Yoga while you wait

Das Buch "Ich bin ganz bei mir selbst: Mein Mitmachbuch für mehr Achtsamkeit" ist eine Neuauflage von dem Bestseller "Gönn dir eine Atempause". Geschrieben wurden die Bücher von Karima Stockmann. In dem Buch geht es darum, wie man mehr auf seinen Körper, Seele und Geist achtnehmen kann. Der Schwerpunkt dabei liegt darauf bewusst etwas für sich selbst zu tun. Es gibt viele kleine Übungen, die sich einfach und gut in den Alltag integrieren lassen. Dadurch, dass man in dem Buch Sachen/Fragen ankreuzen, beantworten oder ausmalen kann, wird das ganze wirklich individuell. Es gibt aber auch praktische Übungen, wie zum Beispiel Atemübungen. So lässt sich die Umsetzung auch gut in den Arbeitsalltag integrieren. Dadurch, dass das Buch 144 Seiten hat, kann man es auch gut für unterwegs mitnehmen, ohne dass es zu viel Platz in der Tasche wegnimmt. In dem Buch wird man direkt mit Du angesprochen. Das hat mir sehr gut gefallen, da ich mich da direkt persönlich angesprochen gefühlt habe und es so besser verinnerlichen konnte. Die Fragen haben mir auch sehr gut gefallen, da es mich dazu gebracht hat wirklich über mich nachzudenken. Durch die schönen Bilder, Texte und Übungen war das Buch sehr abwechslungsreich. Ich finde, dass man durch so etwas, viel besser an sich arbeiten und es verinnerlichen kann, als wenn man einfach nur einen unpersönlichen Text über Achtsamkeit liest.
Fazit: Der Aufbau und die Gestaltung des Buches haben mir wirklich gut gefallen. Es war auch bodenständig und nicht esoterisch, wie man es von vielen Ratgebern kennt. Wer sich schon mal mit dem Thema Achtsamkeit auseinander gesetzt hat, wird hier aber nicht so viel neues erfahren. Leider gibt es bei den im Buch angekündigten Webinhalten nur ein paar Atemübungen. Davon hatte ich mir etwas mehr erhofft. Insgesamt konnte mich das Buch, aber von sich überzeugen. Ich empfehle es jedem, der sich auch mal mit Achtsamkeit beschäftigen möchte. Es ist auf jeden Fall ein gutes Einstiegsbuch. Besonders, da es viel praktische Übungen gibt und zum nachdenken anregt. Ich kann mir vorstellen, dass es auch ein schönes Geschenk für Freunde oder Familienmitglieder ist.
„Ein Lyrikband, der kompakt enthält,
worüber man sich Fragen stellt.“
(Zitat aus „Lyrische Einleitung“, Seite 1)
Inhalt:
Die Autorin ist Ethnologin und schreibt ihre Gedanken über das Menschsein und seine unterschiedlichen Formen und Herausforderungen in Gedichtform nieder.
Themen und Sprache:
Die Kernthemen dieser Lyrik sind Kultur, Gesellschaft und Psyche, wobei es sich um Gedanken zu Forschungsergebnissen aus Studien, Fachartikeln und Arbeiten handelt. Im ausführlichen Anhang sind diese Quellen angeführt und auch der Bezug zum jeweiligen Gedicht.
Es finden sich Themen wie Kunst und Kultur, Zugehörigkeit, soziale Aspekte und auch die damit verbundenen Konflikte.
Diese Gedichte wollen keine Lösungen anbieten, enthalten jedoch Vorschläge für mögliche Lösungen und regen zum weiteren Nachdenken an. Als Leser vergleicht man die eigenen Standpunkte und findet bekannte Denkmuster zum Bejahend-Nicken, aber auch neue Überlegungen und Betrachtungsweisen.
Als Lyrikform wählt die Autorin den Endreim, mit Hebungen und Senkungen geht sie eher unkonventionell um, was einerseits die Gedanken auf den Inhalt lenkt, andererseits manchmal auf Grund der etwas abrupten Sprachmelodie etwas ablenkt. Hier würde ich mir im nächsten Gedichtband eine Mischung aus sich reimenden Gedichten und freien, nur aus Gedankenbildern und Sprachmelodie entstandenen Gedichten wünschen.
Fazit:
Ein besonderer, unkonventioneller Gedichtband zum Lesen und Nachdenken, der sich einmal nicht mit Liebe, Romantik und Natur beschäftigt, sondern mit dem Menschen als Individuum und doch Teil eines sozialen Ganzen und den damit verbundenen Herausforderungen, denen wir uns täglich stellen müssen.
Ein wirklich interessantes und überraschendes Buch, klare Leseempfehlung!
Erling Kagge beschreibt die Geschichte des Gehens von Beginn an, versteht es, seine eigenen Erfahrungen hervorragend darzustellen.
Immer wieder bekommt man als Leser einen spannenden kleine Teil an Wissen über das Gehen. Sei es sprachlich, historisch oder literarisch. An vielen Stellen kann man herzlich lachen.
