Auf schmalen Pfaden durchs Hinterland

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Inhaltsangabe zu "Auf schmalen Pfaden durchs Hinterland"

Diskussionen zu "Auf schmalen Pfaden durchs Hinterland"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:352
EAN:9783871620751
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Wir, Engel und Bestien

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broschiert

Diskussionen zu "Auf schmalen Pfaden durchs Hinterland"

Format:Taschenbuch
Seiten:336
EAN:9783423102599
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Vom Inder, der mit dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr

Buchseite und Rezensionen zu 'Vom Inder, der mit dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr' von Per J. Andersson
4.5
4.5 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Vom Inder, der mit dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr"

Pikay lernt 1975 in Delhi durch Zufall die junge Schwedin Lotta kennen und verliebt sich unsterblich in sie. Als Lotta zurück nach Schweden geht, setzt sich Pikay kurz entschlossen auf ein altes Fahrrad und fährt ihr hinterher...

Diskussionen zu "Auf schmalen Pfaden durchs Hinterland"

Format:Taschenbuch
Seiten:344
EAN:9783404608850
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Rezensionen zu "Vom Inder, der mit dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr"

  1. 5
    29. Mär 2017 

    Etwas absurd, aber trotzdem ein wunderschönes Romanerlebnis

    Das Buch hat mich auf den ersten Seiten ein wenig kritisch gestimmt. Ich dachte erst, da sind schon wieder die Engländer, die Indien besetzen und sie von ihren Rechten berauben. Die westliche Welt, die in anderen Ländern mit gehobenem Zeigefinger zeigt, was an deren Kultur falsch ist. Warum meint die westliche Welt immer zu wissen, was richtig ist?

    Aber um die Engländer ging es in dem Buch nur peripher. Es gab einen Großvater, der von einem Engländer angetan war, weil der den unterdrückten Indern, die aus der unteren Kaste, die Hand gab. Und so haben sich meine Befürchtungen in Wohlgefallen aufgelöst. In dem Buch werden viele Kulturen in Frage gestellt, auch die der westlichen Welt …

    Ich hatte anfangs, als das Buch noch im Buchladen stand, noch eine ganz andere Vorstellung zu dem Buch. Ich dachte, es hätte so etwas Ähnliches wie Der Mann, der aus dem Fenster stieg …, und nicht nur ich hegte diesen Verdacht. Nein, man kann dieses Buch keinesfalls mit dem anderen Buch vergleichen. Diesen jungen Inder, der mit dem Fahrrad nach Schweden fuhr … den gab es tatsächlich. Ein studierter Künstler, der mich doch ein wenig amüsierte, ohne ihn abwerten zu wollen. Denn er hatte gar keine Ahnung, wo Europa liegt, und er fuhr einfach drauf los, ohne zu wissen, auf welcher Seite der Landkarte sich Schweden befand. Er hatte noch nie eine Landkarte gesehen. Er war es gewohnt, von einen Tag auf den anderen zu leben, ohne große Vorbereitungen, wie wir das hier im Westen kennen, dass wir uns immer dick mit Reiseführern und Landkarten eindecken. Doch bevor es zu dieser Reise kam, erfährt man recht viel über die Hintergründe dieses Landes und vieles über den jungen Inder namens Pikay und dessen Familie. Pikay kommt eigentlich aus einer relativ weisen Familie, eine Familie, in der die Frauen nicht diskriminiert wurden. Sein Vater lebte anders als seine Eltern, denn Pikays Großmutter hatte ihre Schwiegertochter aus der Familie verstoßen, als sie mit dem vierten Kind ein Mädchen gebar. Pikay, seine Brüder und der Vater durften bleiben … Pikays Vater hielt die Trennung zu seiner Frau und seiner kleinen Tochter allerdings nicht aus, und sah zu, dass er mit einfachen Mitteln ein Haus für seine Familie baute, in dem er mit ihr leben wollte. Schließlich verließ der Vater seine Herkunftsfamilie und tat sich mit seiner eigenen Familie zusammen. Das fand ich sehr mutig. Der Vater zeigte Respekt vor den Frauen. Er gab Pikay mit auf den Weg, er dürfe niemals eine Frau zum Weinen bringen …

    Zitat:
    "… Und wenn doch einmal Tränen über ihre Wangen laufen, dann lass nicht zu, dass diese Tränen auf den Boden fallen<<, fuhr sein Vater vor, was heißen sollte, dass er immer zugegen sein müsse, um seine Frau zu trösten." (2015, 183)

    Pikays Herkunft ist kastenlos. Er und seine Familie werden in der indischen Gesellschaft, vor allem von den Brahmanen, als Dschungelmenschen bezeichnet, die man nicht berühren dürfe, sonst würde man sich beschmutzen. Deshalb die Bezeichnung die Unberührbaren.

