Die Auslese - Die komplette Trilogie: Drei Romane in einem Band

George Orwell schildert spannend das Schicksal von Winston Smith im fiktiven totalitären Ozeanien. Winston Smith scheint sich anfangs mit dem strikten System arrangiert zu haben. Dass die Bürger Tag und Nacht überwacht werden (Teleschirm), es wird sogar rückwirkend die Geschichte umgeschrieben, denn wer die Gegenwart kontrolliert, kontrollliert gleichzeitig die Zukunft und Vergangenheit, Winston hat dies akzeptiert. Eine intensive Liebesbeziehung sorgt aber dafür das er ins zweifeln kommt.Er beginnt sich gegen dieses System aufzulehnen Die Konsequenzen seiner Auflehnung sind schliesslich brutal und endgültig. Nach monatelangen Folterungen ist Winston am Ende ein gebrochener Mann. Am ende glaub Winston sogar wieder selbst dass er den grossen Bruder Liebt.
Ich habe das Buch in der Wühlkiste in meinem Lieblingsbuchladen gefunden und gleich durchgelesen
momentan ist es aktueller den je wer auf Dystopien steht dem kann ich es sehr empfehlen.
Du magst dystopische Geschichten, ein bisschen Liebeschaos und eine starke Protagonistin? Du lässt dich gerne von der Autorin auf die falsche Fährte locken und liebst Spannung bis zum letzten Blatt? Dann ist die BePolar-Reihe von Martha Kindermann genau das Richtige für dich.
„BeOne“ ist der 3. Band und der krönende Abschluss der BePolar-Reihe. Die Geschehnisse setzen unmittelbar nach dem Ende von Band 2 an, daher sollte man die Vorgängerbände unbedingt gelesen haben.
Die anderen Eleven stehen weiterhin im Zentrum des harten Auswahlverfahrens. Von dem Glanz und Glamour vor den Kameras ist dahinter nichts zu merken. Die Eleven befinden sich in einem Strudel aus Intrigen, Macht und Psychospielchen, bei dem der ein oder andere sein Leben lassen muss.
Im Zentrum steht, wie auch in den Vorgänger Büchern, Roya Roth, die sich mutig gegen das Regime stellt und versucht den rechten Weg zu finden. Neben den sich überschlagenden Ereignissen, ist Roya auch noch zwischen ihren Gefühlen für zwei Männer gefangen: Tam und Tristan.
Mir hat der dritte Band richtig gut gefallen. Wer die ersten beiden Bücher kennt, weiß, dass Martha Kindermann den Leser gerne an der Nase herumführt. Oft entwickeln sich Handlungsstränge gänzlich anders als man es erwartet, oder es sind unbeantwortete Fragen offengeblieben, die den Leser vor ein Rätsel stellen. Eines kann ich versprechen: in diesem Buch löst sich alles auf, wenn vielleicht nicht, wie man es erwartet.
Neben den rasanten Wechseln im Plot findet auch die Dreiecksbeziehung zwischen Tam, Tristan und Roya wieder ihren Platz. Besonders gut gefallen hat mir, wie die Zerrissenheit von Roya dargestellt wurde. Ich selber gehöre seit Band eins ungebrochen zu Team Tam, kann mir aber vorstellen, dass es schwierig ist sich zwischen den beiden zu entscheiden. Die Emotionen sind wirklich schön beschrieben und haben mich immer berührt – egal ob Tam oder Tristan.
Toll fand ich, dass wir in diesem Buch auch Kapitel aus Sicht von Caris – einer ehemaligen Schläferin – lesen durften. So konnte man sich tiefer in die Welt aus Intrigen und Manipulation hineindenken und die unvollständigen Handlungsstränge der Vorgängerbände werden klarer.
Zu guter Letzt möchte ich sagen, dass mich dieser Band in vielerlei Hinsicht überrascht hat. Zum einen, weil ich nach der finalen Auflösung wusste, dass ich damit nie gerechnet hätte und zum anderen, dass ich es echt super schade finde, dass die Reihe nun ihr Ende findet.
