Inhaltsangabe zu "Die Stille der Sterne: Liebesroman"
Eine Geschichte über die eine große Liebe, die auch die tiefsten Abgründe überwindet. Cameron Kincaid kann kaum glauben, dass sie drei Jahre nach der Trennung ans Krankenbett ihres Ex-Verlobten gebeten wird. Zu schmerzvoll sind die Erinnerungen, zu tief die Wunden, die Blake ihrem Herzen zugefügt hat. Trotzdem keimt ein Funke Hoffnung in ihr auf und sie begreift, dass manchmal nicht alles so ist, wie es scheint. In ihrer Verzweiflung klammert Cameron sich an die Weisheiten ihrer Großmutter und wagt einen Neuanfang.
Doch obwohl Blake Cameron um keinen Preis erneut verletzen will, holt ihn seine Vergangenheit ein und ihre Liebe wird erneut auf eine harte Probe gestellt. Um Cameron nicht für immer zu verlieren, muss Blake sich endlich seinen Dämonen stellen.
Dieser Roman ist in sich abgeschlossen und gehört nicht zu einer Serie.
Leseprobe:
Nach dem ersten Schock kam die Wut. »Arschloch!«, schrie sie, als sie aufstand und sich den Schmutz abschüttelte, der sie nun von oben bis unten bedeckte. Der Fahrer hatte offenbar doch mitbekommen, dass er sie beinahe umgefahren hätte, er hatte einige Meter weiter angehalten und die Warnblinkanlage angestellt.
Und dann stand er vor ihr. Groß und breitschultrig, wie aus dem Nichts. »Entschuldigen Sie bitte, ich bin untröstlich. Ist Ihnen etwas passiert?« Seine dunkle Stimme klang besorgt. Wäre Cameron nicht so wütend gewesen, hätte sie ihm ewig zuhören können. Aber so …
»Mein Fahrrad ist schrottreif«, schimpfte sie.
»Sind Sie verletzt?«, wiederholte er. »Bitte, wie kann ich Ihnen helfen?«
Er trat noch näher, sie nahm den feinen Stoff seiner Kleidung wahr. Das Auto war riesig, man sah sogar im Halbdunkel, dass er für seinen fahrbaren Untersatz mehr Geld ausgegeben hatte als manche Leute für ihr Zuhause. Sie war sich ihrer Wut über diesen reichen Schnösel sehr bewusst, als sie einen Schritt auf ihn zumachte. Und dann schaute sie ihm in die Augen, und ihr Mund blieb offen stehen. Sie vergaß, was sie ihm entgegenschleudern wollte. Cameron hatte sich nie Gedanken darüber gemacht, welchen Typ Mann sie gut aussehend fand. Wenn sie ihn ansah, erschien es noch unerheblicher, denn er wirkte wie von einem anderen Stern. Niemand würde mit ihm mithalten können. Niemand auf der ganzen Welt.
Ohne ihn zu kennen, wusste sie, wenn er einen Raum betrat, war es unmöglich, jemand anderen anzusehen. Seine große, schlanke Gestalt hatte ein vornehmes Auftreten, das zu echt war, um es erlernen zu können. Er strahlte eine unbändige Kraft aus, die nur Menschen umgab, die sich ihrer selbst sicher waren. Und doch umgab ihn eine diffuse Unnahbarkeit, die sie faszinierte.
Die Zukunft gehört denen, die an die wahre Liebe glauben
"Wenn guten Gedanken gute Worte und gute Taten folgen, werden Träume Wirklichkeit." (Jennifer Victoria Withelm)
Kurz vor Weihnachten in White Cliff Bay werden schon die ersten Vorbereitungen für den Weihnachtsball getätigt. Autorin Libby bekannt für ihre Liebesromane, doch in Wahrheit glaubt sie selbst schon lange nicht mehr an die wahre Liebe. Ständig reist sie von einem Ort in den nächsten, immer auf der Suche nach einem weiteren Liebesort für ihren neusten Roman. Doch diesmal ist es etwas anderes, hat sie doch in ihrem Nachbarn George einen wirklichen Freund gefunden und sie überlegt in White Cliff Bay zu bleiben. George hingegen ist nach seiner Scheidung endlich wieder bereit für die neue Liebe. Deshalb soll ihm Libby helfen wie er sein bestes Date gestalten soll. Dabei erobern sie den nur den neuen Inder, machen eine stürmische Bootsfahrt, verabreden sich zu weihnachtlichen Unternehmungen, sondern haben zudem noch so viel Spaß wie schon lange nicht mehr. Dabei merken beide das ihre Liebe füreinander immer stärker wird. Wäre da nur noch die Frage, wie sage ich es dem anderen und fühlt er ebenfalls so? Auch Barbesitzer Seb der vor 5 Jahren seine Frau Marie bei einem Unfall verloren hat, scheint verliebt zu sein. Lange hatte er getrauert und nicht geglaubt je wieder lieben zu können doch in seiner Angestellten Amy scheint er wirklich die neue Liebe entdeckt zu haben.
Meine Meinung:
Ein malerischen weihnachtliches Cover und die Kurzinfo haben mich neugierig auf dieses Buch gemacht. Gerade zu Winterzeit liebe ich solche romantisch, weihnachtliche Liebesromane. Der Schreibstil war locker, unterhaltsam und ungewöhnlich humorvoll für einen Liebesroman. Selbst wenn der Klappentext von einem Liebespaar schreibt, gibt es im Grunde zwei Paare, die ihre große Liebe in diesem Buch suchen. Dabei fand ich den Übergang der zweiten Liebesgeschichte fast ein wenig zu holprig. Ich dachte kurz, ich wäre im falschen Buch, als die Autorin so abrupt von einem zum nächsten Paar schwenkte. Das hätte man sicher ein wenig anders gestalten können. Vielleicht lag es auch daran, das ich Band 1 der Autorin nicht kenne? Trotzdem haben mir vor allem die Charaktere dieses Buches sehr gut gefallen. Der chaotische, aber durchaus sympathische George, der seinen ganz eigenen Lebensstil, total auf Weihnachten und Liebesfilme steht und den Libby anfänglich für schwul hält. Libby eine Frau die als Kind durch eine Person verletzt wurde und deshalb nicht mehr an die Liebe glaubt. So ab und zu hätte ich den beiden am liebsten zugerufen, dass sie sich endlich ihre Gefühle eingestehen sollen. Seb ein anfänglich zurückhaltender Mann, der durch den frühen Tod seine Frau noch immer belastet ist. Amy dagegen ist eine warmherzige, liebenswerte Frau, die sich für nichts zu schade ist und oft von einem Fettnäpfchen ins andere tritt. Dazu noch das Lokalkolorit des malerischen Örtchen White Cliff Bay, das mich nur so dahinschmelzen lässt. Es ist genau der richtige Ort um die Liebe zu finden und irgendwie hoffe ich ja das es solche Orte wirklich irgendwo gibt. Von mir gibt es gute 4 von 5 Sterne für dieses Buch.
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