    Dschungelmenschen, das sind die Ureinwohner Indiens gewesen, denen eigentlich das Land gehörte, bis Fremde kamen, und ihnen das Land wegnahmen. Diese Fremde bezeichnet man heute als Indo-Germanen.

    Ziemlich absurd. Als der kleine Pikay in die Schule kam, durfte er sich nicht in den Klassenraum setzen, neben seinen Mitschülern. Nein, er musste auf dem Boden der Terrasse sitzen. Völlig isoliert, wo Pikay sich auf seine Mitschüler gefreut hatte, um neue Freundschaften zu schließen. Seine Schulkameraden stammten alle aus der höheren Kaste. Es waren alles Brahmanenkinder.

    Pikay schafft es auf die höhere Schule. Seine Eltern sind stolz auf ihn, und sein Vater machte schon Pläne, sah seinen Sohn schon auf der Universität. Allerdings hatte Pikay Probleme mit den naturwissenschaftlichen Fächern. Aber er war künstlerisch veranlagt, sodass die Lehrer ihn auf eine Künstlerschule verweisen. Und so wird Pikay Maler. Doch leicht hat Pikay es nicht. Er bekommt zwar ein Stipendium, aber das Geld reicht nicht. Das Stipendium wurde außerdem wegen der Korruption für mehrere Monate ausgesetzt. Oftmals musste er unter der Brücke schlafen …

    Er konnte seinen Unterhalt aber ein wenig mit seiner Kunst aufbessern. Er lebte von seinen Bleistiftzeichnungen, Porträts und Miniaturen.

    Und hier ist noch Lotta, eine junge Schwedin, die eine Weltreise nach Indien macht. Sie fühlt sich zu Asien hingezogen. Lotta ist auch eine recht kritische Persönlichkeit, was ihre Herkunftskultur betrifft, vor allem, als sie ihre Religion mit der der Inder vergleicht:

    Zitat:
    "Die Christen scheinen vor allem daran interessiert, Grenzen zu anderen zu ziehen. Alle Menschen, ganz gleich, ob man gläubig war oder nicht, wurden vor derselben Lebensenergie getrieben. Das Herz, dachte sie, schlägt aus demselben Grund in allen Menschen, ganz gleich, was man glaubt." (47)

    Pikay lernt Lotta kennen, und beide fühlen sich zueinander hingezogen. Pika wusste, dass er Lotta kennenlernen und sie heiraten würde. Das entnahm er aus seinem Lebenshoroskop.

    Sie lernen sich kennen und philosophieren über das Leben. Pikay fragt Lotta, wie der Mensch glücklich werden könne, wenn die Menschen einander so rassistisch behandeln würden?

    Zitat:
    "Sie spürte, dass sie unmöglich eine Ideologie annehmen könnte, die von jemand anderem fertig ausgedacht war. Und sie konnte nicht mit ganzem Herzen sagen, dass sie Christin, Hindu oder Buddhistin war, konservativ, liberal oder sozialistisch.Ich nehme mir von allem etwas, dachte sie.Trotz der christlichen Mutter und ihrer eigenen Neugier auf Yoga und die asiatischen Lebensphilosophien stand sie den Religionen kritisch gegenüber. Sie war Humanistin. Das musste genügen. Alle Menschen hatten dieselbe Lebensenergie, ganz gleich, woher sie stammten und wie ihre Hautfarbe war. Wenn man so denkt, ist es unmöglich, rassistisch zu sein, meinte Lotta. "(127f)

    Durch Lotta erfährt Pikay, dass es in Europa auch ein ähnliches Kastensystem gibt, das die Menschen voneinander trennt. Dieses würde man nur anders nennen.

    Pikay musste lernen, mit dem Rassismus seines Landes fertigzuwerden, und geriet immer wieder in eine suizidale Identitätskrise. Er meinte, als sogenanntes Dschungelkind keinen Platz in der Gesellschaft zu haben. Ein höherer Lehrer konfrontierte ihn mit seinem Lebenssinn. Er musste lernen, sich gegen den Rassismus und gegen Vorurteile zu kämpfen. Nicht nur innerhalb seiner ethnischen Gruppe, sondern auch in den verschiedenen hierarchisch geordneten Kastenwelten.

