NICHT AUF SYLT - Mord im Rest des Nordens

Buchseite und Rezensionen zu 'NICHT AUF SYLT - Mord im Rest des Nordens' von Svarlen Edhor
3
3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "NICHT AUF SYLT - Mord im Rest des Nordens"

Diskussionen zu "NICHT AUF SYLT - Mord im Rest des Nordens"

Format:Kindle Ausgabe
Seiten:0
Verlag:
EAN:
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Rezensionen zu "NICHT AUF SYLT - Mord im Rest des Nordens"

  1. Ein turbulenter Regionalkrimi

    Kriminalhauptkommissarin Silke Petersen und Kommissar Hans Hansen werden zu einer Yacht beordert das unbemannt in die Flensburger Förde getrieben wurde.Dort wurde ein etwa 45 Jahre alter Mann erschossen aufgefunden.Zu allem Überfluss möchte der Kriminaldirektor dass sein Enkel Torge bei Silke und Hans sein Praktikum macht und das mitten in den Ermittlungen!

    Der Schreibstil ist sehr leicht,ruhig und zügig zu lesen.Die Protagonisten sind sympathisch dargestellt und die Spannung baut sich während des lesens auf.

    Fazit:Die Atmosphäre in diesem Regionalkrimi ist meiner Meinung nach zu Beginn eher gedrückt und dichter aber sie hellt sich nach den ersten drei Kapiteln auf.Der Leser merkt bald dass es der erste Teil einer Reihe ist.Die Protagonisten werden vorgestellt und die Beschreibung vom Umfeld und Privatleben sind sehr detailliert.Wobei mich Silke und Torben nervten denn Silke steht meiner Meinung nach unter Dauerstress und ist überfordert,Torge war mir zu überaktiv und das übertrug sich dann irgendwie auf mich und auf das lesen.Die Story insgesamt kam mir zwischendurch hektisch vor,besonders wenn Torge in den Szenen mitspielte.Da kam mir Hans mit seiner ruhigen Art sehr entgegen.Er ist quasi der Ruhepol in diesem Krimi.Es gibt zwar sehr viele Abschnitte in denen ich lächeln und schmunzeln musste trotzdem war der Krimi für mich unruhig zu lesen.Es gibt zwei Handlungsstränge da die Story auch in das Privatleben von Silke hineinreicht.Die Handlung spielt sich die meiste Zeit in Flensburg ab und da kommt zwischendurch auch mal der Dialekt zum Vorschein.Die Ermittlungen selbst sind spannend und authenisch aufgebaut.Die Story wirkte zunehmends komplexer auf mich und da war ich gespannt wie sich das Ende gestaltet.Im letzten Drittel wird es dann ziemlich heftig und auch emotional.Meiner Meinung nach ist die Story unterhaltend und turbolent zu lesen.
    Dieser Regionalkrimi ist der erste Band einer Reihe.Er ist zwar in sich abgeschlossen aber das Ende deutet schon auf den zweiten Band hin.Ich vergebe drei Sterne.

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Die Einstellung: Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Die Einstellung: Roman' von Doron Rabinovici

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Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:224
EAN:9783518430590
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Und jedem Anfang wohnt ein Zaudern inne: Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Und jedem Anfang wohnt ein Zaudern inne: Roman' von Elli Voss
5
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Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:400
Verlag: Heyne Verlag
EAN:9783453423534
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Rezensionen zu "Und jedem Anfang wohnt ein Zaudern inne: Roman"

  1. Es ist nie zu spät für das Glück

    Ursula Ehrenfried (über fünfzig) ist die Ehefrau von Dr.Titus Ehrenfried der eine Kanzlei für verzwickte Erbschaftsangelegenheiten betreibt.Deshalb würde Ursula ihr Erbe sofort ablehnen falls sie jemals erben sollte denn es gibt nur Ärger damit.Aber als sie plötzlich von ihrer Tante Henriette ein Haus erbt merkt Ursula dass das nicht ganz so einfach ist.Also steht sie bald vor einem Bahnhofskiosk,der eher einer Bretterbude gleicht und einer Villa.Ursula wird mit Fragen konfrontiert die ihr bisheriges Leben verändern.

