The Girl in the Letter

Buchseite und Rezensionen zu 'The Girl in the Letter' von Emily Gunnis
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "The Girl in the Letter"

Diskussionen zu "The Girl in the Letter"

Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:384
EAN:9781472255099
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Rezensionen zu "The Girl in the Letter"

  1. Eine packende Geschichte, einfühlsam erzählt

    „They said it was good all the records had been destroyed, because it was time to move on.“ (Quotation pos. 2149)

    Inhalt:
    Die junge Journalistin Sam, Mutter der vierjährigen Emma, zieht nach einem heftigen Streit mit ihrem Ehemann für eine Zeit zu ihrer Großmutter „Nana“. Ihr Großvater war vor weniger als einem Jahr verstorben und Nana zeigt Sam ein Bündel mit Briefen, das sie gefunden hatte. Diese wurden von einem Mädchen namens Ivy vor langer Zeit geschrieben, der erste im September 1956. Ivy war schwanger geworden und in ein katholisches Heim für ledige Mütter geschickt. Sam ist von dieser traurigen, beeindruckenden Geschichte von Ivy und ihrem Baby Rose tief berührt und will herausfinden, was damals wirklich passiert ist. Dazu bleiben ihr allerdings nur zwei Tage Zeit, da das alte viktorianische Gebäude, in dem dieses Heim, St. Margart’s, untergebracht war, abgerissen wird. Niemand ist wirklich bereit, mit ihr über damals zu reden. Gleichzeitig entdeckt Sam eine Reihe von rätselhaften, plötzlichen Todesfällen, die irgendwie mit St. Margaret’s zusammenzuhängen scheinen.

    Thema und Genre:
    Dieser spannende Roman handelt von der Situation von schwangeren, ledigen jungen Mädchen und Frauen, meistens aus armen Verhältnissen, die damals von ihren eigenen Familien in katholische Einrichtungen abgeschoben wurden. Oft wurden die Babys dann zur Adoption freigegeben, meistens gegen den Willen ihrer Mütter. Diese Geschichte spielt in einem fiktiven Heim in England, doch sie beruht auf inzwischen bekannten Tatsachen über die Zustände in katholischen Institutionen dieser Art in Irland.

    Charaktere:
    Samantha ist eine moderne Frau, die sich um Anerkennung als seriöse, investigative Journalistin bemüht. Einerseits hat sie als berufstätige Mutter ein schlechtes Gewissen, weil sie ihre kleine Tochter so oft bei Nana lässt, andererseits ist sie nicht gewillt, ihre Recherchen rund um Ivy’s Geschichte aufzugeben.
    Ivy hat einen starken Willen, selbst unter den schlimmsten Bedingungen hilft sie den anderen, wo sie kann und gibt nicht auf, um ihr Baby zu kämpfen.

    Handlung und Schreibstil:
    Die packende Handlung hat viele überraschende Wendungen und eine Reihe von Charakteren, die von der Vergangenheit bis heute in die Geschehnisse verwickelt sind. Es gibt zwei übergeordnete Erzählstränge, nämlich Ivy’s Briefe ab 1956, und Sam’s Geschichte 2017. Doch auch in den Jahren dazwischen gibt es zusätzliche Ereignisse in Rückblenden, Episoden im Leben von Personen, die schon 1956 in die Geschichte verwickelt waren. Auch wenn man als Leser von einem bestimmten Zeitpunkt an einige Zusammenhänge vermutet, bleibt die Geschichte spannend bis zum Schluss.

