Mein goldenes Buch
Inhaltsangabe zu "Mein goldenes Buch"
Lyrikband des berühmten Heidedichters mit 63 (Liebes-)Gedichten
Hermann Löns war mit seiner ersten Frau Elisabeth acht Jahre lang verheiratet, bevor die Ehe 1901
geschieden wurde. Seine neue Liebe, Lisa Hausmann, war eine Kollegin vom Hannoverschen Anzeiger,
einer Tageszeitung, bei der Löns zu dieser Zeit als Journalist tätig war. Das Paar heiratete 1902 in
Hannover.
In diesem Spannungsfeld veröffentlichte Löns 1901 seinen Lyrikband „Mein goldenes Buch“, welchen
er seiner zukünftigen Ehefrau widmete.
Auch die darin enthaltenen 63 Gedichte, die sich vor der Kulisse der von Löns geliebten
Heidelandschaft abspielen, zeigen eine tief greifende emotionale Wandlung auf.
So wird die Trauer und Melancholie der ersten Gedichte bald durch lichtes Hoffen und schließlich
durch die neue Liebe abgelöst.
– Vollständig überarbeitete Neuausgabe in aktueller Rechtschreibung –
Hier verstehe ich nur 'Bahnhof'...
Daniela Danz widmet sie sich in ihrem neuen Buch dem schwierigen und fast nur mit der Chiffre 'V' zu fassenden Thema Vaterland, das sie als transzendierte Heimat versteht. Sprachmächtig und formbewusst fragt Daniela Danz dem nach, was unsere Gesellschaft, was Europa zusammenhält jenseits dessen, was leicht zu haben ist.
Vom Anfang ist hier häufig die Rede, auch vom Ende, von dreibeinigen Hunden und wirbelkranken Schwalben, von Gleisen und Schienen - ach, und von vielem mehr. Fast alle Worte habe ich gekannt - doch verstanden habe ich kaum eines.
Herrje. Bestimmt hat Daniela Danz viel ausdrücken wollen mit ihren Versen, die sich nicht reimen und doch so gewichtig daher kommen. Doch ich kam mir vor wie in der Schule: 'Interpretieren Sie das Gedicht' - und nichts fiel mir ein. Ehrlich gesagt, um bei den Gleisen zu bleiben: verstanden habe ich häufig nur 'Bahnhof'.
Anstrengend war die Lektüre, die doch schließlich mit erlahmendem Interesse endete, da alle Liebesmüh' vergebens war. Findet da wirklich jemand einen Zugang - außer der Autorin selbst? Schade eigentlich, denn dass hier Botschaften versteckt sind in dem Übermaß an Bildern und Metaphern, ist ohne Zweifel der Fall. Nur den Code der Gedichte-Verse-Geheimschrift konnte ich nicht entschlüsseln, und so rauschten die Bilder ungesehen an mir vorbei.
Nicht alle Gedichte scheinen für mich gemacht...
© Parden