    Der Schreibstil ist sehr leicht, bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten sind äußerst sympathisch dargestellt und die Spannung erhöht sich während des lesens.

    Fazit:Dieser Roman mit seinen 34 Kapiteln wird unterteilt in drei Teile.Die Story wird aus Sicht von Ursula erzählt die mir sogleich sehr sympathisch war.Ich verstand die Gefühle von Ursula bestens da die Autorin es versteht sie sehr gut zu beschreiben.Die Story ist eher ruhig mitunter etwas wehmütig geschrieben.Sie handelt von außergewöhnlichen Begegnungen und es ist auch eine Zeitreise zurück für Ursula.Dieser Roman hat meiner Meinung nach etwas feines an sich mit einem Hauch von Humor der das lesen sehr leicht macht und dem ich mich kaum entziehen konnte.Die Geschichte ist kurzweilig und unterhaltsam geschrieben und außerdem hat das Buch für mich das gewisse Extra.Die Autorin legte viel Gefühl und Wärme in diese Geschichte so dass es ein Wohlfühlroman ist den ich so schnell nicht vergessen werde - einfach nur schön. Dieses Buch ist zu einem meiner Lesehighlights geworden und vergebe daher gerne fünf Sterne.

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Mord in Jolly Clover

Buchseite und Rezensionen zu 'Mord in Jolly Clover' von Patricia Sheedy
4
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Format:Taschenbuch
Seiten:330
EAN:9783756220502
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Rezensionen zu "Mord in Jolly Clover"

  1. Wer hat Benjamin Easterbrook erschossen?

    Benjamin Easterbrook ist im Wald erschossen worden.Endlich ist mal etwas los in Jolly Cover!Zudem war Benjamin nicht sehr beliebt unter den Dorfbewohnern.Als die Polizei Emily Walker beschuldigt Benjamin umgebracht zu haben versucht sie selbst den Mörder zu finden.Sie möchte damit ihre Unschuld beweisen.Dadurch wird Emily mit einem Ereignis in der Vergangenheit konfrontiert dessen Geheimnis sie immer näher kommt.

    Der Schreibstil ist leicht, bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten passen sehr gut in diesen Krimi hinein.Die Spannung nimmt im Laufe des Buches langsam zu.

    Fazit:Die Handlung in diesem Cosy-Krimi mit seinen 18 Kapitel spielt sich in dem Dorf Jolly Clover ab das nördlich von London liegt.In einem eher ruhigen Stil wird aus der Sichtweise von Emily erzählt die mir gleich sympathisch war und mit Oliver,ihrem Bruder,werden sie zu einem tollenGespann.Das Geschwisterpaar hält zusammen wie Pech und Schwefel.Der eher ruhigere Erzählstil kam mir sehr entgegen weil er perfekt zu dieser Story passt.In so einem kleinen Ort wie Jolly Clover gibt es auch Klatsch und Tratsch-und das nicht zu wenig. Die Dorfbewohner sind ein klein wenig skurril und schräg angehaucht so dass ich öfters am schmunzeln war.Ganz besonders gefiel mir da die Mama von Emily.Die Story geht immer wieder zurück was sich vor zwanzig Jahren abgespielt hatte.So ergaben sich für mich zwei Handlungsstränge die sich immer wieder berührten und sich zum Ende hin miteinander verwebten.Fast alle der Charaktere haben ein Geheimnis zu hüten so dass ich zuerst einmal alle in Verdacht hatte-auch Emily's Großmutter.Was passierte genau vor zwanzig Jahren?Und war Emily wirklich darin involviert so wie sie glaubt?Damals waren die Bewohner ja zum Teil noch Kinder.Die Story wird zunehmends komplexer und so für mich fesselnder.Ich rätselte eifrig mit aber ich drehte mich förmlich im Kreise.Die Dialoge zwischen Oliver und seiner Schwester Emily sind meiner Meinung nach ein klein wenig in die Länge gezogen aber trotzdem war dieser Cosy-Krimi für mich unterhaltsam und durchaus kurzweilig zu lesen.Ich vergebe daher vier Sterne.

