Barbarotti und der schwermütige Busfahrer: Roman
Der Polizist Johan Rokka kehrt nach Jahren in Stockholm an seinen Heimatort zurück. Noch bevor er sich richtig eingerichtet hat geschieht ein Mord und er wird gebeten, früher mit der Arbeit zu beginnen. Rokka muss feststellen, dass er die Tote kennt. Kein Wunder, wenn man an seinem Heimatort tätig ist, und doch keine besonders angenehme Situation. Bei der Toten handelt es sich um Henna, die Frau eines bekannten Fussballspielers. Die Familie ist erst vor kurzem aus Italien wieder nach Schweden gezogen. Rätselhaft bleibt allerdings, wer etwas gegen die junge Frau gehabt hat.
In seinem ersten Fall ermittelt Johan Rokka gleich in einem Mord, der ihn persönlich zu betreffen scheint. Etliche der Beteiligten kennt er aus seiner Jugend, deshalb geht ihm die Tat sehr nahe. Dennoch versucht er bei seinen Nachforschungen neutral zu sein. Auch als Neuer auf seinem Revier hat er es manchmal nicht ganz leicht. Teils tritt er selbst ein wenig zu forsch auf, was seine direkte Vorgesetzte nicht erfreut. Teils erscheinen Anweisungen eher auf ein Nebengleis zu führen. Teils ist Rokka abgelenkt von Gedanken an ein ungelöstes Rätsel aus seiner Vergangenheit. Sein Leben ist im Umbruch und Rokka ist unsicher, in welche Richtung er sich entwickeln wird. So wie er selbst haben auch seine Kollegen ihre eigenen Ansichten, Geheimnisse und nachdenkliche Momente.
Während die Hintergründe zu dem gesamten Kriminalfall teilweise etwas gezwungen in die Form gepresst wirken, wird doch viel Spannung aufgebaut und man bleibt neugierig auf den Ausgang. Mehr aus einem Guss erscheint die Bildung des Teams um Johan Rokka. Nach und nach geben die Mitglieder mehr von sich preis und tragen so dazu bei, dass sich die Gruppe formt. Dieser grundsätzlich gelungene erste Band um Johan Rokka und sein Team hat zwar einige Haken und Ösen, macht aber dennoch Lust zu erfahren, ob Rokka seine Vergangenheit überwinden wird. Vielleicht wird Rokkas Verlangen bereits im zweiten Band gestillt, der für das Frühjahr 2019 angekündigt ist. Man darf bis dahin in freudiger Erwartung bleiben.
An Heiligabend in Hudiksvall geschieht ein grausamer Mord: Henna öffnet dem Weihnachtsmann die Tür. Doch statt ihres Ehemannes, der die Kinder überraschen soll, ist es ihr Mörder, der sie im Beisein ihrer Kinder umbringt. Der Kriminalinspektor Johan Rokka ist gerade erst von Stockholm in seine Heimatstadt zurückgekehrt und übernimmt die Ermittlungen, die ihn in seine eigene Vergangenheit führen.
Dieses Buch hat mich aufgrund des spannend-düsteren Covers und des ansprechenden Klappentextes sofort gereizt, so dass ich es unbedingt lesen musste. Meine Erwartungen bezüglich eines spannenden Krimis wurden jedoch nicht erfüllt.
Der Beginn gefiel mir richtig gut, denn man erlebt die Ermordung von Henna hautnah mit. Das war sehr spannend und mir schwirrten sofort etliche Fragen im Kopf herum. Wer war der Mörder, den Henna wohl kannte und warum wirkte sie so entspannt, als wenn sie damit gerechnet hat?
