Skorpionblut (Skorpion-Epos 3)

Buchseite und Rezensionen zu 'Skorpionblut (Skorpion-Epos 3)' von Bernadette Offenberger
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Inhaltsangabe zu "Skorpionblut (Skorpion-Epos 3)"

Diskussionen zu "Skorpionblut (Skorpion-Epos 3)"

Format:Kindle Ausgabe
Seiten:426
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Rezensionen zu "Skorpionblut (Skorpion-Epos 3)"

  1. Ein spannender dritter Teil dieses Fantasy- Abenteuers

    Luca , der vom dunklen Orden der Izener gefangen genommen worden ist , wird von den Druiden befreit . Sie nehmen Arin und seine Gefährten mit nach Feinasberg . Auf dem Weg dorthin werden sie von Riesen überfallen . Dann wird Luca klar , dass die Izener sich mit ihnen zusammen getan haben . Sie sind Verbündete . Sitzen die Druiden in der Falle ?

    Schon in den ersten zwei Kapiteln geht es mystisch weiter . Druiden , Pristerinnen , Meister , Seherin , Hohenpristerin , alle sind mit dabei . Die Charakteren haben sich noch ein Stück weiter entwickelt , da gefiel mir Camira sehr gut . Diese Geschichte ist imposant , bildhaft und flüssig geschrieben . Das macht sich auch in der Handlung bemerkbar . Die Stimmung kommt sehr deutlich zum Leser herüber . Die Spannung nimmt im Laufe des Buches an Fahrt auf und hält sich bis zum Schluss .

    Fazit : Dieses Buch geht übergangslos vom zweiten in den dritten über . Schon auf den ersten Seiten merkt der Leser , dass es heftiger in dieser Story zugeht als in den letzten zwei Teilen . Das sieht man auch gleich am Cover . Es ist jetzt noch furchteinflößender . In dieser Geschichte gibt immer mal wieder Rückblenden , so dass man die Bücher auch unabhängig voneinander lesen kann . Nach meiner Ansicht nach sind einige Kapitel etwas zu lang ausgefallen . Aber das nimmt diesem Fantasy nicht die Spannung . Zum Schluss hin wurde es geradezu dramatisch . Dieser dritte Band ist in sich abgeschlossen , aber die Autorin hat sich mit Rhian , Luca's Freundin und Gefährtin ein Hintertürchen freigehalten .

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Schwert & Meister

Buchseite und Rezensionen zu 'Schwert & Meister' von Clever, Florian
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Inhaltsangabe zu "Schwert & Meister"

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Format:Kindle Ausgabe
Seiten:755
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Rezensionen zu "Schwert & Meister"

  1. Spannende Fantasyreihe im Sammelband

    Glen lebt als Sohn eines Hüttenmeisters im beschaulichen Dorf Murnwasser. Sein Leben ändert sich schlagartig als Soldaten des Herzogs Gars von Fuldor seinen Vater zwingen das geheimnisvolle Metall Niyn für ein Schwert zu gewinnen. Kurze Zeit später beauftragen auch die Steppenreiter der Grünen Weite Glens Vater Eisen für Waffen zu liefern. Eine große Gefahr bahnt sich an. Der gefallene Gott Askelon ist erwacht.

    Das Schicksahl führt Glen in den Kampf, bei dem er mit der Zeit mehrere Weggefährten um sich versammelt, um dieser Gefahr zu begegnen.

    Die Geschichte spielt in einer mittelalterlichen Welt in der es Magie und auf der Seite des Gegners auch phantastische Wesen gibt. Die Welt ist nichts vollständig neues, der Autor beschreibt diese aber sehr gut, ohne sich in Details zu verlieren. Es werden aber auch - zumindest für mich - neue Aspekte hineingebracht, wie das Metall Niyn, dass ein eigenes "Bewustsein" hat. Das Schwert aus dem Metall spielt inder gesammten geschichte eine große Rolle, wie bereits das Cover und der Titel veraten

    Ich fand die Reihe unglaublich spannend. Trotz der hohen Seitenanzahl gab es nie Längen und ich nutzte jede freie Minute, um weiterzulesen. Gerade die Cliffhanger am Ende jeden Buches machte mich gespannt darauf, was als nächstes folgt. Das Interesse an der Geschichte wird auch dadurch hochgehalten, dass jeder Band in einem anderen, neuen Setting spielt. Gelungen fand ich auch, dass die Aspekte der jeweiligen Titelgebenheiten Gottheiten sich immer auch verstärkt in der Geschichte wiederfinden. Es gibt eine gute Abwechlung zwischen eher ruhigen Passagen, die die Geschichte aber vorangebracht haben, und ausreichend Action, bei denen sich der Autor aber nicht im Schlachtengetümmel verliert. Mir haben die unterschiedlichen Weggefährten Glens mit ihren Stärken und Schwächen sehr gut gefallen, von denen einige auch ein wenig Humor in die Geschichte hineingebracht haben.

    Für mich war es ein rundum gelungener Fantasyroman, den ich nur empfehlen kann. Wer geschichten gerne als Hörbuch hört oder auch mal zwischen gesprochenen und geschriebenem Wort wechselt, gibt es die ersten Episoden auch als Hörbuch.

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Die Totenbändiger - Band 7: Leichenfunde

Buchseite und Rezensionen zu 'Die Totenbändiger - Band 7: Leichenfunde' von Erdmann, Nadine
4
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Format:Kindle Ausgabe
Seiten:183
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Rezensionen zu "Die Totenbändiger - Band 7: Leichenfunde"

  1. 4
    30. Mai 2020 

    Noch einmal Luftholen vor dem Finale...