Ein Buch zum Immer-wieder-in-die-Hand-nehmen-und-blättern. Zwar sind auch in diesem Buch Textpassagen, die mir nicht gefallen, weil ich sie unnötig finde - im Großen und Ganzen aber definitiv sehr überzeugend - und regt zum Nachdenken an.
Ein weiteres großartiges Buch von Erling Kagge. Ich kann seine Vorliebe für das Gehen nachempfinden, ja, der Kopf wird frei denn es stimmt - wir sitzen zu viel, im Büro, im Auto, abends auf der Couch.
Ein wirklich interessantes und überraschendes Buch, klare Leseempfehlung!
Erling Kagge beschreibt die Geschichte des Gehens von Beginn an, versteht es, seine eigenen Erfahrungen hervorragend darzustellen.
Immer wieder bekommt man als Leser einen spannenden kleine Teil an Wissen über das Gehen. Sei es sprachlich, historisch oder literarisch. An vielen Stellen kann man herzlich lachen.
Ein Buch zum Immer-wieder-in-die-Hand-nehmen-und-blättern. Zwar sind auch in diesem Buch Textpassagen, die mir nicht gefallen, weil ich sie unnötig finde - im Großen und Ganzen aber definitiv sehr überzeugend - und regt zum Nachdenken an.
Ein weiteres großartiges Buch von Erling Kagge. Ich kann seine Vorliebe für das Gehen nachempfinden, ja, der Kopf wird frei denn es stimmt - wir sitzen zu viel, im Büro, im Auto, abends auf der Couch.
Gehen. Weiter gehen. Verlangsamen, Entschleunigen, Innehalten. Erling Kagge nimmt uns mit auf eine meditative Reise der langsamen Bewegung. Der Autor hat selbst schon alle drei Pole - Nordpol, Südpol, Mount Everest – bezwungen. Doch diese „Anleitung“ zu gehen, erfordert keine übermenschliche Anstrengung. Gehen können wir den Großteils unseres Lebens, vielleicht zunächst unsicher und zum Ende wieder, aber wir tun es tagtäglich, ohne Ausrüstung, ohne Aufwand. Es fällt uns leichter, wenn wir glücklich sind und wir verändern unseren Gang, wenn es uns nicht so gut geht.
Unsere Füße tragen unser Gewicht, ein biomechanisches Wunderwerk der Natur. Selbstverständlich sind wir um einiges schneller, fahren wir mit dem Auto. Beim Gehen jedoch sehen, hören, riechen wir Dinge, die sonst im Rausch der Geschwindigkeit an uns vorbeiziehen. Wir gehen achtsam und bewusster mit unserer Umwelt um.
Erling Kagge erzählt von seinen Erlebnissen, Los Angeles zu Fuß zu durchqueren und wie er in den unterirdischen Tunnels von U-Bahn und Kanalisation in New York unterwegs war. Aber wir begleiten mit ihm auch unter anderem die Protagonisten von James Joyce Ulysses oder mit Knut Hamsuns hungerndem Erzähler durch die Straßen von Dublin oder Stockholm.
„Stille ist abstrakt, gehen ist konkret“, schreibt Kagge. Der Weg wird beim Gehen erschaffen, selbst wenn du zurückgehen wolltest, wäre der Weg ein anderer als zuvor. Kein Weg gleicht dem anderen.
Mich hat dieses Buch sehr angesprochen, zumal ich schon jeher versuche, die alltäglichen erreichbaren Ziele zu Fuß zu gehen. Schon seit ich Thich Nhat Hanhs Buch Einfach gehen habe ich "einen Vertrag mit der Treppe".
Kagges Buch ist eine genussvolle und philosophische Liebeserklärung ans Gehen voll kleiner Weisheiten und großer Entdeckungen.
In den letzten Jahren sind Ausmalbücher für Erwachsene zum richtigen Trend geworden. Nach einem großen Boom im Jahr 2015 und 2016 erschienen auf einmal Unmengen von Büchern in den verschiedensten Illustrationsstilen und mit den verschiedensten Themen, von Mandalas über niedliche Tierbilder und florale Muster bis hin zu Schimpfwörtern (!!) und meditativen Malübungen.
Der Suchbegriff "Malbuch für Erwachsene" bringt auf Amazon zur Zeit 2.446 Ergebnisse, das englische Äquivalent "coloring book for adults" ganze 12.900!
Worauf ich hinauswill: es ist für einen Künstler inzwischen gar nicht mehr so einfach, sich mit einem Malbuch von der Masse abzuheben. Aber Kerby Rosanes schafft das in meinen Augen mühelos, denn seine Illustrationen sind nicht nur irrsinnig komplex, sondern auch originell und abwechslungsreich und voller liebevoller Details, die man erst beim Ausmalen wirklich entdeckt. Da wächst ein kleiner Wald auf dem Rücken eines Greifen, ein Rentier balanciert auf der Nase eines riesigen Trolls, Blumen sprießen aus dem Gefieder eines Phönix... Ich könnte mir die Bilder schon unausgemalt stundenlang anschauen! Darin sind übrigens auch kleine Gegenstände versteckt, die man finden soll, wie in einem Wimmelbildspiel.
