Die Frau auf Nordstrand (Die Inselkommissarin 5)

Buchseite und Rezensionen zu 'Die Frau auf Nordstrand (Die Inselkommissarin 5)' von Johannsen, Anna

Inhaltsangabe zu "Die Frau auf Nordstrand (Die Inselkommissarin 5)"

Diskussionen zu "Die Frau auf Nordstrand (Die Inselkommissarin 5)"

- supportadmin vor 4 Jahre
Format:Kindle Ausgabe
Seiten:331
Verlag:
EAN:
read more
 

Eisige Dornen (Ein Nathalie-Svensson-Krimi 4)

Buchseite und Rezensionen zu 'Eisige Dornen (Ein Nathalie-Svensson-Krimi 4)' von Moström, Jonas
4
4 von 5 (3 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Eisige Dornen (Ein Nathalie-Svensson-Krimi 4)"

Diskussionen zu "Die Frau auf Nordstrand (Die Inselkommissarin 5)"

- supportadmin vor 4 Jahre
Format:Kindle Ausgabe
Seiten:529
Verlag:
EAN:
read more

Rezensionen zu "Eisige Dornen (Ein Nathalie-Svensson-Krimi 4)"

  1. Solide und spannend

    Der Fußballstar Hendrik Berg wird tot aufgefunden, mit einer blauen Rose auf seiner Brust. Ein natürlicher Tod kann schnell ausgeschlossen werden. Dann gibt es weitere Opfer, alle mit einer blauen Rose auf der Brust. Die Psychiaterin Nathalie Svensson beginnt gemeinsam mit ihren Kollegen von der Spezialeinheit zu ermitteln. 

    Da ich Krimis, die in Skandinavien spielen, total gerne lese, war ich auf dieses Buch wahnsinnig gespannt. Auch das super Cover hatte mich direkt angesprochen. 
    Das Buch ließ sich aufgrund des flüssigen Schreibstils hervorragend lesen. Ich kam schnell in die Geschichte rein und konnte problemlos folgen. Die Beschreibungen waren sehr eindringlich und bildhaft, so dass ich alles bestens vor Augen hatte. 
    Bei „Eisige Dornen“ handelte es sich bereits um den vierten Band der Nathalie Svensson Reihe. Für mich war es das erste Buch, das ich davon gelesen hatte. Das Personenregister, das sich zu Beginn des Buches findet, hat mir den Einstieg sehr erleichtert. Insofern kann ich sagen, dass man auch als Quereinsteiger dieses Buch prima lesen kann. 
    Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, denn sie waren authentisch und menschlich dargestellt. Ich konnte sie mir gut vorstellen und eine Beziehung zu ihnen aufbauen. Besonders Nathalie Svensson hat mir mit ihrer intelligenten Art sehr gut gefallen. Auch die Einblicke in das Privatleben war gelungen und in einem passenden Umfang. 
    Der Kriminalfall war gut durchdacht und gab mir ausreichend Raum für Überlegungen und Spekulationen zum Täter und dessen Motiv. Welche Gemeinsamkeiten gab es zwischen den Opfern, die scheinbar nichts verband? Ich konnte sehr gut miträtseln. Sehr gut haben mir auch die Perspektivwechsel gefallen. Dadurch kam zusätzlich Abwechslung in die Handlung. Es war eine gute Spannung vorhanden, die mich am Buch festgehalten hat. 

    Mir hat dieser solide Krimi sehr gut gefallen und ich bin neugierig auf die anderen und weiteren Fälle. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

    Teilen
  1. Spannender und fesselnder Krimi

    Innerhalb von wenigen Tagen werden in Schweden an drei verschiedenen Orten drei Tote gefunden, die allesamt mit einer blau eingefärbten Rose auf der Brust gefunden wurden. Kein leichter Fall, dem sich die Psychiaterin Nathalie Svensson und die OFA-Einheit rund um Ingemar Granstam da annehmen müssen.

    Henrik Borg, 24 Jahre alt, schwedischer Fußball Nationalspieler, wurde in Ystad, Mikael Tornerud, 47 Jahre alt, Pilot, wurde in Kiruna und Tina Eriksson, 36 Jahre alt, Tänzerin, wurde in Göteborg tot aufgefunden. Was hat die Toten zu Lebzeiten miteinander verbunden, gibt es einen Zusammenhang zwischen den Opfern? Warum Mussten sie überhaupt sterben? Die Zeit rennt den Ermittlern davon, denn sie wissen nicht, wann und ob der Täter erneut zuschlägt und weiter mordet.

    Daher teilt sich die Einheit auf: Granstam ermittelt in Kiruna, Angelica und Maria in Ystad, Tim in Göteborg und Nathalie in Östersund. Da es während den Ermittlungen einen weiteren Mord in Östersund gibt, stößt Johan Axberg dazu und unterstützt Nathalie. Eigentlich wollte er sich aus dem Fall raushalten, da er momentan in Elternzeit ist und „nur“ wegen einem vierzigsten Geburtstag in Östersund ist. Jedoch kennt er die Tote, Hedvig Molin, 88 Jahre, litt an Krebs, war die Bettnachbarin seiner Oma Rosine, die zu dem Fall mögliche Hinweise geben kann. War das nun der letzte Mord oder schlägt der Täter nochmal zu? Das gilt es so schnell wie möglich rauszufinden, die Zeit drängt, denn es gibt Hinweise dafür, dass noch mehr Morde passieren werden….

    Es gibt viele Verdächtige, zum einen Rick Miller, Agent von Henrik Borg oder Johnny Lappanainen, dem Henrik angeblich die Freundin ausgespannt haben soll. Doch die Polizei tappt lange im Dunkeln.

    Fazit/Meinung:
    „Eisige Dornen“ ist der 4. Fall für Nathalie Svensson und mein Erster, den ich gelesen habe. Am Anfang des Buches werden die verschiedenen Personen vorgestellt, die sich mit dem Fall beschäftigen, bzw. die damit zu tun haben. Finde ich persönlich sehr hilfreich, da es sehr viele verschiedenen Personen sind, die zum Fall beitragen und so kann man immer mal wieder nachlesen, wer was macht, wer wie zu wem steht, etc.

    Die Kapitel sind meistens relativ kurz gehalten und es steht immer dabei, wo, bzw. in welchen Ort gerade ermittelt wird. Sehr übersichtlich. So kann man sich gut reinlesen. An sich finde ich auch, dass das Buch sich gut lesen lässt, ist flüssig und spannend geschrieben.

    Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!!