Von mir gibt es eine klare Empfehlung für alle Fans einer guten Dystopie und jene, die gerne bis zur letzten Seite im Dunkeln tappen. Empfehlen kann ich übrigens auch die Hörbücher, da ich Band 1 und Band 2 als Hörbuch gehört habe. Martha Kindermanns Stimme ist super angenehm und verspricht viel Hörspaß – insbesondere, wenn sie versucht ihre Stimme ihren Charakteren anzupassen.
Wir erleben den Kampf einiger Menschen ums Überleben, nachdem die Energiewende in Deutschland ins Chaos gestürzt hat. Saboteure haben das Stromnetz lahmgelegt. Es herrschen Terror, Mord und Plünderungen. Auch Lara und Thomas sind auf der Flucht. Sie wollen das Dorf erreichen, ein autarker Ort, den sein Großvater zeitig erschaffen hat, um sich in solchen Situationen zurückziehen zu können.
Die Geschichte wechselt in den Kapitel zwischen den Erlebnissen verschiedener Personen. Man erfährt viel über die Entstehung des Dorfes und der inzwischen dort lebenden Menschen. Auch über Lara und Thomas erfährt man im Laufe der Reise einiges. Dennoch konnte ich keinen persönlichen Bezug zu den Personen finden. sie blieben mir ein wenig oberflächlich. Und bei dem ständigen Wechsel habe ich irgendwann den Überblick verloren.
Auch habe ich genauere Hintergründe zur gescheiterten Energiewende vermisst.
Insgesamt ein Buch, das viel Potential besitzt, aber leider etwas zu viel davon verschenkt hat.
Trotzdem macht das offene Ende ein bisschen neugierig.
„Das Dorf – Finsterzeit“ ist der erste Teil einer dreiteiligen Dystopie von Sandra Toth. Durch die Energiewende ist das Stromnetz zusammengebrochen. Viele Menschen sind verarmt und kämpfen um ihr Überleben. Thomas und Lara sind auf der Flucht in „die Festung“ seines Großvaters, wo man noch sicher leben kann. Auf dem Weg lernen sie den Gleichgesinnten Viktor kennen und kommen in seiner Dorfgemeinschaft unter.
Das Cover ist ein echter Hingucker und hat mich direkt verleitet den Klappentext zu lesen. Da ich Dystopien liebe, konnte ich also nicht anders als das Buch zu lesen. Vom Schreibstil her ist das Buch recht einfach und kurzweilig geschrieben. Man kommt recht schnell in die Geschichte rein und lernt die Charaktere kennen. Das Buch befasst sich mit drei Handlungssträngen, bzw. Perspektiven, die gegen Ende des Buches zusammenlaufen. Einer der Handlungsstränge beschreibt die Flucht und Beziehung von Lara und Thomas. Die beiden sind ein recht ungewöhnliches Pärchen, waren mir aber gleich sympathisch. Gewundert hat mich, dass Thomas so gute Kampferfahrung hat – diese Frage blieb allerdings im Buch unbeantwortet.
Eine weitere Perspektive ist die von Viktor, der sich mit anderen zu einer Dorfgemeinschaft zusammengeschlossen hat, mit dem Ziel in Frieden zu leben. Dass das kein einfaches Unterfangen ist, lernt man schnell. Einen dritten Handlungsstrang liefert Walter, der in der Festung lebt.
Alle drei Perspektiven finden irgendwann im Buch zueinander, was mir gut gefallen hat. Nicht so gut fand ich, dass der Part davor doch recht fade war. Es wurde viel beschrieben, was die Protagonisten tun und denken, aber irgendwie ist nicht viel passiert und die für mich wesentlichen Fragen sind Großteils unklar geblieben. Gegen Ende hat der Spannungsbogen aber deutlich zugelegt, so dass ich davon ausgehe, dass der zweite Teil besser wird.
Für Dystopie-Freunde kann ich das Buch empfehlen. Für einen guten ersten Band gebe ich 3 Sterne und hoffe auf einen etwas spannenderen 2. Teil.
Dieses Buch ist wie ein Katastrophenfilm, einer von den Guten, beinahe sogar richtig gut.