In "mythomorphia" widmet sich der Künstler den Wesen aus Sagen und Märchen, und zwar aus der ganzen Welt. Trolle aus der skandinavischen Mythologie finden sich hier genauso wie ein chinesischer Drache, ein japanischer Fuchsgeist oder ein Zyklop aus der griechischen Sagenwelt. Alle Bilder sind sehr fein gezeichnet und durch Schraffierungen sorgfältig schattiert. Die meisten Illustrationen erstrecken sich in voller Breite über eine Doppelseite, und da das Buch ein Format von 25x25cm hat, ist man mit jeder davon eine Weile beschäftigt!
Die Bilder sind wohl nichts, was man schnell nebenher ausmalt, aber eine lohnende Herausforderung, wenn man bereit ist, etwas Zeit zu investieren.
Die Papierqualität ist hervorragend. Die Seiten sind dick genug, dass Stifte nicht so schnell durchdrücken, und die Oberfläche ist glatt – aber nicht so glatt, dass Buntstifte nicht mehr satt auftragen würden. Die Seiten sind doppelseitig bedruck und alle Illustrationen sind nur einmal enthalten, ohne Duplikate.
Cover:
---------------
Das Cover ist schön bunt und die Motive spiegeln sich auch bei der Kartengestaltung wieder. Die Schrift ist gut lesbar und man weiß sofort, um was es sich handelt. Sehr ansprechend gestaltet!
Inhalt:
---------------
Das Buch enthält 24 Karten mit jeweils passendem Briefumschlag, die man selber ausmalen und heraustrennen kann, um sie zu verschicken. Zur weiteren individuellen Gestaltung gibt es im Buch noch eine Reihe von bunten Stickern.
Mein Eindruck:
---------------
Die Idee, Karten und Umschläge selbst zu gestalten, finde ich sehr gut. Malbücher für Erwachsenen sind der neueste Trend und ich selber bin auch froh, dass es zu den Kindermalbüchern Alternativen für Erwachsene gibt. Dies mit der Kartengestaltung zu verknüpfen, fand ich eine geniale Idee!
Auf der ersten Seite des Buches befindet sich eine Anleitung zum Heraustrennen und Falten, sodass nichts schief gehen kann. Die Motive sind frühlingshaft: Schmetterlinge und viele Blumenvarianten (wie der Titel verrät). Für kleinere Kinder und ungeduldige Ausmaler sind die Motive jedoch nicht so gut geeignet, da sie sehr filigran gestaltet sind. Ausmalen kann durchaus anspruchsvoll sein!
Doch es lohnt sich und man hat am Ende eine schöne, individuell gestaltete Karte, die man an seine Lieben versenden kann. Die Papierqualität ist hervorragend: etwas dickeres Papier, das zum einen beim Heraustrennen und Falten nicht reißt und zum anderen auch beim Bemalen mit Filzstiften nicht durchfärbend ist.
Die bunten Sticker sind vor allem zum "Versiegeln" eines Umschlages gedacht. Hiervon könnten es nach meinem Geschmack gerne noch etwas mehr sein und die Motivgestaltung könnte noch etwas mehr Varianten bieten. Schade finde ich auch, dass die Karten allesamt quadratisch sind, was das Versenden etwas teurer macht als normale Briefe. Man kann sich hier lediglich mit dem Trick behelfen, sie in einem Großbrief zu verschicken.
Dennoch: eine tolle Idee und super gestaltet, gerne mehr davon!
Fazit:
---------------
Wunderschöne Ausmalkarten und -umschläge mit Versiegelungsstickern zur einfachen Gestaltung individueller Grußkarten im Frühjahr
Namaste!
Ich liebe Yoga. Ganz ehrlich. Seit einigen Jahren schon. Vor allem stehe ich auf die extreme Version, Bikram Yoga. Birkam ist hard work, bei 42 Grad Raumtemperatur! Aber wenn wer behauptet, dass Yoga etwas rein Meditatives, vielleicht sogar Esoterisches ist, hat dieses Buch noch nicht gelesen. Das ist OOOOOOOOOOmmmm with a big, big smile on my face. Lustiger als Lachyoga. Und dabei gar nicht so alltagsuntauglich. Normalen Alltag und schlechtes Timing, das kennt wohl jeder! Es kommt nur auf die richtige Haltung an. Und so lässt es sich warten. Der Hase, dass das Mausi kommt (lindert Stress und Leistungsdruck!!). In weißen Sportsocken einfach mal samakonasana machen, bis die Pizza fertig ist. Auf den Erkenntnisgewinn, wenn das Kind Hausübung macht, palmieren wie calmieren. Und wenn gar nichts mehr geht, meine Lieblings Asana, savasana, irgendwann liegen wir alle flach.
Judith Stoletztkys Texte und Markus Abeles Bilder sind so erfrischend. Yoga while you wait! Namaste!
Teilen