Tote Asche

Buchseite und Rezensionen zu 'Tote Asche' von Patricia Walter
4
4 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Tote Asche"

Traue niemandem - schon gar nicht dir selbst!

Kira Roth ist entsetzt, als sie in ihrer Wohnung die ausgegrabene Urne mit der Asche ihrer kürzlich verstorbenen Mutter findet. Daneben ein Zettel mit der Aufschrift: "Sie war nicht deine Mutter. Und du verdienst es nicht zu leben!" Doch Kiras Albtraum fängt erst an. Auf dem Friedhof entdeckt sie ein frisch ausgehobenes Grab - auf dem Kreuz stehen ihr Name und ein Todesdatum: in fünf Tagen. Ein perfider Countdown beginnt. Kira macht sich auf die Suche nach ihrer Herkunft und stößt dabei auf ein schreckliches Geheimnis ...

eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung.

Format:Kindle Ausgabe
Seiten:304
Verlag: beTHRILLED
EAN:
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Rezensionen zu "Tote Asche"

  1. 4
    26. Apr 2019 

    "Sie war nicht deine Mutter. Und du verdienst es nicht zu leben"

    Kira Roth findet beim Nachhausekommen auf ihrem Küchentisch die Urne ihrer Mutter und daneben einen Zettel mit dem Hinweis „Sie war nicht deine Mutter. Und du verdienst es nicht zu leben!“ Kiras Mutter ist nach schwerer Krankheit schlussendlich an einem Schlaganfall gestorben. Seltsam ist, daß das Wohnungsschloß vor Kurzem ausgewechselt wurde, es keine Einbruchsspuren gibt und nur ihr Bruder Ben noch einen Schlüssel besitzt. Kira lässt es keine Ruhe und sie fährt sofort zum Grab ihrer Mutter und es ist unberührt. Dafür ist in der Nähe ein Grab ausgehoben und an dem Kreuz ist ein roter Luftballon befestigt und ihr Name mit einem Todesdatum in 5 Tagen angebracht. Ganz nach Stephen King und Kira fühlt sich obendrein beobachtet. Kira zeigt es bei der Polizei an, jedoch sind beim Eintreffen der Beamten alle Hinweise beseitigt und der Albtraum ist zurück. Kira wurde seit ihrer Kindheit von Schuldgefühlen gepeinigt, weil ihr Vater wegen ihr beim Schlittschuhlaufen in einen See eingebrochen und verstorben ist. Jetzt beginnt es auch für den Leser spannend zu werden und das Tempo zieht an, denn die Tage werden heruntergezählt. Jeden Tag gibt es für Kira eine neue Bedrohung und man begleitet sie bei der Suche nach des Rätsels Lösung. So fährt sie z. B. nach 20 Jahren wieder zu ihrer Großmutter, die mittlerweile in einem Pflegeheim lebt, um mehr über ihre Kindheit zu erfahren. Und ganz nebenbei erfährt sie, daß es einen Onkel gibt und mit ihm hatte die Mutter Streit wegen der Pflegekosten. An Kiras Seite sind immer wieder Jonas, der in Kira verliebt ist und Manuel, der frühere Pfleger ihrer Mutter. Die beiden unterstützen sie wo es nur geht. Doch schaffen sie es, den Täter vor dem Todesdatum zu finden und was steckt hinter diesem kryptischen Satz?

    Ich habe bereits einen Thriller der Autorin gelesen, der mir gut gefallen hat. Auch dieses Buch liest sich spannend, perfide und wegen des Zeitdrucks rasant. Als Leser kann man mitfiebern und vor allem mitzittern, ob alles noch gut ausgehen wird. Kira als Protagonistin mit ihrer Verzweiflung wurde sehr gut charakterisiert und auch die anderen Figuren wurden bildhaft beschrieben, so daß man sich mitten in der Geschichte befand. Teilweise war es vielleicht etwas konstruiert, aber ich fühlte mich gut unterhalten und die Auflösung war für mich überraschend.

    Von mir gibt es eine Leseempfehlung für diesen Thriller!

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  1. 4
    02. Apr 2019 

    Spannender Psychothriller

    Kira hat den viel zu frühen Tod ihrer Mutter immer noch nicht überwunden. Auch der damalige Unfalltod ihres Vaters steckt noch tief in ihrem Unterbewusstsein. Umso erschreckender ist es für Kira, als sie nach einem für sie schlimmen Tag nach Hause kommt und auf dem Tisch die Urne ihrer Mutter aufgestellt vorfindet. Der daneben liegende Zettel verwirrt und verunsichert sie noch viel mehr. „Sie war nicht deine Mutter. Und du verdienst es nicht zu leben!“

    Ihre fast natürliche Reaktion zum Friedhof zu fahren um das Grab ihrer Mutter zu kontrollieren, endet für sie in einem persönlichen Trauma. Sie entdeckt dort ein frisch ausgehobenes Grab mit ihrem Namen und dem Datum ihres Todes in fünf Tagen. Nach dem ersten Schock, folgt bereits der nächste. Als die Polizei eintrifft ist alles verschwunden, sowohl auf dem Friedhof, als auch die Urne in ihrer Wohnung. Und damit beginnt ihr persönlicher Albtraum. Da sie in ihrer frühesten Jugend bereits, bedingt durch den Unfalltod ihres Vaters, an einer Psychose erkrankt war, ist ihre logische Schlussfolgerung, dass sie wohl einen erneuten Krankheitsschub haben muss. Sie muss klären, was die Aussage, dass ihre Mutter nicht ihre Mutter ist, klären.

    So begibt sie sich auf eine Spurensuche, nicht ahnend welche Ereignisse sie damit in Gang setzt.

    Patricia Walter lässt uns sehr intensiv an dem persönlichen Albtraum von Kira teilhaben. Ihre Ängste erneut erkrankt zu sein und ihre Selbstzweifel werden sehr intensiv durch das Buch getragen. Auf der anderen Seite sind da diese Geschehnisse, die sich nicht erklären lassen. Es gab so manche Situation, da hätte ich gerne Kira, ob ihrer Naivität geschüttelt. Aber wer ihr das nun antut und warum, oder ob sie sich das alles nur einbildet, ist in einer spannenden Story verpackt. Der Autorin ist es gelungen die Spannung, die sich beim Lesen aufbaut zu halten und weiter zu steigern. Es gab einzelne Abschnitte, die ließen mich durch das Buch fliegen. Zwischendurch gab es aber auch diese Momente, gerade in den Momenten der Selbstzweifel von Kira, wo es mir mitunter zu viel des Ganzen war. Das tat aber dem Lesevergnügen keinen Abbruch. Sehr gerne empfehle ich dieses Buch weiter und vergebe vier Lesesterne.