In der kleinen Stadt Santa Lorca bricht ein Virus aus, das die Menschen in einen tiefen Schlaf versetzt. Sie sind nicht tot, aber sie wachen auch nicht auf, über Wochen.
Das erlebt man aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln mit. Die Krankheit tritt zunächst nur im College auf. Ben und seine Frau Annie sind gerade frisch hergezogen und wollten an diesem College arbeiten. Der Vater von Sara und Libby ist dort Hausmeister und bereitet sich sofort auf den Härtefall vor. Nathaniel wollte gerade zur Arbeit gehen als er erfährt, der Unterricht fällt aus…
Der Erzählstil ist eigen, plastisch und macht Spaß. Man blickt in die Köpfe dieser Menschen, ist ganz nah dran und erlebt alles hautnah mit, hat das Gefühl, man erfährt gleich mehrere Schicksale.
Das ist spannend, wenn auch leidvoll, und ein richtig gutes Buch, nur die Auflösung des Ganzen lässt zu wünschen übrig. Da zieht sich die Autorin etwas schwammig aus der Affaire und wirft einen philosophischen Ansatz in den Ring, wo wir doch lieber Aufklärung hätten.
Trotzdem habe ich dieses Buch gerne gelesen. Es ist schaurig schöner Grusel mit literarischem Anspruch, macht Spaß.
Was wäre, wenn der Mensch von seinem Schatten und somit seinen schlechten Eigenschaften getrennt wäre? Wäre er wirklich so glücklich, wie der Staat es befielt oder würde ihm etwas fehlen. Antworten auf die Fragen gibt es in diesem lesenswerten Science-Fiction Roman.
Inhalt:
Die sechzehnjährige Lonka lebt in White York. Wie alle anderen hat sie keinen Schatten und die NOEMA, bei der sie ihre Ausbildung beginnt, sorgt dafür, dass alle Bewohner der Stadt glücklich sind. Doch ihr Traumberuf zeigt ihr schon bald Seiten der Gesellschaft, die sie sich vorher nicht vorstellen konnte.
Parallel dazu lebt in Black York eine Schattin mit gleichem Namen, die dank eines besonderen Tattoos anders als die übrigen Schatten ist und so die Möglichkeit erhält, ihre Umgebung anders zu sehen. Mit Hilfe der Schattenwandler versucht sie, beide Welten wieder zusammenzubringen und den Menschen endlich ihre Schatten wiederzugeben. Dafür könnte es allerdings zu spät sein, denn eine Katastrophe droht, die die Menschheit auslöschen könnte.
Cover:
Das farblose Cover zeigt einen Kopf umrahmt von zwei aufgeschlagenen Büchern. Der Titel tritt dank der Farbgebung gut hervor. Trotzdem ein Cover, dessen Bedeutung und Genrezugehörigkeit nicht so schnell klar wird.
Setting und Stil:
Das Buch spielt im Jahr 2265, die Menschheit scheint durch die Trennung von ihren Schatten ihr Ziel der Glückseligkeit erreicht zu haben. Doch hinter der Fassade ist eher das Gegenteil der Fall und so bleibt wohl nichts anderes übrig, als den Urzustand wieder herzustellen. White York und Black York werden toll beschrieben und stellen eine glaubhafte Zukunftsvision dar.
Die Handlung ist in 50 Kapitel aufgeteilt, in denen der Leser hauptsächlich den beiden Lonkas zur Seite steht. Der sehr angenehme Schreibstil lädt dazu ein, immer weiter zu lesen und noch ein paar Seiten mit der jeweiligen Lonka zu verbringen.
Charaktere:
Lonka ist dank ihrer Tätowierung etwas Besonderes und so dreht sich die Wiedervereinigung der Welten auch um sie, ihre Entscheidungen und ihre Wandlung vom guten Mitglied der Gesellschaft hin zur Rebellin. Man freundet sich leicht mit ihr an, folgt ihr gerne durch jede Gefahr und ist froh, wenn das Ziel in greifbare Nähe kommt. Besonders spannend dabei sind die Entwicklungen auf der Schattenseite, die eine völlig andere Welt zeigt, in der Lonkas Schatten ganz andere Möglichkeiten hat.