    Wer steckt hinter den Morden? Was ist passiert und zu welchem Zweck? Den Hunts kommt ein ungeheuerlicher Verdacht. Gleichzeitig rückt die Abstimmung über den Sitz für die Totenbändiger im Stadtrat immer näher und Cornelius Carlton bringt sich in Position…

    Hui, auch durch diesen siebten Band der achtteilgen Staffel bin ich nur so durchgerauscht. Viel zu schnell war es schon wieder vorbei - ebenso wie Band 1 (Unheilige Zeiten), Band 2 (Die Akademie), Band 3 (Vollmondnächte), Band 4 (Feindschaften), Band 5 (Hinterhalt) und Band 6 (Unheilige Nacht).

    Vielschichtig angelegt hat Nadine Erdmann die Reihe um die Totenbändiger, wodurch es eine Vielzahl von Charakteren und Handlungssträngen gibt. Mittlerweile sind diese schon vertraut, und für den Fall, dass etwas in Vergessenheit geraten ist, gibt es zu Beginn eines jeden Bandes eine kurze Zusammenfassung des bisherigen Geschehens. So ist man gleich wieder mittendrin.

    Dieser Band setzt nahtlos an den echt fiesen Cliffhanger der vorherigen Folge an. Die begangenen Morde führen fast zwangsläufig zur Familie der Hunts, und dementsprechend beginnt die Polizei in dieser Richtung zu ermitteln. Auch wenn von den Verdachtsmomenten letztlich nicht viel übrig bleibt, hat diese Entwicklung doch auch Auswirkungen auf die anstehende Ratsversammlung. Kann jemand, dessen Familie unter Mordverdacht steht, wirklich aktiv in die Politik eingreifen?

    Dem intriganten Schulleiter der Akademie kommt dies jedenfalls sehr entgegen. Seine Überzeugung von der Überlegenheit der Rasse der Totenbändiger über die 'Normalos' mündet in gewagte Pläne, die er ohne den Einfluss von gemäßigten Vertretern wie Sue Hunt viel leichter in die Realität umsetzen könnte. Doch Sues Familie und die Freunde der Hunts wollen dies nicht einfach hinnehmen und suchen verbissen nach Möglichkeiten, die Abgründe hinter der aalglatten Fassade des Schulleiters offenzulegen. Doch wer trickst hier wen aus?

    Insgesamt ist dieser Band im Verhältnis zu den anderen davor recht ruhig gehalten. Action-Szenen gibt es hier nicht, wohl aber Intrigen und Geheimnisse, so dass es spannend bleibt. Aber auch Wohlfühlszenen gibt es hier wieder, und vor allem die Entwicklung zwischen einigen Hauptcharakteren sorgt beim Lesen für ein breites Lächeln.

    Ein wenig wirkt diese Folge wie ein letztes Luftholen vor dem Abschluss der Staffel. Sicherlich dient sie aber auch der Vorbereitung der nächsten Staffel, denn vermutlich können und sollen nicht alle Themen, die bislang angeschnitten wurden, in Band acht aufgelöst werden.

    Ich warte jetzt jedenfalls gespannt auf den Abschlussband dieser Staffel, denn zumindest ein Geheimnis sollte sich dann aufgelöst haben.

    © Parden

    ***

    P.S.: Wer vor der Anzahl der Folgen zurückschreckt: dies ist ein eSerial. Die ersten Folgen gibt es jetzt auch als Printausgabe, wobei ein Band jeweils zwei Folgen des eSerials beihnhaltet. Als Printausgabe wird die Reihe (erste Staffel) also nur noch aus vier Bänden bestehen... :)

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Die Totenbändiger - Band 5: Hinterhalt

Buchseite und Rezensionen zu 'Die Totenbändiger - Band 5: Hinterhalt' von Erdmann, Nadine
5
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Format:Kindle Ausgabe
Seiten:172
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Rezensionen zu "Die Totenbändiger - Band 5: Hinterhalt"

  1. 5
    01. Apr 2020 

    Zusammenhalt...

    Was steckt wirklich hinter dem Verbrechen in der Wohnanlage der Elderly Flowers? Sky und Connor ermitteln und suchen dabei erneut Hilfe bei den Ghost Reapers. Doch ihre Ermittlungen sind alles andere als ungefährlich und was sie dabei herausfinden, legt einen grausamen Verdacht nahe …

    Hui, auch durch diesen fünften Band der achtteilgen Staffel bin ich nur so durchgerauscht. Viel zu schnell war es schon wieder vorbei - ebenso wie Band 1 (Unheilige Zeiten), Band 2 (Die Akademie), Band 3 (Vollmondnächte) sowie Band 4 (Feindschaften).

    Vielschichtig angelegt hat Nadine Erdmann die Reihe um die Totenbändiger, wodurch es eine Vielzahl von Charakteren und Handlungssträngen gibt. Mittlerweile sind diese schon vertraut, und für den Fall, dass etwas in Vergessenheit geraten ist, gibt es zu Beginn eines jeden Bandes eine kurze Zusammenfassung des bisherigen Geschehens. So ist man gleich wieder mittendrin.

    Diesmal geht es schwerpunktmäßig um das geheimnisvolle Geschehen in der Senioren-Wohnanlage in der vergangenen Folge. Was hat es mit dem mysteriösen Wiedergänger auf sich, der vollkommen außer sich war und außerdem noch rot leuchtende Augen hatte? Die Spuk Squads suchen bei den Ghost Reapers um Rat, und zumindest haben die eine Idee, wo man sich umhören könnte.