    Fazit:
    Eine spannende, berührende Geschichte, mit viel Einfühlungsvermögen geschrieben – ein Buch, das man nicht aus der Hand legen kann.
    (Die deutsche Ausgabe ist im Februar 2019 erschienen: "Das Haus der Verlassenen")

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Stella

Buchseite und Rezensionen zu 'Stella' von Takis Würger

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Diskussionen zu "The Girl in the Letter"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:208
Verlag: Signatuur
EAN:9789056726232
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Flatland: A Romance of Many Dimensions

Buchseite und Rezensionen zu 'Flatland: A Romance of Many Dimensions' von Edwin Abbott

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Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:76
EAN:9781519523761
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Original Death: A Mystery of Colonial America

Buchseite und Rezensionen zu 'Original Death: A Mystery of Colonial America' von Eliot Pattison
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Original Death: A Mystery of Colonial America"

Diskussionen zu "The Girl in the Letter"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:352
Verlag: Counterpoint
EAN:9781582437316
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Rezensionen zu "Original Death: A Mystery of Colonial America"

  1. 4
    16. Feb 2019 

    Offenbarer

    Ein Brief soll Conawago und Duncan McCallum an einen Ort führen, an dem noch ein paar Nipmucks vermutet werden. Je näher der alte Indianer und sein junger schottischer Freund ihrem Ziel kommen, desto mehr Zeichen gibt es vom Krieg zwischen den Briten und den Franzosen. Zufällig findet Duncan einen ermordeten britischen Soldaten, der an ein Wagenrad gefesselt im See versenkt wurde. Ein schlechtes Omen wie sich herausstellt. Als Conawago und Duncan an der kleinen Siedlung ankommen müssen sie entsetzt feststellen, dass die meisten Einwohner einem Massaker zum Opfer gefallen sind. Bald erreicht eine britische Patroullie das Geschehen und Duncan gerät unter Verdacht.

    Im Jahr 1760 hat der Krieg um die Vorherrschaft in Nordamerika nichts an Gewalt verloren. Die Kontrahenten versuchen jeweils die einheimischen Stämme auf ihre Seite zu ziehen. Doch auch die in der Heimat geschmähten Schotten mischen auf der Suche nach einer neuen Heimat mit. Eine schwierige Situation für Duncan McCallum, der aus Schottland fliehen musste und in Conawago einen väterlichen Freund gefunden hat, der in auf die Pfade der alten Stämme geführt hat. Nachdem Conawago erfahren musste, dass einer seiner wenigen verbliebenen Verwandten bei dem Massaker umgekommen ist, macht er sich auf den Weg, noch schlimmeres Unheil zu verhindert. Duncan folgt seinem Freund, nicht nur um ihm zu helfen, sondern auch um den geheimen Strippenzieher zu finden.

    Wie auch in den vorherigen Bänden um Duncan McCallum und Conawago beschreibt Eliot Pattison mit großer Einfühlsamkeit wie es damals in Nordamerika zugegangen sein mag. Die Indianer werden von allen Seiten bedrängt, sei es durch die verschiedenen Kriegsparteien, die sie für ihre eigenen Ziele ausnutzen wollen oder auch durch die Verbreitung europäischer Krankheiten, die ihre Reihen dezimieren. Doch auch das unbedingte Verständnis, dass einige der Einwanderer den Indianern und ihren alten Sitten und Gebräuchen entgegenbringen, nimmt einen ein. Man bedauert den Bruch in der naturnahen Lebensweise der Indianer. Zerrieben zwischen den Fronten gibt es für sie kaum eine Möglichkeit, sich ihre Ursprünglichkeit zu bewahren. Hätte nicht ein Miteinander eher zu einem friedlichen Zusammenleben geführt? Nicht immer muss dem Vorhandenen eine andere Art übergestülpt werden, die gewachsenen Strukturen können sich durchaus als erhaltenswert erweisen. Dieser Roman packt mit seinen exzellent recherchierten Passagen des geschichtlichen Rahmens und der alles tragenden Freundschaft zwischen dem weisen Indianer und dem klugen Schotten.

