Mord im Museum (Charlotte Bienert ermittelt 1)

Buchseite und Rezensionen zu 'Mord im Museum (Charlotte Bienert ermittelt 1)' von Christine Zilinski
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Mord im Museum (Charlotte Bienert ermittelt 1)"

Diskussionen zu "Mord im Museum (Charlotte Bienert ermittelt 1)"

Format:Kindle Ausgabe
Seiten:176
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EAN:
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Rezensionen zu "Mord im Museum (Charlotte Bienert ermittelt 1)"

  1. Ein guter Auftakt zu dieser Reihe

    In einem Museum in Stuttgart möchte Journalistin Charlotte Bienert ein Laienschauspiel besuchen um darüber einen Artikel zu schreiben.Der Krimiabend heißt"Mord im Museum".Dass es dabei einen richtigen Mord gibt hätte Charlotte nie gedacht.Zusammen mit Kommissar Jankovich begibt sie sich auf die Mördersuche.

    Der Schreibstil ist sehr leicht und flüssig zu lesen so dass ich recht zügig durch das Geschehen kam.Die Protagonisten sind sympathisch und authentisch dargestellt. Charlotte Bienert gefällt mir dabei sehr gut. Die Spannung steigert sich zwar im Laufe des Buches aber für mich blieb sie gerade im mittleren Teil auf einer Ebene.

    Fazit:Dieser Regionalkrimi spielt sich in und um Stuttgart ab.Der Dialekt ist leider nicht vorhanden was ich etwas schade fand. Er hätte gut dazu gepasst.Die Schauspieler verdächtigen sich untereinander und natürlich gibt es dabei Lügen und Intrigen und ab da wird der Cosy-Krimi komplex.Auch ich war die ganze Zeit am mitraten.Immer mal wieder wechselt die Sichtweise von Charlotte zu Kommissar Jankovich.Die Kapitel sind relativ kurz so dass es keine Längen gibt.Die Story an sich ist in meinen Augen eher ruhig gehalten und besticht durch seine Ermittlungen.Ich finde der Regionalkrimi ist ein guter Auftakt zu der Reihe um Charlotte Bienert.Nur die Spannung hätte für mich etwas mehr sein können.Dies ist der erste Band einer bisher vierteiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen trotzdem bin ich neugierig geworden wie es mit Charlotte und Jankovich weitergeht privat wie beruflich.

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Der Tote von Twixlum. Ostfrieslandkrimi

Buchseite und Rezensionen zu 'Der Tote von Twixlum. Ostfrieslandkrimi' von Alfred Bekker

Inhaltsangabe zu "Der Tote von Twixlum. Ostfrieslandkrimi"

Diskussionen zu "Mord im Museum (Charlotte Bienert ermittelt 1)"

Format:Kindle Ausgabe
Seiten:156
Verlag:
EAN:
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Mord im Mineralbad (Schäfers Ermittlungen 8)

Buchseite und Rezensionen zu 'Mord im Mineralbad (Schäfers Ermittlungen 8)' von Mona Frick
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Mord im Mineralbad (Schäfers Ermittlungen 8)"

Diskussionen zu "Mord im Museum (Charlotte Bienert ermittelt 1)"

Autor:
Format:Kindle Ausgabe
Seiten:129
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Rezensionen zu "Mord im Mineralbad (Schäfers Ermittlungen 8)"

  1. Der Badeentenfluch schlägt wieder zu

    "Jetzt hab i so lang hier gelebt und noch nie was von dene Stadtführunge mitbekomme, umso mehr freu i mi drauf!" (Buchauszug)
    Inzwischen ist ein Jahr vergangen, das Oberkommissar Jürgen Schäfer seine Maria geheiratet haben. Dies nimmt seinen Freund Horst Bromstetter zum Anlass, zusammen mit Schäfers Ex-Kollegen Florian Henning eine Überraschung zu planen. Eine kulinarische Stadtführung durch Bad Cannstatt mit anschließen Krimispiel im Mineralbad, bei dem Schäfer zum Spaß ermitteln darf, soll es sein. Niemals hätten sie geahnt, dass aus Spaß toter Ernst und dem Darsteller ein echter Toter wird.

