Wolfszone: Cyberthriller
Inhaltsangabe zu "Wolfszone: Cyberthriller"
Deutschland in der nahen Zukunft. Ein heikler Auftrag führt den Berliner Privatdetektiv Joe Denzinger in die brandenburgische Provinz. Direkt hinter dem Dorf Dölmow hat die Bundeswehr einen Wald abgeriegelt, in dem sich ein Rudel Wölfe durch Nanobots und künstliche Intelligenz massiv verändert hat. Und genau hier soll Joe die Erbin eines mächtigen Rüstungsunternehmens finden, die seit Tagen spurlos verschwunden ist. Zwischen Cyborg-Wölfen, Soldaten, Gangstern, Umwelt-Aktivisten und Einheimischen beginnt für Joe eine atemlose Jagd mit ungewissem Ausgang …Die Nanos-Rebellion: Thriller (Malek Wutkowski 2)
Inhaltsangabe zu "Die Nanos-Rebellion: Thriller (Malek Wutkowski 2)"
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CyberWorld 7.0: Bunker 7
Inhaltsangabe zu "CyberWorld 7.0: Bunker 7"
Sommerferien!Was könnte da mehr Spaß machen als ein paar Tage Spannung und Action in einem neuen CyberPark? "Bunker 7" verspricht Endzeit-Nervenkitzel vom Feinsten beim Kampf ums nackte Überleben. Doch schon bald müssen Jemma, Jamie, Zack und ihre Freunde feststellen, dass sie sich diesem Kampf nicht nur im Spiel stellen müssen …
Dies ist der abschließende Band der CyberWorld-Reihe von Nadine Erdman.
Bisher erschienen:
Teil 1: Mind Ripper
Teil 2: House of Nightmares
Teil 3: Evil Intentions
Teil 4: The Secreet Of Yonderwood
Teil 5: Burning London
Teil 6: Anonymous
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Rezensionen zu "CyberWorld 7.0: Bunker 7"
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Ein passender Abschluss...
Sommerferien! Was könnte da mehr Spaß machen als ein paar Tage Spannung und Action in einem neuen CyberPark? "Bunker 7" verspricht Endzeit-Nervenkitzel vom Feinsten beim Kampf ums nackte Überleben. Doch schon bald müssen Jemma, Jamie, Zack und ihre Freunde feststellen, dass sie sich diesem Kampf nicht nur im Spiel stellen müssen …
Dem Ende der 7bändigen Reihe um die CyberWorld sah ich ehrlich gesagt mit Bangen entgegen - wie schwer würde es mir wohl fallen, den sechs Freunden Lebewohl zu sagen? Tatsächlich fiel es mir deutlich leichter als erwartet - dafür hat die Autorin gesorgt.
Die letzte Folge richtet sich eindeutig nicht mehr an jüngere Jugendliche, da die Gewaltszenen schon recht bildhaft ausgeschmückt werden und auch keinen Seltenheitswert haben. Dabei ist das Abenteuer in diesem Band zweigeteilt: in der ersten Hälfte kann sich der Leser mit Jemma, Jamie, Zack und den anderen kopfüber in die CyberWorld stürzen, die einige knifflige Aufgaben bereit hält, in der zweiten Hälfte dagegen dominieren die aufregenden Geschehnisse in der Realität.
Dabei fesselten mich die CyberWorld Quests diesmal ehrlich gesagt doch weniger, da ich das Gefühl hatte, alles in ähnlicher Form bereits gelesen zu haben, und die Quests teilweise auch für meinen Geschmack zu rasch abgehandelt wurden, um wirklich Spannung aufkommen zu lassen. Das Abenteuer im 'real life' dagegen hatte es in sich, auch wenn ich mir des Ausgangs gewiss war - denn, hey, es war die letzte Folge!