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Eye of the Raven: A Mystery of Colonial America

Buchseite und Rezensionen zu 'Eye of the Raven: A Mystery of Colonial America' von Eliot Pattison
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Eye of the Raven: A Mystery of Colonial America"

Eye of the Raven With the aid of the Native American Shaman Conawago, Duncan McCallum has begun to heal from the massacre of his Highland clan by the British. But his new life is shattered when he and Conawago discover a dying Virginian officer nailed to an Indian shrine tree. The authorities arrest Conawago and schedule his hanging. As Duncan begins a desperate search for the truth, he finds himself in a maelstro Full description

Diskussionen zu "The Girl in the Letter"

Format:Taschenbuch
Seiten:400
Verlag: Counterpoint
EAN:9781582437019
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Rezensionen zu "Eye of the Raven: A Mystery of Colonial America"

  1. 4
    05. Feb 2019 

    Die alte Weise

    Mit seinem Vorbild Conawago wandert Duncan McCallum auf den alten Pfaden durch die ursprüngliche Landschaft Nordamerikas. Sein mühsam wiedergewonnener Seelenfrieden wird jäh gestört als er und sein alter Freund einen Sterbenden finden, dessen Hand an einen Baum genagelt ist. Bald kommt eine Patrouille hinzu und Conawago wird des Mordes verdächtigt. McCallum versucht alles in seiner Macht stehende, die Wahrheit um den Mord herauszufinden. Schließlich gilt es, seinen väterlichen Freund zu retten. Schnell findet Duncan Hinweise an der Leiche, die auf Rituale hindeuten, die allerdings nicht allein indianischen Ursprungs sein können.

    Im Jahr 1760 ist der Krieg auf dem amerikanischen Kontinent zwischen Franzosen und Engländern noch nicht entschieden. Gegenseitig weist man sich die Schuld an Scharmützeln zu. Landgesellschaften versuchen dabei, den Indianern Abkommen abzuringen, um an Land zu gelangen. Und es zeichnet sich ab, dass etliche der jüngeren Ureinwohner nicht mehr unbedingt gewillt sind, den alten Sitten und Gebräuchen zu folgen und die Naturgeister zu ehren. Duncan erlangt mit Hilfe von Conawago große Einsicht in das Leben der Indianer und für ihn gibt es durchaus Ähnlichkeiten zum Clanwesen in den Schottischen Highlands, das von den Engländern brutal unterdrückt wird.

    Auch in diesem zweiten Band um Duncan McCallum und Conawago kann man sich mittels eines spannenden Kriminalfalls auf die Spuren der Ureinwohner Nordamerikas begeben. Der Kriegspfad ist dabei sowohl wörtlich als auch im übertragenden Sinn zu sehen. Duncan schafft es mit seiner Kombinationsgabe einem hinterlistigen Plan auf die Spur zu kommen, mit dessen Drahtzieher in keiner Weise zu rechnen war. Hier will jeder jeden hinters Licht führen. Und nur knapp entkommen die Freunde so manches Mal dem Tod. Doch nicht etwaige Grausamkeiten machen den besonderen Reiz dieses Romans aus, sondern die authentischen Beschreibungen des Zusammenwirkens zwischen Ureinwohnern und Fremden und ein sehr geschickt aufgebauter Plot, der in jeder Sekunde zu fesseln versteht.

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The Last Hours

Buchseite und Rezensionen zu 'The Last Hours' von Minette Walters
3
3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "The Last Hours"

Broschiertes Buch
The Black Death's entrance to Britain through Dorset provides a menacing backdrop in this work of historical fiction from the author of "The Ice House". Lady Anne's people fear starvation but fear pestilence to an even greater degree, each steeling themselves for the prospect of breaking out beyond the security of their walled quarantine.