    Zitat:
    "Pikay lernte, dass man Gott nicht nur benutzen konnte, um die Armen zu unterdrücken, sondern auch, um dem Hochmut ein Ende zu setzen und die Welt zu verändern. "(144)

    Der Rat seiner Mutter:

    Zitat:
    "Handle so, dass du hinterher für deine Taten geradestehen kannst und dich nicht dafür schämen musst. Und tue niemals einem Menschen etwas Böses. "(157)

    1975 bekommt Pikay die Erlaubnis seines älteren Bruders und seines Vaters, Lotta zu heiraten. Lotta befand sich allerdings wieder in Schweden, Pikay machte sich auf den Weg, ihr später mit dem Fahrrad nachzureisen. Pikay lernt auf seine Weise Europa kennen, mit einem etwas naiven Blick. Europa war in seiner Vorstellung ein paradiesischer Kontinent. Sauber und geordnet … Er idealisierte auch die dort lebenden Menschen.

    Er lernt in Österreich

    Zitat:
    "Silvia kennen, die ihn vor seiner Naivität warnt:
    >>Die Menschen hier sind nicht so gut wie in Asien. Die Europäer sind Individualisten und sich selbst am nächsten<<, mahnt sie und fügt hinzu, dass es guten und gutgläubigen Menschen in Europa übel ergehen könne."(273)

    In Europa wird Pikay mit Klischees konfrontiert, die er als Inder zu erfüllen hatte …

    Mein Fazit zu dem Buch?

    Ich bin über den Autor sehr erstaunt, der in der Lage war, differenziert über Indien zu schreiben. Frei von Klischees und Stereotypen ... Der Erlebnisroman ist recht authentisch geschrieben. Man hat als Leserin das Gefühl bekommen, in Indien zu sein und an den Reisen teilzunehmen. Auch die Wertschätzung zu vielen Ländern und deren Kulturen war zu spüren, dass überall die Menschen Menschen, aber alle Menschen verschieden sind.

    Zum Schluss wurden auch die europäischen Kulturen hinterfragt. In dem Buch steckt so viel Wissen so viel Weisheit.

    Der Rassismus. Kein Land ist davon wirklich frei. Ich war froh, als auch der Autor am Ende diese Ansicht vertrat. Kommen die Engländer nach Indien und mahnen den dortigen Rassismus, ohne dass sie mit ihrem eigenen Rassismus fertigwerden.

    Es gibt wenige AutorInnen, die es schaffen, über andere Länder so zu schreiben, dass mein Bedürfnis nach Differenziertheit erfüllt ist.

    Tina und ich waren uns beide einig, dass es ein gutes Buch ist. Auch Tina war der Meinung, dass der Autor sehr differenziert und mit viel Weisheit geschrieben hat. Ein bisschen gelächelt haben wir über die Reiseform des Protagonisten. Das schon, aber er wirkte trotz allem sehr sympathisch und auch sehr kompetent. Auf den letzten Seiten sind ein paar Fotos von ihm, seiner Familie und von Lotta abgebildet.

    Querleserin und ich können beide das Buch weiterempfehlen. Vor allem an Leserinnen und Leser, die gerne durch die Welt reisen.

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  1. Von Indien nach Schweden - eine wahre Geschichte

    Der Roman erzählt die wahre Geschichte des Inders Jagat Ananda Pradyumna Kumar Mahanandia, kurz Pikay genannt, der von Indien nach Schweden gereist ist, um seine große Liebe wiederzufinden.
    Mira hat den Roman wegen des Titels gekauft, mich hat er sofort an den "Hundertjährigen, der aus dem Fenster stieg..." erinnert.
    Es ist jedoch weder ein lustiger noch ein satirischer Roman, sondern eine berührender Lebensbericht, der sowohl die indische als auch die westliche Kultur differenziert betrachtet. Mira und ich sind uns einig, ein lesenswertes Buch!

    Inhalt
    Pikay wird als Sohn eines "Unberührbaren" und einer Frau aus dem Stammesvolk in einem Dorf in Indien, nahe des Dschungels Ende der 1940er Jahre geboren.
    Am Tag seiner Geburt prophezeit ihm der Astrologe des Dorfes, dass er ein Mädchen heiraten wird, das nicht aus diesem Land stamme, musikalisch sei und einen Dschungel besitze. Pikay hält Zeit seines Lebens an dieser "Bestimmung" fest, sie ist seine Triebfeder, die ihm den Ausbruch aus seiner aussichtslosen Lage als Unberührbarer ermöglicht.