    Meine Meinung:
    Das Cover mit der putzigen Taucherente symbolisiert dabei den Plot der Geschichte. Wie schon in den letzten Folgen dieser Krimi Reihe gehört die Ente schon als Kultstatus dazu. In der letzten Folge hat sich Oberkommissar Jürgen Schäfer, seines Zeichens bekennender Schwabe zur Ruhe gesetzt und seine Maria geheiratet. Dass er in Band 8 erneut seinen kommissarischen Spürsinn unter Beweis stellen kann, hatte ich nicht zu hoffen gewagt. Umso mehr freut es mich, dass die Stuttgarter Kurzkrimis fortsetzt werden. Wie konnte es auch anders sein, wenn Horst Bromstetter mit von der Partie ist, es nicht wieder eine Leiche gibt. Den dieser ist ja förmlich der Garant dafür, dass es einen Toten gibt, wenn er und Schäfer aufeinandertreffen. So wird aus der anfänglich kulinarischen Stadtführung mit Kriminalspiel dann doch noch ein wirklicher Mordfall. Natürlich freut sich Florian über die Hilfe und den Spürsinn von Ex-Kommissar und Rentner Schäfer. Der allerdings scheint inzwischen die stoische Gelassenheit eines Pensionärs bekommen zu haben, dem zudem ein Fußballspiel des VfB Stuttgarts wichtiger ist als der Mordfall. Wie habe ich mich gefreut, als die Autorin kürzlich ankündigte, dass sie einen weiteren Kurzkrimi veröffentlicht. Sind diese für mich doch schon immer ein individuelles Lesevergnügen gewesen, das mit viel schwäbischem Dialekt, Herz und Spaß aufwartet. Wieder einmal überrascht mich die Autorin dabei mit der kulinarischen Stadtführung Cannstatts und dem Krimispiel, das so sogar wirklich angeboten wird. Noch mehr freut es mich, dass es dabei zu einem Aufeinandertreffen der drei Ehepaare Schäfer, Bromstetter, Henning kommt. Insbesondere die lockere Art und Schäfers schwäbischer Gelassenheit, die er inzwischen an den Tag legt, haben mich wieder überzeugt. Schade nur, dass der Krimi immer wieder so schnell zu Ende ist. Chapeau, diesmal habe selbst ich bis zum Schluss nicht geahnt, wer der Täter ist. Die Kurzkrimis kann man zwar eigenständig lesen, allerdings ist es zum besseren Verständnis von Vorteil, wenn man die gesamte Reihe kennt. Den schwäbischen Dialekt ist dabei so, dass er selbst von Nichtschwaben verstanden wird. Erstaunlicherweise vermittelt die Autorin dem Leser dabei immer noch die Besonderheiten Stuttgarts. Ich bin jedes Mal wieder erstaunt, was sie alles in ihren Kurzkrimi packt, deshalb erneut 5 von 5 Sterne von mir.

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Mordsmäßig gerädert

Buchseite und Rezensionen zu 'Mordsmäßig gerädert' von Saskia Louis
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Mordsmäßig gerädert"

Louisa Manu weiß aus Erfahrung, dass Leichen nie schön anzusehen sind – doch sie werden nicht hübscher, wenn jemand mit dem Auto drüberbrettert. Leider liegt ein ebensolcher Toter bei ihrer besten Freundin im Garten. Ariane springt kopfüber in die Mordermittlung und Lou bleibt nichts anderes übrig, als hinterherzuhechten. Dabei hat sie allerhand damit zu tun, die selbsterklärte Senioren-Partymaus Trudi im Zaum zu halten, die mit einer Menge Enthusiasmus Lous dreißigsten Geburtstag plant. Obwohl doch das Einzige, was Lou sich wünscht, ein Heiratsantrag von Rispo ist. Aber der ist vollauf mit dem Mordfall seiner Mutter beschäftigt und muss auf einmal aufpassen, nicht selbst unter die Räder zu kommen …

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Autor:
Format:Kindle Ausgabe
Seiten:564
Verlag:
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Rezensionen zu "Mordsmäßig gerädert"