Diskussionen zu "The Girl in the Letter"

Format:Taschenbuch
Seiten:555
EAN:9781760632144
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Rezensionen zu "The Last Hours"

  1. 3
    27. Jan 2019 

    Lady Anne

    Im Dorsetshire des Jahres 1348 lebt Lady Anne mit ihrem Mann Richard und der Tochter Eleanor. Es ist entschieden, dass die jugendliche Eleanor heiraten soll und Lord Richard macht sich auf den Weg, den Bräutigam in Augenschein zu nehmen. Am Ziel macht zunächst nur das Gerücht die Runde, dass eine seltsame tödliche Krankheit grassiert. Zu spät ruft Sir Richard seine Mannen zum Aufbruch. Kurz bevor sie in Develish ankommen sind die meisten von ihnen schon erkrankt. Nur Gyles, der Zahlmeister, scheint gegen die Krankheit gefeit. Er pflegt die Reisenden bis sie verstorben sind und fühlt sich schuldig, weil er überlebt.

    Im Süden Englands mag die Krankheit etwas eher angekommen sein als die offizielle Geschichte schreibt. Die bisher eher als Autorin von Kriminalromanen bekannte Minette Walters schildert in diesem Mittelalterroman wie eine kleine Siedlung versucht, der Pest zu begegnen. Obwohl Lady Anne noch nicht allzu alt ist, wirkt sie beinahe wie eine weise Frau. Schon kurz nach der Hochzeit hat sie zum einen erkannt, dass ihr Mann ein ganz übles Exemplar ist und zum anderen hat sie ihre Untergebenen als Menschen erkannt und anerkannt. Sie teilt ihr Wissen mit den Bediensteten, sie lehrt sie Lesen, Schreiben und Rechnen und sie ist offen gegenüber Ratschlägen. Auch wenn Richard es gerne anderes hätte, seine Burg am Leben erhält Lady Anne. Leider schlägt Eleanor sehr nach ihrem Vater. Sie handelt ebenso gemein und hinterhältig wie er.

    Beklemmend ist die Beschreibung der Auswirkungen der Krankheit, die damals noch keinen Namen hatte. Die schnelle Ausbreitung und die hohe Todesrate müssen sehr erschreckend für die Menschen gewesen sein. Die Weisheit Lady Annes, sich abzuschotten, hat allerdings nicht nur Positives zur Folge. Die kleine Gemeinschaft wird auf sich selbst zurückgeworfen und unterschwellige Feindseligkeiten treten zutage. Lady Anne strahlt eine ruhige Stärke aus, wirkt jedoch sehr beherrscht und kühl. Ihre Tochter Eleanor vermag zwar manchmal Mitleid zu wecken, aber keine Sympathie. Kennt man die Autorin von ihren Krimis erwartet man eine Art spannenden Mittelalterthriller. Von der behäbigen Erzählweise wird man dann zwangsläufig etwas enttäuscht sein. Hat man sich dann an die langsam voranschreitende Entwicklung gewöhnt, hat man ein intelligentes Portrait einer eng begrenzten Kommune, mit all ihren Strömungen unter der geschickten Führung einer starken Frau, die ihrer Zeit voraus war. Gut zu wissen ist dabei, dass es sich bei diesem Roman um den ersten Band einer Reihe handelt.
    3,5 Sterne

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Agastos Auftrag: Raunachtraben Teil 1

Buchseite und Rezensionen zu 'Agastos Auftrag: Raunachtraben Teil 1' von Tina Tannwald

Inhaltsangabe zu "Agastos Auftrag: Raunachtraben Teil 1"

Die schüchterne Fia trifft kurz vor Weihnachten auf einen seltsamen Raben, der auf dem Recklinghäuser Weihnachtsmarkt sein Unwesen treibt. Tags darauf liegt ein hilfloser junger Mann ohne Erinnerung vor ihrer Tür, der unbedingt bleiben will.
Er hat einen geheimen Auftrag, für dessen Erfüllung ihm nur die magischen Raunächte zur Verfügung stehen. Was er jedoch gar nicht gebrauchen kann, ist, sich zu verlieben ...