    Teilen
  1. 3
    28. Feb 2020 

    Eisige Dornen

    Das Buch von Jonas Moström war mein erstes Buch von ihm. Ich wusste, dass es bereits Vorgängerbücher gab, wollte mich aber gerne darauf einlassen. Vielleicht war es die fehlende Kenntnis der vorangegangenen Bücher, die es mir anfänglich schwer machten in das Buch zu finden. Es hat doch einige Zeit gedauert, bis ich mich in die Handlung einfinden konnte. Auch mit den ermittelnden Kommissaren hatte ich am Anfang so meine Probleme. Hier fand ich das Personenregister ungemein hilfreich und habe dieses auch anfangs viel genutzt.

    Worum ging es eigentlich? Der bekannte schwedische Fußballprofi Henrik Bork wird tot aufgefunden. Wie aufgebahrt liegt er da und in seinen Armen eine blaue Rose. Eine Todesursache ist auf den ersten Blick nicht erkennbar. Mysteriös wird es, als zwei weitere Tote gefunden werden. Auffällig dabei ist, dass die Tatorte weit voneinander entfernt in Schweden liegen. Auch sie haben die blaue Rose in ihren Armen und keine erkennbare Todesursache. Für die Lösung dieser ungewöhnlichen Fälle holen sich die Ermittler die Hilfe von Nathalie Svensson, einer führenden Expertin für Psychopathen. Es dauert lange bis die Gerichtsmediziner die Todesursache aller Toten feststellen, die keine natürliche war. Doch wer hatte ein Motiv um die Menschen umzubringen? Gibt es außer den blauen Rosen einen Zusammenhang? Kannten sich die Opfer womöglich?

    Die Ermittlungen sind spannend, man muss schon sich schon sehr konzentrieren, um den Faden nicht zu verlieren. Falsche Spuren und jeweils wechselnde Abschnitte sowohl in den Orten, als auch in der zeitlichen Perspektive fordern beim Lesen alles. Aber es lohnt sich. Je weiter die Handlung fortschreitet, umso dramatischer wird es für alle Beteiligten. Überraschend ist dann der Ausgang, völlig anders als erwartet.

    Zum Schluss habe ich mit dem Buch, trotz meiner anfänglichen Schwierigkeiten, meinem Frieden gemacht. Von mir gibt es deshalb trotzdem eine Leseempfehlung und 3,5 Lesesterne.

    Teilen
 

Alle singen im Chor

Buchseite und Rezensionen zu 'Alle singen im Chor' von Lehtolainen, Leena

Inhaltsangabe zu "Alle singen im Chor"

Diskussionen zu "Die Frau auf Nordstrand (Die Inselkommissarin 5)"

- supportadmin vor 4 Jahre
Format:Kindle Ausgabe
Seiten:240
Verlag:
EAN:
read more
 

Alle singen im Chor

Buchseite und Rezensionen zu 'Alle singen im Chor' von Leena Lehtolainen

Inhaltsangabe zu "Alle singen im Chor"

Diskussionen zu "Die Frau auf Nordstrand (Die Inselkommissarin 5)"

- supportadmin vor 4 Jahre
Format:Taschenbuch
Seiten:240
EAN:9783499230905
read more
 

Tote trinken keinen Rosé: Ein Paris-Krimi

Buchseite und Rezensionen zu 'Tote trinken keinen Rosé: Ein Paris-Krimi' von Emilia Bernhard
3
3 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Tote trinken keinen Rosé: Ein Paris-Krimi"

Diskussionen zu "Die Frau auf Nordstrand (Die Inselkommissarin 5)"

- supportadmin vor 4 Jahre
Format:Broschiert
Seiten:352
Verlag: Atlantik
EAN:9783455008487
read more

Rezensionen zu "Tote trinken keinen Rosé: Ein Paris-Krimi"

  1. 3
    23. Feb 2020 

    Ein kleines Erbe

    Rachel war neu in Paris als sie Edgar kennenlernte. Irgendwann waren sie nur noch Freunde und trafen sich selten. Dennoch denkt Rachel gerne an die Zeit zurück. Umso schockierter ist sie, nachdem sie erfahren hat, dass Edgar plötzlich verstorben ist. Er soll nach einem Herzanfall in der Suppe ertrunken sein und auf dem Tisch stand eine Flasche Rosé. Das kommt Rachel eigenartig vor, denn Edgar trank keinen Rosé. Überraschend äußert Edgar in seinem Testament den Wunsch, Rachel möge seine Bibliothek ordnen und sich ein Buch aussuchen. Diese Gelegenheit will Rachel gemeinsam mit ihrer besten Freundin Magda nutzen, um diesen seltsamen Todesfall näher zu untersuchen.

    Edgar hat seinem Sohn sein Vermögen vermacht und einige kleinere Legate gehen an seine Frau und einige Verflossene. Eigentlich hat niemand einen Grund, den wohlhabenden Bankier zu töten. In diesem Cosy-Crime will Rachel der Sache dennoch auf den Grund gehen. Ihre Freundin Magda ist ebenfalls mit Feuereifer dabei. Ihre Gespräche und die gemeinsamen Nachforschungen bilden das Gerüst eines anheimelnden Krimis. Dieser spielt in der heutigen Zeit, wäre mit seinem Ambiente aber vielleicht besser in den 1940ern oder 50ern angesiedelt. Die Gedankenspiele der Freundinnen erinnern an literarische Detektive aus eben jenen Zeiten, die allein durch Gedanken, Rededuelle und Kombination zu ihren Lösungen kommen.

    Dieser Kriminalroman kommt ohne Hektik und weitgehend ohne Gewalt aus. Man stellt sich die amerikanischen Pariserinnen Rachel und Magda vor, wie sie im Bistro einen Espresso genießen und dabei versuchen, hinter die wahren Todesumstände von Edgar zu kommen. Gerne begibt man sich in die Gesellschaft der beiden Frauen und amüsiert sich über ihre teils abwegigen Vermutungen und freut sich über ihre Unermüdlichkeit im Wunsch dem alten Freud Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Wie schon erwähnt, würde der Roman vielleicht eher in eine früher Ära passen und so wirkt nicht immer alles stimmig und einige Verhaltensweisen der Frauen doch etwas leichtsinnig. Dennoch bietet dieser Roman mit seinen liebenswerten Protagonistinnen gute Unterhaltung.