  1. Autos, Beziehungskrise und Geburtstagschaos

    "Manchmal hasst man den Menschen, den man am meisten liebt, weil er der einzige ist, der einen wirklich verletzen kann.“
    Blumenhändlerin Louisa Manu hat schon genug Erfahrungen mit Leichen gesammelt, nicht umsonst ist sie die Blumendetektivin. Kein Wunder also, das Freundin Ariane Lou anruft, als sie im Garten etwas bemerkt. Dass die beiden dabei eine unschöne Leiche finden, die ein Auto überrollt hat, ist dagegen weniger schön. Ariane dagegen möchte unbedingt mehr darüber wissen und so bleibt Lou nichts anderes übrig, als ihr zu helfen. Dass Rispo sich nicht allzu sehr darüber stört, hängt damit zusammen, dass er schon seit Längerem mit dem Mordfall seiner Mutter beschäftigt ist. Dadurch kommt nicht nur ihre Beziehung zu kurz, sondern die beiden streiten nur noch, weil Lou Angst um ihn hat. Währenddessen bereiten Trudi und Gitti (Lous Mutter) alles für ihren dreißigsten Geburtstag vor, was fast im Chaos endet.

    Meine Meinung:
    Den siebten Louisa Manu Krimi ziert wieder eine bezaubernde Blume mit einem Reifenprofil, was gut zum Plot passt. Diesmal bekommt Lou es nämlich mit einem Toten zu tun, den man überfahren hat und der ausgerechnet im Garten ihrer Freundin landet. Dann jedoch erfahren sie, dass der Tote zuvor schon tot war, als er überrollt wurde. Also wer hätte einen Grund, den jungen Mann zu ermorden, um ihn danach mit einem Auto zu überfahren, oder ist doch alles ganz anders gewesen? Wie immer bei Saskia Louis Büchern spielt Humor und Einfallsreichtum eine große Rolle und so darf man nicht alles ernst nehmen, was man liest. Besonders was Trudi ihre ehemalige Angestellte von sich gibt oder tut. Den sie ist immer für Überraschungen und Chaos gut. Nur gut, dass diesmal Gitti versucht, das Schlimmste aufzuhalten, bevor es zur Katastrophe kommt. Lou dagegen wartet jeden Tag auf Rispos Heiratsantrag, der nicht kommt. Außerdem macht sie sich Sorgen, weil er sich seit Wochen mit Mo im Mordfall ihrer Mutter verbeißt. Kein Wunder, das sie Schlimmes befürchtet, als sie eine Drohnachricht findet. Und was ist bei Emily und Finn? Zwar haben sich beide getrennt und nicht geheiratet, doch irgendwie scheinen sie immer noch aneinanderzukleben. Eine Überraschung wird hoffentlich Klarheit schaffen. Eine gute Abwechslung fand ich, das in diesmal Louisa diejenige ist die Rispo ins Gewissen reden muss. Irgendwie habe ich den Eindruck, bei den beiden ist der Wurm drin. Im Gegensatz zu Band sieben empfinde ich den Humor diesmal sehr gut ausbalanciert. Trudi ist und bleibt zwar weiterhin ein ulkiges Huhn in Sachen Einfälle, aber irgendwie gehört das dazu. Wieder einmal konnte mich der knifflige Mordfall mit lustigen Ermittlungen überzeugen und dazu kommt noch das Liebeschaos zwischen Rispo und Lou. Gut fand ich das diesmal Ariane mitermittelt und Marvin den Fall leitet und sie so für einige neue Dialoge, Überraschungen und Szenen sorgen. Dadurch kommt neuer Schwung in den Freundeskreis. Chapeau, trotzdem es Band sieben ist, fällt der Autorin immer wieder Neues ein. Und so freue ich mich schon auf Band acht und gebe 5 von 5 Sterne.

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Kaiserjagd

Buchseite und Rezensionen zu 'Kaiserjagd' von Jenna Theiss
4.5
4.5 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Kaiserjagd"

Der Darsteller des Kaiser Franz Joseph wird während der Dreharbeiten zu einem Film über Sissis Lieblingstochter Marie Valerie mit einem Jagdgewehr erschossen. Chefinspektor Materna ermittelt. »Kaiserjagd« ist der dritte Salzkammergut-Krimi um Chefinspektor Paul Materna und die Psychologin und Journalistin Josi Konarek.

