Winzerfluch (Elwenfels 2): Ein Elwenfels-Krimi

Buchseite und Rezensionen zu 'Winzerfluch (Elwenfels 2): Ein Elwenfels-Krimi' von Britta Habekost
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5 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Winzerfluch (Elwenfels 2): Ein Elwenfels-Krimi"

Format:Kindle Ausgabe
Seiten:341
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Rezensionen zu "Winzerfluch (Elwenfels 2): Ein Elwenfels-Krimi"

  1. Ein Regional-Krimi der anderen Art

    Nie und nimmer hätte der Hamburger Privatermittler Carlos Herb geahnt, dass ihn sein Weg bald schon wieder nach Elwenfels führen würde. Ganz unverhofft trifft der Privatermittler und mittlerweile bekennender Weintrinker bei einem Auswärtsspiel auf seine pfälzischen Freunde aus Elwenfels. Kurzerhand begleitet er seine Kumpel in die Heimat – zurück nach Elwenfels! Doch Carlos Rückkehr steht unter keinem guten Stern. Ein brutaler Mord ist geschehen und die Elwenfelser sind in Aufruhr. Könnte der Mord etwas mit den Soldaten im Wald zu tun haben, die den Dorfbewohnern das Leben schwer machen? Und was hat es mir der jungen Frau auf sich, die unverhofft Zuflucht in Elwenfels findet? Und wo ist eigentlich der Erwin?
    Ich habe mich sehr gefreut, als ich endlich den zweiten Band der Elwenfels-Krimi Reihe in den Händen gehalten habe. Alle Bücher wurden bereits unter anderen Titeln veröffentlicht und nun durch Piper neu herausgebracht und von den Autoren nochmal überarbeitet. Es lohnt sich in jedem Fall den ersten Band gelesen zu haben, da man dann mit den Dorfbewohnern bereits warm geworden ist.
    Ich muss sagen, dass mir dieser Teil noch besser gefallen hat als der Erste. Ich fand das Widersehen in Hamburg echt toll – die Elwenfelser auf großer Tour. Ich bin trotz kurzer Trennung wieder sehr gut in Elwenfels angekommen. Im Gegensatz zu Band 1 haben die Elwenfelser einmal mehr gezeigt, dass sie gastfreundlich sind (zumindest bei Gästen die es verdient haben). Im ersten Band lag der Fokus eher auf den Geheimnissen und Kuriositäten des Dorfes. In diesem Teil kommt richtig Spannung auf. Im Grunde hatte dieser Band von allem noch ein wenig mehr: Action, Spannung & Grusel, aber auch Romantik. Egal was man präferiert, für jeden ist in jedem Fall gesorgt.
    Mein Highlight waren die Pfenglischen Anwandlungen der Dorfbewohner, wenn sie mit den US Soldaten reden wollten. Ich stelle mir das heute noch vor und lache mich schlapp. Für mich hat das Autorenpaar Habekost mal wieder ganze Arbeit geleistet und einen absolut einzigartigen Regional-Krimi geschaffen. Man hat die klassischen Elemente eines Regional-Krimis, wie Dialekt, Gepflogenheiten und Landidylle, zeitgleich aber eine absolute abgefahrene Handlung, die weit über das hinausgeht, was man in anderen Regional-Krimis zu lesen bekommt. Für mich Platz 1 der Regional-Krimis.
    Ich kann die Buchreihe bedenkenlos empfehlen. Wer starke Protagonisten, einen gepflegten Dialekt und abgefahrene Geschichten mag, der muss Winzerfluch lesen.

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  1. Es geht drunner und drübber in Elwenfels

    Carlos Herb , der Privatdetektiv der seit acht Monaten wieder in Hamburg ist , hat Sehnsucht nach Elwenfels . Das kleine Dorf taucht immer wieder in seinen Erinnerungen auf . Als er bei einem Fußballspiel im Stadion auf Willi , Karl und Otto trifft , steht für ihn fest , dass er mit ihnen gemeinsam nach Elwenfels zurückkehrt . Aber statt der Wiedersehensfreude bekam er die Trauer des Dorfes zu spüren : Hartmut ist einen Tag zuvor ermordet worden . Mit der Mithilfe des Dorfes versucht er auf seine Art , den Mord aufzuklären . Da wären unter anderem die Soldaten die auf einer Übung in der Nähe von Elwenfels sind . Oder war es doch ein Einheimischer ?

    Es ist der zweite Band dieser bisher zweiteiligen Reihe und da ich das erste Band kenne , war ich gleich mitten im Geschehen . Die Protagonisten sind wieder überaus sympathisch , echte Pfälzer Urgesteine . Carlos Herb der Hamburger passt sich immer mehr an das Leben in Elwenfels an . Der Schreibstil ist bildhaft und flüssig geschrieben . Auch die Spannung kommt nicht zu kurz sie baut sich allmählich im Buch auf . Es geht wieder mystisch und auch zwischendurch unheimlich zu . Die Handlung spielt sich fast komplett in Elwenfels ab , da passt auch das Cover sehr gut dazu .

    Fazit : Zuallererst wurde ich mit Elwenfels bekannt gemacht . Es ist eine Karte eingezeichnet , die den Ort und die Umgebung zeigt . Dass in diesem Buch Dialekt gesprochen wird , finde ich richtig gut . So sollte für mich ein guter Regionalkrimi sein . Im Glossar gibt es außerdem eine Liste mit den pfälzischen Wörtern die ins Hochdeutsche übersetzt werden .Weeschwieschmään ?
    Dieser Krimi ist zwischendurch etwas unheimlich und übersinnlich . Das macht das ganze nochmals interessanter . Es gibt auch Seiten , da bin ich aus dem lachen und schmunzeln nicht mehr herausgekommen . Die Sprüche die die "Ureinwohner " von sich geben sind auch zu komisch . Aber gleichzeitig wird es spannend so dass es ein sehr abwechslungsreicher Regionalkrimi ist . Ich finde ihn sogar ein gutes Stück besser als das erste Band . Übrigens braucht man das Vorgängerbuch nicht zu kennen . Es ist in sich abgeschlossen . Wer mal einen etwas anderen Krimi lesen und zwischendurch lachen möchte , dem kann ich dieses Buch auf jeden Fall empfehlen .