    3,5 Sterne

    Teilen
  1. Der falsche Wein

    Rachel Lewis erfährt aus der Zeitung vom außergewöhnlichen Tod Edgar Bowens. Bei Tisch erlitt er einen Herzanfall und erstickte mit dem Gesicht in der Suppe. Edgar ist kein Unbekannter für Rachel, natürlich kennen sich alle Amerikaner, die in Paris heimisch geworden sind. Aber bei Edgar kommt noch was dazu: Rachel war seine Petite Amie. Als sie frisch in Paris ankam, mit den hochfliegenden Plänen eine bekannte Schriftstellerin zu werden, sich aber den kärglichen Unterhalt mit kellnern verdienen musste, war es Edgar, der sie unterstützte und ermutigte. Zwar hielt die Liebe nicht, inzwischen ist Rachel seit Jahren glücklich verheiratet und tatsächlich Autorin geworden, aber sentimental stimmt sie die Nachricht schon. Als sie allerdings von der Flasche Rosé liest, die neben der Suppe stand, klingeln ihre Alarmglocken. Edgar verabscheute Rosé!

    Zusammen mit Magda, ihrer besten Freundin, auch eine Ex-Pat, beginnt sie ihre Nase in den Fall zu stecken. Begünstigt wird das durch ein kleines Vermächtnis. Edgar beauftragte Rachel in seinem Testament, die Bibliothek zu katalogisieren und sich dafür ein Buch der Wahl auszusuchen. Das ist eine wunderbare Gelegenheit täglich in der Wohnung aufzutauchen und die anderen Erben unter die Lupe zu nehmen.
    Eine reizende Ausgangsidee, die amüsant und im Plauderton ihren Lauf nimmt. Viel pariserisches Flair breitet sich aus, wenn sich Rachel fast täglich mit Magda in Cafés und Bistros trifft, um ihre Erlebnisse und Vermutungen zu besprechen. Natürlich stochert sie vollkommen im Nebel und Leserinnen die schon einige Krimis gelesen haben, werden sich wundern, wie wenig Rachel Augenscheinliches zur Kenntnis nimmt.

    Trotzdem liest sich dieser kleine Krimi sehr angenehm, die Dialoge sind witzig und pointiert und Rachel und Magda zwei liebenswürdige Damen mit zu viel Freizeit, die sich als "Detekteusen" - eine Wortschöpfung Rachels - betätigen. Auf große Spannung ist das Buch auch sicher nicht angelegt, eher auf leichte Unterhaltung, bei der Paris als Hintergrund leuchten kann.

    Das drückt auch das Titelbild auf gekonnte Weise aus.

    Zu vier Sternen reichte es allerdings nicht ganz.

    Teilen
 

Schiffsmord

Buchseite und Rezensionen zu 'Schiffsmord' von Katharina Peters
4.65
4.7 von 5 (3 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Schiffsmord"

Der Tote von Sassnitz.

Im Hafen von Sassnitz wird auf einer Yacht eine Leiche gefunden: Florian Gerber, ein Finanzbeamter aus Stralsund, ist offenbar bereits tot auf das Schiff gebracht worden. Romy Beccare kann zunächst nichts Auffälliges in der Biografie des Toten entdecken – außer, dass ihm die Yacht offensichtlich gehört hat. Wie kann ein Finanzbeamter zu soviel Geld kommen? Dann erfährt sie, dass Gerber sich seit dem Tod seiner kleinen Nichte sehr verändert hat. Das Mädchen starb bei einem Verkehrsunfall, weil Gaffer den Rettungskräften den Weg versperrten. Gerber hat sich intensiv auf die Suche nach den Schuldigen gemacht. Musste er deshalb sterben?

Der neue Roman um die Ermittlerin Romy Beccare – von der Bestsellerautorin Katharina Peters.

Diskussionen zu "Die Frau auf Nordstrand (Die Inselkommissarin 5)"

- supportadmin vor 4 Jahre
Format:Kindle Ausgabe
Seiten:340
EAN:
read more

Rezensionen zu "Schiffsmord"

  1. 5
    29. Mär 2020 

    Solider Krimi mit so einigen Überraschungen

    Das Auffinden der Leiche von Florian Gerber im Hafen von Sassnitz auf einer Yacht stellt die Ermittler vor vielen offene Fragen. Woher hatte der Finanzbeamte soviel Geld um sich eine Yacht leisten zu können? Wer hatte das Opfer so brutal misshandelt, dass er an den Folgen starb?

    Alles deutet daraufhin, dass sich der Tote offensichtlich in seinem Amt bestechen ließ. Vom Kauf einer Yacht in seinem näheren Umfeld weiß auch niemand etwas. Oder hat sein Tod mit dem tödlichen Unfall seiner Nichte vor einem Jahr zu tun?
    Es gibt viele offenen Spuren in diverse verschiedene Richtungen, die es den Kommissaren nach den ersten Ermittlungen schwermachen die richtige Spur zu finden. Romy Beccare und ihr Team suchen händeringend nach Anhaltspunkten. Dann gibt es einen möglichen Verdacht und auf einmal haben alle das Gefühl auf ein Wespennest gestoßen zu sein.

    Dieses war nicht mein erstes Buch von Katharina Peters. Ich habe auch schon einige Vorgängerbücher mit der Ermittlerin Romy Beccare gelesen. Ich muss gestehen, dieses Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Ein einfacher Mordfall entpuppt sich während des Lesens zu einem sehr komplizierten Geflecht, was scheinbar undurchsichtig ist. Da half auch kein konzentriertes Miträtseln. Die Auflösung war eine große Überraschung für mich, damit hätte ich so nicht gerechnet.

    Ich empfehle diesen Krimi sehr gerne weiter und vergebe verdiente fünf Lesesterne.

    Teilen
  1. Teuflische Intrigen

    Im Sassnitzer Hafen wird auf einem Segelboot die Leiche des Besitzers gefunden, bei genauerem Hinsehen finden sich Spuren von Folter. Romy Beccare und ihr Bergener Team versuchen, die Hintergründe der Tat aufzudecken und stoßen dabei auf einige Spuren, die den Finanzbeamten als korrupt darstehen lassen und damit Rückschlüsse auf den Täterkreis zulassen. Hat er sich mit den falschen Leuten eingelassen? Doch alle, die den Ermordeten kannten, widersprechen diesem Bild und bezeichnen ihn als integren Beamten. Nicht zuletzt das weckt bei Romy und ihrer Mitarbeiterin Ruth Zweifel an der ursprünglichen Version, zumal diese auch nicht zu einem greifbaren Verdächtigen führt. Also stochern sie nach und stoßen auf ein verbrecherisches Geschäftsmodell, in deren Mittelpunkt eine unscheinbare, aber höchst erfolgreiche Werbeagent steht. Doch gibt es kaum beweisfestes Material, im Gegenteil, es gibt ein weiteres Opfer. Und bis der Täter haben die Rügener Kommissarinnen noch einiges zu leisten, wobei auch deren privates Umfeld in Mitleidenschaft gezogen wird.