Tatsächlich kommt hier nahezu jeder, der jemals in einer der vorherigen Folgen aufgetreten ist, noch einmal zu einem letzten Auftritt und kann sich damit sozusagen persönlich vom Leser verabschieden. Da dies eine zahlenmäßig recht große Menge an Personen war, musste ich bei dem ein oder anderen gelegentlich grübeln, in welchem Zusammenhang ich ihn kennengelernt habe - aber nur kurz, denn Nadine Erdmann präsentierte ausreichend kurze Rückblenden, um die Einordnung zu gewährleisten.
Die Hauptcharaktere waren wieder einmal Jenna, Jamie, Zack & Co. - und wenn man wissen will, wie bedingungslose Freundschaft funktioniert, dann sollte man dieser Reihe eine Chance geben. Zwar trat dies diesmal nicht so in den Vordergrund wie in einigen anderen Folgen von CyberWorld, aber insgesamt hat mich schon fasziniert, wie Nadine Erdmann fast wie nebenher wichtige Themen wie 'Behinderung', 'künstlicher Körper', 'Homosexualität' und vieles mehr in die Abenteuer integriert hat ohne auf die Tränendrüse zu drücken oder mit erhobenem Finger Wertvorstellungen zu deklamieren.
Alles in allem eine sehr lesenswerte Reihe, die einfach nur Spaß macht - und dieser letzte Band stellt einen absolut passenden Abschluss dar.
© Parden
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Die CyberWorld-Reihe ist nun vollständig erschienen:
Teil 1: Mind Ripper
Teil 2: House of Nightmares
Teil 3: Evil Intentions
Teil 4: The Secreet Of Yonderwood
Teil 5: Burning London
Teil 6: Anonymous
Teil 7: Bunker 7
CyberWorld 6.0: Anonymous
Inhaltsangabe zu "CyberWorld 6.0: Anonymous"
Eigentlich läuft gerade alles sehr gut im Leben von Zack, Ned und dem Rest der Clique. Nach den schrecklichen Erlebnissen in CyberLondon ist der Alltag wieder eingekehrt und die Freunde testen ihr eigenes CyberGame, um es für die Veröffentlichung fertigzustellen. Doch dann tauchen Zacks Eltern überraschend in London auf und in der CyberWorld sucht ein Unbekannter die Aufmerksamkeit der Freunde – mit äußerst drastischen Mitteln. Wer verbirgt sich hinter Anonymous und was will er von Ned, Will und deren Freunden?Dies ist der sechste Band der CyberWorld-Reihe.
Bisher erschienen:
Teil 1: Mind Ripper
Teil 2: House of Nightmares
Teil 3: Evil Intentions
Teil 4: The Secreet Of Yonderwood
Teil 5: Burning London
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Rezensionen zu "CyberWorld 6.0: Anonymous"
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Entwicklungen...
Eigentlich läuft gerade alles sehr gut im Leben von Zack, Ned und dem Rest der Clique. Nach den schrecklichen Erlebnissen in CyberLondon ist der Alltag wieder eingekehrt und die Freunde testen ihr eigenes CyberGame, um es für die Veröffentlichung fertigzustellen. Doch dann tauchen Zacks Eltern überraschend in London auf und in der CyberWorld sucht ein Unbekannter die Aufmerksamkeit der Freunde – mit äußerst drastischen Mitteln. Wer verbirgt sich hinter Anonymous und was will er von Ned, Will und deren Freunden?
Nach den letzten beiden doch sehr actionlastigen Folgen der CyberWorld-Reihe ist dieser sechste Band eher ruhiger gehalten. Im Mittelpunkt steht diesmal Zack, der schon seit Jahren im Elternhaus der Zwillinge Jamie und Jemma lebt, weil seine eigenen Eltern zwar offiziell in London wohnen, im Grunde aber laufend durch die Welt jetten und ihr eigentliches Quartier in New York aufgeschlagen haben. Bei einer ihrer seltenen Stippvisiten in Großbritanniens Hauptstadt bitten die Eltern Zack zum Abendessen, bei dem sie ihm etwas eröffnen wollen. Mit ungutem Gefühl begibt sich Zack in das protzige Haus seiner Erzeuger - und flieht nur zu bald schon wieder daraus. Unfassbar die Neuigkeiten, die ihm da mitgeteilt wurden. Und die Konsequenzen daraus lassen nicht lange auf sich warten...