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Letztes Heimspiel (Schäfers Ermittlungen 2)

Buchseite und Rezensionen zu 'Letztes Heimspiel (Schäfers Ermittlungen 2)' von Mona Frick
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Letztes Heimspiel (Schäfers Ermittlungen 2)"

Autor:
Format:Kindle Ausgabe
Seiten:82
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Rezensionen zu "Letztes Heimspiel (Schäfers Ermittlungen 2)"

  1. Es ist noch nicht vorbei / Teil 2 Letztes Heimspiel

    Manne Fuchs, der inzwischen wegen Mordes inhaftiert wurde, nimmt sich mit Zyankali das Leben, nach dem er erfahren hat, das seine Mutter im Heim gestorben ist. Florian Henning kam gerade zur richtigen Zeit nach Hause, um zu verhindern, dass seine Verlobte an vergifteten Cantuccinis stirbt. Und Thorsten Schulz wird nach wie vor erpresst, aber er findet heraus, wer der Erpresser ist, nämlich der alte Bekannte Uwe Hellmann. Außerdem findet Schäfer heraus, dass Fuchs der Sohn von Thorsten Schulz war, den er hatte damals die schwangere Verlobte verlassen. So scheint wohl späte Rache das Motiv gewesen zu sein. Selbst Horst Bromstetter ist wieder mal in Stuttgart, nur gut, das er dieses Mal keine Leiche gefunden hat. Jedoch auf dem Stuttgarter Volksfest laufen Schäfer und Henning mal wieder Bromstetter über den Weg, den dort wollen sie nach getaner Arbeit erst mal sich ein Bier genehmigen.

    Meine Meinung:
    Wie schon der erste Teil knüpft dieser nahtlos an das Geschehene an, man muss im Grunde den 2 Teil lesen, um mit dieser Geschichte abzuschließen. Ein schnelles, kurzes und knackiges Krimivergnügen, das man mal so eben nach Feierabend sich gönnen kann. Schade nur, dass er so schnell zu Ende war, ich könnte mir auch einen etwas längeren Krimi mit diesen Ermittlern vorstellen. Nach wie vor mein Favorit Oberkommissar Schäfer, der einfach zu köstlich ist mit seiner schwäbischen Art.
    Mona Frick hat mich nicht überrascht, den, das sie hervorragend schreiben kann, hatte ich schon davor gewusst. Von mir 5 von 5 Sterne.

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Die Sphinx von Marrakesch

Buchseite und Rezensionen zu 'Die Sphinx von Marrakesch' von Mona Frick
5
5 von 5 (3 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Die Sphinx von Marrakesch"

Autor:
Format:Kindle Ausgabe
Seiten:138
Verlag:
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Rezensionen zu "Die Sphinx von Marrakesch"

  1. Die Sphinx Statue und ein schwäbischer Ermittler in Marokko

    "Alle Menschen sind klug, die einen vorher, die anderen nachher; nur wenn es darauf ankommt, ist jeder dumm."
    Erna Bromstetter und ihr Kegelverein wollen ihr 30-jähriges Bestehen mit einer Reise nach Marokko feiern. Ihr Mann Horst ist da natürlich nicht gerade erfreut, dass seine Frau alleine in den Orient reist. Doch Erna lässt sich die Reise zur letzten Oase von Tausendundeine Nacht nicht ausreden und so freuen sich die Damen auf diese Reise. Währenddessen macht sich Kommissar Schäfer für seinen Flug nach Marokko, der neuen Partnerstadt Stgt. - Untertürkheims fertig. Samir ein ehemaliger Kollege Florians aus der Polizeiakademie hat ein neues Revier zugeteilt bekommen und Schäfer soll ihm beim Start etwas behilflich sein. Ausgerechnet er denkt sich Schäfer wo er doch kaum englisch, geschweige den richtig deutsch kann, aber irgendwie freut er sich auf diese Aufgabe. In Marrakesch angekommen bringt Reiseleiter Abu Rasul die vier Damen am Abend zu einer Wahrsagerin und ausgerechnet sie prophezeit Liesel, das sie in Gefahr gerät. Das sich diese Gefahr schneller als erwartet zuträgt, ahnt bis dahin niemand. Währenddessen fühlt sich Schäfer bei Samir sehr wohl, da er nicht nur perfekt deutsch kann, sondern auch ein patenter Bursche zu sein scheint und das wird er schneller als gedacht unter Beweis stellen.

    Meine Meinung:
    Erfrischend, abenteuerlich und humorvoll präsentiert Mona Frick den 4 Fall von Kommissar Jürgen Schäfer. Dieses Mal schlägt es ihn nicht an den Tegernsee, sondern ins ferne Marokko. Auch wenn die Geschichte wieder mal viel zu schnell zu Ende war, habe ich mich riesig gefreut Neues vom schwäbischen Kommissar zu lesen. Ich mag es sehr das die Autorin diesen Ermittler so präsentiert, wie wir Schwaben wirklich sind. Der Dialekt darf dabei natürlich überhaupt nicht fehlen. Und das die Bromstetters wieder mit dabei sind, muss einfach sein. Der Schreibstil ist wie schon bei den Vorgängerfällen wieder sehr gut, ich liebe einfach die Geschichten die sich Mona Frick ausdenkt. Das Cover mit dieser Sphinx Ente passt ausgesprochen gut zu diesem Krimi aus Marokko. Auch wen dieser Kurzkrimi total ohne großes Blut vergießen auskommt, ist er wieder gut gelungen und ich hoffe, Kommissar Schäfer geht noch nicht so schnell in Pension. Der gelungene Abgang der Sphinx Ente fand ich köstlich, darum von mir 5 von 5 Sterne.

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  1. Ein Schwabe in Marokko

    Eine Gummiente in Marrakesch, das alleine reicht schon, um den Cozy Krimi ins Herz zu schließen. Ein spannender und humorvoller Fall an einem exotischen Ort. Ein schwäbischer Ermittler, vier Rentnerinnen und die Sphinx von Marrakesch.

    Inhalt:
    Der schwäbische Oberkommissar Schäfer reist in seinem vierten Fall nach Marrakesch, um sein Wissen an die dortige Polizei weiterzugeben. Im selben Flugzeug sitzen vier Rentnerinnen, die sich auf einen interessanten Urlaub freuen. Schäfer kommt kaum dazu sich einzuleben, da die weltberühmte Sphinx von Marrakesch verschwunden ist, nachdem sie erst kurz vorher wieder aufgetaucht war. Als schließlich eine der Renterinnen, Erna Bromstetter, verdächtigt wird, etwas mit dem Verschwinden der Statue zu tun zu haben, müssen Schäfer und sein junger marokkanischer Kollege Samir herausfinden, was wirklich hinter den Anschuldigungen steckt.