    Die britischen Kolonialherren haben das besetzte Indien verlassen müssen und seltsamerweise verbindet der Vater mit den Briten positive Erinnerungen. Das mag damit zusammenhängen, dass die Briten Pikays Großvater zum "Chatai des Dorfes gemacht hatten - ein Titel, der verpflichtete" (S.70). Er war sozusagen der "Herrscher" des Dorfes und rechnete den Briten hoch an, dass sie ihn nicht wie einen Unberührbaren behandelten.
    Von der Geschichte her ist diese Aussage eigentlich nicht zu verstehen, darüber habe ich mit Mira diskutiert. Die britischen Besatzer haben überwiegend mit den Hindus der ersten drei Kasten zusammengearbeitet, während die unterste und die "Unberührbaren" regelrecht ausgebeutet und unterdrückt wurden.

    Währenddessen hat die neue indische Regierung Gesetze erlassen, die eine Diskriminierung der Kastenlosen, der Dalit, verbietet, die keiner der traditionellen 4 Kasten des Hinduismus angehören.
    Doch die Realität des kleinen Pikay sieht anders aus. In seinem Dorf wird er von den Brahmanen, den hinduistischen Priester, vom Tempel verjagt, in der Schule muss er außerhalb des Klassenraums sitzen und darf niemanden anfassen, stets spielt er für sich allein, gehört er doch zu den Unreinen.

    "An den Tagen, an denen der Schulinspektor zu Besuch kam, war alles anders. Der Inspektor sollte kontrollieren, ob die Schule die Gesetze Indiens befolgte, die besagten, dass niemand aufgrund seiner Kaste diskriminiert werden dürfe. (...) Die Gegenwart des Inspektors veranlasste den Lehrer und die Klassenkameraden, Pikay anders zu behandeln." (S.59)

    Während also der kleine Pikay in der Schule leidet und nur der Schein gewahrt wird, wächst in der Schwedin Lotta "am anderen Ende der Welt" die Sehnsucht nach Indien.

    Pikays Leidensdruck wird so stark, dass er sogar einen Selbstmordversuch unternimmt, doch sein Lebenswille siegt. Er beendet die Schule erfolgreich und da er ein begabter Künstler und Maler ist, gelingt es ihm, ein Stipendium für eine Kunsthochschule zu erlangen, so dass er sein Dorf und den Dschungel verlässt, um sich in der Großstadt Neu-Delhi durchzuschlagen.

    "In der ersten Nacht in seiner neuen, schönen Welt schlief er tief und traumlos im fünften Stock des staatlichen Gästehauses. Am ersten Morgen stand er im Flur und sah aus dem Fenster, rieb sich die Augen und verspürte Angst. (...) Plötzlich hatte er das Gefühl, am liebsten in die Geborgenheit, ins Bett, ins Dorf in Orissa, zur Familie zurückkehren zu wollen." (S.84)

    Zu Beginn scheint alles gut zu gehen, doch dann erhält aufgrund der Korruption kein Schulgeld mehr und wird obdachlos. Sein Leben ist fortan vom nagendem Hunger bestimmt, so dass er seiner einzigen Geldquelle, dem Porträtzeichnen nicht mehr nachkommen kann. Erneut will er seinem scheinbar sinnlosen Dasein ein Ende setzen, als sich das Blatt für ihn zum Guten wendet.
    Er lernt einen wohlhabenden Mitschüler kennen, Tarique, der ihn bei sich schlafen lässt - bis sein Vater, der Oberste Richter dies verbietet. Immer wieder stößt Pikay auf die offene Diskriminierung der Unberührbaren trotz der bestehenden Gesetze. In den Köpfen der Bevölkerung herrscht jedoch immer noch der Glaube an die Kastenzugehörigkeit.
    Zufällig zeichnet Pikay die erste Frau im Weltall, Walentina Tereskowa, was ihm zu einigem Ruhm verhilft, so dass er sogar Indira Ghandi zeichnen darf, was ihm kurzfristig eine finanzielle Sicherheit gewährt.
    Im Frühjahr 1975 ist Pikay der Springbrunnenmaler: "Ten Rupies, ten minutes" lautet seine Devise. Es ist der Ort, an dem er seine Zukünftige kennenlernt - Lotta aus Schweden, die mit einigen Freunden in einem alten VW-Bus nach Indien gereist ist.
    Lottas Lebenseinstellung hat Mira und mich sofort angesprochen, so dass wir es unabhängig voneinander markiert haben:

    "Trotz der christlichen Mutter und ihrer eigenen Neugier auf Yoga und die asiatischen Lebensphilosophien stand sie den Religionen kritisch gegenüber. Sie war Humanistin. Das musste genügen. Alle Menschen hatten dieselbe Lebensenergie, ganz gleich, woher sie stammten und wie ihre Hautfarbe war. Wenn man so denkt, ist es unmöglich, rassistisch zu sein, meinte Lotta." (S.128)

    Doch Lotta kehrt nach Schweden zurück und obwohl sie Pikay liebt, lässt sie sich von ihrer Mutter überzeugen zu warten. In seiner Verzweiflung macht sich der junge Inder auf den Weg nach Schweden, mit dem Fahrrad fährt er Ende 1976 auf dem Hippie-Trail gen Westen und stößt auf Hindernisse, die seiner Liebe entgegenstehen. Aber nichts scheint ihn aufhalten zu können...