Die Spannung vom Beginn des Buches konnte sich bei mir jedoch leider nicht halten. Irgendwie hat die Geschichte mich dann verloren und ich habe ohne nennenswerte Spannung und Neugierde weitergelesen. Ich war einfach nicht richtig gefesselt. Ich wollte zwar wissen, wie alles zusammenhängt, aber wenn ich das Buch abgebrochen hätte, hätte es mich nicht besonders gestört. Dabei war der Plot an sich sehr interessant aufgebaut, denn es gab zwei Stränge bzw. Morde, deren Verbindung nicht klar war und die erst gegen Ende zusammengeführt wurden. Insofern gab es auch Möglichkeiten zum Rätseln. Was mir auch fehlte, war eine klare Linie, also der so genannte rote Faden. Da dieser fehlte, wirkte die Geschichte teilweise verworren auf mich.
Bis auf Johan Rokka, den ich tendenziell sympathisch fand, waren mir die Personen nicht gut genug ausgearbeitet und blieben daher recht blass. Ich befürchte, dass ich sie schnell aus meinem Gedächtnis verloren habe.
Meine Erwartungen an diesen Krimi wurden leider nicht komplett erfüllt, so dass ich nur 3 von 5 Sternen vergebe.
Johan Rokka kehrt nach Jahren in der schwedischen Hauptstadt zurück in seinen Heimatort Hudiksvall in Nordschweden zurück. Er hat noch eine Rechnung offen mit seiner nordschwedischen Heimat. Aber bevor er offiziell seinen Dienst antritt, wird er schon gerufen. Henna Sandin, die Frau des berühmten Fußballstars Måns wurde an Heiligabend getötet. Ein fast unwirkliches Szenario, sie erwartete ihren Mann als Weihnachtsmann verkleidet für die Bescherung der Kinder und dieser Weihnachtsmann brachte ihr den Tod.
Keine einfache Ausgangslage für Rokka, fast alle in den Fall involvierten Personen sind Jugendfreunde, er hat selbst mit ihnen in einer Fußballmannschaft gespielt, aber nur Måns hatte das Zeug zum Star. Einige Spuren führen nach Italien und da gibt es immer wieder Gerüchte um manipulierte Pferdewetten. Auch die Frauen haben in dieser Geschichte eine entscheidende Rolle, Måns war kein Kostverächter und auch Henna hatte ihre unbekannten Seiten.
Wie bei einem Skandinavien Krimi zu erwarten, spielt das Innenleben der Ermittler und ihre Interaktionen untereinander eine große Rolle. Die Figuren sind deshalb auch psychologisch ausgefeilter angelegt, als in anderen Thrillern. Das hat mir gefallen, es gibt dem Buch außer der erwarteten Spannung durch den Plot, auch eine Spannung durch die Charaktere der Protagonisten. Dennoch ist es nicht damit überfrachtet. Auf die sonst oft in skandinavischen Krimis ausgiebig behandelte Sozial- und Gesellschaftsproblematik verzichtet die Autorin, trotzdem ist der Thriller realistisch und nah an der Lebenswirklichkeit. Damit hat sie bei mir schon gepunktet. Die Geschichte ist anspruchsvoll aufgebaut, ein Handlungsfaden besteht aus alten Tagebucheinträgen. Auch den Rokka ist bald klar, dass die Lösung des Falls in der Vergangenheit zu suchen ist.
Ich war von der ersten Seite an gefesselt, auch wenn ich den Typ Rokka erst näher kennenlernen musste. Dann hat mir die Figur wirklich gefallen und mit seiner Kollegin Janna wurde ein gelungener Gegenpart eingeführt. Ich könnte mir gut weitere Fälle aus Hudiksvall vorstellen.