    Setting und Stil:
    Ein Schwabe in Marokko zur Fortbildung der dortigen Polizei, bei der so einiges im Argen ist. Eine Gruppe rüstiger Rentnerinnen, die auf Kultururlaub das Land unsicher machen. Tolle Beschreibungen, stimmige Situationen, eine gehörige Portion Dialekt und eine durchgehen unterhaltsame und lockere Atmosphäre.
    Wechselnde Sichtweisen und kurze Kapitel treiben die Handlung abwechslungsreich voran.

    Charaktere:
    Oberinspektor Jürgen Schäfer muss man samt seines schwäbischen Dialekts einfach gern haben. Auf seine ruhige Art löst er souverän jeden Fall, selbst im weit entfernten Marrakesch. Er wird diesmal von dem jungen Polizisten Samir unterstützt, der im Gegensatz zu einem Teil seiner Kollegen seinen Beruf sehr ernst nimmt.
    Die vier Rentnerinnen sind eine tolle Truppe, die einigen Schwung in die Handlung bringen. Gleich zu Beginn ihres Urlaubs treffen sie auf ihren Fremdenführer Abu Rasul, durch den wir einen hervorragenden Einblick in das normale Leben des Landes erhalten.
    Eine tolle Mischung, mit der man durchaus noch länger seine Lesezeit verbringen könnte.

    Geschichte:
    Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen. Das trifft hier sowohl auf unseren Kommissar, als auch auf die Reisegruppe zu. Sie werden in ein spannendes und unterhaltsames Abenteuer verstrickt, das weitere Kreise zieht, als man annehmen könnte. 130 Seiten voller humorvoller Situationen, spannender Handlungswendungen und einem Kommissar, der wie ein Fels in der Brandung allen Widrigkeiten widersteht.

    Fazit:
    Für mich war es der erste Krimi der Reihe, trotzdem habe ich mich sofort zurechtgefunden. Die Charaktere sind einfach liebenswert und sie geraten sowohl in humorvolle als auch durchaus ernste Situationen. Mir hat besonders Jürgen Schäfers typisch schwäbische Art gefallen, mit der er an seine Arbeit herangeht und sich sich in neuer Umgebung dank vieler deutschsprachiger Einheimischer gut zurecht findet. Dank seiner Kürze sehr unterhaltsamer Lesespaß für zwischendurch. Empfehlenswert für alle Leser, die das Genre lieben und gerne mal einen ungewöhnlichen Handlungsort für sich entdecken wollen.

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  1. Die Sphinx Statue und ein schwäbischer Ermittler in Marokko

    "Alle Menschen sind klug, die einen vorher, die anderen nachher; nur wenn es darauf ankommt, ist jeder dumm."
    Erna Bromstetter und ihr Kegelverein wollen ihr 30-jähriges Bestehen mit einer Reise nach Marokko feiern. Ihr Mann Horst ist da natürlich nicht gerade erfreut, dass seine Frau alleine in den Orient reist. Doch Erna lässt sich die Reise zur letzten Oase von Tausendundeine Nacht nicht ausreden und so freuen sich die Damen auf diese Reise. Währenddessen macht sich Kommissar Schäfer für seinen Flug nach Marokko, der neuen Partnerstadt Stgt. - Untertürkheims fertig. Samir ein ehemaliger Kollege Florians aus der Polizeiakademie hat ein neues Revier zugeteilt bekommen und Schäfer soll ihm beim Start etwas behilflich sein. Ausgerechnet er denkt sich Schäfer wo er doch kaum englisch, geschweige den richtig deutsch kann, aber irgendwie freut er sich auf diese Aufgabe. In Marrakesch angekommen bringt Reiseleiter Abu Rasul die vier Damen am Abend zu einer Wahrsagerin und ausgerechnet sie prophezeit Liesel, das sie in Gefahr gerät. Das sich diese Gefahr schneller als erwartet zuträgt, ahnt bis dahin niemand. Währenddessen fühlt sich Schäfer bei Samir sehr wohl, da er nicht nur perfekt deutsch kann, sondern auch ein patenter Bursche zu sein scheint und das wird er schneller als gedacht unter Beweis stellen.

    Meine Meinung:
    Erfrischend, abenteuerlich und humorvoll präsentiert Mona Frick den 4 Fall von Kommissar Jürgen Schäfer. Dieses Mal schlägt es ihn nicht an den Tegernsee, sondern ins ferne Marokko. Auch wenn die Geschichte wieder mal viel zu schnell zu Ende war, habe ich mich riesig gefreut Neues vom schwäbischen Kommissar zu lesen. Ich mag es sehr das die Autorin diesen Ermittler so präsentiert, wie wir Schwaben wirklich sind. Der Dialekt darf dabei natürlich überhaupt nicht fehlen. Und das die Bromstetters wieder mit dabei sind, muss einfach sein. Der Schreibstil ist wie schon bei den Vorgängerfällen wieder sehr gut, ich liebe einfach die Geschichten die sich Mona Frick ausdenkt. Das Cover mit dieser Sphinx Ente passt ausgesprochen gut zu diesem Krimi aus Marokko. Auch wen dieser Kurzkrimi total ohne großes Blut vergießen auskommt, ist er wieder gut gelungen und ich hoffe, Kommissar Schäfer geht noch nicht so schnell in Pension. Der gelungene Abgang der Sphinx Ente fand ich köstlich, darum von mir 5 von 5 Sterne.

