und darin wunderbar wohnen und Zeit verbringen! Weißmann wirkt keineswegs seriös oder vertrauenserweckend mit seinen Storys jeglicher Art. Solche Geschichten finden wir auch auf dem Festland im Ruhrpott, München oder Berlin. Überall gibt es nach jeden finanziellen Mitteln alles genau so - da ist Sylt keine Ausnahme! Sylt ist nur eine Ausnahme in gewisser Weise: ihre Lage und ihre Natur sind einmalig schön und genau deshalb sind die Grundstückspreise auch anders als anderswo - da kann man die Dame aus dem Klappentext schon gut verstehen. Da soll es bitte Reetdach sein in bester Lage wenn es denn schon um die Flitterwochen geht! Wer will denn diese bitte im Kuhstall verbringen mit Blick auf Milchkannen und Co.?
Mein Fazit: Autor Eric Weißmann hat einen extrem spitzen Blick auf seine Kunden und verprellt sich damit die nächste zahlende Kundschaft die ihm seine Provision und seinen „guten Ruf“ sichert. Auf Sylt herrschen andere Sitten und Wünsche genau wie in Köln, Meppen oder auf Usedom. Wer damit nicht klarkommt, sollte bitte die Insel verlassen oder den Job wechseln, der weniger aufreibend ist oder vielleicht den Einen oder Anderen wohl ein wenig überfordert - 1 von 5 Sterne.
Das Zeichen des Widders
Inhaltsangabe zu "Das Zeichen des Widders"
»So kraftvoll wie eine Oper, so zart wie eine Jazz-Melodie.« Le Monde Sommer in Paris. Grégoire und Vincent, zwei halbwüchsige Kleinkriminelle, klauen einem alten Mann die Tasche, deren Inhalt sie erschaudern lässt: vier Haarbüschel, ein Tierschädel, eine Filmdose mit Zahnsplittern und 30.000 Francs. Am nächsten Morgen wird Vincent erstochen in seiner Wohnung aufgefunden - auf seinem Körper das blutige Mal eines Widderkopfes. Ein überaus origineller Kriminalfall für Kommissar Adamsberg, illustriert vom legendären Comic-Meister Baudoin. »Eine geniale Autorin. Nach dem ersten Buch steht fest: kennst du eines, willst du alle lesen.« Christine Westermann Fred Vargas ist die bedeutendste französische Krimiautorin; übersetzt in 30 Sprachen. 2004 erhielt sie für »Fliehe weit und schnell« den Deutschen Krimipreis. Edmond Baudoin ist einer der populärsten französischen Illustratoren und gilt als Vorreiter einer ganzen Generation von Comic-Zeichnern. In den 90er Jahren arbeitete er u. a. in Japan für den Manga-Giganten Kodansha.Heartstopper Volume 1
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Verliebt in die Liebe...
Ich zähle zu all jenen, die die Netflixserie geliebt haben und sich nun ein Bild machen wollten, woraus sie entstanden ist. Und was soll ich sagen? Ich bin verliebt.
In der Geschichte geht es um Charlie, der auf eine Jungenschule geht und im frisch gestarteten Schuljahr einen neuen Sitznachbarn bekommt: Nick. Irgendwie ist Nick so anders als all die anderen Jungs, die ihn immer ärgern und hänseln. Aber er kann unmöglich schwul sein, deswegen darf Charlie sich keineswegs verknallen. Aber wie soll das gehen bei den süßen Blicken, die Nick ihm immer zuwirft?
Ich bin eher der Romanleser und hatte in meiner Jugend (vor mehr als 20 Jahren) mal Berührung mit Mangas, aber nie mit Graphic Novels und ich muss gestehen, dass die Geschichte mit wenigen Worten auskommt und dennoch so viel Gefühl transportiert. Das habe ich so absolut nicht erwartet.
Den Zeichenstil mochte ich sehr, da er realitätsnah und nicht zu gekünstelt ist, da die Protagonisten nicht perfekt aussehen, sondern eher wie du und ich.
Gut getroffen sind auch die heutigen Kommunikationswege der Jugendlichen, dass eben mittels Smartphone in Kontakt geblieben wird, man Fotos anschmachtet und sich über das Internet informiert.
Das Besondere für mich war wohl, dass feindliche Äußerungen zu Homosexualität zwar vorkommen, aber direkt angesprochen wird, dass so etwas gar nicht geht. Gerade in unserer modernen Gesellschaft sollte eben immer wieder und wieder darauf aufmerksam gemacht werden und bereits in jungen Jahren dafür sensibilisiert werden.
Klasse finde ich zudem, dass es ein sehr stabiles Hardcover ist und das Buch sehr dicke Seiten hat, so dass es auch nach mehrmaligem Lesen nicht zerlesen ist. Ich lese selten zwei Mal ein Buch, aber hier kann man denke ich immer wieder mal reinblättern und sich ein gutes Gefühl holen, denn genau das vermag die Geschichte.
Fazit: Ich wurde enorm berührt und freue mich schon auf die anderen Bände. Man ist nie zu alt für diese besondere Geschichte. Ganz klar spreche ich eine Empfehlung aus für alle Altersgruppen. Spitze!
Jerusalem: Chronicles from the Holy City
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Hinreißend
Im Buch geht es um Sonja, welche von ihrem Lieblingsonkel eine Brosche geschenkt bekommen hat, die der Junge Espen versucht zurückzubekommen. Als sie ihm die Brosche zurückgibt, nimmt er sie dafür mit ins magische Land Jotundalen. Dort begegnet sie Trollen, sprechenden Tieren und Drachenlibellen. Außerdem aber auch einigen sehr gefährlichen Lebewesen.
Mir hat der Comic sehr gefallen. Die Bilder sind absolut bezaubernd. Es gibt einige Landschaftsbilder, die so schön sind, dass ich sie am liebsten an die Wand gehängt hätte.
Die Stimmung des Buches war fantastisch. Es hat sich richtig nach dem Aufbruch in ein neues Abenteuer und in eine neue Welt angefühlt. Dazu beigetragen haben natürlich die wundervoll gezeichneten Fabelwesen, nach norwegischer Mythologie.
Einige kleinere Abenteuer haben wir schon bestritten, aber ich muss auch klar sagen, dass sich dieser Band ein wenig wie die Vorbereitung auf die nächsten Bände anfühlt. Wir kennen jetzt die Grundregeln der Welt und wissen, wer diejenigen sind, vor denen wir uns in Acht nehmen müssen und sind damit bestens gerüstet für den nächsten Teil.
Meinem Vergnügen hat das Ganze keinen Abbruch getan, aber ich denke, es ist wichtig zu wissen.
Ein stimmungsvoll erzählter und gezeichneter Comic, den ich persönlich sehr mochte. Ich freue mich schon sehr darauf, mit dem zweiten Teil noch mehr in die Welt einzutauchen.