Parallel zu dem Chaos um Zack kommt es zu mysteriösen Vorfällen bei den Testspielen des eigenen CyberGames von Will, Ned, Jamie und Zack. Gleich kommen Erinnerungen an die brutalen Vorkommnisse in CyberLondon hoch - doch sind es wirklich die R.A.T.s, die sich an den Freunden rächen wollen? Sie müssen dem Geheimnis auf die Spur kommen und herausfinden, wer hinter dem ominösen 'Anonymous' steckt. Doch merken sie rasch, dass sie ohne die Unterstützung ihrer Eltern diesmal keine Chance haben...
Vieles an diesem sechsten (und damit vorletzten, *schnief*) Band hat mir wieder sehr gut gefallen. Es war schön, den inzwischen schon bekannten Figuren wiederzubegegnen und mitzuerleben, wie sie allmählich erwachsener werden in ihren Gedanken und Reaktionen. Zukunftspläne beispielsweise spielen hier eine große Rolle. Zack erlebt eine enorme persönliche Krise und zeigt Verhaltensweisen, die deutlich machen, dass er eine Grenze erreicht hat - doch er erlebt viel Unterstützung durch seinen Freund Jamie und dessen Familie sowie auch durch die anderen seiner Clique. Dieser Zusammenhalt ist etwas sehr Besonderes in dieser Reihe.
Ebenso besonders empfinde ich die außergewöhnlichen Themen, die in der CyberWorld-Reihe immer wieder Einzug halten: Behinderung, Krankheit, Tod, die Möglichkeiten der Technik und ihre Grenzen, Homosexualität, Verantwortung für die Gesellschaft... Keine Selbstverständlichkeit in Jugendbüchern, dafür aber um so wichtiger. Positiv hervorheben möchte ich außerdem einmal mehr die Fähigkeit der Autorin, mit wenigen Worten eine intensive Atmosphäre zu kreieren und mit Gefühlen gekonnt zu jonglieren - hier wird einmal mehr die gesamte Klaviatur bedient, was beim Leser vom Lachen bis zum Weinen reicht, vom Kopfschütteln über Atemanhalten bis hin zum Wutfaustballen.
Ein paar kleine Kritikpunkte haben diesmal die 5-Sterne-Wertung verhindert, fallen in der Gesamtheit aber nicht übermäßig ins Gewicht. Nicht soooo gut gefallen haben mir diesmal z.B. die eh schon raren Ausflüge in die CyberWorld. Ich habe nichts gegen ruhigere Töne. Aber ein bisschen spannende CyberWorld hätte mir schon gefallen. Die Szenen, die es dazu gab, fand ich eher nichtssagend, weil immer wenn es spannend wurde bei den Testspielen, sagte jemand: wir wissen ja schon wie es ausgeht. Das ist wie jemandem den Lolli hinhalten und dann sagen: du weißt ja eh, wie der schmeckt - um ihn dann wieder einzuwickeln. Ja, ich weiß, Vergleiche hinken, aber so habe ich mich dabei oft gefühlt.
Dagegen fand ich die intensive Rolle, die die Väter von Jamie, Jemma, Ned und Will hier spielten, phasenweise etwas - zu viel. Das hatte manchmal etwas von 'Abenteuer mit Händchenhalten' und war für mich überraschend nach den vielen durchaus auch gefährlichen Situationen in der Vergangenheit, die die Jugendlichen im Wesentlichen im Alleingang gemeistert haben.