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Gefährten des Mondes 4: Silbermondtraum (Band 4)

Buchseite und Rezensionen zu 'Gefährten des Mondes 4: Silbermondtraum (Band 4)' von Fiona Schwarz

Inhaltsangabe zu "Gefährten des Mondes 4: Silbermondtraum (Band 4)"

Auf der Flucht vor den Zwängen und Problemen als Präsidententochter gerät die 20-jährige Velina in den kroatischen Wäldern in die Hände von Vergewaltigern. Als ihr in letzter Sekunde ein junger Mann zu Hilfe kommt, ist Velina zunächst unendlich dankbar, ahnt jedoch noch nicht, dass in den nächsten Minuten ihr ganz persönlicher Alptraum beginnt. Ihr Retter verwandelt sich vor ihren Augen in einen Wolf und tötet die beiden Schurken. Als wäre das nicht genug, wird sie ihre Rettung mit einem hohen Preis bezahlen müssen, denn die Gesetze der Gestaltenwandler sehen es nicht vor, jemanden, der Zeuge einer Verwandlung geworden ist, laufen zu lassen…
Dem gutaussehenden Wolfsmenschen Roman, der vom ersten Moment an eine starke Anziehung zu der Unbekannten empfindet, ist klar, dass sein Wolf in ihr seine vom Schicksal auserwählte Gefährtin sieht. Verpflichtet durch die Regeln seines Clans, bringt er das Mädchen zum neuen Refugium der Gestaltenwandler, um ihr die Möglichkeit zu geben, zwischen dem Leben einer Gefangenen oder der Wandlung zu einer seiner Art zu wählen, wobei er sich nichts sehnlicher wünscht, als dass sie die Wandlung wählen und irgendwann seine Liebe erwidern möge. Wird er ihre Liebe gewinnen können oder ist Velinas Angst vor dem Wolf in ihm stärker?

Die Reihe ändert bald die Titel!

Gefährten des Mondes 1 Vollmondnacht
Gefährten des Mondes 2 Blutmondbann
Gefährten des Mondes 3 Neumondlicht
Gefährten des Mondes 4 Silbermondtraum
Gefährten des Mondes 5 Blaumondzauber (erscheint demnächst!)

Format:Kindle Edition
Seiten:194
Verlag:
EAN:
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AERA 5 - Die Rückkehr der Götter: Turbulenzen

Buchseite und Rezensionen zu 'AERA 5 - Die Rückkehr der Götter: Turbulenzen' von Markus Heitz
3
3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "AERA 5 - Die Rückkehr der Götter: Turbulenzen"

»Turbulenzen« – Teil 5 von AERA – Die Rückkehr der Götter: Das große Dark-Fiction-eSerial des Meisters der Phantastik! Es geschah. Von einem Tag auf den nächsten waren sie wieder da: Götter. Und zwar die alten Götter. Jene, welche die Bibel mit »Du sollst neben mir keine anderen Götter haben« meinte – und deren Existenz die Heilige Schrift der Christen niemals in Abrede stellte. Interpol-Ermittler Malleus Bourreau ist Atheist geblieben in einer Welt, in der es vor Göttern nur so wimmelt. Und er ist gut in seinem Job, denn er hat keinen Respekt. Nicht vor Menschen und nicht vor Göttern. Sein aktueller Fall fordert ihn allerdings: Wertvolle Artefakte aus den verschiedensten Kulturen sind verschwunden, und die Diebe gehen dabei buchstäblich über Leichen. Wie hängen die Gegenstände zusammen? »Turbulenzen« ist der fünfte Teil des zehnteiligen eSerials »AERA – Die Rückkehr der Götter« von Markus Heitz: Sein aktueller Fall fordert ihn wie selten: Malleus befindet sich an Bord eines Flugzeugs, das ein unbekannter Gegenspieler entführte. Aber was führt er damit im Schilde? Geht es um die Maschine, einen der Passagiere oder um etwas ganz anderes? Was Malleus nicht weiß: Er hat einen geheimen Verbündeten an Bord. Und den hat er dringend nötig!

Autor:
Format:Kindle Edition
Seiten:153
Verlag: Knaur eBook
EAN:
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Rezensionen zu "AERA 5 - Die Rückkehr der Götter: Turbulenzen"

  1. 3
    26. Jan 2019 

    Flugzeugentführung...

    Interpol-Ermittler Malleus Bourreau ist Atheist geblieben in einer Welt, in der es vor Göttern nur so wimmelt. Und er ist gut in seinem Job, denn er hat keinen Respekt. Nicht vor Menschen und nicht vor Göttern. Sein aktueller Fall fordert ihn allerdings: Wertvolle Artefakte aus den verschiedensten Kulturen sind verschwunden und die Diebe gehen dabei buchstäblich über Leichen. Wie hängen die Gegenstände zusammen?

    "Turbulenzen" ist der fünfte Teil des zehnteiligen eSerials" AERA, die Rückkehr der Götter" von Markus Heitz: Sein aktueller Fall fordert ihn wie selten: Malleus befindet sich an Bord eines Flugzeugs, das ein unbekannter Gegenspieler entführte, um Informationen zu den gestohlenen Artefakten von ihm zu erpressen. Was Malleus nicht weiß: Er hat einen geheimen Verbündeten an Bord. Und den hat er dringend nötig!

    Sie sind überall! hätte ich ebenfalls als Überschrift dieser Rezension wählen können, denn der Eindruck drängt sich hier zwangsläufig auf. Wer - sie? Die Götter? Keine Ahnung, die vermutlich auch, hier meine ich aber vor allem die Jäger der gestohlenen Artefakte.

    Lagrande, die Sekretärin des Interpol-Ermittlers Malleus Bourreau, kann davon ein Lied singen. Gerade hat sie kleine goldene Figuren in einem Museum in Deutschland ausfindig gemacht und unterhält sich mit dem Museumsdirektor über die verschlungenen Pfade, auf denen diese Figuren dorthin gelangt sind, als auch schon skrupellose maskierte Männer auftauchen, um sich schießen und die goldenen Figuren mit sich nehmen. Da diese zu den gestohlenen Artefakten gehören, ist Lagrande nicht willens, die gewaltbereiten Männer einfach ziehen zu lassen. Doch hat sie überhaupt eine Chance?

    Gleichzeitig befindet sich Malleus Bourreau auf dem Rückflug von seinem letzten Auftrag. Gleich beim Einstieg wurde er mit einem Teaser bewusstlos in den Sitz verfrachtet und gefesselt, was die Situation recht dramatisch erscheinen lässt. Auch den anderen Mitreisenden ergeht es nicht besser. Doch worum geht es hier eigentlich? Um einen der anderen Gefangenen? Oder wieder einmal um die Artefakte? Zu seinem Leidwesen kann der Interpol-Ermittler mit den gefesselten Händen noch nicht einmal eine seiner geliebten Zigarren rauchen. Das Denken fällt ihm so deutlich schwerer...