Diskussionen zu "Mord im Museum (Charlotte Bienert ermittelt 1)"

Autor:
Format:Kindle Ausgabe
Seiten:333
Verlag:
EAN:
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Rezensionen zu "Kaiserjagd"

  1. Maternas 3. Fall

    Cover:
    --------
    Wie bei den Vorgängerbänden ist auch hier die Kaiservilla in Bad Ischl zu sehen, der Himmel unheilverkündend dunkel. Das passt als Wiedererkennungseffekt der Reihe. Im Vordergrund ist noch der Dackel Poldi mit Hut zu sehen. Dieses Detail gefällt mir gut und verrät, dass der Humor in diesem Krimi sicher nicht zu kurz kommt.

    Inhalt:
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    Unter dem Kaiserdenkmal in Bad Ischl findet eine Joggerin zufälligerweise einen Mann, der erschossen wurde. Auf seiner Schulter liegt ein Zweig, ein Jagdsymbol. Das Opfer ist der bekannter Schauspieler Wolfgang Jarisch, der gerade in einem neuen Film über die Lieblingstochter der Kaiserin Sissi in Bad Ischl den Kaiser Franz Josef darstellte. Da er ein bekannter Frauenheld war, gibt es viele Motive und ebenso viele mögliche TäterInnen. Chefinspektor Paul Materna ermittelt in alle Richtungen, dabei werden auch seine Lebensgefährtin Josi und seine Tochter Isabel mehr oder weniger unfreiwillig involviert.

    Mein Eindruck:
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    Zu Beginn des Buches ist eine Auflistung aller beteiligter Personen zu finden. Ich fühlte mich zuerst etwas erschlagen, aber glücklicherweise werden alle Beteiligten nach und nach gut eingeführt, sodass ich diese Liste im Prinzip nicht mehr brauchte. Ich bin direkt in die Handlung eingetaucht, die Geschichte ist flüssig geschrieben. Obwohl der 3. Fall von Materna mein erster von ihm war, wurde alles Notwendige erklärt, sodass ich mich gut zurechtgefunden habe. Der Fall ist sehr gut konstruiert. Anfangs tappt man mit Materna gemeinsam im Dunkeln und bekommt nach und nach als Begleiter seiner Ermittlungen weitere Hinweise. Und gerade dann, wenn man glaubt, eine Ahnung zu haben, wie alles sein könnte, kommt es doch wieder anders. Das permanente Miträtseln hat mich das Buch kaum aus der Hand legen lassen und die Auflösung am Ende hat mich dann überrascht. Dennoch kann ich im Nachhinein sagen, dass der gesamte Fall plausibel aufgebaut und gelöst wurde.

    Materna als Ermittler ist mir auch sehr sympathisch. Er ist hilfsbereit, hat Humor und geht alles gelassen an. Er wirkt ausgeglichen und das empfinde ich als wohltuend. Seine Lebensgefährtin ist Psychologin und mischt sich zu Maternas Leidwesen mal mehr, mal weniger freiwillig in die Ermittlungen ein, da sie einen großen Bekanntenkreis hat und so oft Leute kennt, die mit dem Fall zu tun haben. Auf diese Weise erfährt der Leser auch einige interessante Fakten aus dem Bereich der Psychologie und Psychotherapie. Und dann erfährt man natürlich auch jede Menge über die Kaiserin Sissi, den Ort Bad Ischl und seine Sehenswürdigkeiten, Kaffeehäuser und in diesem Band auch über die Villa Blumenthal. Zum Sprachgebrauch der Personen gehören ab und an natürlich auch jede Menge österreichische Ausdrücke, wodurch die Handlung authentisch wirkt. Wer mit dem Österreichischen nicht so vertraut ist, dem hilft am Ende des Buches das Glossar weiter. Zur Aufklärung von wahren und fiktiven Fakten lohnt es sich, das Dankeswort am Ende zu lesen.