"Das Fundament aller Staatskünste besteht darin, die Menschen zu täuschen über das, was ihr eigener Vorteil ist." (Johann Jakob Mohr)
Die schwedische Polizeiausbilderin, Verhandlungsführerin und Kriminalkommissarin Amanda Lund wurde für ein Jahr als nach Afghanistan beordert. Dort soll sie die dortige Polizei ausbilden und schulen. Nach einem Angriff von der Taliban hat die 35-Jährige diesen gerade so überlebt. Da bekommt sie telefonisch durch ihren Kollegen Bill Ekman einen neuen nicht gerade einfachen Auftrag. Den in Kabul ist nach dem Besuch eines Restaurants ein schwedisches Diplomatenpaar verschwunden. Sofort geht der Botschafter von einer Entführung aus, deshalb bittet man Amanda die Verhandlungen mit den Entführern zu leiten. Sonderbar ist nur das sich keine Entführer wegen Verhandlungen melden. Währenddessen untersucht Bill in Stockholm den Mord an einem jungen Mann, den man tot im Park gefunden hat und bei dem sich schnell herausstellt, dass er ein Mitarbeiter der Regierung ist. Bis Amanda durch weitere Recherchen herausfindet, das die beiden Fälle miteinander zusammenhängen. Den der schwedische Botschafter hütet ein Geheimnis, durch das er erpressbar geworden ist. Doch auch die afghanische Regierung hat ein Interesse an den Entführern. So beginnt für Amanda ein Kampf und das Leben der Diplomaten.
Meine Meinung:
Die Kurzinfo und eine Hörprobe haben mich neugierig auf den Debütroman von Anna Tell gemacht. Eigentlich habe ich es sonst nicht so sehr mit skandinavischen Autoren, aber in diesem Fall wurde ich positiv überrascht. Der Schreibstil, den ich in Form des Hörbuches von ca. 10 Stunden erleben durfte, ist sehr gut gestaltet. Dabei konnte mich vor allem der Einblick in die Arbeit von Amanda total überzeugen. Sicher lag es daran, das die Politologin Anna Tell über zwanzig Jahre Polizei- und Militärerfahrung hat und das nicht nur in Schweden, sondern auch im Ausland. Das merkt man dieser Geschichte in jedem Fall an, nicht nur die gute Darstellung von ihrem Einsatz in Afghanistan, auch der Umgang mit den Beamten und Politikern, alles ist hier stimmig und konnte mich absolut überzeugen. Das fängt schon gleich auf den ersten Seiten durch den gefährlichen Einsatz gegen des Talibans an und konnte mich sofort fesseln. Natürlich hätte man, dem ganzen noch ein bisschen mehr Spannung mitgeben können, den leider ebnete diese schnell ab und kam es in der Mitte und am Ende wieder so richtig auf. Trotzdem konnte mich der Plot mit dem interessanten politischen Thema mitreißen. Auch hatte ich am Anfang ein wenig Schwierigkeiten mit der monotonen Stimme von Svenja Pages, die sich dann aber von Mal zu Mal steigerte. Die Charaktere haben mich definitiv überzeugt, da ist die toughe Amanda Lund, die man sich als weiblichen James Bond vorstellen kann. Das Amanda eine gewisse Ähnlichkeit mit der Autorin selbst hat, ist unverkennbar. Gerade ihre Geradlinigkeit und die Liebe für die Wahrheit machen die Ermittlerin total sympathisch. Bei Bill Ekman war ich am Anfang zwiegespalten, da er sich lieber in seine Arbeit stürzt, statt für seine Familie und vor allem für seine alkoholabhängige Frau dazu sein. Doch Bill wächst mir nach und nach dann doch ans Herz, da er ebenfalls wie Amanda für die Wahrheit und Gerechtigkeit einsteht. Für mich sind die beiden das ideale Ermittlerteam. Deshalb bekommt das Hörbuch 4 1/2 von 5 Sterne und ich bin gespannt auf den nächsten Fall.
Inhalt:
Die schwedische Kriminalkommissarin Amanda Lund ist für ein Jahr in Afghanistan stationiert, sie bildet lokale Sicherheitskräfte aus. Gerade erst hat die 35-Jährige einen Angriff der Taliban überlebt, da erhält sie einen neuen heiklen Auftrag: In Kabul ist ein schwedisches Diplomatenpaar verschwunden. Die Botschaft geht von einer Entführung aus. Amanda ist Verhandlungsspezialistin, sie soll in dem Fall vermitteln. Jede Stunde zählt.
Fazit:
Die Auflösung selber war ziemlich vorhersehbar, auch die Entwicklungen in Amandas Privatleben folgen den typischen Klischees. Der Überraschungseffekt war somit nicht gegeben, was auch die Spannung beeinträchtigt hat. Somit gab es auch hin und wieder etwas langatmige stellen.