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Aufstiegskampf

Buchseite und Rezensionen zu 'Aufstiegskampf' von Mona Frick
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Aufstiegskampf"

Autor:
Format:Kindle Ausgabe
Seiten:109
Verlag:
EAN:
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Rezensionen zu "Aufstiegskampf"

  1. Der Abstieg und Aufstieg des VfB Stuttgart

    "Die sehet' aus, als müsstet se zur Schlachtbank“. „Isch ja au koi Wunder, dass die so kucket. Seit mehr als zehn Jahre' habet se hier ned gewonne'und heut müsset se drei Punkte hole" (Auszüge aus dem Buch)
    14. Mai 2016: Oberkommissar Jürgen Schäfer Vereinsmitglied des VfB Stuttgart, seit seiner Kindheit, fiebert dem 34. Spieltag entgegen. Ausgerüstet mit Schal und Trikot des Vereins, muss er mitansehen, wie sein Fußballclub absteigt in die 2. Liga. Schäfer kann es kaum fassen, das sein geliebter Verein so schlecht ist, nur gut das dies sein Vater nicht mehr miterleben muss, auch wenn er noch immer seine Dauerkarte hat. Ein Jahr später steht der Verein kurz vor dem Aufstieg in die 1. Liga und das Spiel gegen Würzburg wird alles entscheiden. Doch da kommt eine Meldung von der Polizei Mettingen, das es eine Wette mit einer hohen Summe auf den Nicht-Aufstieg des VfB Stuttgart eingezahlt wurde und ein Drohbrief geht beim Verein ein. Kommissar Schäfer übernimmt die Ermittlungen und entdeckt auch schnell einen alten Bekannten wieder, der diese Wette eingezahlt hat. Doch woher hat er das viele Geld, steckt womöglich noch mehr dahinter? Beim Aufstiegsspiel kommt er dann mit Freund Horst Bromstetter hinter das ganze Ausmaß.

    Meine Meinung:
    Mona Fricks Krimi mit Oberkommissar Schäfer sind schon wahre Kultklassiker geworden, vor allem seit die Buchcover so wunderschöne Enten zieren. Mit dieser Geschichte bringt sie dem Leser noch einmal das legendäre Ab- und Aufstiegsspiel des schwäbischen Fußballvereins VfB Stuttgart in Erinnerung. Natürlich sind einige Details umgeschrieben worden, doch als wahrer Fan erkennt man alles wieder. Leider musste die Autorin auch aus rechtlichen Gründen das Emblem an der Ente auf dem Cover entfernen, trotzdem ist es immer noch aussagekräftig und schön. Der Schreibstil ist wie eh und je sehr gut und auch ohne Mord war es eine interessante Geschichte die rund um Fußball, Wetten und Erpressung geht. Zum Glück hat ja Oberkommissar Schäfer seinen Freund Horst Bromstetter, der immer zur Stelle ist, wenn er gebraucht wird, halt ein wahrer Freund. Der Kurzkrimi, mit vielen regionalen Bezügen und teils schwäbischem Dialekt bekommt von mir wieder mal 5 von 5 Sterne. Weiter so Mona Frick ich möchte noch viele Krimis von Schäfer und Cover mit schönen Enten.

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Mord zum Frühstück

Buchseite und Rezensionen zu 'Mord zum Frühstück' von Janet Laurence
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Mord zum Frühstück"

Format:Kindle Ausgabe
Seiten:274
Verlag:
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Rezensionen zu "Mord zum Frühstück"

  1. Ein Landhaus, ein Mord und ein historisches Essen

    Darina Lisle , die ein Catering betreibt , hat allerlei historische Gaumenfreuden zubereitet . Denn bald treffen die vierzig Mitglieder der Gesellschaft für historische Kochkunst in das elisabthanische Landhaus ein . Es ist eine ehemals umgebaute Abtei in dem die Mitglieder auch übernachten . Am nächsten Morgen kurz vor dem historischen Frühstück sucht Darina nach der Orangenmarmelade und findet Digby Cary , ein bekannter Journalist und Fernsehkoch , tot in dessen Zimmer auf .Aber wer von den Teilnehmern war der Mörder ?

    Die Protagonisten passen sehr gut in das Buch sind glaubwürdig und sympathisch dargestellt . Da gefällt mir Darina Lisle die Hauptfigur sehr gut . Zu Beginn zieht sich die Story etwas , aber wahrscheinlich liegt es auch daran , dass ich mit den Charakteren bekannt gemacht wurde . Die Spannung steigert sich ungefähr nach dem ersten Drittel und bleibt dann bis zum Schluss auf gleichem Niveau . Der Schreibstil ist flüssig , bildhaft und leicht zu lesen .

    Fazit : Zu Beginn des Buches gibt es immer mal wieder die eine oder andere Länge . Das Cover passt richtig gut zu dem Krimi . Ich würde zu gerne mal durch die Fenster hinein sehen . Die Handlung spielt sich nur in dem Landhaus ab . Ich fragte mich immer wieder wer wohl der Mörder sein könnte , aber das blieb ein Geheimnis bis kurz vor dem Ende . Die historischen Gerichte die in diesem Buch gekocht werden sind manchmal gewöhnungsbedürftig , aber bestimmt sehr lecker . Ich fand es interessant was da alles aufgetischt wurde . Dieses Buch ist der 1. Band einer bisher vierteiligen Reihe . Er ist in sich abgeschlossen . Zum Schluss noch ein kleiner Tipp von mir : Bitte dieses Buch nicht mit leerem Magen lesen ...

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Isola Mortale (Simon Strasser ermittelt 2)

Buchseite und Rezensionen zu 'Isola Mortale (Simon Strasser ermittelt 2)' von Giulia Conti
3
3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Isola Mortale (Simon Strasser ermittelt 2)"

Autor:
Format:Kindle Ausgabe
Seiten:320
Verlag:
EAN:
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Rezensionen zu "Isola Mortale (Simon Strasser ermittelt 2)"

  1. Simon Strasser und die junge Nonne

    Simon Strasser, ein ehemaliger Polizeireporter, lebt seit einigen Jahren im Piemont, am Lago d’Orta. Dort hat er in dem kleinen Örtchen Ronco ein altes Steinhaus, direkt am Seeufer zu seinem Domizil gemacht. Strasser fühlt sich in der Heimat seiner Mutter richtig angekommen und dass er schon ein-zweimal in Kriminalfälle verwickelt war, lässt gar keine Langeweile aufkommen.

    Als nach einem der ersten Winterstürme ein kleines Ruderboot mit einer Leiche angespült wird, ist schnell klar dass die Nonne keinem Unfall zum Opfer fiel. Die junge Frau war als Novizin in das Kloster Isola San Giulia gekommen, um nach Spuren an dem Ort zu suchen, an dem ihre Mutter vor Jahren verschwand. Kurz danach wird aus dem See ein altes Autowrack mit zwei Leichen geborgen und es scheint, als ob die Novizin mit ihrer Suche jemandem zu nahe gekommen ist.

    Simon Strasser wollte ich Vorweihnachtszeit eigentlich mit seiner Freundin verbringen, die aus Frankfurt angereist ist, aber der Fall lässt ihm keine Ruhe.