    An Action mangelt es in dieser Folge nicht, da nicht nur Lagrande und Bourreau mit von der Partie sind, sondern auch ihre jeweiligen Beschützer. Vor allem der unbekannte Schutzengel des Interpol-Ermittlers hat hier einiges zu leisten, während Malleus selbst wenig ausrichten kann. Doch trotz aller Action, der unerwarteten Wendungen und den zahllosen Geheimnissen, die immer noch nicht gelüftet sind und sich eher noch vermehren zu scheinen, erschien mir diese Folge wie ein Intermezzo.

    Bourreau hat keinen aktuellen Auftrag zu erledigen, kann zudem bei der Flugzeugentführung selbst nur wenig brillieren. Er muss die Ereignisse über sich ergehen lassen, kann aber zumindest sagen: dies ist kein langweiliger Flug. Und er kommt seinem anonymen Schutzengel näher als je zuvor. Einige Hinweise sammelt er auch, die jedoch frühestens in den kommenden Folgen zum Tragen kommen werden. Ich wünsche mir für die noch fehlenden Teile des eSerials, dass Bourreau dort wieder eine aktivere Rolle spielt.

    © Parden

    ******************************

    Bisher gelesen in der Reihe AERA - Die Rückkehr der Götter:

    Prolog - Wie alles begann
    AERA 1: Opfergaben
    AERA 2: Das Vatikanrätsel
    AERA 3: Preta
    AERA 4: Sternenkind
    AERA 5: Turbulenzen

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AERA 6 - Die Rückkehr der Götter: Gottesbeweis

Buchseite und Rezensionen zu 'AERA 6 - Die Rückkehr der Götter: Gottesbeweis' von Markus Heitz
3
3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "AERA 6 - Die Rückkehr der Götter: Gottesbeweis"

»Gottesbeweis« – Teil 6 von AERA – Die Rückkehr der Götter: Das große Dark Fiction-eSerial des Meisters der Phantastik! Es geschah. Von einem Tag auf den nächsten waren sie wieder da: Götter. Und zwar die alten Götter. Jene, welche die Bibel mit »Du sollst neben mir keine anderen Götter haben« meinte – und deren Existenz die Heilige Schrift der Christen niemals in Abrede stellte. Interpol-Ermittler Malleus Bourreau ist Atheist geblieben in einer Welt, in der es vor Göttern nur so wimmelt. Und er ist gut in seinem Job, denn er hat keinen Respekt. Nicht vor Menschen und nicht vor Göttern. Sein aktueller Fall fordert ihn allerdings: Wertvolle Artefakte aus den verschiedensten Kulturen sind verschwunden und die Diebe gehen dabei buchstäblich über Leichen. Wie hängen die Gegenstände zusammen? »Gottesbeweis« ist der sechste Teil des zehnteiligen eSerials »AERA – Die Rückkehr der Götter« von Markus Heitz: Sein aktueller Fall fordert ihn auf besondere Weise: Eine Statue wurde gestohlen, die angeblich eine Gottheit darstellt. Das Problem ist, dass das Abbild zu keiner bekannten Entität passte. Als dann mehrere Morde geschehen, ahnt Malleus: Es geht um mehr als nur eine Statue. Welches Geheimnis verbirgt sich in ihr?

Autor:
Format:Kindle Edition
Seiten:147
Verlag: Knaur eBook
EAN:
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Rezensionen zu "AERA 6 - Die Rückkehr der Götter: Gottesbeweis"

  1. 3
    26. Jan 2019 

    Eine unbekannte Gottheit...

    Interpol-Ermittler Malleus Bourreau ist Atheist geblieben in einer Welt, in der es vor Göttern nur so wimmelt. Und er ist gut in seinem Job, denn er hat keinen Respekt. Nicht vor Menschen und nicht vor Göttern. Sein aktueller Fall fordert ihn allerdings: Wertvolle Artefakte aus den verschiedensten Kulturen sind verschwunden und die Diebe gehen dabei buchstäblich über Leichen. Wie hängen die Gegenstände zusammen?

    »Gottesbeweis« ist der sechste Teil des zehnteiligen eSerials »AERA – Die Rückkehr der Götter« von Markus Heitz: Sein aktueller Fall fordert ihn auf besondere Weise: Eine Statue wurde gestohlen, die angeblich eine Gottheit darstellt. Das Problem ist, dass das Abbild zu keiner bekannten Entität passte. Als dann mehrere Morde geschehen, ahnt Malleus: Es geht um mehr als nur eine Statue. Welches Geheimnis verbirgt sich in ihr?

    Nach der Flugzeugentführung wacht Malleus Bourreau in der Dunkelheit eines verlassenen und verfallenen Flughafens auf - doch bevor er noch abgeholt werden kann, wird er gleich wieder in unvorhergesehene Turbulenzen verwickelt. Nach dem blutigen Kampf gegen zahlreiche unerwartete Gegner kann sich der Interpol-Ermittler an nichts erinnern. Er hat jedoch große Sorge, dass die mit Macht verdrängten traumatischen Ereignisse aus dem Unabhängigkeitskrieg sich wieder an die Oberfläche kämpfen und sein Hier und Jetzt massiv beeinflussen könnten. Malleus versucht alles, um dies zu verhindern.

    Als er sich kurz darauf mit seiner Sekretärin Lagrande trifft, um das weitere Vorgehen bezüglich der verschwundenen Artefakte zu besprechen, erhält er eine Nachricht, die ihn kurzerhand nach Japan beordert. Dort ist eine geheimnisvolle Statue gestohlen worden, die eine unbekantne Gottheit darstellt. Womöglich gibt es auch diesmal einen Zusammenhang mit den gestohlenen Artefakten, und so verliert Bourreau keine Zeit.

    Diese sechste Folge des eSerials ist sehr actionlastig und verliert keine unnötige Zeit mit ausschweifenden Erklärungen. Dabei tauchen eher neue Fragen als weitere Erkenntnisse auf. Was hat es mit dieser unbekannten Gottheit auf sich? Welche Mächte stecken tatsächlich dahinter? Wer oder was ist Malleus selbst eigentlich? Und was hat es mit seinen mysteriösen Zigarren auf sich? Je nach Situation benötigt er eine mit einer Banderole in einer bestimmten Farbe, die anscheinend jeweils mit gewissen Funktionen gleichzusetzen ist.

    Diesmal ist Malleus anonymer Schutzengel nicht mit von der Partie, da der Interpol-Ermittler ihn abgehängt hat. So bleibt der reichlich verärgerte Schutzengel in Europa und folgt stattdessen der Sekretärin Bourreaus - doch kommt er dabei deren heimlichem Beschützer in die Quere. Unruhe und Chaos sind da vorprogrammiert... Lagrande selbst bekommt davon nichts mit und versucht mit allen Mitteln, hinter weitere Geheimnisse um die verschwundenen Artefakte zu kommen...