    Während Gabriel seine Wunden vom vergangenen Einsatz gegen seinen Willen auf dem heimatlichen Sofa auskurieren soll, ermitteln Sky und Connor auf Hochtouren. Die Spuk Squads wie auch der Leser erfahren hier einige bislang unbekannte Fakten, was ich persönlich sehr interessant fand. Doch bevor es womöglich zu gemütlich wird, erreicht die Hunts ein Hilferuf der Ghost Reapers. Nicht nur die Spuk Squads, sondern auch die Kids, machen sich auf den Weg zu einem verlassenen Firmengebäude. Doch was wird sie dort erwarten?

    Nadine Erdmann hat hier einen gelungenen Mix aus spannenden Informationen, Wohlfühlatmosphäre und krasser Action geliefert. Im zweiten Teil jedenfalls geht es ordentlich zur Sache. Bei den Jagdszenen in diesem Abschnitt konnte ich nur wieder bewundern, wie bildhaft alles beschrieben war. Ich hatte keine Mühe, mir die Szenen vor Augen zu führen, Kopfkino. Einschließlich einiger Ekelszenen...

    Das Miteinander der Hunts und der Ghost Reaper hat mir auch sehr gefallen, und es wurde wieder klar, dass dieses selbstverständliche Ineinandergreifen der Kräfte und das blinde Vertrauen zueinander die große Stärke der 'Guten' ist.

    Der Schreibstil liest sich wieder ausgesprochen flüssig, und bei den Charakteren entsteht immer mehr der Eindruck, dass man als Leser fast schon zur Familie gehört - zumindest wäre man das gerne. Natürlich endet auch diese Folge wieder mit einem fiesen Cliffhanger...

    Ich freue mich daher, dass es bald schon weiter geht mit der Reihe. Band 6 kann gerne kommen!

    © Parden

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Die Totenbändiger - Band 4: Feindschaften

Buchseite und Rezensionen zu 'Die Totenbändiger - Band 4: Feindschaften' von Erdmann, Nadine
4
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Format:Kindle Ausgabe
Seiten:168
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Rezensionen zu "Die Totenbändiger - Band 4: Feindschaften"

  1. 4
    07. Mär 2020 

    Schwere Zeiten...

    Topher sinnt auf Rache und auch sonst läuft für die Hunts in der Schule einiges mies. Gabriel, Sky und Connor werden unterdessen als Spuks in eine bewachte Wohnanlage gerufen. Eigentlich klingt alles nach einem Routineeinsatz. Eigentlich. Doch was lauert wirklich in den Häusern?

    Hui, auch durch diesen vierten Band der achtteilgen Staffel bin ich nur so durchgerauscht. Viel zu schnell war es schon wieder vorbei - ebenso wie Band 1 (Unheilige Zeiten), Band 2 (Die Akademie) und Band 3 (Vollmondnächte).

    Vielschichtig angelegt hat Nadine Erdmann die Reihe um die Totenbändiger, wodurch es eine Vielzahl von Charakteren und Handlungssträngen gibt. Mittlerweile sind diese schon vertraut, und für den Fall, dass etwas in Vergessenheit geraten ist, gibt es zu Beginn eines jeden Bandes eine kurze Zusammenfassung des bisherigen Geschehens. So ist man gleich wieder mittendrin.

    Diesmal geht es schwerpunktmäßig um das Geschehen in der Schule sowie um die Einsätze der Spuk Squads. Camren hat nach wie vor Ärger mit einem niederträchtigen Jungen und seiner Gang, aber auch die extrovertierteren Kinder der Hunts, Jules und Ella, die bislang in der Schule gut aufgenommen wurden, bekommen plötzlich den Wind von vorne zu spüren. Jaz, die nach ihrer Flucht von der Akademie zu den Hunts gestoßen ist, nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn sie auf Anzeichen von Mobbing stößt - und katapultiert sich damit gleich mit ins Aus. Kein Wunder, dass die vier Jugendlichen nun auch in der Schule eng zusammenrücken.

    Die Spuk Squads sind im Unheiligen Jahr massiv gefordert. Als sie zu einer Senioren-Wohnanlage gerufen werden, in der verdächtige Vorkommnisse Anlass zur Besorgnis geben, scheint dies ein ganz normaler Einsatz zu sein. Auch wenn Sky, Gabriel, Connor und ihr Vorgesetzter aufgrund von Sparmaßnahmen nur mit dem Nötigsten ausgerüstet sind, reichte dies bislang meist gerade so aus. Doch diesmal ist alles anders...

    Nadine Erdmann sorgt dafür, dass der Inhalt hält, was der Titel verspricht: es geht um Feindschaften. Gerade in der Schule war dies in der Summe für mich ein wenig zu viel des Guten - jeder der Hunts stand da plötzlich im Fokus von Anfeindungen - aber von der Beklemmung her wirkte das Gelesene überaus authentisch.

    Humor und Wohlfühlszenen konnten diesmal den düsteren Geschehnissen nicht so viel entgegensetzen, auch wenn nach wie vor klar ist, dass das Haus der Familie der sichere Hafen für jeden einzelnen der Hunts ist, und dass hier jeder für jeden da ist. Gerade Camren mit seinen zahlreichen Problemen darf dies immer wieder erleben.

    Der Schreibstil liest sich wieder ausgesprochen flüssig, und bei den Charakteren entsteht zunehmend der Eindruck, dass man als Leser fast schon zur Familie gehört - zumindest wäre man das gerne.

    Ich freue mich daher, dass es bald schon weiter geht mit der Reihe. Band 5 kann kommen!