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Schwarzes Kleid mit Perlen (Quartbuch): Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Schwarzes Kleid mit Perlen (Quartbuch): Roman' von  Helen Weinzweg

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Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:192
EAN:9783803133083
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Prendiluna (Quartbuch): Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Prendiluna (Quartbuch): Roman' von  Stefano Benni

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Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:250
EAN:9783803133144
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Königreich der Schatten: Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Königreich der Schatten: Roman' von Michael Stavaric

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Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:256
Verlag: C.H.Beck
EAN:9783406653896
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Ein Held: Erzählung

Buchseite und Rezensionen zu 'Ein Held: Erzählung' von Pierre Lemaitre

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Format:Kindle Ausgabe
Seiten:27
Verlag: Klett-Cotta
EAN:
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Falling in love was not the plan

Buchseite und Rezensionen zu 'Falling in love was not the plan' von Michelle Quach
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

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Format:Broschiert
Seiten:336
Verlag: Forever
EAN:9783958186408
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Rezensionen zu "Falling in love was not the plan"

  1. 4
    25. Jul 2022 

    Feministische Liebesgeschichte

    Im Buch geht es um Eliza, welche Chefredakteurin ihrer Schülerzeitung werden möchte. Das sollte kein großes Problem sein, denn nicht nur ist sie ausgezeichnet qualifiziert sondern auch die einzige, die sich beworben hat. Bis sich Len am Abend davor dazu entschließt ebenfalls anzutreten. Und obwohl er vielleicht halb so qualifiziert ist wie Eliza, gewinnt er doch tatsächlich die Wahl. Um ihrem Frust Luft zu machen, schreibt sie einen spitzen Artikel, der nie das Licht der Welt erblicken sollte. Bis er sich am nächsten Montag auf der Titelseite der Zeitung zu finden ist. Eliza muss sich nun blöde Sachen von ihren Mitschülern anhören, aber einige stimmen ihr auch zu und langsam aber sicher starten sie eine feministische Bewegung.
    Ungünstigerweise muss Eliza mit Ren zusammenarbeiten und wenn er ihr nicht wohlverdiente Chefpositionen wegschnappt, ist er eigentlich ganz süß.

    Die Charaktere des Buches finde ich spannend. Eliza ist nicht nett, sie hat konkrete Ideale und muss sich damit auseinandersetzen, dass diese vermutlich nicht so schwarz und weiß sind, wie sie im Kopf hat. Ren macht meiner Meinung keine signifikante Charakterentwicklung durch, aber ich fand seinen Charakter trotzdem nicht schlecht. Er ist lieb und witzig und hat eine interessante Backstory. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden ist sehr süß und ich musste oft grinsen, wenn ich gesehen habe, wie sie sich entwickelt.
    Auch viele der Nebencharaktere machen interessante Entwicklungen durch, namentlich hier Winona und Serena, Freundinnen von Eliza. Beide haben interessante Selbstfindungsprozesse, welche mir gut gefallen haben.
    Das Buch spricht feministische Ideale an und auch wie oft auf Frauen reagiert wird, die diese vertreten. Außerdem behandelt es Themen wie Slutshaming. Es wird auch angesprochen, dass manche Themen differenziert betrachtet werden müssen und nicht immer alles hundertprozentig perfekt sein muss, um trotzdem wertvoll zu sein.
    Das Buch spricht intersektional auch einige andere Themen an, wie das Leben von ImmigrantInnen, Beziehungen und Rassismus. Wobei man schon sagen muss, dass Feminismus Hauptthema ist.
    Mir war das Herz teilweise sehr schwer während der Story, aber ich konnte auch viel lachen.

    Mir hat das Buch gut gefallen und ich würde es deshalb weiterempfehlen.

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Mister Weniger: Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Mister Weniger: Roman' von Andrew Sean Greer
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

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Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:336
Verlag: S. FISCHER
EAN:9783103973280
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Rezensionen zu "Mister Weniger: Roman"

  1. Auch Schwule werden älter.

    Kurzmeinung: Gefällig, ein wenig melancholisch, etwas larmoyant.