    Dieser kleiner oberitalienische See ist noch nicht von Touristen überlaufen und damit auch noch ein recht unbekannter Ort für einen typischen Landschaftskrimi. Strasser ist zwar Privatmann, hat aber einen guten Draht zur örtlichen Polizei. Vor allem zu Maresciallo Carla Moretti, die er schon einige Male unterstützen konnte. So wird er wieder in die Ermittlungen einbezogen.

    Der Krimi pendelt zwischen Ermittlungen, schönen Beschreibungen des Sees und der Umgebung und turbulentem Privatleben. Dazwischen wird gekocht und getafelt und bei den unvermeidlichen Espressi gefachsimpelt. Die Mischung ist ausgewogen und das Buch liest sich wirklich sehr unterhaltsam. Im Aufbau und mit dem Plot reiht es sich in die große Menge dieses beliebten Krimi-Genres ein. Ich habe es jetzt nicht als ausgesprochen spannend empfunden, zu schnell ahnte ich, in welche Richtung sich der Plot entwickeln wird, trotzdem war es ein angenehm kurzweilig und lebendig geschriebener Krimi.

    Ein bisschen Italien-Feeling in einer Zeit voller Reisebeschränkungen, genau was ich mir erhofft habe.

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Dunkle Wolken über Alberta

Buchseite und Rezensionen zu 'Dunkle Wolken über Alberta' von Thomas King
3.5
3.5 von 5 (4 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Dunkle Wolken über Alberta"

Der indigene Polizist DreadfulWater hat in Kalifornien mehr gesehen, als ihm lieb ist. Daher kehrt er zurück in das kleine, ruhige Örtchen Chinook nahe der Grenze zwischen den USA und Kanada. Seinen Lebensunterhalt verdient er als Landschaftsfotograf. Eigentlich. Denn immer wieder braucht Sheriff Hockney Unterstützung im unterbesetzten Polizeirevier. Was mit Tatort-Fotos beginnt, artet gerne mal in umfängliche Ermittlungen aus. Der aktuelle Fall: In einem Mietwagen wurde die Leiche eines Mannes gefunden, der bei der anstehenden Umweltkonferenz einen Vortrag halten sollte. Sheriff Hockney bittet mal wieder DreadfulWater um Hilfe. Und der ganze Ort hilft wiederum ihm bei den Ermittlungen – ob er nun will oder nicht.

Autor:
Format:Kindle Ausgabe
Seiten:448
Verlag:
EAN:
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Rezensionen zu "Dunkle Wolken über Alberta"

  1. Sheriff wider Willen

    Ein Kanada-Krimi mit diesem Buchtitel – da konnte ich nicht widerstehen. Doch ich hätte genauer hinschauen sollen, denn der Handlungsort Chinook liegt in Montana/USA und nicht in Kanada.
    Der indigene Polizist DreadfulWater hat von Kalifornien die Nase voll und kehrt zurück in das kleine Örtchen Chinook. Er verdient sein Geld mit Landschaftsfotografie, doch das örtliche Polizeirevier ist unterbesetzt und Sheriff Hockney braucht immer wieder Unterstützung. DreadfulWater macht die Tatortfotos, lässt sich aber immer weiter in die Fälle hineinziehen. Wieder einmal muss er ermitteln, als ein Mann, der bei einer Umweltkonferenz im Ort war, in einem Mietwagen tot aufgefunden wird. Der ganze Ort ermittelt mit, was die Sache nicht einfacher macht.
    So ganz überzeugt hat mich dieser Krimi nicht. Eigentlich mag ich ja einen etwas sarkastischen Schreibstil, doch hier wurde es mir dann etwas viel. Der Krimi geht eigentlich spannend los, aber die Ermittlungen schleppen sich zeitweise so hin. Die Vorgeschichte von Thumps wird zwar angeschnitten, aber da fehlt mir doch einiges.
    Die Charaktere sind alle recht eigenwillig gestaltet. Thumps DreadfulWater ist etwas aus der Bahn geworfen und würde gerne sein ruhiges Fotografenleben führen. Doch einmal Polizist, immer Polizist. Er lässt sich gerne in die Fälle hineinziehen. Warum nur gehen Sheriff Hockney und Thumps der Sache dann nicht professioneller nach. Auch den notwenigen Arzttermin schiebt der Protagonist vor sich her, bis er die Untersuchung durch die Leichenbeschauerin Beth Mooney über sich ergehen lässt, die ja auch Ärztin ist. Auch seine Beziehung läuft irgendwie so nebenbei. Aber nebenbei ermitteln ja auch noch die anderen Dörfler.
    Der Krimi behandelt aber auch ernsthafte Themen. Es geht um Wasser, das ein begehrter Rohstoff ist und auch um das Land der indigenen Völker, das Begehrlichkeiten weckt.
    Die Geschichte hatte Potenzial, war für mich aber nicht überzeugend umgesetzt.

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  1. 4
    09. Nov 2020 

    Die Wasserkonferenz

    Thumbs DreadfulWater hat es nach Chinook gezogen. In Kanada soll es ruhiger zugehen als in Kalifornien, wo er als Polizist den einen Fall hatte, mit dem er nicht fertig werden konnte. Von der Polizeiarbeit will er nichts mehr wissen und verdingt sich als Fotograf. Das hindert den örtlichen Sheriff allerdings nicht, Thumbs als kommissarischen Deputy anzuheuern. Zum einen ist kein anderer verfügbar und zum anderen hat Thumbs schließlich einschlägige Erfahrung. Und so wird Thumbs gegen seinen Willen in die Ermittlung um den Tod eines Unternehmers hineingezogen, der wegen der anstehenden Wasserkonferenz im Ort weilte.

    Eigentlich ist Thumbs DreadfulWater vor seiner Vergangenheit geflohen. So ganz lässt sie ihn allerdings nicht los. Er trägt die Ermittlergene einfach in sich. Doch zu Beginn dieses Falls fühlt er sich garnicht wohl. Zwar erreicht er so langsam die Mitte des Lebens, aber ein Mann wird nicht krank und schon erst recht nicht geht er zum Arzt. Seine freundlichen Mitmenschen weisen ihn aber immer wieder auf die Möglichkeit hin, dass er sich doch mal untersuchen lassen kann. Und schließlich ist Beth, die Leichenbeschauerin, auch Ärztin. Da kann sie ihm nach der Obduktion doch gleich mal Blut abnehmen. Da gehen Thumbs dann doch die Argumente aus.