    Fazit:
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    Gelungene Mischung aus spannendem und raffiniert konstruiertem Kriminalfall, sympathischen Ermittlern, Bad Ischl-Lokalkolorit, historischen Fakten und Humor

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  1. Der Kaiser ist tot

    In Bad Ischl, der ehemaligen Sommerfrische von Kaiser Franz Joseph und seiner Gattin Sissi dreht sich wieder einmal alles um das Kaiserpaar. Ein Film über Sissis Lieblingstochter Marie Valerie soll gedreht werden. Doch dann findet eine Joggerin den Kaiserdarsteller tot unter dem Kaiserdenkmal. Wolfgang Jarisch war ein, vor allem bei Frauen sehr beliebter Schauspieler und Chefinspektor Materna merkt sehr bald, dass es im Filmteam eine Menge Verdächtiger gibt.

    Gleich zu Beginn gibt es ein ausführliches Personenregister, das ich sehr hilfreich fand, so konnte ich schnell die Namen den unterschiedlichen Milieus zuordnen. Auch wenn es viele Mitwirkende gibt, so hat die Autorin ein Händchen dafür, ihre Protagonisten sehr gut zu beschreiben und mit besonderen Charakteristika auszustatten. So finde ich die Nebenfigur, den Rechtsanwalt Ronacher, in seiner Adelsleidenschaft – er hält sich für einen illegitimen Nachfahren der Habsburger – einfach nur witzig.

    Materna hat eine ruhige Art zu ermitteln, auch wenn es wieder passiert: seine Freundin Josie wird zufällig in den Fall verwickelt und als Psychologin kann sie mitunter entscheidende Schlüsse ziehen. Aber für Materna sind diese Einmischungen nicht immer eine Freude, schließlich hat sie sich schon einmal in Gefahr gebracht.

    Überhaupt spielt das Private durchaus eine Rolle in diesem spannenden Krimi, aber auf eine gut ausgewogene und zum Fall passende Weise. Das macht die Geschichte sehr unterhaltsam und der Hintergrund, Bad Ischl, trägt ebenso dazu bei. Da fließt viel Wissenswertes aus der Geschichte dieses klassischen Kurorts mit ein und die Atmosphäre fand ich sehr stimmig und anregend.

    Der Plot ist recht raffiniert aufgebaut, es gibt viele Verdächtige und entsprechend viele Spuren, aber das macht mir beim Miträtseln auch großen Spaß. Hier hatte ich schon bald eine vage Ahnung, aber die Autorin weiß ihre Leser sehr zu fesseln und findet immer wieder einen spannenden Twist. So blieb der Spannungsbogen bis zum Ende sehr hoch.

    Ich mag es sehr, wenn bei einem in Österreich angesiedelten Krimi das auch in der Sprache spürbar ist. Die Austriazismen tragen viel zu Authentizität bei und wer mit dem einen oder anderen Wort nichts anzufangen weiß, kann im angehängten Glossar nachschlagen.

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Schürze, Speck und La Famiglia

Buchseite und Rezensionen zu 'Schürze, Speck und La Famiglia ' von Viola Eigenbrodt
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Schürze, Speck und La Famiglia "

Diskussionen zu "Mord im Museum (Charlotte Bienert ermittelt 1)"

Format:Kindle Ausgabe
Seiten:296
Verlag:
EAN:
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Rezensionen zu "Schürze, Speck und La Famiglia "

  1. Ein Regionalkrimi der im schönen Meran spielt

    Silke Baum macht in ihrem Urlaub in Meran bei einer Wanderung einen grausigen Fund:Ihr Hund findet eine männliche Leiche. Maresciallo Franco Marini und seine neue Kollegin beginnen gleich zu recherchieren aber die Ermittlungen gestalten sich schwierig.

    Der Schreibstil ist etwas dichter aber flüssig zu lesen.
    Die Protagonisten passen sehr gut in diesen Krimi,sie sind zudem ansprechend dargestellt.Die Spannung erhöht sich langsam aber stetig.

