Inhaltsangabe zu "Ein Cowgirl für Austin"
Sie zähmt wilde Pferde … doch selbst lässt sie sich nicht zählen. Sheriff Austin Drake jedoch glaubt, dass er der Mann für den Job ist…
Cowgirls weinen nicht – sie ziehen einfach weiter.
Cowgirl Jolene Bartee hat einen Job auf der New Horizon Ranch angenommen. Dort hilft sie, wilde Pferde zuzureiten und will einen Neuanfang.
Beinahe sofort gerät sie in eine Verkehrskontrolle … ein überaus gutaussehender, heißer Sheriff lässt ihr Herz pochen und bringt sie auf die Palme. Doch wenn sie eines weiß, dann dass Bartees und das Gesetz nicht zusammenpassen.
Sheriff Deputy Austin Drake macht Überstunden um seine kürzlich verwitwete Schwester und deren Tochter zu unterstützen. Er ist müde und einsam, und ein unverschämtes, zerzaustes Cowgirl bringt sein Blut in Wallung.
Doch dass es zwischen ihnen funk, lässt sich nicht leugnen, und alle um sie herum spüren es – einschließlich der notorischen Kupplerinnen des Ortes.
Sie sind wie Feuer und Eis, und doch schmelzen ihre Herzen und beginnt trotz aller Hindernisse eine zarte Liebe zu erblühen.
Kann Jolene, die in der Vergangenheit von zu vielen Männern enttäuscht wurde, Austin ihr Herz anvertrauen? Oder ist es Zeit, weiterzuziehen?
Nicht, wenn Austin etwas zu sagen hat. Er will Jolenes Herz gewinnen und ihr beweisen, dass er anders ist, als die anderen – dass er der Mann ist, der ihre Träume wahrmachen wird.
Todescamp
Schon seit 25 Jahren ist Walt Longmire Sheriff in Absaroka County. Ob er nochmal wieder gewählt wird, weiß er nicht. Ob er das will, weiß er auch nicht. Allerdings überlegt er, vier Jahre nach dem Tod seiner Frau möglicherweise zu neuen Ufern aufzubrechen. Seine Gedankengänge werden allerdings jäh unterbrochen, als der Mord an Cody Pritchard die schläfrige Ruhe jäh zerstört. Vor zwei Jahren wurden Cody und drei andere junge Männer wegen der Vergewaltigung einer jungen Indianerin zu einer eher geringen Gefängnisstrafe verurteilt. Handelte es sich bei dem Mord an Cody eher um eine Zufallstat oder könnte es sich um eine späte Rache handeln.
Der Fall der Vergewaltigung des Cheyenne-Mädchens ist Walt noch in schlechter Erinnerung, die jungen Männer sind doch zu leicht davon gekommen. Doch wer kann Grund zur Rache haben. Sogar seinen Freund Henry Standing Bear, der Walt mit klugen Sprüchen, Ratschlägen und hin und wieder einem Tritt in den Hintern, wenn der Sheriff mal wieder zu träge wird, zu Seite steht, hat Longmire kurz in Verdacht. Doch eigentlich scheiden etliche der Verdächtigen aus, weil sie keine Möglichkeit hatten, den Mord zu begehen oder sie hatten ein Alibi, oder wie auch immer.
Soweit bekannt wurde die TV-Serie Longmire im Free-TV nie gesendet, was zu bedauern ist. Eher durch Zufall an die Serie gekommen, macht diese neugierig auf die Bücher. Glücklicherweise hat sich die Adaption der Serie recht nah am Buch orientiert, so dass man nicht enttäuscht wird, wenn man das Buch später liest. Eher erinnert man sich gerne an die so gut passenden Bilder und taucht wieder in die Handlung ein. Wenn man die Mischung aus Western und Krimi mag und einen leichten Hang zum indianischen Mystizismus hat, wird dieser erste Band der Serie um Walt Longmire außerordentlich fesseln. Einfach gelungen wie der Autor seinen Sheriff und dessen Umgebung in Szene setzt. Die abgeschiedene Gegend um die Bighorn Mountains bringt die sympathisch skurrilen Charaktere hervor, denen der Autor eine Stimme verleiht.
4,5 Sterne