    Dies ist der erste Band um den indigenen Ex-Polizisten Thumbs DreadfulWater, der auf Deutsch erschienen ist. Im englischen Original handelt es sich wohl bereits um den dritten Band. Da Thumbs eine Vorgeschichte hat, stellt sich die Frage, warum mit der Reihe nicht von vorne begonnen wird. Zum Verständnis der vorliegenden Geschichte ist dies glücklicherweise nicht notwendig, die vorhandenen Hinweise machen aber schon neugierig. Thumbs wirkt wie ein sympathischer, aber etwas paddeliger mittelalter Mann, der auch nicht richtig nein sagen kann. Vielleicht will er das insgeheim auch nicht. Mit seiner Art, nicht als Polizist zu arbeiten kommt er ganz gut durch und auch ganz gut an. Obwohl eine ganze Menge passiert wirkt die Handlung eher ruhig, aber auf eine positive Art. Gut vorstellbar, sich weitere Fälle über Thumbs DreadfulWater einzuverleiben.

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  1. Zeitweise etwas langatmig

    Thumps , der Naturfotograf lebt in dem kleinen Ort Chinook . Der ehemalige Polizist wird vom dortigen Sheriff als kommissarischer Sheriff eingesetzt . Er muss sich auch gleich mit einer Leiche im dortigen Motelzimmer befassen . Aber es bleibt nicht nur bei einer ...

    Die Protagonisten sind jeder auf seine Weise sympathisch , besonders der Grieche Archie der die Buchhandlung betreibt hat mir besonders gefallen . Die Spannung steigt langsam an , dazwischen gab es für mich die eine und andere Länge . Das ist auch auf den Schreibstil zurückzuführen . Er ist ruhig geschrieben , die ersten Kapitel und auch zwischendurch waren einige Stellen in meinen Augen langatmig . Gerade auch was die Krankheitsgeschichte vom Thumps angeht . Mich hat es dann doch etwas genervt .

    Fazit : Ich bekam viel von Chinook und seinen Bewohnern zu lesen . In dem kleinen Örtchen ist immer etwas los . Klatsch und Tratsch inklusive . Da es um die dortigen Rohstoffen geht , hat diese Story ein ernsten Hintergrund . Zwischendurch gibt es dann auch mal witzige und sarkastische Wortgefechte nur die Spannung kommt nicht ganz in Fahrt . Das Cover finde ich sehr schön leider hat mich der Inhalt nicht ganz so überzeugen können .

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  1. Interessanter Krimi

    Thumps Dreadful Water war in einem früheren Leben mal Polizist in Kalifornien. Er hat zu viel erlebt und sein letzter Fall hat ihn persönlich getroffen. Nun lebt er als Landschaftsfotograf in der Kleinstadt Chinook in Montana. Er ist wortkarg, genervt von seinem kürzlich diagnostizierten Diabetes und noch genervter vom Sheriff, der ihn unbedingt als Urlaubsvertretung anheuern möchte. Das Geld könnte er ganz gut gebrauchen, schließlich kommen reichlich Arztkosten und Medikamente auf ihn zu. Wie der Apotheker feststellte, als Kanadier bekäme er das meiste erstattet – aber als Amerikaner muss er schauen, wie er zurechtkommt.

    Ganz gegen seinen Willen wird er tiefer in den aktuellen Fall gezogen. Stammesangelegenheiten sind Verpflichtungen, denen sich der indigene Ex-Cop nicht entziehen kann. Es geht um Reservatsgrenzen, Bodenschätze und das zieht immer auch das organisierte Verbrechen an. Als ein Wissenschaftler, der auf einer Umweltkonferenz sprechen wollte ermordet wird, ist Dreadful Water mitten drin.

    Ein desillusionierter Mann, nicht mehr sehr jung und gesund, aber mit sehr viel Lebenserfahrung. Ein sympathischer Typ, meist wortkarg und wenn er redet, dann lakonisch und bissig. Der Autor, selbst indigener Amerikaner hat einen interessanten Charakter geschaffen. Er passt zu dieser Landschaft, genau wie Motiv und alle Nebenfiguren. Das macht den Krimi sehr lebendig und den Plot ausgesprochen realistisch und spannend. Dafür, dass Thumbs nicht ermitteln wollte, ist sehr engagiert und oft Sheriff Hockney einen Schritt voraus.

    Die Erzählweise ist genauso lakonisch, wie Thumbs Dialoge, dabei mit leisem Humor und oft feiner Ironie. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht.

    Lediglich über den Titel und Untertitel wundere ich mich. Alberta, die kanadische Provinz spielt keine Rolle, die Handlung spielt in Montana, warum wird es als Kanada Krimi betitelt? Ist das dem diesjährigen Buchmessen-Gastland geschuldet?

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Früh am Morden

Buchseite und Rezensionen zu 'Früh am Morden' von Volker König
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Früh am Morden"

Format:Kindle Ausgabe
Seiten:262
Verlag:
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Rezensionen zu "Früh am Morden"

  1. Ein leichter Krimi für zwischendurch

    Hauptkommissarin Frigga Lendel aus Bielefeld, die auf Besuch bei ihrer Freundin Victoria ist , findet in deren Nachbarswohnung Herr Bause tot in seiner Wohnung auf . Sie wird verhaftet . Ihr Kollege Oberkommissar Scheibelhud vermutet , dass sie die Mörderin ist . Das dumme ist nur , dass Frigga nicht mehr bei der Polizei arbeitet sondern als Taxifahrerin unterwegs ist . Zu Scheibelhud's Unmut wird sie als Informantin eingestellt .

    Der Schreibstil ist flüssig und recht schnell zu lesen . Auch , weil die einzelnen Kapitel relativ kurz gehalten sind . Die Handlung spielt sich bei diesem Regionalkrimi in Essen ab . Die Spannung hat sich gleich auf den ersten Seiten erhöht , leider bleibt sie in meinen Augen dann auf dem gleichen Level . Es wird aus Sicht der verschieden Charaktere erzählt . Sie passen gut in diese Geschichte hinein , da fiel mir vor allem Oberkommissar Scheibelhud auf .

    Fazit : Dieser Regionalkrimi lebt von seinen Ermittlungen . Jeder in diesem Haus kann der Mörder sein . In diesem Krimi wird Stück für Stück das Verbrechen aufgeklärt . Dabei hat mich Frigga mit ihrer Art dann doch einige Male genervt . Da passt das Cover sehr gut dazu mit der aufgehenden Sonne . Dieser gute und leichte Krimi ist perfekt für ein gemütliches Wochenende .