    Fazit:Vor jedem Kapitel steht ein Spruch passend zum jeweiligen Abschnitt.Der Schreibstil war für mich wieder etwas gewöhnungsbedürftig und ich musste mich beim lesen öfters konzentrieren. Aber nach den ersten Seiten hatte ich mich darauf eingestellt und ich kam zügig durch das Buch. Es geht in diesem Krimi um verschiedene aktuelle Themen.Zwischendurch wird es an manchen Stellen makaber außerdem kommt der zum Teil etwas schwarzer Humor durch.Die Autorin beschreibt die Charaktere sehr detailliert.Ich traf beim lesen wieder auf alte Bekannte und neue Gesichter aber gerade die neue Kollegin von Marini hat mich etwas genervt weil sie in meinen Augen schon zu perfekt ist.Das Meraner Umfeld wird sehr gut und bildhaft beschrieben dazu die südtirolerischen Köstlichkeiten.Auch über die Vergangenheit und die Geschichte Merans geht die Autorin ein.Dieser Krimi war für mich interessant zu lesen zudem ist er spannend und hat viele aktuelle Themen zum Inhalt.Es ist der dritte Band einer bisher dreiteiligen Reihe.Er ist in sich abgeschlossen der Leser braucht nicht unbedingt die Vorgängerbücher zu kennen

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Verloren: Memento mori

Buchseite und Rezensionen zu 'Verloren: Memento mori' von Liv Morus
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Verloren: Memento mori"

Diskussionen zu "Mord im Museum (Charlotte Bienert ermittelt 1)"

Autor:
Format:Kindle Ausgabe
Seiten:376
Verlag:
EAN:
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Rezensionen zu "Verloren: Memento mori"

  1. In Not und Unglück entdeckt man seine wahren Freunde

    "Verstehen kann man das Leben nur rückwärts. Leben muss man es vorwärts." (Søren Kierkegaard)
    Sechzehn Jahre ist es her, das eine Gruppe Studenten Urlaub in Frankreich macht und es zu einem tragischen Unfall kam. Nun kommt ein Teil der alten Freunde das erste Mal seit Langem in einem ehemaligen Bauernhof zusammen. Alle freuen sich, endlich mal wiederzusehen und auszutauschen, wie es ihnen ergangen ist. Doch nach und nach kippt die Stimmung und es kommt zu kleineren Streitigkeiten. Als dann einer der Freunde tot im Wasser gefunden wird, bekommt der Unfall von damals eine neue Dimension. Vor allem macht sich Rebekka Gedanken, ob Leos Tod damals wirklich ein Unfall war oder ob jemand nachgeholfen hat?

    Meine Meinung:
    Das beeindruckende Cover mit der unheimlichen Hand im trüben Wasser hat mich sofort begeistert und natürlich der Klappentext dazu. Wie schon in ihrem letzten Buch bringt die Autorin zu Beginn dem Leser jede einzelne Person nahe. Diesmal empfand ich diesen Einstieg fast ein bisschen zu lang den, ehe es so richtig losgeht und spannend wird, war schon bald die Hälfte um. Für mich ist diese Geschichte allerdings auch kein Thriller oder Krimi, sondern eher ein Spannungsroman. In dieser Geschichte geht es insbesondere um Freundschaft und darum, ob man seine Freunde wirklich kennt. Den zu unterschiedlich sind hier ihre Charaktere. Da ist zum einen Rebekka mit Tochter Sophie. Sie ist eine liebenswerte, sympathische Frau, die fest im Leben steht, da sie vieles alleine meistern musste. Ähnlich wie sie ist Viola, allerdings hat sie weniger Selbstwertgefühl und lässt sich schneller aus der Ruhe bringen. Außerdem steht bei ihr gerade eine Veränderung an. Nicole und Jackie dagegen sind eher Frauen, die meinen sie wären was Besseres. Nicole hat sich mit der Ehe von Ben und dem Reichtum arrangiert, obwohl sie nicht glücklich ist. Jackie dagegen lebt lieber alleine und geht ganz in ihrem Beruf auf. Ben ist ebenfalls ein Workaholiker , vielleicht weil er dadurch aus seiner Ehe flüchtet, die nicht so gut zu sein wie alle vermuten. Christoph und Michi sind Bens langjährige Freunde. Christoph muss gerade mit seiner Scheidung zurechtkommen. Ihn empfinde ich als recht eigen, aber angenehm. Michi dagegen eckt schon alleine durch seine oft dummen Sprüche an, deshalb wirkt er oft plump, unsensibel und unerträglich. Dann ist da Rufus, der Besitzer des Bauernhofs, der dort seine Arztpraxis hat und der auf mich recht freundlich wirkt. In diesen einzelnen Personen spüre ich, wie viel Energie und Liebe die Autorin in diese Geschichte investiert hat, damit diese stimmig ist, wir jeden einzelnen besser einschätzen können und der Tod der Freunde hier viele Rätsel aufgibt. Dadurch verändern sich natürlich alle, je länger der Verdacht besteht, dass der Unfall von Bens Bruder Leo damals vielleicht kein Unfall war. Hat jemand dem Asthmatiker sein Spray mit Absicht weggenommen, als er im Pool war? Immer mehr Verdächtigungen werden ausgesprochen. Bei einigen kippt sogar die Freundschaft und es kommt zu weiteren Anschlägen. Kann es sein, dass jemand den Tod Leos rächen möchte oder hat der Täter von damals Angst, dass ihm jemand auf die Schliche kommt? Nachdem ich den Anfang als etwas anstrengend empfunden hatte, hat mich die weitere Geschichte und das Rätsel raten, um den Tod der beiden Freunde dann doch immer mehr begeistert. Wieder einmal spürt man, wie gewissenhaft und mit wie viel Herzblut die Autorin dieses Buch geschrieben und nichts dem Zufall überlassen hat. Dabei haben mir im Besonderen die kursiv geschriebenen Rückblenden durch Rebekkas Tagebuch gefallen. Und so ist die Überraschung am Ende groß, als ich dann die ganze Wahrheit erfuhr. Deshalb gibt es für dieses Buch 4 1/2 von 5 Sterne von mir.