    Auch wenn Malleus wie von mir gewünscht hier wieder eine (deutlich) aktivere Rolle einnimmt als in dem Band zuvor, konnte mich diese Folge dennoch nicht ganz überzeugen. Alles blieb mir zu sehr an der Oberfläche, und in der Summe war es mir persönlich doch zu viel an Action. Dennoch bin ich nach wie vor gespannt, worauf das alles letztlich hinausläuft - und werde deshalb weiterlesen. Hoffentlich erhalte ich alle Antworten, die ich mir erwarte...

    © Parden

    ******************************

    Bisher gelesen in der Reihe AERA - Die Rückkehr der Götter:

    Prolog - Wie alles begann
    AERA 1: Opfergaben
    AERA 2: Das Vatikanrätsel
    AERA 3: Preta
    AERA 4: Sternenkind
    AERA 5: Turbulenzen
    AERA 6: Gottesbeweis

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Die Lichtstein-Saga 1: Aquilas

Buchseite und Rezensionen zu 'Die Lichtstein-Saga 1: Aquilas' von Nadine Erdmann
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Die Lichtstein-Saga 1: Aquilas"

Die Welt der Menschen ist nicht die einzige. Verborgen hinter mächtigen Grenzen existiert die Schattenwelt, das Reich der Dämonen.
Ahnungslos wächst die junge Liv in der Menschenwelt auf. Doch sie ist weit mehr, als sie ahnt. Als sie eines Tages die Barriere zwischen den Welten durchschreitet, wird sie mit der Kraft des Engelslichts konfrontiert – und ihrer Bestimmung. Die Zeit drängt, denn die Grenze zum Reich der Finsternis droht zu fallen.

Der Auftaktroman zur großen Lichtstein-Saga von Nadine Erdmann.

Format:Kindle Edition
Seiten:368
EAN:
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Rezensionen zu "Die Lichtstein-Saga 1: Aquilas"

  1. 4
    02. Jan 2019 

    Gelungener Einstieg in die Fantasy-Reihe...

    Nadine Erdmann ist mir vor allem von den CyberWorld-Abenteuern her bekannt, deren siebter und damit finaler Band nun bald ansteht. Doch mit 'Aquilas' präsentiert sie den Beginn einer neuen Reihe, die in vier Bänden erscheinen soll. Eine Fantasy-Reihe. Worum es hier geht, verrät schon ein wenig der Klappentext:

    Die Welt der Menschen ist nicht die einzige. Verborgen hinter mächtigen Grenzen existiert die Schattenwelt, das Reich der Dämonen. Ahnungslos wächst die junge Liv in der Menschenwelt auf. Doch sie ist weit mehr, als sie ahnt. Als sie eines Tages die Barriere zwischen den Welten durchschreitet, wird sie mit der Kraft des Engelslichts konfrontiert – und ihrer Bestimmung. Die Zeit drängt, denn die Grenze zum Reich der Finsternis droht zu fallen.

    Zu Beginn des Buches wird Liv - und mit ihm der Leser - sozusagen ins kalte Wasser geworfen. Das fast volljährige Mädchen schläft abends noch in ihrem eigenen Bett ein, wacht aber in einer komplett anderen Welt auf. In den folgenden Kapiteln stürzt eine derartige Informationsflut auf Liv ein, dass ich mich phasenweise überfordert fühlte und unsicher war, tatsächlich alles mitzubekommen. Doch der Kern des Geschehens ist schnell klar.

    Liv ist die letzte der vier Cays, die nach Interria zurückkehrt. Ihnen als Auserwählten des Engels des Lichts obliegt die Aufgabe, die Grenzen zum Reich der Schattenwelt zu erneuern und damit nichts geringeres, als Interria und auch die Menschenwelt zu retten.

    Die vier Bände der Reihe widmen sich jeweils einem der Cays, von dene jeder seine eigene Aufgabe zu bewältigen hat, immer im Zusammenspiel mit den anderen. Die erste Aufgabe muss Ari lösen, der seinen Stein (Aquilas) von dem Volk der Nymphen zurückholen soll. Als Gruppe noch unerfahren, machen sich die vier mit ihren Begleitern auf die Reise - und sehen sich bald schon ungeahnten Gefahren gegenüber...

    Nadine Erdmann hat das Fantasy-Genre nicht neu erfunden. Einige Aspekte habe ich in ähnlicher Form auch an anderer Stelle schon gelesen, aber das Gesamtpaket stimmt hier trotzdem. Die Bücher dieser Autorin leben zum einen natürlich von den Welten, die sie kreiert, zum anderen und vor allem aber von den Charakteren, denen sie stets einen ganz eigenen Stempel aufdrückt.

    In einem bleibt die Autorin sich auch diesmal wieder treu: sie schreibt Bücher rund um Jugendliche und für Jugendliche. Hier hat sie wieder sehr verschiedene jugendliche Charaktere erschaffen, die selbst schon im ersten Band zunehmend an Profil gewinnen und teilweise einen interessanten Kontrast zueinander bilden. Sie müssen bei allen Unterschieden aber beweisen, dass sie auch als Gemeinschaft funktionieren, denn sonst ist die große Aufgabe zum Scheitern verurteilt, das Schicksal Interrias besiegelt.

    Während in den ersten drei Vierteln die Welt Interrias und die Charaktere selbst bildhaft und authentisch vorgestellt werden und verschiedene Themen wie Rollenverteilung zwischen den Geschlechtern, der Umgang mit gleichgeschlechtlicher Liebe oder traumatische Kindheitserfahrungen Einzug halten, kommt im letzten Viertel wie erhofft doch noch mehr Spannung auf. Aber wie! Bildlich gesprochen haut die Autorin plötzlich mit der Faust auf den Tisch, und als Leser fällt man dabei fast vor Schreck vom Stuhl.

    Eine Szene habe ich dreimal lesen müssen, bevor ich glaubte, was ich da las, und von da an war erst Nägelkauen angesagt, und dann kam das Spiel mit den Emotionen, das die Autorin perfekt beherrscht. In der Leserunde verriet Nadine Erdmann, dass ihr selbst beim Schreiben dieser Szenen die Tränen kamen.

    Die Auswirkungen der dramatischen Erlebnisse gegen Ende des ersten Bandes sind noch gar nicht alle deutlich und werden sicher im zweiten Band wieder aufgegriffen. Vermutlich werden sich die einzelnen Personen unter dem Eindruck der Ereignisse auch ein Stück weit verändern. Zudem gibt es hier noch etliche lose Enden in der Handlung, die neugierig machen auf die Fortsetzung. Weiterlesen ist also dringend angesagt!

    Alles in allem stellt Aquilas einen gelungenen Einstieg in die neue Fantasy-Reihe dar, deren zweiter Band hoffentlich bald erscheint...