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Format:Kindle Edition
Seiten:266
Verlag: BookRix
EAN:
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The Lost Vintage: A Novel (English Edition)

Buchseite und Rezensionen zu 'The Lost Vintage: A Novel (English Edition)' von Ann Mah
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

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"Sweetbitter meets The Nightingale in this page-turner about a woman who returns to her family's ancestral vineyard in Burgundy to study for her Master of Wine test, and uncovers a lost diary, a forgotten relative, and a secret her family has been keeping since World War II."

Diskussionen zu "The Girl in the Letter"

Autor:
Format:Kindle Edition
Seiten:380
EAN:
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Rezensionen zu "The Lost Vintage: A Novel (English Edition)"

  1. Ein packender Page-Turner, eine beeindruckende Geschichte

    “I’ve been doing a lot of thinking about responsibility and what one generation owes to the next.” (Citation page 151)

    Die deutsche Ausgabe erscheint im August 2019.

    Inhalt:
    Im September 2015 kehrt Kate, die in San Franzisco lebt, auf das alte Weingut ihrer Familie in Meursault, Burgund, zurück. Sie hat es vor vielen Jahren verlassen und gleichzeitig auch ihren Verlobten Jean-Luc. Um die extrem schwierige „Master of Wine“-Prüfung ablegen zu können, muss sie ihre Kenntnisse über alte, burgundische Weine vertiefen. Sie wohnt auf dem Gut der Familie, welches von ihrem Cousin Nico verwaltet wird, der ihre beste Freundin Heather geheiratet hat. Als Dank hilft sie Heather beim Entrümpeln der riesigen Kellergewölbe und findet ein Geheimversteck, das eindeutig aus der deutschen Besatzungszeit stammt und Hinweise gibt auf eine Hélène, ein Familienmitglied, über das niemand spricht.

    Thema und Genre:
    In diesem Familien- und Generationenroman geht es um Familie, Tradition, Freundschaft und Liebe. Es geht aber auch um das Burgund und seine ambitionierten Weine und französisches Lebensgefühl. Ein wichtiges Thema ist die Zeit des Zweiten Weltkrieges, das von den Nazis besetzte Frankreich und die mutigen Menschen der Resistance. Es geht um Gewissen, Verantwortung und Familiengeheimnisse, über die niemals gesprochen wird.

    Handlung und Schreibstil:
    Es gibt zwei Erzählstränge, beide in Ich-Form, zeitlich fortlaufend und ineinander verschränkt, indem sich die entsprechenden Kapitel abwechseln. Datumsangaben in der Überschrift erleichtern die Zuordnung. Der erste, aktuelle, Erzählstrang beginnt im Herbst 2015 und Kate erzählt in der Ich-Form. Der zweite Erzählstrang ist das Tagebuch, geschrieben von Hélène in den Jahren 1939 bis 1944.
    Ann Mah hat in diesem Roman die perfekte Balance gefunden zwischen der französischen Szenerie des modernen, dennoch traditionsbewussten Weinanbaus als Umfeld für eine Geschichte über Freundschaft und Liebe, und einer packenden Geschichte des französischen Widerstandes und der Menschen, die täglich ihr Leben riskiert haben.
    Die Autorin ergänzt die Geschichte durch eindrucksvolle Beschreibungen über Qualitätsweine und das Burgund und zeigt ein tiefes Einfühlungsvermögen und Verständnis für menschliche Gefühle und Verhaltensweisen.

    Fazit :
    Dieser beeindruckende Roman über die Grausamkeit des Krieges und die Erinnerungen, welche die Generationen einer Familie verbinden ist beides, eine Liebesgeschichte in den wunderbaren Weinbaugebieten Burgunds und eine spannende Geschichte über das Leben im besetzten Frankreich. Der perfekte Page-turner, um sich darin zu verlieren.