    © Parden

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Die Totenbändiger - Band 3: Vollmondnächte

Buchseite und Rezensionen zu 'Die Totenbändiger - Band 3: Vollmondnächte' von Nadine Erdmann
5
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Inhaltsangabe zu "Die Totenbändiger - Band 3: Vollmondnächte"

Vollmond – für Spuk Squads die anstrengendste Zeit des Monats. Doch nicht nur die Geister sind aggressiver als sonst, in Hampstead treibt auch noch ein heimtückischer Wiedergänger sein Unwesen. Die Vollmondnächte sind aber nicht nur für Gabriel, Sky und Connor eine Herausforderung, auch für Cam halten sie einen besonderen Schock bereit …

Der 3. Roman aus der Reihe, "Die Totenbändiger", von Nadine Erdmann.

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Format:Kindle Ausgabe
Seiten:183
EAN:
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Rezensionen zu "Die Totenbändiger - Band 3: Vollmondnächte"

  1. 5
    26. Jan 2020 

    Unheimlich und spannend geht es weiter...

    Vollmond – für Spuk Squads die anstrengendste Zeit des Monats. Doch nicht nur die Geister sind aggressiver als sonst, in Hampstead treibt auch noch ein heimtückischer Wiedergänger sein Unwesen. Die Vollmondnächte sind aber nicht nur für Gabriel, Sky und Connor eine Herausforderung, auch für Cam halten sie einen besonderen Schock bereit…

    Hui, auch durch diesen dritten Band der achtteilgen Staffel bin ich nur so durchgerauscht. Viel zu schnell war es schon wieder vorbei - ebenso wie Band 1 (Unheilige Zeiten) und Band 2 (Die Akademie).

    Unheimlich und spannend geht es in dieser Folge zu, es zeichnen sich einige Auseinandersetzungen ab, die in den weiteren Bänden sicher noch an Dramatik gewinnen werden. Camren Hunt, der Junge ohne Vergangenheit, muss gleich an verschiedenen Fronten kämpen. In der Schule gibt es immer wieder Ärger mit einem niederträchtigen Jungen und seiner Gang, seine Alpträume lassen ihn kaum noch eine Nacht in Ruhe schlafen, und seine Begegnung mit einem Wiedergänger - nun, die bietet nicht nur Hochspannung, sondern hinterlässt auch ein weiteres Geheimnis, dass Camren schwer zu denken gibt.

    Aber auch die anderen Mitglieder der Familie Hunt sind in diesen unruhigen Zeiten mehr als eingespannt. Die Spuk Squads arbeiten auf Hochtouren, denn der Vollmond zieht die Geister magisch an - es scheint nichts Begehrenwerteres zu geben als ein Bad im Licht des Vollmonds. Die Mutter Sue versucht gemeinsam mit Freunden und Kollegen die Pläne des fiesen Schulleiters der Akademie zu durchkreuzen und bei der Gildenversammlung einen Gegenkandidaten für die mögliche Mitgliedschaft im Rat aufzustellen. Die Feindschaft von Cornelius ist ihr gewiss - und er wird mit Sicherheit keine Ruhe geben.

    In diesem dritten Band steht die Spannung eindeutig im Vordergrund, aber Humor und Wohlfühlszenen dürfen auch diesmal nicht fehlen. So ganz nebenbei gewinnen die Charaktere zunehmend an Profil. Beispielsweise gibt sich Cams Schulfreund Evan zunehmend ein ins Geschehen, und auch das neueste Familienmitglied Jaz, die im vorherigen Band aus der Akedemie geflohen war, bietet einige aufschlussreiche Szenen.

    Eine kurze Einblendung lässt auch den Mörder von vor 13 Jahren ins Bild huschen, damit der Leser auch ja nicht vergisst, dass da noch etwas Großes und Unheimliches wartet, das sicherlich allen Beteiligten - allen voran dem geheimnisvollen Cam - alles abverlangen wird. Man darf gespannt sein!

    Nadine Erdmann beherrscht das Spiel mit den Cliffhangern, geheimnisvollen Andeutungen, dem Wechsel von superspannenden und berührenden Szenen. Der flüssige Schreibstil und die lockeren Gespräche treiben zusätzlich durch die Seiten, und immer mehr entsteht beim Lesen der Eindruck, die Charaktere der Familie Hunt persönlich zu kennen.

    Am Ende bleibt tatsächlich nur eine drängende Frage: wann geht es endlich weiter?!

    © Parden

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Die Totenbändiger - Band 2: Die Akademie

Buchseite und Rezensionen zu 'Die Totenbändiger - Band 2: Die Akademie' von Nadine Erdmann
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Die Totenbändiger - Band 2: Die Akademie"

Seit 17 Jahren lebt Jaz in der Akademie der Totenbändiger und hat sich widerwillig mit Mentalität und Erziehungsmethoden, die dort herrschen, arrangiert. Die neusten Pläne ihres Schulleiters treiben sie allerdings endgültig in die Flucht. Doch das Leben auf den Straßen Londons ist alles andere als ungefährlich …

Der 2. Roman aus der Reihe, "Die Totenbändiger", von Nadine Erdmann.

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Format:Kindle Ausgabe
Seiten:176
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Rezensionen zu "Die Totenbändiger - Band 2: Die Akademie"

  1. 5
    01. Jan 2020 

    Jetzt geht die Reihe richtig los...

    Seit 17 Jahren lebt Jaz in der Akademie der Totenbändiger und hat sich widerwillig mit Mentalität und Erziehungsmethoden, die dort herrschen, arrangiert. Die neusten Pläne ihres Schulleiters treiben sie allerdings endgültig in die Flucht. Doch das Leben auf den Straßen Londons ist alles andere als ungefährlich …

    Nachdem Nadine Erdmann im ersten Band der neuen Reihe um Geister, Wiedergänger und Totenbändiger ('Unheilige Zeiten') schon ein Feuerwerk an Charakteren, Handlungssträngen und Settings abgeschossen und damit bei mir teilweise für Verwirrung / Überforderung gesorgt hat, war ich etwas skeptisch, als ich erkannte, dass es hier im zweiten Band mit einem weiteren, bislang unbeleuchteten, Handlungsort sowie noch weiteren Charakteren weiterging.