Insgesamt jedoch war dieser eher ruhige Teil nach den actionlastigen Vorgängern eine angenehme 'Erholung'. Andeutungen zufolge soll es im finalen Band wieder deutlich aufregender zugehen, und darauf warte ich nun gespannt mit einem lachenden (endlich geht's weiter!) und einem weindenden Auge (der Abschied naht...).
© Parden
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Aus der CyberWorld-Reihe bisher erschienen:
Teil 1: Mind Ripper
Teil 2: House of Nightmares
Teil 3: Evil Intentions
Teil 4: The Secreet Of Yonderwood
Teil 5: Burning London
Teil 6: Anonymous
CyberWorld 5.0: Burning London
Inhaltsangabe zu "CyberWorld 5.0: Burning London"
Nach den dramatischen Ereignissen in Yonderwood hoffen Jemma, Jamie, Zack und ihre Freunde eigentlich bloß auf Ruhe, die Rückkehr in den Alltag und einen coolen Ausflug nach CyberLondon, der neuen Simulationswelt in der CyberWorld. Doch was als netter Abend in der CyberCity geplant war, wird schon bald zu einem tödlichen Wettlauf gegen die Zeit, denn Terroristen kapern die Stadt – und sie kennen kein Erbarmen …Dies ist der fünfte Band der CyberWorld-Reihe.
Teil 1: Mind Ripper
Teil 2: House of Nightmares
Teil 3: Evil Intentions
Teil 4: The Secreet Of Yonderwood
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Rezensionen zu "CyberWorld 5.0: Burning London"
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Cyber-Terror...
Nach den dramatischen Ereignissen in Yonderwood hoffen Jemma, Jamie, Zack und ihre Freunde eigentlich bloß auf Ruhe, die Rückkehr in den Alltag und einen coolen Ausflug nach CyberLondon, der neuen Simulationswelt in der CyberWorld. Doch was als netter Abend in der CyberCity geplant war, wird schon bald zu einem tödlichen Wettlauf gegen die Zeit, denn Terroristen kapern die Stadt – und sie kennen kein Erbarmen…
CyberLondon ist das virtuelle Abbild der britischen Hauptstadt, und ein Stadtbummel oder ein Konzertbesuch lassen sich so ganz gemütlich vom heimischen Sofa aus bewerkstelligen. Nach einem anstrengenden Tag wollen die Zwillinge Jamie und Jemma sowie ihre Freunde Zack und Will in Ruhe den Abend genießen und sich virtuell in die CyberCity begeben. Schließlich haben die R.A.T.s für diesen Abend eine ganz besondere Überraschung versprochen. Diese geheime Gruppe von Technologiegegnern hat bereits in den vergangenen Wochen für einige originelle Aktionen in CyberLondon gesorgt, doch dieser Abend soll alles andere in den Schatten stellen.
Was die vier Freunde dann aber in CyberLondon erwartet, entspricht so gar nicht ihrer Vorstellung von einem gemütlichen Abend. Die Aktion der R.A.T.s entpuppt sich als terroristischer Akt - und plötzlich finden sich die Vier in einer Art Cybergame ohne Spielregeln: die Jagd ist eröffnet. Die Terroristen haben die komplette CyberCity unter Kontrolle und jede Menge fieser Fallen aufgebaut - sämtliche Avatare, die sich an dem Abend in die virtuelle Stadt begeben haben, sind nun die Geiseln der R.A.T.s, und der Rückweg in die reale Welt ist versperrt. Doch was will die Gruppe der Technologiegegner wirklich? Und wird es den Freunden mit Hilfe von Ned und seinem Vater gelingen, CyberLondon rechtzeitig zu verlassen?
Dies ist bereits der fünfte Band der CyberWorld-Reihe, und wieder hat sich Nadine Erdmann etwas ganz Besonderes ausgedacht: eine komplette virtuelle Stadt, die Sightseeing vollkommen neu definiert, das hat schon etwas. Aber natürlich geht es hier in erster Linie wieder um die Abenteuer, die diesmal alleine Jamie, Jemma, Zack und Will in CyberLondon bestehen müssen. Die anderen beiden 17Jährigen, Charlie und Ned, haben an dem Abend andere Pläne, doch als der Terrorakt bekannt wird, versuchen sie alles, um ihren vier in der CyberWorld gefangenen Freunden zu helfen.