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Bone Rattler: A Mystery of Colonial America

Buchseite und Rezensionen zu 'Bone Rattler: A Mystery of Colonial America' von Eliot Pattison
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Bone Rattler: A Mystery of Colonial America"

Bone Rattler In a novel rich in historical detail, acclaimed author Eliot Pattison reconsiders the founding of America and explores how disenfranchised people of any age and place struggle to find justice, how conflicting cultures can be reconciled through compassion and tolerance, and ultimately how the natural world has its own morality. Aboard a British convict ship bound for the New World, protagonist Dunc Full description

Diskussionen zu "The Girl in the Letter"

Format:Taschenbuch
Seiten:464
Verlag: Counterpoint
EAN:9781582434643
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Rezensionen zu "Bone Rattler: A Mystery of Colonial America"

  1. 4
    30. Dez 2018 

    Ghostwalker

    Weil Duncan McCallum seinen Großvater versteckt hat, wurde er von den Engländern verurteilt. Im Jahr 1759 ist er mit einem Gefangenenschiff auf dem Weg in die amerikanischen Kolonien. Während der Reise begehen einige der Gefangenen Selbstmord, zumindest scheint es so. Ducan, der bei einem Arzt in Stellung war, findet heraus, dass einige Todesfälle fremdverschuldet sein müssen. Obwohl er nur ein einfacher Gefangener ist, wird er gebeten, die Todesfälle genauer zu untersuchen. Dabei findet es seltsame Figuren und Zeichen, die nicht britischen Ursprungs sein können. Außerdem beginnt er sich zu fragen, wer die offensichtlich schwer erkrankte junge Frau ist, die er nach einem Sturz ins Meer gerade so retten kann.

    Eliot Pattison ist ein Schriftsteller, mit dessen Büchern sich der „Sub“ gut aufbauen lässt. Wenn man seine Bücher um den chinesischen Tibeter Shan kennt, ist man fast sicher, dass man auch mit Duncan McCallum nichts falsch machen kann. Außer das fünfte Buch zuerst zu kaufen und dann festzustellen, dass man die vorherigen vier auch unbedingt lesen muss. Zwar gibt es ein paar Ähnlichkeiten, ebenso wie Shan ist McCallum ein Gefangener, der den Dingen auf den Grund geht, doch ist das Setting so unterschiedlich, dass man doch in eine ganz andere Welt eintaucht. Im siebenjährigen Krieg in Nordamerika (1754-1763), der auf Englisch „French and Indian War“ genannt wird, angesiedelt, sind die Abenteuer, die Duncan McCallum zu bestehen hat, geprägt von schottischen und indianischen Einflüssen. Sowohl Schotten als auch Irokesen, um die es hauptsächlich geht, sind etwas spezielle Volksgruppen, bei denen mystische Ereignisse viel Beachtung finden. Kein Wunder, dass Duncan zu der indianischen Lebensweise einen gewissen Zugang findet. Auch die Ghostwalker, so werden Menschen genannt, die von Indianern entführt wurden und nach Jahren in die Kolonialwelt zurückkehren, finden Verständnis bei dem jungen Engländer.

    Ein tolles Buch, dass einen in ein sehr ursprüngliches Nordamerika entführt. Man kann sich sehr gut vorstellen, wie die Anne Rose auf den Wellen tanzt, wie Duncan immer neue Rätsel entschlüsselt, wie die Männer an Lagerfeuern sitzen und wie Duncans Verständnis für die indianische Lebensweise wächst. Gleichzeitig ist man gefesselt von den verwickelten Geheimnissen um die Todesfälle.

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Maids of Misfortune

Buchseite und Rezensionen zu 'Maids of Misfortune' von M. Louisa Locke
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Maids of Misfortune"

First book in the USA Today bestselling Victorian San Francisco Mystery series.

It's the summer of 1879, and Annie Fuller, a young San Francisco widow, is in trouble. Annie's husband squandered her fortune before committing suicide five years earlier, and one of his creditors is now threatening to take the boardinghouse she owns to pay off a debt.

Annie Fuller also possesses a secret. She supplements her income by giving domestic and business advice as Madam Sibyl, one of San Francisco's most exclusive clairvoyants, and one of Madam Sibyl's clients, Matthew Voss, has died. The police believe his death was suicide brought upon by bankruptcy, but Annie believes Voss has been murdered and that his assets have been stolen.

