Inhaltsangabe zu "Trusting Mr. Stark"
Überleg dir gut, wem du vertraust. Ein einziger Fehler kann dir alles entreißen, was du hast und was du bist.Charlotte ist mit Leib und Seele Floristin und engagiert sich für den Umweltschutz. Als Aktivistin gerät sie regelmäßig mit Konzernen in Konflikt. Der New Yorker Polizei ist sie daher schon bekannt, ebenso wie einigen Anwaltskanzleien. Doch Charlotte wäre nicht Charlotte, würde sie sich so leicht unterkriegen lassen. Eines Tages verirrt sich Nathan in ihren nachhaltigen Blumenladen. Nathan ist Wissenschaftler, charmant, attraktiv – und er hat etwas an sich, das Charlotte magisch anzieht. Es funkt gewaltig zwischen den beiden. Denkt Charlotte zumindest. Sie ahnt nicht, dass eine renommierte Anwaltskanzlei beschlossen hat, sie und ihren Laden zu zerstören. Und jetzt darf einmal geraten werden, als was Mr. Nathan Stark in Wahrheit arbeitet ...
Ein abgeschlossener Liebesroman mit überraschender Wendung und Happy End. Enthält heiße Liebesszenen.### AUSZUG ###
»Ja«, antwortet Nathan. »Ich trinke den Kaffee hier.«
Mike macht ihm den Kaffee fertig und übergibt ihn mit einem Unterteller. Nathan bezahlt und setzt sich in Bewegung, um sich hinzusetzen. Und er kommt doch glatt …
Zu mir!
Ich erstarre zu Eis und halte meinen Blick verkrampft nach draußen gerichtet, ohne wirklich etwas durchs Schaufenster zu fixieren. Mir wird heiß und kalt zugleich, denn ich fühle mich ertappt! Er hat mich gesehen, oder? Er hat mich erkannt und obendrein bemerkt, dass ich ihn anstarre, richtig? Oh Gott, ich kann kaum noch denken! Aber vielleicht habe ich Glück, dann geht er an mir vorbei und …
»Hi«, ertönt seine tiefe, klare Stimme.
Mit großen Augen sehe ich ihn an und stelle fest, dass er direkt vor mir steht.
Verunsichert lächelt er – was einfach nur zum Anbeißen aussieht. »Charlotte, richtig?«
In meiner Nervosität streiche ich mir die Haare hinters Ohr. »Ja, genau. Hi.«
»Nathan«, will er mir auf die Sprünge helfen. »Vielleicht erinnerst du dich.«
»Ja, natürlich. Nathan. Der Mann, den sich jede Mutter zum Schwiegersohn wünscht.«
Stille. Beide sehen wir uns an, ohne noch etwas zu sagen. Um uns herum geht das Leben weiter.
»Wie bitte?«, fragt er schließlich und schenkt mir ein weiteres Mal dieses unverschämt heiße Lächeln.
Und wieder kann ich nur denken: Ups!
»Äh …«, kommt es zunächst nur aus mir heraus. »Ich meinte damit natürlich nicht meine Mutter, die dich zum Schwiegersohn haben will. Also …« Gott, ich rede mich um Kopf und Kragen! Was ist denn mit mir los?
Nathan lacht. Überaus charmant. »Schon gut. Ich verstehe, was du damit sagen wolltest. Du meinst damit meine Mutter, der ich Blumen mitgebracht habe. Sie hat sich übrigens sehr gefreut und war ganz beeindruckt, als ich ihr ein bisschen über die Gerbera erzählen konnte.«
Wow, das weiß er noch? Ich kenne nicht viele Männer, die sich Blumensorten merken. Abgesehen von Lenny. Ich will ja nicht in Schubladen denken, aber das ist nun mal meine Erfahrung.
»Darf ich mich setzen?«, fragt er, als ich nichts mehr sage.
"Sie war nicht deine Mutter. Und du verdienst es nicht zu leben"
Kira Roth findet beim Nachhausekommen auf ihrem Küchentisch die Urne ihrer Mutter und daneben einen Zettel mit dem Hinweis „Sie war nicht deine Mutter. Und du verdienst es nicht zu leben!“ Kiras Mutter ist nach schwerer Krankheit schlussendlich an einem Schlaganfall gestorben. Seltsam ist, daß das Wohnungsschloß vor Kurzem ausgewechselt wurde, es keine Einbruchsspuren gibt und nur ihr Bruder Ben noch einen Schlüssel besitzt. Kira lässt es keine Ruhe und sie fährt sofort zum Grab ihrer Mutter und es ist unberührt. Dafür ist in der Nähe ein Grab ausgehoben und an dem Kreuz ist ein roter Luftballon befestigt und ihr Name mit einem Todesdatum in 5 Tagen angebracht. Ganz nach Stephen King und Kira fühlt sich obendrein beobachtet. Kira zeigt es bei der Polizei an, jedoch sind beim Eintreffen der Beamten alle Hinweise beseitigt und der Albtraum ist zurück. Kira wurde seit ihrer Kindheit von Schuldgefühlen gepeinigt, weil ihr Vater wegen ihr beim Schlittschuhlaufen in einen See eingebrochen und verstorben ist. Jetzt beginnt es auch für den Leser spannend zu werden und das Tempo zieht an, denn die Tage werden heruntergezählt. Jeden Tag gibt es für Kira eine neue Bedrohung und man begleitet sie bei der Suche nach des Rätsels Lösung. So fährt sie z. B. nach 20 Jahren wieder zu ihrer Großmutter, die mittlerweile in einem Pflegeheim lebt, um mehr über ihre Kindheit zu erfahren. Und ganz nebenbei erfährt sie, daß es einen Onkel gibt und mit ihm hatte die Mutter Streit wegen der Pflegekosten. An Kiras Seite sind immer wieder Jonas, der in Kira verliebt ist und Manuel, der frühere Pfleger ihrer Mutter. Die beiden unterstützen sie wo es nur geht. Doch schaffen sie es, den Täter vor dem Todesdatum zu finden und was steckt hinter diesem kryptischen Satz?
Ich habe bereits einen Thriller der Autorin gelesen, der mir gut gefallen hat. Auch dieses Buch liest sich spannend, perfide und wegen des Zeitdrucks rasant. Als Leser kann man mitfiebern und vor allem mitzittern, ob alles noch gut ausgehen wird. Kira als Protagonistin mit ihrer Verzweiflung wurde sehr gut charakterisiert und auch die anderen Figuren wurden bildhaft beschrieben, so daß man sich mitten in der Geschichte befand. Teilweise war es vielleicht etwas konstruiert, aber ich fühlte mich gut unterhalten und die Auflösung war für mich überraschend.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung für diesen Thriller!
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