Actionlastig ist dieser fünfte Teil der Reihe, und tatsächlich gönnt die Autorin ihren Helden - und dem Leser - kaum einmal eine Atempause. Dabei sind die in CyberLondon lauernden Gefahren abwechslungsreich und überraschend, und gekonnt spielt Nadine Erdmann hier auch mit den Ängsten der Leser. Doch neben Action und Spannung spielen auch wieder Themen wie Freundschaft und Liebe, Ängste und Wut, Trauer und Verletzlichkeit eine große Rolle, und dies alles in einer angemessenen Dosierung. Diese gelungene Mischung sorgt zusammen mit dem wieder einmal flüssigen Schreibstil dafür, dass man das eBook kaum einmal aus der Hand legen möchte. Seit langem kam ich so wieder mal zu einer halb durchlesenen Nacht...
Sehr gelungen fand ich den ständigen Perspektivwechsel zwischen den Abenteuern in der CyberWorld und dem Geschehen in der realen Welt, in der sich fieberhaft bemüht wird, den Terrorakt zu beenden und die tausenden von Geiseln zu retten. Gerade auchdie Wechselwirkung zwischen den beiden Welten hat Nadine Erdmann überaus glaubhaft und nachvollziehbar dargestellt. Gut gefallen hat mir ebenfalls, dass in dieser Folge auch einmal die Kehrseite der Medaille beleuchtet wird - die möglichen Gefahren und Nachteile, die solch eine erweiterete Technologie wie die CyberWorld mit sich bringen kann. Bei aller Begeisterung, die die technischen Errungenschaften so mit sich bringen, wird hier doch deutlich, dass man nicht alles kritik- und gedankenlos hinnehmen kann und darf, und dass mit den zunehmenden Möglichkeiten auch das Gefahrenpotenzial steigt.
Doch sind diese Themen nicht der Schwerpunkt der Handlung - es erwarten den Leser also keine philosophischen Grübeleien - sie sind vielmehr einfach der notwendige Hintergrund für ein überaus spannendes Jugendbuch mit authentischen und sympathischen Charakteren, die man am Ende gar nicht gerne ziehen lässt. Zum Glück erwarten uns noch Band 6 und 7 - ich bin gespannt!
Wer die Reihe noch nicht kennt: Lesen!
© Parden
CyberWorld 4.0: The Secrets Of Yonderwood
Inhaltsangabe zu "CyberWorld 4.0: The Secrets Of Yonderwood"
Yonderwood – der erste Erlebnispark, der ein LiveAction-Rollenspiel mit Cyberabenteuern verbindet. Klar, dass Jemma, Charlie und die Jungs sich diesen Spaß nicht entgehen lassen, als Will und Ned die Einladung bekommen, gemeinsam mit anderen Spielern die Geheimnisse von Yonderwood zu ergründen. Was ist in dem einsamen Dorf geschehen, dass immer mehr Dorfbewohner die Flucht ergreifen? Warum herrscht über die Vergangenheit eisiges Schweigen? Und was geht in den finsteren Wäldern rund um das Dorf um und verbreitet Angst und Schrecken?Während die sechs auf Spurensuche gehen und versuchen, den verbliebenen Dorfbewohnern zu helfen, verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Cyberwelt. Doch der Spielspaß wendet sich jäh, als plötzlich ein alter Bekannter mit neuen Freunden auftaucht – und sie alle haben noch eine Rechnung mit den sechs offen …
Dies ist der vierte Band der CyberWorld-Reihe.