    Doch legte sich diese Skepsis rasch wieder, als ich merkte, dass die Handlung gerade zu Beginn dieser Folge konsequent in der Akademie der Totenbändiger verbleibt und dem Leser somit ausreichend Zeit gegeben wird, sich mit den neuen Gegebenheiten und Charakteren vertraut zu machen. Erst später switched die Handlung zu bereits vertrauten Charakteren und schafft damit tatsächlich schon so etwas wie Wiedersehensfreude.

    In diesem zweiten Band erweitert sich Zahl der Handlungsstränge noch, wobei einzelne aus Band eins nur gestreift werden, so dass hier nur eine reduzierte Anzahl im Fokus steht - die später logisch zusammengeführt werden. Da hat Nadine Erdmann ein gutes Gespür für das richtige Maß bewiesen. Auch im Verhältnis von Spannung und Wohlfühlszenen zeigte die Autorin wieder einmal das richtige Fingerspitzengefühl.

    Was mich immer wieder begeistert in den Büchern von Nadine Erdmann ist die Tatsache, dass sie die Emotionen der Charaktere absolut nachvollziehbar schildert. So merkte ich an der ein oder anderen Stelle, dass mein Adrenalinspiegel merklich anstieg, andere Szenen wussten dagegen zu berühren. Der flüssige Schreibstil und die lockeren Gespräche trieben mich nur so durch die Seiten, und ehe ich mich's versah, war ich auch schon am Ende angelangt.

    Wenn man der Folge eines vorwerfen kann, dann dass sie zu kurz ist. Aber so ist das Konzept des eSerials. Ansonsten kann ich nur sagen: hervorragende Unterhaltung. Nun warte ich also mehr oder weniger geduldig auf Band drei.

    Bitte weiter so!

    © Parden

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Die Totenbändiger - Band 1: Unheilige Zeiten

Buchseite und Rezensionen zu 'Die Totenbändiger - Band 1: Unheilige Zeiten' von Nadine Erdmann
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Die Totenbändiger - Band 1: Unheilige Zeiten"

Stell dir vor, du lebst in einer Welt, in der Geister zum Alltag gehören. Jeder sieht sie und jeder weiß, wie gefährlich sie uns Menschen werden können. In dieser Welt gibt es Verlorene Orte, die man den Geistern überlassen musste, und Unheilige Zeiten, in denen die Toten besonders gefährlich sind.

Camren Hunt ist ein Junge ohne Vergangenheit. Im vergangenen Unheiligen Jahr fand man ihn im Keller eines verlassenen Herrenhauses – umgeben von Leichen mit durchschnittenen Kehlen. Niemand weiß, was dort passiert ist, nicht einmal Camren selbst.
Jetzt, dreizehn Jahre später, schlagen sich die Menschen durch ein weiteres Unheiliges Jahr, in dem Geister und Wiedergänger noch gefährlicher sind als sonst. Plötzlich tauchen erneut Leichen mit durchschnittenen Kehlen auf …

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Format:Kindle Ausgabe
Seiten:0
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Rezensionen zu "Die Totenbändiger - Band 1: Unheilige Zeiten"

  1. 4
    08. Dez 2019 

    Ein gelungener Einstieg in die neue Reihe...

    Stell dir vor, du lebst in einer Welt, in der Geister zum Alltag gehören. Jeder sieht sie und jeder weiß, wie gefährlich sie uns Menschen werden können. In dieser Welt gibt es Verlorene Orte, die man den Geistern überlassen musste, und Unheilige Zeiten, in denen die Toten besonders gefährlich sind.

    Camren Hunt ist ein Junge ohne Vergangenheit. Im vergangenen Unheiligen Jahr fand man ihn im Keller eines verlassenen Herrenhauses – umgeben von Leichen mit durchschnittenen Kehlen. Niemand weiß, was dort passiert ist, nicht einmal Camren selbst. Jetzt, dreizehn Jahre später, schlagen sich die Menschen durch ein weiteres Unheiliges Jahr, in dem Geister und Wiedergänger noch gefährlicher sind als sonst. Plötzlich tauchen erneut Leichen mit durchschnittenen Kehlen auf…

    Obiger Klappentext gibt schon gut wieder, worauf sich der Leser hier gefasst machen muss. Nun stehen Geistergeschichten nicht ganz oben auf der Liste meiner favorisierten Genres, aber ich habe bislang alle Bücher von Nadine Erdmann gelesen, und die kann einfach schreiben...

    Dieser erste Band (geplant ist eine Staffel von acht Bänden) ist streng genommen als Einführung zu sehen. Der Leser wird in einen Pool voller Charaktere und Ereignisse geworfen - kann sich aber wie immer darauf verlassen, dass die Autorin ihm einen Rettungsring zuwirft.

    Der im Klappentext benannte Camren ist nur einer dieser Charaktere, dafür aber wohl der geheimnisvollste. Selbst sein Name dürfte nicht der sein, den er bei seiner Geburt erhielt - er wurde im Alter von drei oder vierJahren fast tot und ohne greifbare Erinnerungen in einem Unheiligen Jahr aufgegriffen und inkongnito zu einer Familie gebracht, in der schon weitere Totenbändiger leben.