    © Parden

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AERA 4 - Die Rückkehr der Götter: Sternenkind

Buchseite und Rezensionen zu 'AERA 4 - Die Rückkehr der Götter: Sternenkind' von Markus Heitz
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "AERA 4 - Die Rückkehr der Götter: Sternenkind"

»Sternenkind« – Teil 4 von AERA - Die Rückkehr der Götter: Das große Dark Fiction- eSerial des Meisters der Phantastik! Es geschah. Von einem Tag auf den nächsten waren sie wieder da: Götter. Und zwar die alten Götter. Jene, welche die Bibel mit »Du sollst neben mir keine anderen Götter haben« meinte - und deren Existenz die Heilige Schrift der Christen niemals in Abrede stellte. Interpol-Ermittler Malleus Bourreau ist Atheist geblieben in einer Welt, in der es vor Göttern nur so wimmelt. Und er ist gut in seinem Job, denn er hat keinen Respekt. Nicht vor Menschen und nicht vor Göttern. Sein aktueller Fall fordert ihn allerdings: Wertvolle Artefakte aus den verschiedensten Kulturen sind verschwunden und die Diebe gehen dabei buchstäblich über Leichen. Wie hängen die Gegenstände zusammen? »Sternenkind« ist der vierte Teil des zehnteiligen eSerials »AERA, die Rückkehr der Götter« von Markus Heitz: Malleus reist für einen Privatauftrag nach Neu Carthago. Der Unfalltod eines Jungen wird nicht als solcher akzeptiert. Und es stellt sich heraus, dass der Vater des Jungen ein ägyptischer Gott war. Höchste Brisanz kennzeichnet den Fall.

Autor:
Format:Kindle Edition
Seiten:154
Verlag: Knaur eBook
EAN:
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Rezensionen zu "AERA 4 - Die Rückkehr der Götter: Sternenkind"

  1. 4
    02. Jan 2019 

    Tod eines Kindes...

    Interpol-Ermittler Malleus Bourreau ist Atheist geblieben in einer Welt, in der es vor Göttern nur so wimmelt. Und er ist gut in seinem Job, denn er hat keinen Respekt. Nicht vor Menschen und nicht vor Göttern. Sein aktueller Fall fordert ihn allerdings: Wertvolle Artefakte aus den verschiedensten Kulturen sind verschwunden und die Diebe gehen dabei buchstäblich über Leichen. Wie hängen die Gegenstände zusammen?

    "Sternenkind" ist der vierte Teil des zehnteiligen eSerials" AERA, die Rückkehr der Götter" von Markus Heitz: Malleus reist für einen Privatauftrag nach Neu Carthago. Der Unfalltod eines Jungen wird nicht als solcher akzeptiert. Und es stellt sich heraus, dass der Vater des Jungen ein ägyptischer Gott war. Höchste Brisanz kennzeichnet den Fall.

    Nach Nordafrika ans Mittelmeer führt Malleus Bourreau sein neuseter Fall. Zwei gramgebeugte Eltern haben ihn beauftragt, den mysteriösen Tod ihres 3jährigen Sohnes aufzuklären. Sie weigern sich, der Meinung der Polizei zu folgen, dass es sich hierbei um einen Unfalltod handelt. Und als der Interpol-Ermittler die Fotos des toten Kindes sieht, versteht er auch sofort weshalb - der Junge starb keinesfalls aus Versehen.

    Dass es sich bei dem Jungen zudem noch um einen Halbgott handelte, macht die Sache nicht weniger brisant. Schon bald stößt Malleus auf die Spur verdächtiger Anhänger einer Göttin. Doch sind die Indizien nicht zu offensichtich? Der Interpol-Ermittler versucht fieberhaft, die wahren Täter zu fassen, bevor noch mehr Kinder zu Schaden kommen.

    Gleichzeitig führt seine Sekretärin weitere verdeckte Ermittlungen durch im Fall der verschwundenen Artefakte. Sie hat schon einiges herausgefunden, als sie merkt, dass sie verfolgt wird. Jemand will nicht nur an ihre bisherigen Erkenntnisse heran, sondern an die bereits gefundenen Artefakte selbst. Und dabei geht er alles andere als zimperlich vor. Kleine Szenen dieses Handlungsstrangs unterbrechen immer wieder die Haupthandlung in Nordafrika, und gerade diese Szenenwechsel sorgten für ein lebendiges Lesen.

    Diese Folge sprüht jedenfalls vor Spannung und Action und zeigt sowohl, was Malleus Bourreau und seine Sekretärin können, als auch schonungslos die Tatsache, dass beide Unterstützung benötigen. Im Falle des Interpol-Ermittlers ist es nach wie vor sein anonymer Verfolger, dem es allerdings diesmal schwer gemacht wird, stets zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, im Falle der Sekretärin ist es ein von Malleus beauftragter Bodyguard. Beide 'Beschützer' bekommen hier jedenfalls reichlich zu tun.

    Gerade weil auch Malleus vor einiger Zeit nicht nur seine Frau, sondern auch sein Kind verloren hat, setzt ihm der Fall des getöteten Kindes insgeheim deutlich zu. Wenn er einmal zur Ruhe kommt, drängen sich ihm unliebsame Erinnerungen auf, die sich nur durch reichlich Rum und seine geliebten Zigarren in Schach halten lassen. Mir hat es gefallen, zumindest einen kleinen Blick hinter die toughe Fassade des Interpol-Ermittlers werfen zu können und hoffe, in den weiteren Folgen noch mehr Einblicke in die Vergangenheit Bourreaus zu erhalten.

    Dieser Band ist der erste bislang, der mich wirklich überzeugen konnte. Die Handlungen sind nicht zu wirr, kleine humorvolle Einlagen sorgen neben der anhaltenden Spannung für ein unterhaltsames Leseerlebnis, und die Charaktere erhalten allmählich ein wenig an Profil. Ich hoffe, dass dieser Trend in den kommenden Bänden anhält!

    © Parden

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    Bisher gelesen in der Reihe AERA - Die Rückkehr der Götter:

    Prolog - Wie alles begann
    AERA 1: Opfergaben
    AERA 2: Das Vatikanrätsel
    AERA 3: Preta
    AERA 4: Sternenkind

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AERA 3 - Die Rückkehr der Götter: Preta

Buchseite und Rezensionen zu 'AERA 3 - Die Rückkehr der Götter: Preta' von Markus Heitz
3
3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "AERA 3 - Die Rückkehr der Götter: Preta"

»Preta« – Teil 3 von AERA – Die Rückkehr der Götter: Das große Dark-Fiction-eSerial des Meisters der Phantastik! Es geschah. Von einem Tag auf den nächsten waren sie wieder da: Götter. Und zwar die alten Götter. Jene, welche die Bibel mit »Du sollst neben mir keine anderen Götter haben« meinte – und deren Existenz die Heilige Schrift der Christen niemals in Abrede stellte. Interpol-Ermittler Malleus Bourreau ist Atheist geblieben in einer Welt, in der es vor Göttern nur so wimmelt. Und er ist gut in seinem Job, denn er hat keinen Respekt. Nicht vor Menschen und nicht vor Göttern. Sein aktueller Fall fordert ihn allerdings: Wertvolle Artefakte aus den verschiedensten Kulturen sind verschwunden, und die Diebe gehen dabei buchstäblich über Leichen. Wie hängen die Gegenstände zusammen? »Preta« ist der dritte Teil des zehnteiligen eSerials »AERA – Die Rückkehr der Götter« von Markus Heitz: Malleus muss für einen Privatauftrag nach London, um für einen reichen britisch-indischen Geschäftsmann die Umstände eines achtfachen Selbstmordes aufzuklären. Schnell findet er heraus, dass Entitäten nur am Rande involviert sind. Aber gefährlich bleibt es dennoch.