Teil 1: Mind Ripper
Teil 2: House of Nightmares
Teil 3: Evil Intentions
Rezensionen zu "CyberWorld 4.0: The Secrets Of Yonderwood"
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Zwischen Realität und Cyberwelt...
Yonderwood – der erste Erlebnispark, der ein LiveAction-Rollenspiel mit Cyberabenteuern verbindet. Klar, dass Jemma, Charlie und die Jungs sich diesen Spaß nicht entgehen lassen, als Will und Ned die Einladung bekommen, gemeinsam mit anderen Spielern die Geheimnisse von Yonderwood zu ergründen. Was ist in dem einsamen Dorf geschehen, dass immer mehr Dorfbewohner die Flucht ergreifen? Warum herrscht über die Vergangenheit eisiges Schweigen? Und was geht in den finsteren Wäldern rund um das Dorf um und verbreitet Angst und Schrecken? Während die sechs auf Spurensuche gehen und versuchen, den verbliebenen Dorfbewohnern zu helfen, verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Cyberwelt. Doch der Spielspaß wendet sich jäh, als plötzlich ein alter Bekannter mit neuen Freunden auftaucht – und sie alle haben noch eine Rechnung mit den sechs offen …
Was hat Nadine Erdmann sich da wieder ausgedacht? Dass es ihr an Phantasie nicht mangelt, hat sie ja bereits in den vorherigen drei Bänden hinlänglich bewiesen, aber das hier war wieder ganz großes Kino.
Wills und Neds Vater erschafft ja ebenfalls virtuelle Welten, doch 'Yonderwood' ist von der Konkurrenz erdacht. Dennoch sind die beiden Brüder hocherfreut, als ihnen angeboten wird, das Spiel als Betatester gemeinsam mit ihren Freunden auszuprobieren. Und so begeben sie sich aufgeregt für drei Tage auf das Spielgelände, das sich unter einer riesigen weißen Kuppel befindet. Zu ihrem Erstaunen betreten sie nicht nur in der Cyberwelt die künstliche, düstere Szenerie eines halbverfallenen Dorfes, sondern sie leben während ihres gesamten Aufenthalts darin. Hier wird ein Live-Action-Rollenspiel geschickt mit Cyberarbenteuern verknüpft, und der ständige Wechsel zwischen beiden Ebenen bietet dabei einen ganz besonderen Reiz, da die Grenzen zu verschwimmen scheinen.
Doch während Jemma, Jamie, Charlie, Zack, Will und Ned die durchaus anspruchsvollen Aufgaben genießen und sich ihr Teamgeist dabei noch weiter festigt, kommen allmählich einige Misstöne hinzu. Russell, der seiner Meinung nach mit Jamie und Zack noch ein Hühnchen zu rupfen hat, taucht plötzlich auf - und mit ihm einige Kumpel, die versuchen, den sechs Freunden den Aufenthalt zu vermiesen. Doch auch wenn die Störenfriede kaum Grenzen zu kennen scheinen, wollen sich Jamie und die anderen davon nicht abschrecken lassen - an ein vorzeitiges Aufgeben ist nicht zu denken! Aber können sie sich wirklich vorstellen, wie weit Russell und seine Bande gehen werden?
Was für eine Mischung mal wieder! Das Ergründen von Geheimnissen, das Eintauchen in eine virtuelle, nahezu lebensechte Spielwelt und aufregende Abenteuer auf der einen Seite - Freundschaft und Liebe, Intrigen und Hass, Gemeinheiten des Lebens und schwierige Entscheidungen auf der anderen Seite. Dabei fliegen die Seiten dank des überaus flüssigen Schreibstils wieder einmal nur so vorbei, und zusätzlich bedient Nadine Erdmann hier überaus gekonnt die gesamte Klaviatur der Emotionen. Neugierde, Spannung, Spaß, Ärger, Wut und Berührtsein geben sich hier beim Lesen die Klinke in die Hand - und das stets in einem adäquaten Maß, also in keiner Weise übertrieben. An einer Stelle allerdings war ich nahezu fassungslos und wollte schon nicht weiterlesen - doch letztlich war ich einfach zu neugierig und musste einfach herausfinden, wie es weitergeht. Mehr kann ich nicht sagen ohne zu spoilern, aber an der Stelle hätte ich die Autorin gerne verhauen.