    Totenbändiger? So werden diejenigen genannt, die in der Lage sind, Geistern den Garaus zu machen, indem sie ihnen ihre Energie entziehen. Es ist leicht, Totenbändiger zu erkennen, denn sie haben ein eindeutiges Mal im Gesicht. So nützlich, wie die Totenbändiger auch sein mögen, so große Angst verbreiten sie oft auch unter den anderen Menschen. Denn sie sind - theoretisch - in der Lage, nicht nur Geistern die Energie zu entziehen, sondern auch einem Menschen seine Lebensenergie. Vorurteile und Angst sorgen oft dafür, dass Totenbändiger ein Außenseiterdasein führen.

    Camren lebt seit seinem Auffinden vor 13 Jahren in einer Familie, die aus Totenbändigern sowie aus Menschen ohne diese besondere Gabe besteht. In dem Mehr-Generationen-Haus leben die Großmutter Edna, die Eltern Sue und Phil, ihre leiblichen Kinder Sky und Jules sowie die angenommenen Kinder Gabriel, Cam und Ella unter einem Dach, ebenso wie Skys Freund Connor. Ein paar Haustiere komplettieren das Chaos.

    Connor, Sky und Gabriel arbeiten als Geister-Bekämpfer für die Polizei, die anderen Kinder sind um einiges jünger. Sie gehen jetzt als erste Totenbändiger überhaupt auf eine öffentliche Londoner Schule - ein Pilotprojekt. Zuvor wurden sie von Granny privat unterrichtet, und der Einstieg in der Schule gestaltet sich nicht leicht, da sie nicht von allen mit offenen Armen empfangen werden. Während Jules und Ella durch ihren Charme trotzdem rasch Anschluss finden, tut sich Cam deutlich schwerer.

    Camren ist deutlich introvertierter als die anderen beiden, hat gelernt, die Menschen zu meiden und will eigentlich am liebsten nur in Ruhe gelassen werden. Er hat zwar keine greifbaren Erinnerungen an die Zeit vor der Familie Hunt, wird aber häufig nachts von massiven Alpträumen geplagt. Seit Beginn des Unheiligen Jahres hat sich dies noch einmal deutlich verschlimmert, so dass Cam kaum noch an erholsamen Schlaf denken kann.

    Nadine Erdmann stellt in diesem ersten Band die Charaktere vor und gliedert das Geschehen in zwei Hauptstränge. Der eine begleitet Connor, Sky und Gabriel bei ihrer Tätigkeit als Totenbändiger für die Polizei. Das Auffinden eines geheimen Massengrabs sorgt für große Aufregung, und die Zeichen stehen eindeutig auf zunehmende Gefahr. Wer ist derjenige, der im Unheiligen Jahr vor 13 Jahren und auch diesmal wieder so vielen Menschen die Kehle aufschlitzte - und was bedeutet das? Der andere Handlungsstrang widmet sich den Geschehnissen um Jules, Ella und Camren in der Schule wie zu Hause.

    Wie bei allen bisherigen Büchern der Autroin liest sich der Schreibstil ausgesprochen flüssig und lebendig. Die Charaktere erhalten bereits in der ersten groben Skizzierung ein erkennbares Profil, und eine Besonderheit besteht in dem großen Zusammenhalt in der Familie. Die Mischung aus Schlagfertigkeit und Ernsthaftigkeit, Frotzelei und unbedingter Verlässlichkeit weiß zu gefallen. Wie immer bei Nadine Erdmann fließen Themen wie Toleranz und Menschlichkeit mit ein, und auch die Spannung kommt diesmal wieder nicht zu kurz.

    Alles in allem also ein gelungener Einstieg in die neue Reihe, der unbedingt Lust auf mehr macht...

    © Parden

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Die Chronik der Dämonenfürsten

Buchseite und Rezensionen zu 'Die Chronik der Dämonenfürsten' von Monika Grasl
5
5 von 5 (3 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Die Chronik der Dämonenfürsten"

Zehn Jahre sind seit Salomos Tod vergangen. Die Großfürsten und die Menschen haben sich arrangiert und leben einigermaßen friedlich miteinander.
Da ist es Prinz Seere, der einen erneuten Krieg zwischen den Dämonen und den Cherubim riskiert.
Ist die Welt wegen eines Versprechens dem Untergang geweiht?

Diskussionen zu "Skorpionblut (Skorpion-Epos 3)"

Autor:
Format:Kindle Ausgabe
Seiten:208
EAN:
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Rezensionen zu "Die Chronik der Dämonenfürsten"

  1. Spannendes, fantasievolles Lesevergnügen

    „Er wusste, auf welcher Seite er stehen würde, und auch wofür es sich noch lohnte, überhaupt in diesen Krieg zu ziehen.“ (Pos. 1737)

    Inhalt
    Zehn Jahre nach dem Aufstand der Menschen unter Salomo hat sich das Verhältnis der Dämonen zu den Menschen sehr gebessert. Die Sklaverei wurde abgeschafft, die Menschen sind frei, allerdings bilden viele von ihnen die Dienerschaft der herrschenden Dämonenfürsten. Prinz Seere und die Heilerin Perla leben in London, am Hof des Großfürsten Amymon. Doch Seere hatte Vincent vor Jahren während der Unruhen in Breslau ein Versprechen gegeben und dieses will er einlösen. Allerdings könnte dies zum endgültigen Kampf zwischen den Cherubim und den Dämonenfürsten führen. Doch Seere steht zu seinem Wort.

    Thema und Genre
    Dieser dritte Teil der Chronik der Dämonenfürsten zeigt das Zusammenleben der Menschen und der herrschenden Dämonenfürsten auf Erden, während die Cherubim in ihrer Parallelwelt leben. Doch nun droht ein Krieg zwischen diesen beiden Mächten, der das Ende der Menschheit bedeuten würde. Themen sind Gemeinschaft und Zugeständnisse im Zusammenleben, Mut, Freundschaft und natürlich die Liebe, aber auch Intrigen, Machtstreben, Krieg und Gewalt. Der Roman ist dem Genre Urban Dark Fantasy zuzuordnen.