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Stille Nacht in der Provence: Kriminalroman

Buchseite und Rezensionen zu 'Stille Nacht in der Provence: Kriminalroman' von Cay Rademacher
4
4 von 5 (4 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Stille Nacht in der Provence: Kriminalroman"

Format:Kindle Ausgabe
Seiten:257
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Rezensionen zu "Stille Nacht in der Provence: Kriminalroman"

  1. Beschaulicher Winterkrimi

    Es ist wenige Tage vor Weihnachten, als das Hamburger Ehepaar Andreas und Nicola Kantor in dem verschlafenen Ort Miramas-le-Vieux in der französischen Provence ankommen. Andreas ist Lehrer und steht kurz vor dem Burn Out, Nicola hat gerade ihren Job als Redakteurin bei einer Frauenzeitschrift verloren. Mit der Ehe der beiden steht es schon lange nicht mehr zum Besten dennoch hatte sich Andreas spontan entschieden als Housesitter im Ferienhaus eines Kollegen einzuspringen. Nicolas Freude darüber hält sich in Grenzen, zumal sie aus gewohnter journalistischer Neugier recherchiert hatte, dass vor zwei Jahren in Miramas-le-Vieux ein junger amerikanischer Tourist spurlos verschwand. Die erkaltete Beziehung wird aber auf erstaunliche Weise wiederbelebt. Denn gleich am ersten Morgen in ihrem Domizil entdeckt Andreas in einem eingestürzten Kellergewölbe einen Sarg mit menschlichen Überresten darin. Als er jedoch mit Unterstützung aus dem Ort zu dem Fund zurückkehren will, ist der Sarg verschwunden.

    „In Miramas-le-Vieux. Ausgerechnet in diesem Kaff war er zumindest zum letzten Mal von einem Zeugen lebend gesehen worden. Seither: nichts. David Brown war verschollen, als hätte es ihn nie gegeben.“

    Cay Rademacher macht die Provence abseits seiner Krimreihe wieder zum Schauplatz für ein Verbrechen „Stille Nacht in der Provence“ ist ein beschaulicher Winterkrimi in malerischer Kulisse. Der französische Urlaubsort Miramas-le-Vieux ist im Winter wie ausgestorben. Ausgiebiger Schneefall sorgt dafür, dass der Ort bald von der Außenwelt nahezu abgeschnitten ist. Kalt, finster und pittoresk sind die Gebäude und verwinkelten Gässchen.

    Die wenigen Einheimischen, auf die das deutsche Ehepaar trifft, begegnen diesem nicht immer mir besonderer Freundlichkeit. Da sind vor allem Valéria, die Wirtin des La Table du Roy, und ihr Neffe Dennis, die Künstlerin Milène und ihr grobschlächtiger Ehemann Roger und der Dorfpolizist Jean-Michel Zulesi, der vor zwei Jahren aus Marseille versetzt wurde. Es zeichnet sich schnell ab, dass in diesem Kreis der Verdächtigen, jemand ganz bestimmt etwas zu verbergen hat.

    Es ist ein klassisches und fein reduziertes Setting in diesem winterlichen Kriminalroman – ein abgeschiedener Ort, ein ungeklärtes Verbrechen und Fremde, die in einem „geschlossenen System“ einiges durcheinanderbringen. Das Lokalkolorit der Provence tut maßvoll sein Übriges. Ein solides Kammerspiel zum Genießen.

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  1. Nettes Winterbuch

    Die Kantors verbringen Weihnachten in der Provence um einmal aus der Hektik des Alltags rauszukommen und sich eventuell auch wieder aneinander anzunähern. Als Andreas dann aber auf dem Grundstück einen Sarg mit einem Toten darin entdeckt und dieser plötzlich verschwindet, ist es vorbei mit der ruhigen Weihnacht.

    Cay Rademacher liefert hier einen kleinen Krimi mit einer überschaubaren Zahl an Protagonisten. Er schafft es den Leser mitzunehmen in das Rätsel um den verschwundenen Toten. Das winterliche Dorf ist wirklich toll beschrieben, man kann es sich sehr gut vorstellen und durch den starken Schneefall wird es fast vollständig von der Außenwelt abgeschnitten.

    Das schafft noch einmal eine ganz besondere Atmosphäre. Allerdings waren mir die Ermittlungen der beiden Kantors schon fast zu waghalsig. Sie werden teilweise eh schon misstrauisch beäugt und begeben sich dann mehrfach in wirklich gefährliche Situationen. Das kam mir manchmal einfach zu gewollt vor.

    Das Ende hat dann eine schlüssige Auflösung gebracht, die die Ereignisse noch einmal in einem anderen Licht erscheinen lassen.

    Alles in allem war es ein nettes Buch, weihnachtliche Stimmung ist allerdings nicht unbedingt aufgekommen. Ich würde es nicht unbedingt als Weihnachtsbuch sehen. Trotzdem transportiert es das Gefühl für die winterliche Provence.

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  1. Frostige Provence

    Mit der Ehe von Andreas und Nicola Kantor steht es im Augenblick nicht zum Besten. Da kommt das Angebot eines Kollegen von Andreas gerade recht. Der besitzt ein Ferienhaus in einem abgelegenen Bergdorf in der Provence, genau das richtige für romantische Weihnachtsfeiertage um wieder zu einem harmonischen Zusammenleben zu finden.

    Miramas-le-Vieux ist ein typisch provenzalisches Dorf, fast alle Häuser sind zu Feriendomizilen umgebaut. Im Sommer wird das Leben dort pulsieren, aber nun, einige Tage vor Weihnachten, wirkt es wie ausgestorben. Einheimische sind kaum zu sehen und die meisten Läden und Restaurants geschlossen. Dann kommt zu den eisigen Temperaturen noch ein heftiger Schneefall. Als Andreas früh aus dem Haus tritt, sieht er, dass der Schnee die Decke eines alten Kellers zum Einsturz brachte und zwischen den Steinbrocken sieht er einen Sarg. Nicht taufrisch, aber auch noch nicht so alt, dass es sich um einen historischen Fund handeln könnte. Auch die Überreste im Sarg scheinen noch sehr alt zu sein. Auf der Suche nach Hilfe stößt er im Ort auf Schweigen, niemand öffnet die Tür und als er später zu seinem Haus zurückkommt, ist der Sarg verschwunden. Nur Autospuren zeigen, dass er nicht geträumt hat.