Nate Dawson wrestles with a difficult decision. As the Voss family lawyer, he would love to prove that Matthew Voss didn't leave his grieving family destitute. But that would mean working with Annie Fuller, a woman who alternatively attracts and infuriates him as she shatters every notion he ever had of proper ladylike behavior.

Sparks fly as Anne and Nate pursue the truth about the murder of Matthew Voss in this light-hearted, cozy historical mystery set in the foggy, gas-lit world of Victorian San Francisco. 
 
Maids of Misfortuneis the first historical mystery in M. Louisa Locke's USA Today bestselling Victorian San Francisco mystery series, followed by Uneasy SpiritsBloody LessonsDeadly Proof, and Pilfered Promises. Locke's shorter works, found in Victorian San Francisco Stories and Victorian San Francisco Novellas, feature minor characters from the series.

Diskussionen zu "The Girl in the Letter"

Format:Kindle Edition
Seiten:337
Verlag:
EAN:
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Rezensionen zu "Maids of Misfortune"

  1. 4
    11. Nov 2018 

    Hellsichtige Annie

    Annie Fuller ist bereits seit einigen Jahren verwitwet, obwohl sie noch keine dreißig ist. Hier Mann hinterließ ihr einen Haufen Schulden. Nachdem sie eine Weile in Abhängigkeit von seinen Verwandten gelebt hat, kann sie nun mit einer Pension in San Francisco aus eigener Kraft klarkommen. Im Jahr 1879 eher ungewöhnlich für eine junge Frau, ohne männlichen Schutz. Zusätzlich verdient sie einige Dollar, in dem sie Menschen Ratschläge erteilt. Um dies zu kaschieren, verkleidet sie sich als Hellseherin Sibyl. Ihr ruhiges Leben wird allerdings jäh gestört als zum einen ein alter Gläubiger ihres Mann mit neuen Forderungen auftritt und als zum anderen ein wohlgelittener Kunde in seinem Haus tot aufgefunden wird.

    Mit der selbstbewussten Annie Fuller hat eine Hobbydetektivin ihren ersten Auftritt, die mit ihrer sympathischen Art zu überzeugen weiß. Sie hat es nicht ganz leicht im Leben, doch sie hat sich ihren Platz erobert. Als sie ihre Position plötzlich bedroht sieht, setzt sie alles daran, zumindest den mysteriösen Todesfall aufzuklären. Die Todesumstände ihres Klienten scheinen nicht zu seinem Charakter zu passen. Dass ihr bei ihren Nachforschungen der Anwalt Nate Dawson, der für die Familie des Toten tätig ist, in die Quere kommt, stört Annie zunächst nicht so sehr. Als er sie doch sehr von oben herab behandelt, ist ihr Widerstand geweckt und Annie macht sich erst recht daran auf eigene Faust herauszufinden, was mit Matthew Voss geschehen ist.

    In Victorianischen Zeiten hatten die Frauen grundsätzlich nicht viel zu sagen, doch kann man sich durchaus vorstellen, dass es Frauen wie Annie Fuller gab, die durch äußere Umstände zu einen selbstständigen Leben gezwungen waren und damit bestens zurechtkamen. Und mit ihrem Gegenpart Nate liefert sich Annie so manches amüsantes Wortgefecht, dass Nate hin und wieder die Augen für seine aus heutiger Sicht antiquierten Vorstellungen öffnet. Dabei kommt aber auch das Geheimnis um Matthew Voss’ Tod nicht zu kurz. Bei den Ermittlungen werden auch Annie die Augen geöffnet über das Dasein der Bediensteten, deren Anwesenheit sie doch für selbstverständlich nimmt.

    Ein Whodunit der leichteren Art, der gut unterhält und spannende Lektüre bietet.

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