Autor:
Format:Kindle Edition
Seiten:138
Verlag: Knaur eBook
EAN:
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Rezensionen zu "AERA 3 - Die Rückkehr der Götter: Preta"

  1. 3
    02. Jan 2019 

    Indische Gottheiten...

    Interpol-Ermittler Malleus Bourreau ist Atheist geblieben in einer Welt, in der es vor Göttern nur so wimmelt. Und er ist gut in seinem Job, denn er hat keinen Respekt. Nicht vor Menschen und nicht vor Göttern. Sein aktueller Fall fordert ihn allerdings: Wertvolle Artefakte aus den verschiedensten Kulturen sind verschwunden und die Diebe gehen dabei buchstäblich über Leichen. Wie hängen die Gegenstände zusammen?

    "Preta" ist der dritte Teil des zehnteiligen eSerials" AERA, die Rückkehr der Götter" von Markus Heitz: Malleus muss für einen Privatauftrag nach London, um für einen reichen britisch-indischen Geschäftsmann die Umstände eines achtfachen Selbstmordes aufzuklären. Schnell findet er heraus, dass Entitäten nur am Rande involviert sind. Aber gefährlich bleibt es dennoch.

    Pretas sind im indischen Glauben die Geister von Verstorbenen, die bis zur Ankunft ihrer Seele an ihrem Bestimmungsort ihr Unwesen treiben. Sie werden gefürchtet, weil sie grundsätzlich übelwollend sind und den Menschen schaden wollen. Eben ein solcher Preta wird verdächtigt, acht Mitglieder der Familie eines reichen indischen Geschäftsmannes in London auf dem Gewissen zu haben.

    Interpol-Ermittler Malleus Bourreau wird von diesem schmerzgebeugten und hasserfüllten Geschäftsmann beauftragt, die angeblichen acht Selbstmorde seiner Familienmitglieder aufzuklären. Ob vielleicht eine keltische Gottheit dahintersteckt? Immerhin war ein Anhänger dieser Gottheit mit einer der Verstorbenen liiert. Malleus ermittelt in alle Richtungen, doch bald schon kommen ihm gewaltige Zweifel an diesen Theorien...

    Bei den Ermittlungen in London gerät Malleus von einer überaus brenzligen Situation in die andere. Selbst sein anonymer Schutzengel, der ihm schon all die Folgen lang hindurch heimlich folgt und im Notfall hart durchgreift, um gleich wieder von der Bildfläche zu verschwinden, zeigt sich phasenweise überfordert. Diesmal steht die Action jedenfalls eindeutig im Vordergrund, und Malleus kommt selbst kaum dazu, seine geliebten Zigarren zu rauchen.

    Trotz der kurzweilgen Story und den zahlreichen Actionszenen bin ich immer noch nicht wirklich von dem eSerial überzeugt. Die einzelnen Folgen (dieser Band hat gerade einmal 138 Seiten) sind einfach zu kurz, um Atmosphäre aufbauen zu können, um eine Geschichte sich entwickeln zu lassen, um Charaktere auszufeilen. Und so bleiben mir die Stories zu sehr an der Oberfläche - auch der 'Hauptfall' der verschwundenen Artefakte plätschert nur vor sich hin, wobei einzig Malleus' Assistentin bei Interpol durch ihre heimlichen Recherchen ein paar Hinweise entdeckt.

    Auch im folgenden Band scheinen die verschwundenen Artefakte wieder keine Hauptrolle zu spielen, denn am Ende von Band 3 erhält der Interpol-Ermittler gleich schon seinen nächsten offiziellen Auftrag. Ich lasse mich überraschen...

    © Parden

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    Bisher gelesen in der Reihe AERA - Die Rückkehr der Götter:

    Prolog - Wie alles begann
    AERA 1: Opfergaben
    AERA 2: Das Vatikanrätsel
    AERA 3: Preta

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Gleis der Vergeltung

Buchseite und Rezensionen zu 'Gleis der Vergeltung' von Astrid Korten
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Gleis der Vergeltung"

TOLINO ALLIANZ BESTSELLER-LISTE PLATZ 6

"Sein Tod hat sich wie Stacheldraht um mich gewickelt. Ich kenne die Wahrheit und ich will Vergeltung ..."

Lynn-Elisabeth von Raaben erlebt den dunkelsten Tag ihres Lebens, der ihr schönster hätte werden sollen. Benedikt, ihr Verlobter, verunglückt tödlich auf dem Weg zu seiner Braut.
Sieben Jahre später erhält Lynn den Anruf einer Frau, der sie völlig aus der Bahn wirft und der Benedikts Unfalltod in ein anderes Licht rückt. Sie trifft eine folgenschwere Entscheidung.
Als wenig später ein Mord geschieht, stürzt Lynn in den Abgrund ihrer eigenen Vergangenheit ...

Ein erschütternder Psychothriller um Opfer und Täter, um Irreführung, Rache, tiefem Hass und einem erschütternden Ende.
Nach einer wahren Begebenheit.

Erste Stimmen:
- "Dieser Thriller ist so fesselnd, dass man das Ende des Buches fürchtet und sich doch nicht daraus lösen kann."
WAZ Stadtspiegel

- „Erschütternd und ganz groß.“ Dunkle Lilith

- „Niveauvoller Thriller der Extraklasse." Vronika22

- „Ein ungewöhnlicher Psychothriller, der leise beginnt, sehr bewegt, nachhallt und mich absolut überzeugt hat.“ Ursula K.