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Mord ist aller Laster Anfang

Buchseite und Rezensionen zu 'Mord ist aller Laster Anfang' von Ann Granger
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Mord ist aller Laster Anfang"

Diskussionen zu "Mord im Museum (Charlotte Bienert ermittelt 1)"

Autor:
Format:Kindle Ausgabe
Seiten:320
Verlag:
EAN:
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Rezensionen zu "Mord ist aller Laster Anfang"

  1. Ein typisch englischer Cosy-Krimi

    Meredith Mitchells wird zur Hochzeit ihres Patenkind eingeladen.Sie fährt nach Westerfield wo die Hochzeit stattfinden soll.Schon am ersten Tag fällt das Wort Erpressung zweimal im Laufe einiger Gespräche.In den nächsten Tagen macht Meredith eine grausige Entdeckung:Eine Siamkatze und ihr Besitzer sind ermordet worden.Sie mischt sich in den Fall ein und davon ist Inspektor Markby überhaupt nicht begeistert.

    Der Schreibstil ist bildhaft, flüssig und leicht zu lesen.Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Cosy-Krimi hinein.Die Spannung erhöht sich langsam und steigert sich ab ca.der Hälfte des Buches.

    Fazit:Ich kam sehr gut ins Buch hinein.Zuallererst wurde ich mit Meredith bekannt gemacht.Danach ging es gleich in das kleine Dorf Westerfield wo schon fast die ganze versammelte Hochzeitsgesellschaft wartete.Es gibt einen Mord und die Ermittlungen verlaufen schwierig und kompliziert.Einige Charaktere sind daher komplex angelegt auch ich musste lange Zeit rätseln wer der Mörder sein könnte.Dieser Cosy-Krimi ist typisch englisch mit seinen alten Dörfern und Cottages.Ich hatte das Gefühl je länger die Ermittlungen gingen desto rasanter wurde die Story.Ob es ein Happy End gibt und doch noch geheiratet wird verrate ich natürlich nicht.Das müsst ihr schon selbst lesen. Dieses Buch hat mich sehr gut unterhalten und war zugleich kurzweilig zu lesen. Es ist der erste Band einer einer sechzehnteiligen Reihe.Das Buch ist in sich abgeschlossen.