    Der Roman „Mister Weniger“ (Originaltitel „Less“) hat 2018 den Pulitzer Preis gewonnen. So ist der Roman auf meinem Tisch gelandet, dann zum Stapel ungelesener Bücher gewandert und vergessen worden. Als ich ihn wieder zur Hand nehme, habe ich vergessen, dass der Roman einen Preis gewonnen hat und ich erwarte eine lustige, sanfte, komische Liebesgeschichte. Mit sanft habe ich recht. Sonst mit nichts.

    Arthur Weniger weist einige Ähnlichkeiten mit dem Autor himself auf. Ist er sein Alter Ego? Wie Greer ist Arthur schwul. Und wie Greer ist Arthur ein Schreiberling. Und wie Greer ist Arthur bald fünfzig Jahre alt (2018).

    Arthur treffe ich an, als er gerade seine Weltreise zusammenstellt. Aus eigener Tasche kann und will er sie nicht bezahlen, aber da sind Anfragen von Vereinen, Universitäten, Bibliotheken, whatsoever, Einladungen, die er noch nie angenommen hat, aber jetzt gewillt ist, anzunehmen. Geschickt kombiniert kann er damit eine gute Weile verschwinden, fast ein Jahr, vielleicht ein ganzes Jahr und Verschwinden ist das, was er will, denn er will nicht miterleben, wie sein langjähriger Lebensgefährte, Freddy, einen anderen heiratet.

    Warum ist Arthur so gefragt? Nun, das weiß Arthur, nicht etwa, weil er selber so erfolgreich wäre, sondern, weil sein erster Lebensgefährte, Robert Brownburn, berühmt geworden ist und sogar einst den Pulitzerpreis gewonnen hat. Er hat sich damit abgefunden, dass es ihn besonders macht, mit Robert gelebt zu haben.

    Der Kommentar:
    Der Roman „Mister Weniger“ hat mich angenehm überrascht. Statt einer leichtfüßigen, etwas seichten Komödie habe ich ironische Seitenhiebe auf den Literaturbetrieb bekommen, melancholische Betrachtungen über die Vergänglichkeit körperlicher Vorzüge und schwermütige Reflexionen über die zwei Seiten ungleichaltriger Liebesbeziehungen. Einmal ist Arthur der junge Teil gewesen, einmal ist er der ältere. Und vielleicht habe ich einen kleinen Einblick ins schwule Leben erhalten, vielleicht aber auch nicht. Immerhin bewegen wir uns ausschließlich in „höheren Kreisen“. Auch über den Ruhm wird nachgedacht. Sollte man ihn tatsächlich so ernst nehmen, wie er gehandelt wird?

    Das Ganze ist eingebettet in eine Weltreise, die durchaus vergnügliche Elemente aufweist, aber auch mit atmosphärischen Schilderungen von Berlin und anderer Reiseziele bezaubert. Warum Greer, der selber eine Gastprofessur an der Freien Universität Berlin (FU) hatte, sich bemüßigt fühlt, sie die ganze Zeit als „befreite Universität“ zu verballhornen, erschließt sich mir nicht. Eine offene Rechnung?

    Das einzige, was ich vermisse, ist ein tieferes Eintauchen in Arthurs Charakter. Denkt er wirklich nur an Sex, an vergangene und zukünftige (Liebes)Konstellationen, an Mode, die Formen männlicher Körper und bedauert nur deshalb das Altern? Seine Tonlage könnte man durchaus ein wenig larmoyant und selbstmitleidig finden. Ist das alles, ist das der ganze Arthur? Seine Lustbetontheit und seine Oberflächlichkeit sind mir suspekt. Richtig gearbeitet hat er nie, was Vieles in seiner Denke erklärt. Früher wurde er von Robert ausgehalten, danach hat er Freddy ausgehalten. So macht man das vielleicht in diesen Kreisen. Was weiß ich.

    Fazit: Melancholisch-heiterer Roman übers schwule Altern. Gleich den Pulitzerpreis abzustauben ist wahrscheinlich überzogen und war höchstwahrscheinlich dem Zeitgeist geschuldet. Aber warum nicht? Letztlich hat mir der Roman gut gefallen.

    Kategorie: Literatur. Anspruch. Humor.
    Verlag: S. Fischer, 2018

    Pulitzer Preis 2018

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