- „Grandios – Astrid Korten übertrifft sich selbst. Ein Psychothriller der Meisterklasse, der ein Thema aufgreift, das selbst den hartgesottensten Leser in seinen Standfesten erschüttern und umhauen wird. Für mich das beste Werk der Autorin, das mich noch lange begleiten wird und als Lehrerin auf jeden Fall feinfühliger gemacht hat. Denn: Nichts ist unmöglich." Melanie Hinterreiter

- "Das ist für mich der bis jetzt beste und vor allem tiefgreifendste Thriller, den ich bisher von der Autorin gelesen habe – und ich kenne sie alle." Christine Hochberger

- „Ein Psychothriller der auf ganzer Linie überzeugt, bewegt, fassungslos zurücklässt und für den ich ganz klar eine Leseempfehlung aussprechen kann!“ Bücherseele79

- „Ein Thriller der Extraklasse.“ Manfred Bülow

Format:Kindle Edition
Seiten:309
Verlag:
EAN:
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Rezensionen zu "Gleis der Vergeltung"

  1. Rache und ein schockierendes Familiengeheimnis

    "Beim Wort Kindesmissbrauch zuckt die Seele zweimal zusammen–das zweite Mal an der Unterstellung, es könne einen rechten Gebrauch von Kindern geben." (Peter Horten)
    Eigenlich sollte 6. Mai 2010 ihr glücklichster Tag werden für Lynn von Raaben, den an diesem Tag will sie ihren Verlobten Benedikt H allberg heiraten. Doch alles kommt ganze anderes auf dem Weg zur Kirche verunglückt Benedikt tödlich. Für Lynn bricht eine Welt zusammen, den Benedikt war die Liebe ihres Lebens. Die traumatisiert Lynn kapselt sie sich immer mehr ab, den auch in ihrer Familie findet sie keinen Halt. Sieben Jahre später erfährt sie von einer Frau, das der Unfall von Benedikt gar kein Unfall war und drei Menschen schuldig wären. Zusammen schmieden sie einen perfiden Racheplan, der nicht mehr aufzuhalten ist. Doch als der erste Mord geschieht, kommen Lynn immer mehr Zweifel. Gleichzeitig fällt Lynn immer tiefer mehr in die Abgründe ihrer Vergangenheit, die grausame Dinge zutage bringen, von denen Lynn nichts geahnt hatte. Nicht nur der Tod ihres Bruders Yuri kommt gedanklich immer wieder hoch, sondern auch das Verhalten ihrer schrecklichen Mutter gab ihr schon immer Rätsel auf.

    Meine Meinung:
    Dieses Buch ist für mich das beste, das ich bisher von der Autorin gelesen habe. Aber nicht nur das markante Cover mit der rothaarigen Frau auf den Gleisen hat mich begeistert. Der Schreibstil allerdings ist nicht immer einfach, den es gibt viele Handlungsstränge und extreme Sprünge der einzelnen Szenen. So bin ich auch anfänglich ziemlich verwirrt wie und wer diese Personen und Handlungen alle sind, fange aber auch an mitzurätseln. Das ist etwas das die Autorin außerordentlich gut beherrscht, so das ich als Leser deshalb auch immer tiefer in die Geschichte eintauche und sie mich nicht mehr loslässt. Doch erst am Ende habe ich dann wirklich die ganzen Zusammenhänge verstanden. Deshalb mein Rat an alle Leser haltet bis zum Ende durch, ihr werdet spätestens dann alles verstehen. Der Plot ist eine außerordentlich interessante Geschichte, die zwar für mich nicht neu war, aber immer wieder aktuell. Dass diese Geschichte teils auf wahren Begebenheiten basiert, macht das ganze noch skurriler. Nicht nur allein das ich von Lynns Racheplänen erstaunt bin, zu dem kam noch eine krasse Familie und deren Geheimnisse dazu, die mich wirklich erschüttert hat. Die Charaktere sind allesamt gut durchdacht, sodass sie für mich recht glaubwürdig und realistisch dargestellt wurden. Vor allem die traumatisierte Lynn hat mich überzeugt und emotional sehr aufgewühlt. Aber auch die Opfer, von denen man im Buch doch recht viel erfährt, haben mich teils sehr berührt. Am meisten verwirrt hat mich jedoch die Rückblende in eine grausamen Vergangenheit, die nur als "Sie" tituliert wurde und die mich bis zum Ende hat rätseln lassen. Im Laufe des Buches bemerkt man, das es noch eine zusätzliche Thematik gab, die in Kreisen in denen die von Raaben leben sicher noch heute totgeschwiegen wird. Ein Buch, das leise beginnt, hat am Ende eine große Botschaft für uns alle, nämlich die Augen nicht zu verschließen. Chapeau Astrid, das ist wirklich ein meisterliches Buch, dem ich eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne gebe.

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Geträumte Welten - Anthologie fantastischer Autoren

Buchseite und Rezensionen zu 'Geträumte Welten - Anthologie fantastischer Autoren' von Daniela Zörner
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Geträumte Welten - Anthologie fantastischer Autoren"

Geträumte Welten, große und kleine, locken und verführen …
Aber Vorsicht! Nichts ist so harmlos, wie es anfangs scheint. Ob im Schattenreich oder in der Götterwelt, in Manhattan oder im Wald – hinter Schein und Wahrheit klafft oftmals der Abgrund des Ungewissen.

Was verschlägt eine Elbe nach Berlin? Welche Macht obsiegt über kaltblütige Gier? Wer erliegt dem Feenzauber? Wie lebt das kleine Volk von Nian?

Zauberer, Werwölfe, Drachen, Götter und noch weit gefährlichere Wesen – zehn Autorinnen und Autoren laden ein zu fantastischen Träumereien …

Format:Kindle Edition
Seiten:0
Verlag: neobooks
EAN:
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Rezensionen zu "Geträumte Welten - Anthologie fantastischer Autoren"

  1. Nette Anthologie für zwischendurch

    Ich bin ja in den letzten Jahren zusehends offener geworden bzgl. Geschichten, die zum Bereich der Fantasy gezählt werden können/ müssen.

    Und so habe ich auch die Gelegenheit beim Schopfe ergriffen, mir die Anthologie „Geträumte Welten – Anthologie fantastischer Autoren“ auf meinen Ebook-Reader zu laden und nach und nach zu lesen.

    Nun, die letzte Geschichte ist beendet und jetzt kommt – Achtung, kein Karton! sondern – eine Rezension *g*.

    Beim Lesen ist mir aufgefallen, wie vielfältig das fantastische Genre ist. So gibt es neben stellenweise „ekligen“ Geschichten (stellvertretend sei hier „Loyalität hat keine Grenzen“ von Michael Haag genannt) auch bezaubernd formulierte Texte wie „Fabel“ von Bjela Schwenk (die Geschichte gehört ganz klar zu meinen Favoriten!) sowie „Neues aus Nian“ von Paul M. Belt.

    Wie bei Anthologien üblich oder normal trifft nicht jede Geschichte den vollen Geschmack jeder Leserin bzw. jeden Lesers, was aber auch völlig legitim ist und auch nicht als Abwertung verstanden werden soll.

    Diese Geschichten und Autor*innen sind vertreten:

    - Wunschzauber (Daniela Zörner)
    - Am Ende des Tages (Yves Patak)
    - Fabel (Bjela Schwenk)
    - Loyalität hat keine Grenzen (Michael Haag)
    - Rebecca (Frank W. Werneburg)
    - Der kleine Liebesgott (Emilia Lynn Morgenstern)
    - Neues aus Nian (Paul M. Belt)
    - Unjo (Veronika Bärenfänger)
    - Der Pakt (Anne K. Ramin)
    - Alpentraum (C. Hennings)

    Wer also auf der Suche nach einer geballten Ladung talentierter und fantastischer Autor*innen ist, dem sei diese Anthologie ans Herz gelegt. 4* von mir!