    Der Einzige, der ihm Glauben schenken will, ist ein strafversetzter, dem Alkohol zugeneigter Flic. Da der Schneefall das mittelalterliche Dorf von der Außenwelt abgeschnitten hat, beginnen Nicola und Andreas mit ihrer eigenen Recherche und statt des lähmenden Schweigens zwischen den beiden, gibt es nur endlich wieder Gespräche und Nähe.

    Eine winterlich-weihnachtliche Geschichte vom Bestseller Autor Cay Rademacher, die zwar nicht in romantisch-verklärte Weihnachtsstimmung versetzt, aber spannend und ein wenig geheimnisvoll zugleich ist. Der Weihnachtskrimi ist kein umfangreiches Buch und auch nicht mit seinen Provence-Krimis zu vergleichen, aber vom Setting und von der Atmosphäre her gelungen und mir viel Vergnügen gemacht. Was frostig verhalten beginnt, nimmt bis zum Schluss noch gehörig Fahrt auf und löst sich sehr überraschend auf.

    Ein gelungener, kleiner Krimi zum Fest.

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  1. Ein richtig spannender Krimi der zur Weihnachtszeit spielt

    Andreas und Nicola Kantor fahren über Weihnachten in die Provence nach Miramas - le - Vieux um sich um das Ferienhaus von Andreas' Kollegen Martin zu kümmern . Mit ihrer Ehe steht es nicht zum besten . Als dann Andreas einen von Schneemassen eingestürzten alten Gewölbekeller entdeckt in dem ein Sarg samt Skelett steht , ist es mit der Ruhe vorbei . Als er nämlich Hilfe holt und kurz darauf wieder zurückgekehrt ist der Sarg verschwunden ...

    Zu Beginn des Buches wurde ich mit der Gegend und dem Ferienhaus bekannt gemacht . Es wird alles anschaulich beschrieben , so dass ich einen sehr guten Überblick bekam . Der Schreibstil ist eher ruhig und am Anfang kompakt geschrieben , wird er im Laufe des Buches aufgelockerter .Der Erzählstil ist flüssig und sehr bildhaft . Die Protagonisten sind sehr gut auf die Geschichte abgestimmt . Die Spannung hält über das ganze Buch hinweg an .Sie steigert sich praktisch von Kapitel zu Kapitel . Die Handlung spielt sich im Dorf ab , mit seinen engen Gassen hat es seinen eigenen Charme .

    Fazit : Die einzelnen Kapitel sind in Tage eingeteilt . Vom 19 . Dezember Dezember bis zum 25 . Dezember . Der Autor beschreibt auf anschauliche Art das eingeschneite Dorf mit seinen Bewohnern . Eigentlich könnte es richtig romantisch sein , wenn es nicht das verschwundene Skelett gäbe . Da muss ich gleich auf das Cover eingehen . Es ist einfach gehalten und zieht es den Blick auf sich . Das Bild sieht trotzdem romantisch und weihnachtlich aus . Es ist mal etwas ganz anderes . Es ist ein fesselnder Krimi der für spannende Lesestunden sorgt . Besonders wenn es draußen dunkel und kalt ist und innen gemütlich warm .

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Der Strandhexenmord

Buchseite und Rezensionen zu 'Der Strandhexenmord' von Ulrike Busch
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Der Strandhexenmord"

Autor:
Format:Kindle Ausgabe
Seiten:266
Verlag:
EAN:
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Rezensionen zu "Der Strandhexenmord"

  1. 5
    13. Sep 2020 

    Spannende Ermittlungen mit Molly Bleck

    Eigentlich fällt der Fall der verschwundenen Jule gar nicht so richtig in das Aufgabengebiet von Kriminalhauptkommissarin Molly Bleck und ihrem Partner Malte Graf. Sie gehören zur Soko Mysterious. Und doch wird der Fall für beide interessant, weil ein Tag nach dem Verschwinden im Strandkorb eine Strandhexe gefunden wurde. Keiner kann sich den Grund erklären und doch muss es etwas mit dem Verschwinden von Jule zu tun haben. Die Aufklärung ist für alle Beteiligten mühselig, da die Eltern geschieden sind und sich gegenseitig beschuldigen, dass Kind entführt zu haben. Eine richtig gute Spur ist nicht in Sicht. Und dann verschwindet ein weiteres Kind, nur unweit von der Stelle an der auch Jule verschwunden ist. Das gibt dem Fall eine enorme Dynamik, zumal es auch hier nicht lange dauert, bis die nächste Strandhexe auftaucht.

    Molly Bleck und ihren Partner Malte Graf kenne ich bereits aus dem Buch "Der Herzmuschelmörder". Bereits hier konnte ich sie und auch ihr persönliches Umfeld näher kennenlernen. Wie bei allen anderen Krimis von Ulrike Busch gefällt mir an diesem Buch besonders, dass die Ermittler alle ein Privatleben haben. Und gerade bei Molly Bleck gibt es eine besondere Verbindung zwischen Job und Privatleben. Sie ist Ermittlerin in der oben genannte Sonderkommission, aber das Rätsel um das spurlose Verschwindens ihres eigenen Ehemanns Ole hat sie selbst nie aufklären können. Dieser ist bereits seit zehn Jahren verschwunden. Und doch gibt es immer wieder Spuren, die vermuten lassen das Ole eventuell doch noch leben könnte.

    Ob es den beiden Ermittlern gelingt den Fall der Strandhexen zu lösen, das sollte schon jeder selbst lesen. Spannend ist auch zu erfahren, ob Molly es gelingen kann, das Rätsel um ihren Mann Ole zu lösen oder ob es nur wieder neue wenige Spuren gibt.

    Auch dieser neuen Krimi hat mich geradezu gepackt. Während des Lesens bzw. in den lesefreien Zeiten grübelt man über die Entwicklungen im Buch, um es dann nach einer kurzen Zeit sofort wieder weiterzulesen, weil es man über die weiteren Entwicklungen so gespannt ist. Gerade bei diesem Krimi baut sich eine nachhaltige Spannung auf, eine Lesepause ist kaum möglich. Die Thematik dieser Standhexenfälle sind schon hochaktuell und geben einem beim Lesen sehr zu denken.

    Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung und natürlich verdiente fünf Lesesterne.

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