    Wie schon die Vorgängerromane hat mir der mittlerweile neunte Band der Reihe gut gefallen, ein wenig unglaubwürdig finde ich lediglich, dass eine tatsächlich nachweisbar korrupte Beamte (die noch viel mehr Dreck am Stecken hat), am Ende straffrei ausgeht und nur versetzt wird. Ich hoffe, dass das im echten Leben anders ausginge.

    Teilen
  1. Steuerprüfung

    Romy Beccare von der Stralsunder Kripo wird zu einem Todesfall im Hafen von Sassnitz gerufen. Auf einer kleinen Yacht liegt der Finanzbeamte Florian Gerber. Ganz offensichtlich starb er keines natürlichen Todes, sein Körper weist Spuren von Misshandlung auf und der Fundort ist keinesfalls der Tatort. Wer sollte Interesse am Tod eines honorigen Finanzbeamten haben?

    Romy macht sich auf Spurensuche, dabei wird sie von Ruth Kranold aus Greifswald unterstützt, die als Springerin immer mal wieder bei Personalengpässen aushilft. Inzwischen schätzt Romy die Zusammenarbeit mit Ruth sehr.

    Kleine Details im Lebenslauf des Toten machen Romy stutzig, aber keines scheint als Indiz ausreichend oder rechtfertigen gar eine weitere Suche im Lebenslauf. Aber das hat sie noch nie aufgehalten und es ist wirklich wieder ausgesprochen spannend die beiden Kriminalbeamtinnen bei ihren Ermittlungen zu begleiten.

    Die Autorin schafft es immer wieder, auch kleinteilige Suchen fesselnd zu beschreiben und den Grad der Spannung im Lauf ihres Plots zu steigern. Je mehr Romy und Ruth ihre Suche ausweiten, desto mehr Ungereimtheiten kommen ans Licht. Seltsam nur, dass viele Zeugen auffällig wortkarg bleiben.

    Die Rügen Krimis von Katharina Peters sind sehr atmosphärisch geschrieben, Rügen und die Küstenlinie sind immer auch ein Teil der Geschichte und ich tauche gern in den Kosmos dieser Kriminalromane ein. Vor allem weil die Geschichten sehr realistisch und nachvollziehbar aufgebaut sind. Das gilt auch für die Figuren, die sich die Autorin ausgedacht hat. Neben dem feststehenden Personal aus den Kommissariaten, die ich im Lauf der vorhergegangenen Bücher immer besser kennenlernte und deren Entwicklung mir sehr gut gefällt, sind auch die Charaktere der anderen Beteiligten sehr vielschichtig aufgebaut. Genauso vielschichtig ist auch der Plot, unterschiedliche Handlungsstränge entwickeln sich spannend bis zum Finale.

    Dabei ist auch dieses Buch, obwohl bereits der neunte Band um Kommissarin Romy Beccare völlig eigenständig zu lesen. Man braucht keine Vorkenntnisse um in die Geschichte einzusteigen.

    Katharina Peters steht für fesselnde Krimis mit hohen Unterhaltungswert. Ich freue ich auf jedes neue Buch der Autorin.

    Teilen
 

Grado im Mondschein

Buchseite und Rezensionen zu 'Grado im Mondschein' von Andrea Nagele
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Grado im Mondschein"

Diskussionen zu "Die Frau auf Nordstrand (Die Inselkommissarin 5)"

- supportadmin vor 4 Jahre
Format:Taschenbuch
Seiten:272
Verlag: Emons Verlag
EAN:9783740808037
read more

Rezensionen zu "Grado im Mondschein"

  1. Commissaria Degrassi im Ausnahmezustand

    Bedingt durch die bevorstehende Hochzeit ihrer Mutter mit ihrem ungeliebtem Vorgesetzten Scaramuzza ist die Commissaria Degrassi im Dauerstress. Es gilt, die Hochzeitsvorbereitungen zu managen, weshalb es sich gut trifft, dass in ihrer Dienststelle nur Nacharbeiten zu, vorherigen Fall mit den illegalen Abtreibungen zu erledigen sind. Und einmal im Hochzeitsfieber beschließen Maddalena und ihr langjähriger Partner, anlässlich der Zeremonie die eigene Hochzeit bekannt zu geben.

    Ebenfalls zur Hochzeit eingeladen ist Maria Maddalena, die ominöse Verlobte ihres Mitarbeiters Zoli, von der bisher alle dachten, dass sie nur dessen Phantasie entsprungen sei. Beim Junggeselinnenabschied vertraut sie sich der Commissaria an, denn sie hat ein schreckliches Geheimnis. Sie war mit einem sizialianischen Mafioso liiert, den sie fluchtartig verlassen hat, von dem aber bekannt ist, dass er sich an solchen Frauen rächt. Und tatsächlich scheint er ihre Spur nach Norditalien aufgenommen zu haben. Und so kommt es, wie es kommen muss, die Hochzeitsfeier wird jäh durch das Auftauchen dreier Krimineller gestört, die Maria Maddalena entführen und mit einem Querschläger einen der Gäste töten. Grund genug für Scaramuzza und Maddalenas Team, alles daran zu setzen, die Entführte aus den Händen ihrer Peiniger zu befreien und den Mörder des Gastes zu finden.Dabei wächst das Team über sich hinaus und gleichzeitig zusammen.

    Teilen
 

Abgrund: Thriller (Hannah Jakob ermittelt 6)

Buchseite und Rezensionen zu 'Abgrund: Thriller (Hannah Jakob ermittelt 6)' von Katharina Peters

Inhaltsangabe zu "Abgrund: Thriller (Hannah Jakob ermittelt 6)"

Die Kriminalpsychologin und ihr schwerster Fall.

Hannah Jacob ist beim BKA eigentlich Expertin für verschwundene Frauen und Kinder. Doch ihr neuer Fall ist vollkommen anders: Ihr Kollegen Daniel Hihmler wird verdächtigt, den Psychologen getötet zu haben, der seine Frau behandelt hat, bevor sie Selbstmord beging. Die Beweislage scheint erdrückend zu sein, doch Hannah hat ihre Zweifel. Dann entdeckt sie, dass es zwei weitere ungeklärte Kriminalfälle gibt, in die der Psychologe verstrickt ist – und dass er mit einem ominösen Verein zu tun hat, der im Verdacht steht, Kinder von der Straße zu holen, um sie zu Straftätern zu machen ...