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AERA 1 - Die Rückkehr der Götter: Opfergaben

Buchseite und Rezensionen zu 'AERA 1 - Die Rückkehr der Götter: Opfergaben' von Markus Heitz
3
3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "AERA 1 - Die Rückkehr der Götter: Opfergaben"

»Opfergaben« – Teil 1 von AERA – Die Rückkehr der Götter: Das große Dark-Fiction-eSerial des Meisters der Phantastik! Es geschah. Von einem Tag auf den nächsten waren sie wieder da: Götter. Und zwar die alten Götter. Jene, welche die Bibel mit »Du sollst neben mir keine anderen Götter haben« meinte – und deren Existenz die Heilige Schrift der Christen niemals in Abrede stellte. Interpol-Ermittler Malleus Bourreau ist Atheist geblieben in einer Welt, in der es vor Göttern nur so wimmelt. Und er ist gut in seinem Job, denn er hat keinen Respekt. Nicht vor Menschen und nicht vor Göttern. Sein aktueller Fall fordert ihn allerdings: Wertvolle Artefakte aus den verschiedensten Kulturen sind verschwunden, und die Diebe gehen dabei buchstäblich über Leichen. Wie hängen die Gegenstände zusammen? »Opfergaben« ist der erste Teil des zehnteiligen eSerials »AERA – die Rückkehr der Götter« von Markus Heitz: Malleus Bourreau muss zum einen den Mord an einem Souvenirhändler in Treva (Hamburg) lösen und kommt dabei einem weiteren Rätsel auf die Spur: Was hat es mit der verschwundenen Unbekannten aus der Bretagne auf sich? Die Hinweise führen über Umwege nach Lettland. Und auch der Souvenirhändler hat ein weiteres Geheimnis hinterlassen.

Autor:
Format:Kindle Edition
Seiten:175
Verlag: Knaur eBook
EAN:
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Rezensionen zu "AERA 1 - Die Rückkehr der Götter: Opfergaben"

  1. 3
    02. Okt 2018 

    Göttliche Ermittlungen...

    Interpol-Ermittler Malleus Bourreau ist Atheist geblieben in einer Welt, in der es vor Göttern nur so wimmelt. Und er ist gut in seinem Job, denn er hat keinen Respekt. Nicht vor Menschen und nicht vor Göttern. Sein aktueller Fall fordert ihn allerdings: Wertvolle Artefakte aus den verschiedensten Kulturen sind verschwunden und die Diebe gehen dabei buchstäblich über Leichen. Wie hängen die Gegenstände zusammen?

    Malleus Bourreau muss zum einen einen Mord an einem Souvenirhändler in Treva (Hamburg) lösen und kommt dabei einem weiteren Rätsel auf die Spur: Was hat es mit der verschwundenen Unbekannten aus der Bretagne auf sich? Die Hinweise führen über Umwege nach Lettland. Und auch der Souvenirhändler hat ein weiteres Geheimnis hinterlassen.

    Gerade einmal 175 Seiten hat dieser erste Band des eSerials - was alleine schon Hinweis genug ist, dass es sich unabhängig vom vorangestellten Prolog in erster Linie wohl um eine Einführung handeln soll. Die Person sowie die Arbeitsweise des Interpol-Ermittlers Malleus Bourreau steht hier im Mittelpunkt, und tatsächlich erhält man von ihm einen recht intensiven Eindruck.

    Er ermittelt in Fällen, in denen die seit 2012 wiedererschienenen Gottheiten eine Rolle spielen (sollen) - woran Malleus Bourreau grundsätzlich nicht glaubt. Denn er glaubt an nichts. Schon gar nicht an Götter, denn er ist Atheist. Trotz der doch so offensichtlichen Präsenz der durchaus zahlreich zu nennenden Gottheiten auf der Erde gelingt es dem Ermittler auch tatsächlich, in seinen Fällen Spuren und Indizien anderweitig zu interpretieren und die entsprechenden Nachweise zu liefern. Darum ist er so gefragt. Denn er ist einer der Besten.

    "Tja, so ist das, wenn Glaube auf Wissen trifft: Eines davon bleibt auf der Strecke."

    Seine Arbeit erledigt Bourreau gewissenhaft, ihn kann keine Situation überraschen, und als wehrhaft erweist er sich dank technisch hochwertiger Ausrüstung (Science-Fiction!) ebenfalls. Zudem hat er noch einen Verfolger im Nacken, von dem er jedoch nichts weiß. Dieser Verfolger meldet sich zwischendurch - meist etwas gelangweilt - zu Wort und schildert, wie er im Hintergrund dafür sorgt, dass Bourreau tatsächlich nichts geschieht. So fliegen gerne einmal ein paar Kugeln mehr durch die Gegend, doch der Ermittler registriert dies offensichtlich nicht.

    "Mir gefällt mein neues Dasein. Er gehört mir, mir ganz alleine. Ich bin mit ihm unterwegs, solange es mir gefällt. Und wenn es mir nicht mehr gefällt ... nun, ich bin ein sehr guter Schütze. Niemand darf ihm etwas antun. Niemand außer mir."

    Wer der Verfolger ist? Keine Ahnung. Der gibt sich nicht zu erkennen. Ein Schatten? Eine Gottheit? Ein - was weiß ich... Das wird sich sicher noch herausstellen. Bourreau jedenfalls ist ein einsamer Mann, ein lonesome Cowboy, der am liebsten allein ermittelt und der seit dem Tod seiner Frau und seiner Tochter auch keine Familie mehr besitzt. Eine durchaus interessante Figur, jedoch (noch) ohne große Tiefen.

    Ohne große Spannung verläuft leider die Ermittlung selbst. Das Setting an sich ist interessant, auch wenn hier nahezu infaltionär mit Namen von Gottheiten um sich geworfen wird, die ich größtenteils noch nicht einmal kenne. Doch die Geschichte selbst plätschert meist unspektakulär vor sich hin und gestaltet sich phasenweise unangenehm langatmig. Selbst die actionlastigen Szenen sind nicht sonderlich spannend, weil sie einfach nur beschreibend geschildert sind, emotionslos und sachlich, ohne Zweifel aufkommen zu lassen, wie die Situation ausgehen wird. Superheldmäßig eben - und mit heimlicher Unterstützung durch den ominösen Verfolger Bourreaus.

    Alles in allem also kein mitreißender Auftakt. Da die Erzählung aber mit einem fiesen Cliffhanger endet, werde ich auch dem zweiten Band noch eine Chance geben. Allerdings bin ich mir derzeit noch nicht sicher, ob ich standhaft genug für die komplette Reihe bin...

    © Parden

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