    Charaktere
    In den Jahrtausenden ihrer Herrschaft auf Erden haben die Dämonenfürsten sich verändert, deutlich zeigen sie Gefühle und sind, obwohl von Natur aus launisch, aufbrausend und gefährlich, keineswegs nur böse, sondern weisen eine charakterliche Vielfalt in vielen Schattierungen auf, wie wir Menschen in der Realität. Besonders Prinz Seere und der Marquis Decarabia, nun Herrscher in Wien, erlangen so die Sympathie der Leser und natürlich auch Vincent, der eigenwillige, ungestüme Todesengel. Auf Seite der Menschen sind Perla und Chris die Hauptprotagonisten. Dazu kommen diesmal noch die Cherubim Michael und Gabriel, die sich absolut nicht engelhaft gut benehmen, sondern ihre eigenen Ziele verfolgen und auch den Kampf nicht scheuen.

    Handlung und Schreibstil
    Die Ereignisse verlaufen chronologisch, mit kurzen, erklärenden Rückblenden. Die einzelnen Kapitel tragen den Namen des jeweiligen Hauptprotagonisten. Es gibt eine Reihe von packenden Szenen, überraschenden Wendungen buchstäblich in letzter Minute und als Leser hofft und bangt man mit den Figuren der Geschichte, mit den Menschen, vor allem aber mit den Dämonen. Die Sprache ist schildernd, spannend und modern, behält dies auch in den Dialogen bei, wobei einige der Dämonenfürsten sich durchaus umgangssprachlich ausdrücken und auch die Cherubim sind weit von erhabener Perfektion entfernt. In einer Szene die Gedanken des Cherub Michael: „Es ging in den Krieg gegen Großfürsten. Die würden sich wenig beeindruckt zeigen, wenn die Cherubim einheitlich nach Rosen und Myrrhe stanken.“ (Pos 1784)

    Fazit
    Ein Urban Dark Fantasy Roman, spannend und unterhaltsam zu lesen. Eine komplexe, stimmige Handlung mit viel Fantasie geschrieben, dazu passend ebenso vielschichtige Charaktere, mystisch und geheimnisvoll im Aussehen, weisen die Dämonen, Todesengel und Cherubim eine lebendige charakterliche Vielfalt auf. Dies gibt der Geschichte einen besonderen Sog und garantiert Lesevergnügen, auch für „Genre-Ungeübte“ wie mich.

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  1. Ein spannender Politthriller der etwas anderen Art

    „Die Zeiten sind keineswegs mehr das, was sie einmal waren. Kriege werden nur noch im Geheimen geführt. Abmachungen in dunklen Schatten getroffen.“ (Pos. 3177)

    Inhalt
    Im Jahr 3500 haben die Dämonenfürsten die Herrschaft über die Erde untereinander aufgeteilt. Jeder Großfürst regiert in einer der alten europäischen Hauptstädte und die Menschen sind ihre Sklaven geworden. Bael, der König der Dämonenfürsten, herrscht in Breslau, wo sich eine Gruppe von freien Menschen nicht unterworfen hat und im Untergrund lebt. Salomo Kaine, ihr Anführer, beruft sich auf die alte Prophezeihung, ruft zum Kampf auf und krönt sich selbst zum König, auch wenn absolut nicht alle Menschen aus der Gruppe seiner Meinung sind, sondern zur Besonnenheit mahnen. Nicht nur Decarabia, ein Marquis der Dämonenfürsten am Hofe von Bael, sieht diese Entwicklung mit großer Sorge.

    Thema und Genre
    Dieser zweite Band der Chronik der Dämonenfürsten spielt in einer fernen Zukunft, im Jahr 3500. Hauptorte der Handlung sind die Städte Breslau, Nitra, London, Paris und Wien. Themen sind Unterdrückung und Freiheit, die Frage, wie man als herrschende Schicht mit den Untergebenen umgeht, Machtpolitik, Spionage und Intrigen. Natürlich geht es auch um Gefühle, um die Liebe, Treue und Mut.

    Charaktere
    Diesmal sind die wichtigsten Protagonisten die einzelnen Dämonenfürsten, deren Aussehen auch die Charaktereigenschaften widerspiegelt. Eine sehr interessante Figur ist der Dämonenmarquis Decarabia, er trägt im positiven Sinne die Eigenschaften eines modernen Königs in sich, allerdings in Kombination mit der aufbrausenden Unberechenbarkeit eines Dämons. Auch Prinz Seere, der mit einer Menschenfrau liiert ist, der Sklavin und Heilerin Perla Healer, tritt dafür ein, dass die Dämonenfürsten ihre Sklaven mit Respekt behandeln. Wir treffen auch einen bekannten Charakter aus dem ersten Band wieder, allerdings in einer überraschenden Rolle.

    Handlung und Schreibstil
    Die Geschichte wird in mehreren gleichzeitigen Erzählsträngen geschildert. Alle Ereignisse sind miteinander verflochten, auch wenn sie an verschiedenen Orten und parallel stattfinden. Eine Karten am Beginn des Buches, welche die einzelnen Dämonenherrscher der jeweiligen Stadt zuordnet, erklärt die Zusammenhänge. Alle Kapitel tragen als Überschrift den jeweiligen Namen der betreffenden Hauptperson, dies erleichtert die Übersichtlichkeit in dieser komplexen, düsteren Geschichte. Auch diesmal ist der Schreibstil so modern und zeitgemäß wie dieses interessante, eigenwillige und facettenreiche Bild, das die Autorin von ihren Dämonen zeichnet.