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Die Damen und das Ungeheuer

Buchseite und Rezensionen zu 'Die Damen und das Ungeheuer' von Kyril Bonfiglioli
3
3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Die Damen und das Ungeheuer"

Diskussionen zu "Mord im Museum (Charlotte Bienert ermittelt 1)"

Format:Kindle Ausgabe
Seiten:224
Verlag:
EAN:
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Rezensionen zu "Die Damen und das Ungeheuer"

  1. Ein eher klassischer Krimi

    Mortdecai wohnt auf der Insel Jersey mit Frau und Diener Jock.Aber die Idylle trügt:Ein unbekannter dringt in das Schlafzimmer einer unschuldigen Dame ein und tut ihr unaussprechliche Dinge an.
    Der Teilzeitgauner und sein Diener der auch nicht besser ist als Charlie nehmen sich dem vertrackten Fall an.

    Der Schreibstil war für mich sehr leicht zu lesen.Dabei ist er locker und flüssig geschrieben.Die Protagonisten sind liebenswert und sympathisch dargestellt.Die Spannung steigert sich zwar aber für mich kam sie nicht so recht in Schwung.

    Fazit:Der Autor beschreibt erst einmal sehr bildhaft die Insel Jersey,die Flora und Fauna,seine Bewohner (die Urlauber bedürfen keinerlei Beschreibung)die Polizei usw.Die Story selbst hat seinen ganz eigenen Stil:witzig,humorvoll zum Teil skurril und mit viel schwarzen Humor werden die Szenen beschrieben. Im unnachahmlichen Plauderton erzählt Charlie dem Leser von seinen Abenteuern. Er ist snobistisch veranlagt,selbstverliebt,arrogant und privilegiert.Das merkt man unter anderem auch an der Erzählweise.Ich brauchte zwei,drei Kapitel bis ich in das Geschehen hineinkam.Die Erotik konmt zumindest ansatzweise nicht zu kurz.Für mich gab es dann doch die eine und andere Stelle die sich in die Länge zog. Es ist ein Cosy-Krimi der eher klassischen Art.Ich denke der Leser muss die Art wie der Autor schreibt mögen es ist vielleicht nicht jedermanns Sache.
    Es ist der zweite Band einer zweiteiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen .

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Meine Oma, die Ganoven und ich: Kriminalroman

Buchseite und Rezensionen zu 'Meine Oma, die Ganoven und ich: Kriminalroman' von Kai Rohlinger
2
2 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Meine Oma, die Ganoven und ich: Kriminalroman"

Diskussionen zu "Mord im Museum (Charlotte Bienert ermittelt 1)"

Format:Kindle Ausgabe
Seiten:185
Verlag:
EAN:
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Rezensionen zu "Meine Oma, die Ganoven und ich: Kriminalroman"

  1. Ich habe mir mehr vorgestellt

    Victor's 78 jährige Oma liebt Krimis.So kommt es dass der Student sie zu einer Lesung der bekannten Krimi Autorin Thalia Geisberg begleiten muss.Aber Victor's Oma findet schnell heraus dass die Dame nicht die Autorin selbst ist.

    Der Schreibstil ist locker, leicht und sehr zügig zu lesen. Die Protagonisten sind äußerst sympathisch dargestellt und besonders Victor ist überzeugend. Mit Oma konnte ich mich leider nicht richtig anfreunden.Die Spannung hält sich leicht im Hintergrund denn der Humor kommt doch öfters zum Vorschein.Ich hatte das Gefühl alle zwei Komponenten kamen dabei nicht so richtig in Schwung.

    Fazit:Es ist kein einzelner Krimi, sondern immer wieder verschiedene.Obwohl ich jetzt nicht wirklich Krimis dazu sagen kann.Ich musste öfters über Victor schmunzeln denn seine Oma hält ihn ganz schön auf Trab mit ihren Vermutungen.Auch mich hat es dann ab der Hälfte des Buches genervt.Oder ist das vom Autor vielleicht sogar gewollt? Es ist ein leichter Cosy-Krimi oder soll ich lieber sagen mehrere kleinere Cosy-Krimis?der mich leider nicht so richtig überzeugen konnte.Ich finde dem Buch fehlt es an Spannung obwohl der Auftakt sehr vielversprechend für mich war.Für mich zog sich die Story nach einiger Zeit weil sie immer nach dem gleichen Prinzip abläuft auch der Schluss.Zu Beginn war es noch lustig aber nach dem dritten Kapitel habe ich schon geahnt wie die Geschichten ausgehen.Schade,denn ich hatte mir mehr erhofft.

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