Diskussionen zu "Die Frau auf Nordstrand (Die Inselkommissarin 5)"

- supportadmin vor 4 Jahre
Format:Kindle Ausgabe
Seiten:343
EAN:
read more
 

Doggerland. Tiefer Fall

Buchseite und Rezensionen zu 'Doggerland. Tiefer Fall' von Maria Adolfsson
4.5
4.5 von 5 (6 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Doggerland. Tiefer Fall"

Es ist Weihnachten, als ein Toter auf Noorö, der nördlichsten Insel von Doggerland, gefunden wird. Karen Eiken Hornby stürzt sich in die Ermittlungen - erleichtert, auf Weihnachten verzichten zu können. Ein weiterer Mord zeigt eine Verbindung zu einer örtlichen Whiskydestillerie, aber am meisten beunruhigt Karen, dass ihre eigene Familie in den Fall verwickelt zu sein scheinen. Der Fall wird mehr und mehr zu einem Balanceakt zwischen Karens Privatleben und ihrer Rolle als Polizistin.

Diskussionen zu "Die Frau auf Nordstrand (Die Inselkommissarin 5)"

- supportadmin vor 4 Jahre
Format:Kindle Ausgabe
Seiten:416
EAN:
read more

Rezensionen zu "Doggerland. Tiefer Fall"

  1. Ein guter zweiter Teil

    Zur Weihnachtszeit wird ein Toter auf Noorö, Doggerlands nördlichster Insel, gefunden. Karen Eiken Hornby stürzt sich in die Ermittlungen und es stellt sich heraus, dass der Tote ermordet wurde. Dann geschieht ein weiterer Mord und Karens Familie scheint in den Fall verwickelt zu sein. 

    Nachdem ich bereits den ersten Teil der Doggerland-Trilogie gelesen hatte, habe ich mich sehr auf diesen zweiten Teil gefreut. 
    Der Schreibstil war erneut sehr angenehm und flüssig zu lesen, so dass ich das Buch sehr schnell fertig gelesen hatte. Die Beschreibungen von Doggerland und der Umgebungen waren detailliert und ich konnte mir alles prima vorstellen. 
    Die Personen wurden gut dargestellt. Karen war interessant beschrieben und ich fand die recht vielen Einblicke in ihr Privatleben wieder sehr gelungen. Durch meine Vorkenntnisse kam ich hier auch bestens zurecht. 
    Der Fall war interessant und auch spannend konstruiert. Ich hatte einige Fragen im Kopf und war u.a. gespannt, ob und welche privaten Verbindungen es zu Karens Familie gab. Die Ermittlungen wurden realistisch und nachvollziehbar beschrieben. Allerdings ging es da recht lange nicht weiter bzw. voran, wodurch sich das Buch etwas gezogen hat. Die Spannung war zwar durchgängig bei mir vorhanden, flachte aber auch um einiges ab. Am Ende wurde es dann wieder sehr spannend und überraschend. 

    Ein interessanter und lesenswerter zweiter Teil, der mir insgesamt gut gefallen hat. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

    Teilen
  1. 5
    12. Mär 2020 

    Unkonventionelle Ermittlerin

    Weihnachten stellt für Karen Eiken Hornby eine besondere Herausforderung dar. Nach dem letzten Fall ist sie noch nicht wieder ganz auf der Höhe und noch immer krank geschrieben. Zu den Festtagen hat sie das Haus voller Leute, neben einigen guten Freunden auch ihre anstrengende Mutter und deren neuer Partner, außerdem Sigrid Smeed, die schwierige Tochter ihres Chefs, die sich Karen nach dem letzten Fall als eine Art Ersatzmutter ausgesucht hat, und den früher wohnsitzlosen Leo. ,,Wann wurde aus meinem Zuhause ein Zufluchtsort für alle Heimatlosen?", fragt sich Karen entnervt. Doch dabei erkennt man schon ihr gutes Herz für schwierige oder unangepasste Menschen, aber auch ihr eigenes Problem, Menschen nah an sich heranzulassen.
    Als dann ihr Chef, Jounas Smeed, sie zu einem Fall auf Noorö, der nördlichsten Insel von Doggerland, ruft, da fast alle anderen Kollegen erkrankt sind, ist Karen sehr erleichtert und froh, dem Weihnachtsrummel bei sich zu Hause entkommen zu können.
    Auf Noorö wurde der ehemalige Lehrer Fredrik Stuub tot aufgefunden und bald wird deutlich, dass es kein Unfall war. Für Karen bedeuten die Ermittlungen auf Noorö auch eine Reise in die Vergangenheit, da sie als Kind sehr häufig die Ferien bei der Verwandtschaft ihres Vaters verbracht hat. Doch auch Tante Ingeborg und ihre Söhne scheinen in den Fall verwickelt zu sein, sodass Karen zwischen privaten und polizeilichen Entscheidungen abwägen muss.
    Als ein weiterer Mord geschieht, wird deutlich, dass es eine Verbindung zur örtlichen Whiskydestillerie gibt, die gerade dabei ist, kräftig zu expandieren.

    Neben dem originellen Schauplatz, den fiktiven Doggerlands, die englisch-skandinavisch-niederländisch geprägt sind und durch den Inselstatus einen besonderen Charakter aufweisen, ist Karen Eiken Hornby in ihrer teils etwas harschen, coolen, aber immer auch sympathischen Art das große Plus dieser Reihe. Durch ihre tragische Vergangenheit wird ihr teils unsoziales Verhalten nur allzu verständlich. Karens Ungeduld und Sarkasmus spiegeln sich in den, wie ich finde, sehr unterhaltsamen Dialogen wider. Der Fall ist gut konstruiert, Spannung und Dynamik werden zwar langsam, zum actionreichen Ende hin aber deutlich aufgebaut.
    Unbedingt empfehlenswert!