    Bewertung
    Mira und ich sind uns einig, ein lesenswerter Roman, der viele Weisheiten enthält, die wir alle gar nicht aufschreiben können. Ein Roman, der einen Einblick in die indischen Geschichte des 20. Jahrhunderts ermöglicht und der unterschiedliche Lebenswelten in diesem Land schildert: das Dorf Orissa und die Großstadt Neu-Delhi. Der einen differenzierten Blick auf die indische und westliche Kultur wirft und aufzeigt, dass Diskriminierung und Rassismus, aber auch Menschlichkeit und Nächstenliebe in jeder Kultur und Nationalität verankert sind. Pikay wird aufgrund seiner Herkunft in Indien ausgegrenzt, erfährt aber auch Anerkennung und Achtung. Auf seiner langen Reise durch Afghanistan, den Iran und die Türkei schildert er, wie gastfreundlich er behandelt wird. Wie er gegen eine Zeichnung zum Essen eingeladen wird, eine Unterkunft für die Nacht erhält. Das ist in unserer westlichen Kultur fast undenkbar, oder?
    Eine Freundin in Wien warnt ihn daher vor "Europa":

    "Pikay, sagen sie, du bist ein guter Mensch, du machst Menschen gut. Aber du kennst Europa nicht. In Europa ist die Mitmenschlichkeit ein aussterbendes Gut. In Europa werden die Taten der Menschen von Angst und nicht von Liebe gesteuert." (S.275)

    Fast scheitert er an der westdeutschen und schwedischen Grenze. Interessant ist auch die Szene, in der Pikay erkennt, wie schwierig es ist, seinem Ursprung zu entfliehen, obwohl er schon eine Zeit lang in Schweden lebt.

    "Die Umgebung findet, Pikay solle doch Yoga-Unterricht geben, auch wenn er beteuert, auf diesem Gebiet kein Experte zu sein. Doch die Erwartungen hängen ihm an, und die Angebote, Kurse zu leiten, häufen sich." (S.302)

    Das Klischee haftet an ihm und den Vorurteilen, auch wenn sie hier freundlich gemeint sind, kann er nicht entkommen.

    Ein lesenswerter Roman, an dem mich nur gestört hat, dass die Figuren aufgrund der Erzählform (Er-Form), fast ausschließlich aus der Sicht Pikays und der wenigen Dialoge und Szenen, auf Distanz bleiben. Ich habe - anders als Mira - länger gebraucht, um in den Roman eintauchen zu können und hätte mir weniger Zusammenfassungen und mehr "Einzelaufnahmen" gewünscht, die einen ins Geschehen hineinziehen. Das mag daran liegen, dass der Autor Reisejournalist mit dem Schwerpunkt Indien ist, was andererseits seine herausragenden Kenntnisse über das Land und seinen differenzierten Blick auf die Kultur erklärt.