Im Mittelteil gestaltete sich die Szenerie in der Cyberworld stellenweise für meinen Geschmack etwas langatmig, da hier mit kleinen Änderungen mehrfach dieselben Abläufe durchgezogen wurden. Doch abgesehen davon habe ich tatsächlich keinen Kritikpunkt - außer dass das Buch schon wieder ausgelesen ist und wir auf den Folgeband noch warten müssen. Aber immerhin gibt es noch Folgebände - denn ursprünglich waren nur vier Teile geplant, und dann wäre hier endgültig Schluss gewesen. Nun sollen es insgesamt sieben Bände werden, und das beruhigt das Herz des Fans doch ungemein.
Denn als Fan würde ich mich schon bezeichnen, da mich alle bisherigen Folgen in ihren Bann ziehen konnten und ich die Charaktere inzwischen richtig ins Herz geschlossen habe. Also warte ich geduldig und hoffe, dass ich bald mit dem fünften Band beginnen kann. Ich freue mich jedenfalls darauf!
© Parden
Im Untergrund
Malek Wutkowski hat sich der Rebellion nicht angeschlossen. Ihm ist es wichtiger seinen Bruder Dominik aus den Fängen von Kehlis und den Nanos befreien. Dabei braucht er Hilfe von einem der Freien. Sein Kumpel Eric, der Apotheker, ist genau der Richtige für die Aufgabe. Der allerdings sitzt im Gefängnis. Der Gedanke an Jannah lässt Malek jedoch nicht los. Diese ist weiterhin im Untergrund aktiv. Die Rebellen wollen den Kanzler Kehllis stürzen und die Auswirkungen der Nanos aufheben. Die Menschen sollen wieder selbst entscheiden und nicht den Einflüsterungen der Nanos hörig sein. Allerdings müssen sie sehr nah ans System heran.
Im zweiten Teil der Nanos-Trilogie geht der Kampf gegen die Gleichschaltung und Unterdrückung durch den Kanzler Kehlis und sein System erst richtig los. Gar nicht so einfach, wenn die meisten Deutschen unter dem Einfluss der Nanos stehen und nicht einmal wissen, dass sie geknechtet sind. Die wenigen Freien, bei denen die Nanos nichts ausrichten können, führen einen fast aussichtslosen Kampf. Und doch geben sie nicht auf. Wenigstens haben sie einen einflussreichen Unterstützer und damit technische Ausrüstung und vor allem haben sie einen Plan. Sollte Malek sich entschließen zu ihnen zu stoßen, wäre sein Können eine willkommene Ergänzung.
Beim Lesen fragt man sich, ob das gehen kann. Eine relativ kleine Gruppe im Kampf gegen den Staat und einen Apparat, der die Bürger weitgehend ohne deren Wissen unterdrückt. Doch so wie die Nanos heimlich in die Körper geschmuggelt wurden, können sie vielleicht auch by the way unschädlich gemacht werden. Die Menschen würden wieder anfangen selbst zu denken und hätten kaum gewusst, wie ihnen geschah. Wenn es doch immer so einfach wäre. Sehr spannend wird geschildert wie die Rebellen ans Werk gehen und welchen Gefahren sie sich aussetzen. Ebenso packend beschreibt der Autor, was Malek Wutkowski plant, um seinen Bruder zu retten. Ein fast unmögliches Unterfangen, aber wirklich unmöglich ist es nur, wenn es nicht versucht wird.
Das Ende kommt dann mit einem völlig überraschenden Paukenschlag, der die Lektüre des abschließenden Bandes schon fast zwingend wirken lässt.