Im Großen und ganzen finde ich aber die Idee für das Buch sehr interessant; nur die Umsetzung ist teilweise noch nicht ganz, wie erwartet.
Die Charaktere finde ich gut dargestellt und authentisch.
Inhalt:
Die schwedische Kriminalkommissarin Amanda Lund ist für ein Jahr in Afghanistan stationiert, sie bildet lokale Sicherheitskräfte aus. Gerade erst hat die 35-Jährige einen Angriff der Taliban überlebt, da erhält sie einen neuen heiklen Auftrag: In Kabul ist ein schwedisches Diplomatenpaar verschwunden. Die Botschaft geht von einer Entführung aus. Amanda ist Verhandlungsspezialistin, sie soll in dem Fall vermitteln. Jede Stunde zählt.
Fazit:
Die Auflösung selber war ziemlich vorhersehbar, auch die Entwicklungen in Amandas Privatleben folgen den typischen Klischees. Der Überraschungseffekt war somit nicht gegeben, was auch die Spannung beeinträchtigt hat. Somit gab es auch hin und wieder etwas langatmige stellen.
Im Großen und ganzen finde ich aber die Idee für das Buch sehr interessant; nur die Umsetzung ist teilweise noch nicht ganz, wie erwartet.
Die Charaktere finde ich gut dargestellt und authentisch.
Die schwedische Polizistin Amanda Lund ist als Beraterin für die afghanische Polizei für ein Jahr in Afghanistan stationiert. Während ihres Aufenthalts werden zwei Diplomaten der schwedischen Botschaft entführt. Amanda - auch Expertin für Geiselnahmen - wird von ihrem Vorgesetzten Bill Ekman als Unterhändlerin eingesetzt. Jedoch zeigt sich der schwedische Botschafter (mit einem unaussprechlichen Namen) nicht sonderlich kooperativ. Gleichzeitig wird in Stockholm ein junger Schwede erstochen aufgefunden. Sehr bald stellt sich heraus, dass die Fälle zusammenhängen. So müssen Amanda in Afghanistan und Bill in Schweden ein verfilztes Geflecht aus Mord, Entführung, Erpressung, politischen Ränkespielen entwirren.
Gut gefiel mir, dass dieser Thriller an einem außergewöhnlichen Schauplatz angesiedelt ist und dass man die Ermittlerin quasi in Echtzeit an vier Tagen bei ihrem gefährlichen Einsatz begleiten darf. Die als Verhandlungsspezialistin ausgewiesene Amanda darf aber hauptsächlich Babysitterin für den diskreditierten Botschafter spielen, psychologische Verhandlungsstrategien vermisste ich komplett.
Die Auflösung selber war ziemlich vorhersehbar, auch die Entwicklungen in Amandas Privatleben waren eher klischeehaft. Die zähen Verhandlungsrunden, denen sich Bill Ekman auf schwedischem Boden aussetzen mussten, waren auch für den Leser langatmig. Dass für Amanda alles gut geht war klar, es wird einen zweiten Teil geben.
Für ein Jahr ist die Kommissarin Amanda Lund in Kabul stationiert. Unter anderem unterstützt sie die schwedische Botschaft. Vom Botschafter wird sie kontaktiert, weil zwei Diplomaten verschwunden sind, aus einem Fahrzeug entführt, in dem eigentlich der Botschafter sitzen sollte. Sofort lässt Amanda ihre Verbindungen spielen, um herauszufinden, was mit den beiden Botschaftsbediensteten geschehen sein könnte. Eigenartig nur, dass der Botschafter seltsam gehemmt wirkt, als halte er Informationen zurück. Bald muss er allerdings doch zugeben, dass er wegen eines kompromittierenden Fotos erpresst wurde. Etwa zur gleichen Zeit wird daheim in Schweden ein junger Mann tot aufgefunden.