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    NAN
    Ein seltsam verstörendes, hypnotisierendes Buch über eine Frau, die, laut ihrem Ehemann an Durchschnittlichkeit kaum zu übertreffen ist – bis sie eines Tages beschließt, kein Fleisch mehr zu essen. »Bevor meine Frau zur Vegetarierin wurde, hielt ich...
  45. [title_1] von [field_author]
    4.5
    4.5 von 5 (2)
    "Ich konnte nicht aufhören zu lesen. Das Buch ist eine Granate!" Elke Heidenreich
  46. [title_1] von [field_author]
    NAN
    Gebundenes Buch"Ma, ich gehe fort. Ich bin erschöpft vom Konsumieren, vom Nehmen und Raffen. Ich bin so vollgestopft, dass ich keine Luft mehr kriege. Ich gehe fort, um mich zu reinigen, mein altes Leben hinter mir zu lassen. Ich habe das Gefühl, in...
  47. [title_1] von [field_author]
    5
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    Aaliya ist 72 Jahre alt und lebt allein in einer Wohnung in Beirut. Allein, seit sie mit Anfang zwanzig kinderlos von ihrem Mann geschieden wurde. Seitdem umgibt sie sich mit Büchern. Sie arbeitet als Buchhändlerin und übersetzt jedes Jahr eines...
  48. [title_1] von [field_author]
    NAN
  49. [title_1] von [field_author]
    5
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  50. [title_1] von [field_author]
    4
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  51. [title_1] von [field_author]
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    Weit entfernt vom chinesischen Wirtschaftswunder und den hellen Lichtern von Peking und Shanghai liegt ein riesiges ländliches Hinterland, das die brachialen Folgen von Industrialisierung und Ökonomisierung zu tragen hat. Dort leben die Bäuerin...
  52. [title_1] von [field_author]
    4
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  53. [title_1] von [field_author]
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    PULANG (HEIMKEHR NACH JAKARTA) erschien 2012 in Indonesien und erregte viel Aufsehen. Die Autorin war gerade drei Jahre alt, als die Massenmorde an angeblichen Sympathisanten der Kommunistischen Partei Indonesiens im September 1965 begannen....
  54. [title_1] von [field_author]
    5
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  55. [title_1] von [field_author]
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  56. [title_1] von [field_author]
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    Eine Nacht, Markowitz
  57. [title_1] von [field_author]
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    Broschiertes BuchEine Liebeserklärung an den Iran und seine mutigen Frauen. Saba ist elf, als die islamische Revolution ausbricht und ihre wohlhabende christliche Familie Teheran verlassen muss, um sich, fern von den prüfenden Blicken der Mullahs,...
  58. [title_1] von [field_author]
    NAN
  59. [title_1] von [field_author]
    5
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    Pak Jun Do hat noch nie einen Film gesehen, kaum je ein Werbeplakat, er findet es merkwürdig, dass woanders Leute Tiere im Haus halten, und wundert sich über Maschinen, die Geld auswerfen. Er kennt keine Ironie, keine Kunst, keine Mode und keine...
  60. [title_1] von [field_author]
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    Der junge Tsukuru Tazaki ist Teil einer Clique von fünf Freunden, deren Mitglieder alle eine Farbe im Namen tragen. Nur Tsukuru fällt aus dem Rahmen und empfindet sich – auch im übertragenen Sinne – als farblos, denn anders als seine Freunde hat er...
  61. [title_1] von [field_author]
    4
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    Am 15. August 1947, Schlag Mitternacht, wird Saleem Sinai geboren – begrüßt von Fanfaren und Feuerwerken, denn in genau diesem Moment erlangt Indien seine Unabhängigkeit. Fortan ist Saleems Leben untrennbar mit dem Schicksal des neugeborenen Staates...
  62. [title_1] von [field_author]
    NAN
    gelesen, alles gut
  63. [title_1] von [field_author]
    4
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    Was haben eine liebenswert-verrückte Sippe, ein Hut tragendes Skelett und ein ermordeter Mönch gemeinsam? Sie alle halten Kriminalreporterin Jimm Juree ordentlich auf Trab. Jimm Juree, Mitte dreißig und Kriminalreporterin bei einer thailändischen...
  64. [title_1] von [field_author]
    NAN
  65. [title_1] von [field_author]
    NAN
    Buch 1 und 2. RomanBroschiertes Buch1984. Aomame hat zwei verschieden große Ohren. Beim Rendezvous mit einem reichen Ölhändler zückt sie eine Nadel und ersticht ihn - ein Auftragsmord, um altes Unrecht zu sühnen. Tengo ist Hobby-Schriftsteller. Er...
  66. [title_1] von [field_author]
    4