    Fazit
    Dieser zweite Band der Chronik der Dämonenfürsten ist im Zeitrahmen so weit vom ersten Teil entfernt, dass er auch als Einzelbuch gelesen werden könnte. Im Mittelpunkt dieser spannenden Geschichte stehen diesmal die Dämonen, deren vielschichtiges, menschliches Verhalten ihnen die Sympathien der Leser sichert. Die spannende Geschichte liest sich wie in packender Politthriller, nur mit etwas ungewöhnlichen Protagonisten. Ein Buch auch für Leser, die bisher keinen Bezug zum Genre Urban Dark Fantasy hatten.

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  1. Spannend, interessant und aktuell

    „Sie folgte seiner Anweisung, fasste Vincent genau ins Auge. Plötzlich wich sie drei Schritte zurück. Das war unmöglich!“ (Zitat Pos. 253)

    Inhalt
    Evy Munro ist erst zwanzig Jahre alt, als sie von ihrem Arzt die Diagnose erfährt: Lungenkrebs. Ihr Studium wird sie nicht mehr zu Ende bringen können, aber sie ist auch nicht bereit, sich wegen einer nur kurzen Verzögerung einer Chemotherapie zu unterziehen. Auch wenn ihre beste Freundin Naomi und Vincent anderer Meinung sind. Vincent ist ihr persönlicher Engel des Todes, der sie durch diese letzte Zeit ihres Lebens begleiten soll. Gleichzeitig macht sich der Dämonenfürst Dantalion mit seinen Heeren bereit, die Welt zu unterwerfen und auch er braucht Evy für seine Pläne.

    Thema und Genre
    In diesem Roman des Genre Dark Fantasy, präziser Urban Dark Fantasy, geht es einerseits um durchaus menschliche Themen wie den persönlichen Umgang mit unheilbaren, tödlichen Krankheiten und den Mut, sich dem Schicksal zu stellen. Gleichzeitig aber stehen alte Relikte, der Glaube und die Parallelreiche der Engel und der Dämonen mit ihren Intrigen und dem Wunsch nach Macht um jeden Preis im Mittelpunkt. Es geht um die Zukunft der Welt, wie wir sie kennen, und der Menschen.

    Charaktere
    Die junge Evy muss irgendwie versuchen, ihr Leben mit der Krankheit in den Griff zu bekommen. Vincent, einer der Todesengel, sollte die ihm zugeteilten Menschen mit Umsicht und Verständnis durch die letzte Lebensphase begleiten, jedoch ohne persönliche Nähe. Dies fällt ihm bei dieser unangepassten, aufbrausenden, aber auch verletzlichen Frau zunehmend schwerer. „Das war die Frau, die er in den letzten Wochen kennengelernt hatte: stolz stur und sogar bereit, sich mit den Gepflogenheiten des Todesengels anzulegen.“ (Zitat Position 2452).
    Dennoch sind es nicht nur diese beiden Protagonisten, welche die Geschichte voranbringen, sondern parallel dazu haben wir als Leser es mit Dämonen und Engeln zu tun und hier wiederum mit Todesengeln und Cherubim. Auch diese übersinnlichen Charaktere sind glaubhaft, weil in ihrem Denken und Streben im selben Graubereich angesiedelt, wie die Menschen. Es gibt keine starre Trennung in „gut“ und „böse“. Zum Beispiel Merfyn, der Dämonenbote, verfolgt völlig andere Interessen als der mächtige Dämonenfürst Dantalion.

    Handlung und Schreibstil
    Die Geschichte beginnt mit einem Prolog im Jahr 2050 und Vincent erinnert sich an die Ereignisse im Jahr 2018 zurück.
    Die Handlung ist vielschichtig und sehr spannend, durch die nur allzu menschlichen Intrigen zwischen den Engeln, aber auch der Dämonen, liest sich das Buch wie ein Thriller, gäbe es nicht die besonderen Eigenschaften der einzelnen Figuren.
    Der Schreibstil ist flott, modern und die Spannung wird durch humorvolle Dialoge aufgelockert.

    Fazit
    Ich wollte schon länger mal einen Leseausflug in ein mir wenig bekanntes Genre unternehmen und habe dieses spannende Buch mit Vergnügen gelesen. Urban Dark Fantasy wird vielleicht Leser enttäuschen, die mit der üblichen „gute Engel treffen auf böse Dämonen“-Geschichte gerechnet haben, aber gerade diese moderne, interessante, eigenwillige Interpretation mit menschlich fühlenden, intriganten, bösen, mutigen Gestalten fasziniert auch Leser, die eine packende, vielschichtige, lebhaft erzählte Geschichte schätzen.

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Seelensplitter: Erwachen

Buchseite und Rezensionen zu 'Seelensplitter: Erwachen' von Michael Schöck

Inhaltsangabe zu "Seelensplitter: Erwachen"

Einst brachte die Macht eines Dämons Krieg über den Kontinent Materia. Seitdem verzehren sich dunkle Kräfte danach, ihn wieder zu befreien. Doch dafür benötigen sie den Schlüssel zu dem Gegenstand, der die Seele des Dämons bewahrt – ein uraltes Artefakt. Als drei befreundete Diebe aus der Villa eines mächtigen Magiers einen leuchtenden Edelstein stehlen, ahnen sie nicht, welche Konsequenzen dies haben wird. Denn der Frieden ist brüchig geworden. Nur der Seher Luriel ahnt, dass Materia vor einer erneuten zerstörerischen Bedrohung steht und versucht, die Seele des Dämons zu verstecken. Doch zu diesem Zeitpunkt werden er und die Diebesfreunde bereits gejagt.

Diskussionen zu "Skorpionblut (Skorpion-Epos 3)"

Format:Kindle Edition
Seiten:470
EAN:
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