Es ist schon eine fremde Welt, in der Amanda Lund tätig ist. Dennoch versucht sie sich in die Menschen hineinzudenken. Sie versucht alles, um an Informationen über die beiden Entführten heranzukommen. Doch immer scheint sie einen Moment zu spät zu kommen, obwohl sie eigentlich ganz gute Kontakte zu den afghanischen Polizeikräften hat. Zu denken gibt ihr, dass der Botschafter nicht tatkräftig bei den Ermittlungen hilft. Hat er wohlmöglich selbst etwas zu verbergen? In Schweden dagegen startet die Untersuchung des Todesfalls stümperhaft. Erst als Bill Ekman, der auch für Amandas Einsatz zuständig ist, mit dem Fall befasst wird, beginnen sich die Hinweise zusammenzufügen.
Mit großer Sachkunde beschreibt die Autorin, wie Arbeitsabläufe der aus Schweden entsandten Kommissarin. Die nicht einfache Zusammenarbeit mit den einheimischen Behörden und die ebenfalls nicht immer einfache Zusammenarbeit mit den Kollegen in der Heimat. Immer spielen auch diplomatische Beziehungen mit in die Abläufe hinein. Schließlich gilt es, sich nicht gegenseitig auf die diplomatischen Füße zu treten. Doch auch die Auslandsmitarbeiter eines Landes sind nicht immer unfehlbar. Amanda Lund hat die schwere Aufgabe, nach den entführten Diplomaten zu suchen, sie kann nicht ahnen, in welches Wespennest sie sticht. Spannend, wie die Handlungsstränge in Schweden und Afghanistan schließlich zusammengeführt werden. Wenn Politik und Polizeiermittlung zusammenkommen oder gegeneinander spielen, kann man nur staunen welche Wahrheit schließlich an die Öffentlichkeit kommt. Ein politisch geprägter Thriller, der ein wenig hinter die Kulissen der Arbeit von im Ausland tätigen europäischen Polizeikräften blicken lässt. Mal sehen, wohin es Amanda Lund in ihrem nächsten Fall verschlägt.
Potential für Folgebände
Kriminalinspektor Johan Rokka kehrt nach zwanzig Jahren von Stockholm in seine Heimatstadt Hudiksvall in Nordschweden zurück. Die Gründe dafür bleiben zunächst unklar. Erst nach und nach wird angedeutet, dass Johan etwas aus seiner Vergangenheit so stark beschäftigt, dass ihn dies zur Rückkehr bewogen hat. Mit seiner direkten Art macht er sich zu Beginn bei den Kollegen und seiner Chefin nicht unbedingt beliebt. Allerdings trifft er auch auf viele alte Bekannte und ehemalige Freunde und Schulkameraden, mit denen er gerne mal einen trinken geht.
Noch vor seinem eigentlichen Amtsantritt muss er den Dienst beginnen. Henna, die Frau des Fußballstars Mans Sandin wird an Heilig Abend in ihrem Haus vor den Augen der beiden Kinder erschossen. Der Täter war als Weihnachtsmann verkleidet. War Mans Sandin selbst der Täter? Oder galt der Anschlag womöglich ihm? Dass Sandin auch ein alter Bekannter Johan Rokkas ist, gestaltet seine Ermittlungen nicht unbedingt einfacher.
Düster und kalt wie die Jahreszeit ist auch die Atmosphäre des Romans. Durch die verschiedenen Schauplätze (z.B. Florenz) und wechselnden Perspektiven wird dennoch genug Spannung und Dynamik aufgebaut. Lediglich das Ende wirkt etwas hastig.
Johan Rokka ist noch etwas undurchsichtig, durchaus sympathisch, aber mit Ecken und Kanten. Ihn möchte man gerne noch in weiteren Fällen erleben. Auch seine Kollegen zeigen Charakter, allen voran die etwas spröde Janna Weissmann. Sie ist eine interessante und etwas geheimnisvolle Figur, von der man gern noch mehr erfahren will.
Ein spannender und unterhaltsamer Krimi mit genügend Potential für weitere Folgen.