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    Ein gewöhnlicher Mann mit einem gewöhnlichen Namen: Suzuki. 47 Jahre alt, Angestellter. Frühmorgens fährt er aus seinem Vorort nach Tokyo ins Büro, spätabends kehrt er zurück: in den Schoß der Familie, zu Frau und Teenager-Tochter. Er ernährt sie,...
  67. [title_1] von [field_author]
    NAN
  68. [title_1] von [field_author]
    NAN
  69. [title_1] von [field_author]
    NAN
    173 S., 8°, Taschenbuch, kartoniert
  70. [title_1] von [field_author]
    4
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    Inmitten von Bergen, umhüllt von Wolken, hütet Tibet seinen größten Schatz. Ein Kloster, hoch oben im Himalaya. Keiner kennt den Weg dorthin. Zwei junge britische Bergsteiger, bereit für das Abenteuer ihres Lebens. Ein kleiner Junge auf der Flucht....
  71. [title_1] von [field_author]
    NAN
  72. [title_1] von [field_author]
    NAN
    Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß: Eine Liebesgeschichte * Leichte Lagerspuren, ungelesen * Versand innerhalb 24h, Rechnung mit ausgewiesener MwSt, zuverlässiger Service
  73. [title_1] von [field_author]
    NAN
  74. [title_1] von [field_author]
    NAN
    Als Mariam dem Schuhmacher Raschid zur Frau gegeben wird, ist sie gerade fünfzehn, dreißig Jahre jünger als ihr Mann. Die uneheliche Tochter eines Kinobesitzers ist isoliert auf dem Lande aufgewachsen, und auch das Leben als Ehefrau des launischen...
  75. [title_1] von [field_author]
    5
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    Drachenläufer: Roman
  76. [title_1] von [field_author]
    NAN
    TB, bb Aufbau-Verlag, Berlin, Erste Auflage, 208 S., Sehr schönes Exemplar in sehr gutem altersbedingtem Zustand, ohne Namenseintragung, ohne Widmung, Text sehr gut, DDR-Qualität, kleiner Fleck auf Schnittecke
  77. [title_1] von [field_author]
    NAN
  78. [title_1] von [field_author]
    NAN
    Der Roman Schiffbruch mit Tiger von Yann Martel entstand, weil der Autor Hunger hatte. Hunger, weil sein zweiter Roman ein Misserfolg zu werden drohte. Eigentlich wollte Martel ein Buch schreiben, das im Jahr 1939 in Portugal spielte. Aber dann...
  79. [title_1] von [field_author]
    NAN
    ISBN: 9783426636589 - Softcover Buch guter Zustand - Erscheinungsjahr: 2007 - Taschenbuch mit 319 Seiten - Index: 500
  80. [title_1] von [field_author]
    NAN
    In Kiran Desais Roman Erbin des verlorenen Landes ist niemand richtig glücklich. Eigentlich ist jeder sogar überaus einsam. Da ist der ehemalige Richter, der nach dem Studium in England in den dreißiger Jahren voller Verachtung für die Kolonialmacht...
  81. [title_1] von [field_author]
    NAN
  82. [title_1] von [field_author]
    NAN
    Schnittkante nachgedunkelt
  83. [title_1] von [field_author]
    NAN
    Die Schwalben von Kabul.
  84. [title_1] von [field_author]
    NAN
    Amos Oz Eine Geschichte von Liebe und Finsternis Ein "großer erzählerischer Entwurf" (NZZ). Amos Oz entfaltet seine epische Familien-Saga, um ein dunkles Ereignis zu ergründen, über das er fast sein ganzes Leben lang geschwiegen hat und das er im...
  85. [title_1] von [field_author]
    NAN
  86. [title_1] von [field_author]
    NAN
    Flexcover - btb Verlag - 2002 - der Band hat - 608 Seiten - von - Amitav Ghosh - dieses - Archivexemplar - ist - ungelesen -
  87. [title_1] von [field_author]
    NAN
    Hajime lebt so wie Millionen Japaner: in geordneten Verhältnissen, geschäftlich erfolgreich. Er betreibt einen Jazzclub in einem schicken Viertel von Tokio, ist verheirat und hat zwei Töchter. Da tritt eines Abends Shimamoto an die Bar, seine...
  88. [title_1] von [field_author]
    NAN
  89. [title_1] von [field_author]
    NAN
    Die Geisha
  90. [title_1] von [field_author]
    NAN
  91. [title_1] von [field_author]
    NAN
    Bei der Betrachtung ihres gealterten und durch den Alkohol zerstörten Gesichtskehrt eine französische Schriftstellerin in Gedanken an den Ort ihrer Kindheit und Jugend zurück: Mit 151/2 Jahren lernt sie in Indochina während einer Flussüberfahrt -...
  92. [title_1] von [field_author]
    4.5
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    Manchmal vergisst Betty, dass sie keine Chinesin ist, so selbstverständlich nah ist ihr das Land, dessen Sprache sie seit Kindertagen beherrscht. Diese elementare Liebe zum Fernen Osten verbindet sie tief mit ihrem künftigen Mann Edward Feathers,...
  93. [title_1] von [field_author]
    4
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    Mit feinen, einfachen Strichen und mit klarsichtiger Melancholie entfaltet sich das exotische Panorama des Koloniallebens der zwanziger und dreißiger Jahre. Es beginnt mit dem idyllischen Kinderdasein auf einer Plantage zwischen Herrenhaus und...