    Teilen
  1. langatmig

    "Tiefer Fall" ist der zweite Fall für die Kriminalinspektorin Karen Eiken Hornby und mein erstes Buch von Maria Adolfsson.
    Ich lese gerne Krimis, die in anderen Ländern spielen, für mich sind Landschaftsbeschreibungen und andere Sitten so etwas wie Urlaub. Da ich wohl niemals auf die Doggerland Insel kommen werde, griff ich zu diesem Krimi, ohne den ersten Fall gelesen zu haben.
    Bisschen wirr am Anfang mit all diesen Leuten und es wird schnell klar, in diesen Krimis geht es offenbar weniger um die Fälle, als um die Leute rundherum.
    Es erinnerte mich ein bisschen an die Serien der amerikanischen Thrillerdamen, in denen die Hintergrundgeschichte und das Privatleben der Ermittlerinnen oft spannender ist und unbedingt chronologisch konsumiert werden muss.
    Da mir Teil eins fehlte, hatte ich also einen recht holprigen Einstieg, ich war froh, dass nach wenigen Seiten ein erster Fall auftauchte.
    In Noorö ist ein älterer Herr umgekommen und einiges spricht für einen Mord. Nur leider sind die meisten Ermittler erkrankt und so muss sich Karen, obwohl auch krank geschrieben erst mal alleine nach Noorö begeben. Sie hat Familie dort, die sie lange nicht besucht hat und bei der sie als Ermittlerin nicht gerade willkommen ist.
    Ich habe diesem Roman jetzt 4 Sterne gegeben, weil die letzten 100 Seiten wirklich spannend waren, muss aber sagen, es ist mit der langatmigste Krimi, den ich jemals las.
    Sympathische Protagonisten, unsympathische Täter, schwacher Fall, ein bisschen Abklatsch der gängigen Thrillervorlagen, vielleicht gerade dadurch unkompliziert unterhaltsam. Und vielleicht würde ich bei Gelegenheit auch einen weiteren Band lesen.

    Teilen
  1. 4
    08. Feb 2020 

    Heimatinsel

    Weihnachten - die Familie ist da. Es ist schön, aber eigentlich wird es langsam zu viel. Karen Eiken Hornby ist froh als sie zu einem Einsatz gerufen wird. Eigentlich ist sie nach der Verletzung noch krankgeschrieben, aber viele Kollegen haben sich mit Grippe krank gemeldet. Auf Karens Heimatinsel ist ein alter Lehrer zu Tode gekommen. Und die Umstände sind zumindest nicht eindeutig. Karen macht sich über die winterlichen Straßen auf den Weg, um die örtlichen Kollegen zu unterstützen. Erinnerungen kommen auf, sie war doch schon lange nicht mehr hier. Auch die Überlegungen, wer etwas vom Tod des Pensionärs gehabt haben könnte, reißen nicht ab.

    In ihrem zweiten Fall ist Karen Eiken Hornby zwar in der Bewegung noch ein wenig eingeschränkt, aber ihr Arbeitswille ist da. Mit Eifer stürzt sie sich in die Untersuchung. Mit den Kollegen vor Ort muss sie sich erst zurechtfinden. Nicht immer ist es angenehm, wenn die Kripo von der übernimmt. Zum Glück erweisen sich die Kollegen als weitgehend umgänglich. Knurrig sind eher die üblichen Verdächtigen, wie der Gerichtsmediziner. Zunächst wird das familiäre Umfeld untersucht, allerdings ergibt sich hier kein eindeutiger Hinweis. Der Enkel des Opfers hätte vielleicht ein Motiv. Aber diese Lösung erscheint doch zu einfach.

    Man muss den ersten Band nicht kennen, um die Ermittlungen um den Tod des Lehrers zu verstehen. Der Fall selbst vermittelt zunächst den Eindruck, es könne sich um eine Sache handeln, die sich schnell aufklären lässt. Doch es ergeben sich mehr und mehr Hinweise, die klar machen, so einfach ist es nicht. Und auch privat macht sich Karen um verschiedene Themen Gedanken. Diese gelungene Mischung aus sich langsam steigernden Schwierigkeiten und Spannungen bei der Ermittlung und den privaten Ansätzen macht diesen Kriminalroman sehr lesenswert und unterhaltsam. Langsam führen die Spuren zu einem fulminanten Finale, das für den etwas behäbigen Beginn bestens entschädigt.

    Diese Krimireihe bietet eine kleine Flucht aus einem manchmal allzu vollgepackten Alltag, einfach gute Unterhaltung.

    Teilen
  1. Unschöne Weihnachten

    Gertrud Stuub, findet an Weihnachten ihren Bruder Fredrik auf Noorö, der nördlichsten Insel von Doggerland tot auf und das ausgerecht noch an Weihnachten.
    War das jetzt ein Unfall oder doch ein Mord? Karen Hornby, die eigentlich noch krankgeschrieben ist, aufgrund ihrer Verletzung von Ihrem letzten Fall hat so gar nichts dagegen als sich Ihr Chef Jounas Smeed auch noch an den Weihnachtsfeiertagen bei Ihr meldet und sie kurzerhand mit der Ermittlungsarbeit in einem Mordfall der in Ihrem Geburtsort Noröö ist, beauftragt.

    Sie hat nichts dagegen und stürzt sich voller Elan in die Arbeit.. Es sind ganz tolle Landschaftsbeschreibungen von Doggerland. Dies ist mein erstes Buch von der Autorin, ich kannte noch keine Fälle von Karen Hornby und ich bin schon riesig gespannt. Es wird vieles von dem Privatleben von Karen Hornby erzählt. Kurze Zeit später wird noch ein Mann mit durchgeschnittener Kehle aufgefunden, er war für eine Whiskybrennerei zuständig. Aber wie passt das alles zusammen, gibt es zwischen den beiden Männern eine Verbindung?
    Hinzukommt das Karen ja selbst in Noröö geboren und aufgewachsen ist, ist doch hoffentlich nicht jemand aus Ihrer Familie der Mörder. Probleme gibt es auch bei Ihrer besten Freundin Aylin, sie hat leider einen gewalttätigen Mann, der sie stetig misshandelt und die Lage spitzt sich dramatisch zu, das Thema häusliche Gewalt wird ein großes Thema. Ihre Freundin Aylin Freundin verlässt ihren gewalttätigen und einflussreichen Ehemann und sucht bei ihr Karen Zuflucht, da ihre Tochter Zeugin eines Übergriffes wurde. Karen bringt sich dann noch selbst in Gefahr, da sie eine Ahnung hat, das Ihre Verwandtschaft mit den Morden anscheinend etwas zu tun hat..
    Noch mal richtig spannend wurde es am Ende und die Auflösung des Falles war eine riesige Überraschung, mit der ich so gar nicht gerechnet hatte.
    Für mich war es etwas ganz was anderes, spannungsgeladen von Anfang bis zum Ende spannend und interessant. Perfekt

    Teilen
  1. Empfehlenswerter Krimi

    „Tiefer Fall“ ist der zweite Band von Maria Adolfssons Doggerland Krimis. Wieder hat Kommissarin Karen Eiken Hornby einen Fall, der sie persönlich mehr betreffen wird, als sie ahnt.