Das Leuchten meiner Welt

Buchseite und Rezensionen zu 'Das Leuchten meiner Welt' von Sophia Khan

Inhaltsangabe zu "Das Leuchten meiner Welt"

Irenies Kindheit endet an dem Tag, an dem sie nach Hause kommt und ihre Mutter Yasmeen nicht mehr da ist. Der Vater erklärt nichts, weicht allen Fragen aus. Fünf Jahre vergehen, bis Irenie eine Kiste mit Briefen findet und dem Geheimnis ihrer Mutter näher kommt. Auf der Spur einer verbotenen Liebe reist sie von Amerika bis nach Pakistan, voller Hoffnung, in diesem Sommer Yasmeens Verschwinden endlich zu verstehen.


Anrührend und klug erzählt Sophia Khan in ihrem beeindruckenden Debüt von einer geheimen Liebe und deren Folgen für eine ganze Familie.






Diskussionen zu "Auf schmalen Pfaden durchs Hinterland"

Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:480
Verlag: Diana Verlag
EAN:9783453358966
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Israel

Buchseite und Rezensionen zu 'Israel' von Michael Brenner

Inhaltsangabe zu "Israel"

Diskussionen zu "Auf schmalen Pfaden durchs Hinterland"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:288
Verlag: C.H.Beck
EAN:9783406688225
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Zinkjungen

Buchseite und Rezensionen zu 'Zinkjungen' von Swetlana Alexijewitsch

Inhaltsangabe zu "Zinkjungen"

Der Krieg, den die UdSSR 1979–1989 in Afghanistan führte, gilt als das "sowjetische Vietnam". Eine Million Soldaten durchlebte das Grauen, mindestens 50.000 starben. Das Regime selbst verschwieg der Öffentlichkeit die brutale Realität des Kriegs. So wurden die verstümmelten Leichen der gefallenen Soldaten den Angehörigen nur in zugeschweißten Zinksärgen übergeben. Umso schockierter reagierte die Gesellschaft in Russland, als Anfang der 1990er Jahre das wahre Ausmaß der Tragödie bekannt wurde – auch durch Alexijewitschs mutiges Buch "Zinkjungen". Darin lässt sie überlebende Soldaten, Krankenschwestern, Witwen und Mütter von Gefallenen zu Wort kommen und führt uns so das Trauma einer ganzen Gesellschaft vor Augen.

Diskussionen zu "Auf schmalen Pfaden durchs Hinterland"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:0
Verlag: S. Fischer
EAN:9783100008169
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Loan - Aus dem Leben eines Phönix

Buchseite und Rezensionen zu 'Loan - Aus dem Leben eines Phönix' von Isabelle Müller

Inhaltsangabe zu "Loan - Aus dem Leben eines Phönix"

„Was hat mich getrieben? Hoffnung! Hoffnung für die Vertriebenen, für die Verlassenen, für die Einsamen und für die, die an den Himmel glauben." (Dau-Thi-Cúc, die sich Loan nannte)

In Loan - Aus dem Leben eines Phönix erzählt Isabelle Müller die wahre Emanzipationsgeschichte ihrer Mutter Loan, einer eigenwilligen und rebellischen Vietnamesin, die mit knapp zwölf Jahren vor einer Zwangsverheiratung flieht, um auf einer langen und oft gefährlichen Odyssee durch Vietnam, Frankreich und Algerien den Weg zu sich selbst und zu einem freien selbstbestimmten Leben zu finden.

Den historischen Hintergrund zu ihrer Identitätssuche bilden die kulturellen und politischen Umwälzungen durch die Kolonisation der Franzosen, der Überfall der Japaner Ende des zweiten Weltkrieges, die Teilung Vietnams in den 50er Jahren und der Krieg Frankreichs gegen Algerien in den 60er Jahren.

Loan - Aus dem Leben eines Phönix gibt dem Leser Einblick in eine märchenhafte aber auch teilweise archaische, brutale Kultur in Chinas Nachbarland. Es erzählt von Würde, Toleranz und Akzeptanz, von einer exotischen Kultur einer fast vergessenen Zeit, und schließt hiermit eine wichtige literarische Lücke in der Geschichte Vietnams.

Diskussionen zu "Auf schmalen Pfaden durchs Hinterland"

Format:Kindle Edition
Seiten:384
Verlag:
EAN:
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Die chinesische Geliebte

Buchseite und Rezensionen zu 'Die chinesische Geliebte' von Hong Ying

Inhaltsangabe zu "Die chinesische Geliebte"

Ying, Hong: Die chinesische Geliebte, Roman, Aus dem Chinesischen von Martin Winter, Berlin, Aufbau 2005, 269 S., OKart., gut erhalten

Diskussionen zu "Auf schmalen Pfaden durchs Hinterland"

Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:269
EAN:9783746622088
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Fallende Blätter

Buchseite und Rezensionen zu 'Fallende Blätter' von Adeline Yen Mah

Inhaltsangabe zu "Fallende Blätter"

Diana Verl., München, 1999. 319 S., Pbd.U. - Sehr gutes Exemplar. Deutsch von K. Balzer -

Diskussionen zu "Auf schmalen Pfaden durchs Hinterland"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:319
Verlag: Diana
EAN:9783828450233
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Seiten