    Am Weihnachtstag findet eine Gertrud Stuub ihren Bruder Frederik, einen emeritierten Hochschullehrer, tot am Rande einer aufgelassenen, inzwischen mit Wasser gefüllten Kohlegrube. Bald stellt sich heraus, es war kein Unfall und Kommissarin Eiken Hornby wird mit den Ermittlungen betraut, obwohl sie immer noch an den Folgen ihrer letzten Einsatzes laboriert. Wem ist der alte Mann zu nahe gekommen? Eine persönliche Herausforderung für die Kommissarin, denn sie selbst hat familiäre Verbindungen zur Insel und es scheint, dass eine Spur zu ihrer Familie führt.

    Ich bin leider erst mit dem zweiten Band auf diese Reihe aufmerksam geworden und bedaure sehr, dass ich die Autorin nicht schon früher kennengelernt habe. Zwar hatte ich überhaupt keine Schwierigkeiten in den Krimi einzusteigen, die Vorgeschichte wird am Rand erwähnt und in Rückblenden kurz erklärt, aber ich habe das Gefühl, dass ich einen tollen Einstieg verpasst habe, den ich sicher nachholen werde.

    Sehr gut gefallen hat mir das Setting. Die Autorin entwirft mit Doggerland eine Inselgruppe, die es in der Realität nicht mehr gibt, zwischen Dänemark und England breitet sich heute die knapp unter dem Meeresspiegel Sandbank Doggerbank aus. Aber Maria Adolfsson erfüllt die Inseln mit Leben, eine Mischung aus England und Skandinavien, mit einem rauen Menschenschlag der früher von den Kohleminen lebte, während heute die knappen Arbeitsplätze nur noch auf einer Bohrinsel und einer Whiskeybrennerei zu finden sind. Ihre Figuren sind authentisch und vielschichtig angelegt. Bis in die Nebenstränge wurden mir alle Protagonisten lebendig. Ganz besonders Karen Eiken Hornby, sie ist die Figur, die die ganze Handlung trägt, eine sehr gelungen gezeichnete Persönlichkeit mit eisernem Willen und ständigen Selbstzweifeln. Dadurch wird sie sehr menschlich und nah.
    Der Roman ist eine gelungene Mischung aus skandinavischem und englischem Krimi, auf der einen Seite mit den typischen sozialpolitischen und gesellschaftlichen Hintergründen und auf der anderen Seite ein spannender Ermittlerkrimi.

    Ein klarer, flüssiger Erzählstil und die temporeiche Handlung, die den Spannungsbogen nie abflachen lässt, hat mein Leseerlebnis abgerundet.
    Eine klare Leseempfehlung von mir.

    Teilen
 

Cold Case - Das verschwundene Mädchen

Buchseite und Rezensionen zu 'Cold Case - Das verschwundene Mädchen' von Tina Frennstedt
3.65
3.7 von 5 (3 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Cold Case - Das verschwundene Mädchen"

Spannung pur von Schwedens neuer Top-Thrillerautorin

Er lauert Frauen in den frühen Morgenstunden auf. Er überfällt sie in ihren Wohnungen. Er tötet sie - und verschwindet. Als an einem Tatort Spuren auftauchen, die auf einen alten Vermisstenfall hinweisen, übernimmt Tess Hjalmarsson, Expertin für COLD CASES, die Ermittlungen. Hängt das spurlose Verschwinden der damals 19-jährigen Annika, deren Fall nie gelöst wurde, tatsächlich mit den aktuellen Serienmorden zusammen? Tess ermittelt unter Hochdruck. Ein Rennen gegen die Zeit beginnt. Denn eines ist sicher: Der Serienmörder wird wieder zuschlagen ...

Diskussionen zu "Die Frau auf Nordstrand (Die Inselkommissarin 5)"

- supportadmin vor 4 Jahre
Format:Kindle Ausgabe
Seiten:383
EAN:
read more

Rezensionen zu "Cold Case - Das verschwundene Mädchen"

  1. 5
    17. Mär 2020 

    Durchaus ansprechender Reihenauftakt

    Tess Hjalmarsson, eigentlich leiterin der Cold Case Abteilunhg im Malmöer Polizeipräsidium wird aufgrund von Personalknappheit in einem aktuellen Fall eingespannt. Ein lange gesuchter Serienvergewaltiger aus Dänemark hat nach längerer Unterbrechung offensichtlich seinen Aktionsradius verlegt und in Schweden zugeschlagen, nur dass er dieses Mal sein Opfer auch getötet hat. Tess, unter gewaltigem privaten Beziehungsstress stehend, möchte eigentlich liebe im Fall der vor Jahren spurlos verschwundenen Annika ermitteln, die Umstände und Zeugenaussagen aus der Nacht ihres Verschwindens legen ein Gewaltverbrechen nahe, doch die damals Zuständigen haben gewaltig geschlampt, so dass der Fall ungelöst in die Akten kam.

    Zunächst dümpeln beide Ermittlungen vor sich hinm, doch dann macht der Vergewaltiger erstmals einen fehler, indem er DNA-Spuren hinterlässt. Und die haben es in sich, denn die Probe führt zu einem Treffer. In einem halbverbrannten Auto, indem mutmaßlich Annikas Leiche transportiert wurde, wurden Haare gefunden, die nun Jahre später dem Serienvergewaltiger zugeordnet werden können. Doch Tess ist ebenso wie ein aus Dänemark hinzugezogener Profiler skeptisch, denn die junge Annika passt in vielerlei Hinsicht nicht ins Profil des Vergewaltigers.

    Und dieser selbst macht auf drastische Art deutlich, dass er in dieser Beziehung unschuldig ist. Also müssen Tess und ihr Team noch einige Arbeit erledigen, bis sie beide Fälle abschließen können.

    "Das verschwundene Mädchen" ist der erste Fall aus der Cold Case Reihe von Tina Frennstedt und macht Lust auf mehr, auch wenn kleiner Unstimmigkeiten (zunächst) offen bleiben, so die Frage, wer der Maulwurf im Team ist und was es mit der merkwürdig erscheinenden Kollegin, die sich für Tess' Team beworben hat, auf sich hat.Aber vielleicht bietet der für Januuar 2021 angekündigte Nachfolger diesbezüglich Aufklärung.

    Teilen
  1. Ein gelungener Auftakt

    Ein Serientäter überfällt Frauen in ihren Wohnungen und tötet sie. Dann tauchen an einem Tatort Spuren auf, die auf einen alten Fall hinweisen. Tessa Hjalmarsson, Expertin für Cold Cases, übernimmt die Ermittlungen. Sie will herausfinden, welche Verbindung es zu dem damals verschwundenen Mädchen Annika gibt.

    Bei diesem Buch haben mich das Cover, der Titel und der Klappentext angesprochen. Insofern war ich wahnsinnig gespannt auf das Buch.
    Der Schreibstil ließ sich sehr zügig und flüssig lesen, so dass ich förmlich durch das Buch rauschte. Es entstanden gute Bilder der ganzen Geschehnisse vor meinen Augen und die ganze Story wirkte sehr rund auf mich.
    Tess als Hauptprotagonistin wurde ausführlich beschrieben und in ihr Privatleben gab es intensive Einblicke. Das hat mir gut gefallen und ich fand das auch sinnvoll und passend, da es sich um eine Reihe handelt. Da finde ich den Aufbau der Hauptprotagonisten einfach wichtig.
    Der Fall hat mir sehr gut gefallen. Besonders gut gefielen mir die zwei Ebenen, in denen die Geschichte erzählt wurde. Dadurch gab es viele Möglichkeiten zum Rätseln und Überlegen, ob und wie der damalige Vermisstenfall mit den aktuellen Verbrechen in Zusammenhang stehen könnte.
    Was mich ein wenig gestört hat war die Spannung, die zwar gut vorhanden war, aber nicht in einem thrillermäßigen Umfang. Ich war zwar durchgängig neugierig und gespannt, aber diese enorme Spannung war nicht vorhanden.

    Ein gelungener Auftakt einer interessanten Cold-Case-Reihe, der mir gut gefallen hat. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

    Teilen
  1. Dänischer Täter führt zu einem alten Cold Case Fall

    "Es ist schwer, Menschen loszulassen, die ohne Abschied aus dem Leben verschwunden sind." (Visual Statements)
    In Schweden wird eine Frau vergewaltigt und brutal getötet. Diese Tat gibt den schwedischen Beamten zunächst Rätsel auf. Die ersten Spuren am Tatort bringen eine Übereinstimmung zu einem Serienvergewaltiger aus Dänemark, dem sogenannten Valby Mann. Ein dänischer Profiler hilft Tess Hjalmarsson der schwedischen Expertin für Cold Case Fälle und ihrem Team, er setzt sie in Kenntnis, was sie von dem Täter bisher wissen. Eigenartig ist nur, dass eine der Spuren auch zu einem alten Cold Case Fall von Tess Team führt. Die 19-jährige Annika ist vor 16 Jahren nach einer Party spurlos verschwunden. Leider wurden in diesem Fall bisher keine nennenswerten Ergebnisse erzielt. Doch Tess möchte Annika Mutter endlich mitteilen, was mit ihrer Tochter damals wirklich geschah. Wird die Suche nach dem Valby Mann, ihnen neue Erkenntnisse zu Annikas Verschwinden bringen? Und hängen die beiden Fälle wirklich zusammen?

    Meine Meinung:
    Ein düsteres Cover mit einem einsam gelegenen See und die spannende Leseprobe machen mich neugierig auf dieses Buch. Der erste Fall der neuen Cold Case Reihe aus Schweden hat nach der Leseprobe eine gewisse Neugier in mir geweckt und ich erhoffte mir ein spannendes Buch. Leider wurde ich jedoch ganz und gar enttäuscht. Der Schreibstil war oft sehr eintönig, belanglos und meistens ohne jegliche Spannung. Wer also erhofft, dass es nach dem starken Anfang, spannend und interessant weitergeht, der wird sicher größtenteils enttäuscht werden. Die Autorin driftet viel zu oft in belanglose Nichtigkeiten, wie das teils chaotische Privatleben ihrer Charaktere ab. Ich finde es ja schön, wenn man etwas von den Protagonisten erfährt, die in so einem Team sind, jedoch hier war es meiner Ansicht nach des Guten zu viel. Ständig erfuhr ich über die Beziehungsprobleme der homosexuellen Tess, die Schwangerschaftsprobleme ihrer Kollegin Maria und vieles mehr. Dazu wurden einige Szene begonnen, jedoch nicht mehr weiter ausgearbeitet oder gar viel zu verwirrend wiedergegeben, wie z. B. der Maulwurf im Team, von dem man nachher nichts mehr erfährt, ein dänischer Profiler den man sich hätte eigentlich sparen können, da er so gut wie gar nicht in der Geschichte vorkommt. So bekam ich im Laufe des Buches immer mehr Fragen, von denen am Ende einiges offenblieb. Die Charaktere selbst, waren zum Teil entweder total nichtssagend, sodass man sie hätte gut weglassen können oder sie wurden so ausschweifend beschrieben, sodass es für mich schon fast zu viel war. Mich interessierten zum Beispiel nicht ständig, welche Probleme Tess mit ihrer Ex-Freundin hatte oder mit ihrer jetzigen Partnerin, schließlich möchte ich ja einen Thriller lesen und keine Liebesgeschichte. Auch das Aufgreifen des Serientäters aus Dänemark war für mich total unrealistisch dargestellt. Wie kann es sein, dass ein Täter in Dänemark, jahrelang Frauen vergewaltigen kann und kaum ist er in Schweden aktiv, tappt er der Polizei ganz simpel in eine Falle? Da könnte man ja fast annehmen, die dänische Polizei wäre zu dumm gewesen. So waren die Szenen öfters verwirrend, ebenso war der Zusammenhang der beiden Fälle nicht völlig klar dargestellt worden, zudem hätte für mich der Cold Case Fall noch viel deutlicher im Vordergrund stehen sollen. So hat mich dann am Ende die Auflösung nicht gerade zufriedengestellt und zudem noch einige meiner Fragen nicht beantwortet. Ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen, das Schwedens renommierteste Kriminalreporterin, so ein schwaches Debüt abliefert. Ich jedenfalls werde keine Fortsetzung dieser Reihe mehr lesen, da ich wenig Neues von ihrem Schreibstil erwarten würde. Hätte ich das Buch nicht in einer Leserunde gelesen, ich hätte es sicher nicht beendet, sondern vorzeitig abgebrochen, darum kann ich leider nur 2 von 5 Sterne geben.

    Teilen
 

Seiten