Das Regime mit seiner Happiness-Doktrin ist dagegen schon fast ein normales Szenarios des Grauens, das einem nur gefallen kann, wenn man genau auf deren Linie ist.
Lonka kann das alles natürlich nicht alleine bestreiten, sondern findet tolle Mitstreiter, die schon länger an der Veränderung gearbeitet haben, nun aber durch sie den richtigen Schlüssel zum Erfolg entdeckt haben.
Geschichte:
Die Möglichkeit den Menschen von seinem Schatten zu trennen, ohne dass dieser vernichtet wird, sondern stattdessen in Silos gefangen gehalten wird, wird logisch erklärt und bietet somit eine nachvollziehbare Grundlage für die Handlung. Dass so etwas nicht gut gehen kann, erklärt sich auch von selber und somit ist man sofort auf Lonkas Seite, die als einzige die Menschheit retten kann. Wenn man glückselig ist hat man ja keine Grund daran zu glauben, dass etwas Negatives passieren kann, und wenn dies doch der Fall ist, dann glaubt man einfach nicht daran. Eine gefährliche Haltung, wie sich zum Ende des Buches zeigt.
Eine tolle Geschichte, die die Möglichkeiten der Schattenabtrennung hervorragend durchspielt.
Fazit:
SchattenWeiss hat mir sehr gut gefallen. Mir gefällt die Geschichte, die Charaktere, das Setting, also eigentlich alles. Die Autorin zeigt ein Zukunftsbild, mit dem ich mich gerne beschäftigt und dessen Möglichkeiten auch in den Lesepausen durchgespielt habe. Ein toller Science-Fiction Roman, den ich Fans des Genres uneingeschränkt empfehlen kann. Ebenfalls etwas für Leser, die starke Charaktere lieben und herausfinden wollen, wie die Menschheit mal wieder ihrem Ende zustrebt.
Der Roman von Auster ist eine Parabel (keine Fabel, wie es im Klappentext heißt - wie kommt so ein Fehler zustande:confused:) auf den Untergang der Zivilisation, wie wir sie in der westlichen Welt kennen und auf den Verlust der Menschlichkeit.
Auster entwirft ein düsteres Bild einer Stadt, die der totalen Zerstörung anheim fällt. Es ist eine apokalyptische Dystopie - Menschen, die obdachlos auf den Straßen herumziehen, die hauptsächlich aus Geröll und Steinen besteht, korrupte Regierungen, die einen Damm am Meer errichten und sich auch nach Westen hin abschotten, eine Handvoll Priviligierte, während ansonsten das Recht des Stärkeren gilt.
Eine junge Frau, Anna Blume, gerät in diese grauenvolle Stadt, weil sie ihren Bruder William sucht, der als Journalist aus England dorthin reist - gemeint ist wohl New York -, um von den Zuständen zu berichten und spurlos verschwindet. Anna wendet sich an einen Freund aus England (?), der Roman wird aus ihrer Ich-Perspektive erzählt. Wie sie als Plünderin ihr Geld verdingt, eine ältere Frau kennenlernt, in der Stadtbibliothek Unterschlupf findet und sogar auf den Journalisten trifft, der ihren Bruder ebenfalls gesucht hat. Sie trifft auf Idealisten, die hilflos angesichts des Elends sind und sich fragen, ob ihre Hilfe überhaupt einen Nutzen hat.
Auster führt uns ein Horror-Szenario vor Augen, in der der Sozial-Darwinismus auf die Spitze getrieben ist und in der es nur noch letzte Dinge gibt, weil viele - vor allem die schönen - verschwinden. Es ist eine Welt, in der es nur noch um das Elementare geht, Essen, ein Dach über dem Kopf, Sicherheit - und alles Zivilisierte, Menschliche zu verschwinden scheint.
"Nicht nur, daß Dinge verschwinden - mit ihnen verschwindet zugleich auch die Erinnerung an sie. Dunkle Bereiche entstehen im Gehirn, und wer sich nicht ständig bemüht, sich die verlorenen Dinge zu vergegenwärtigen, dem kommen sie schnell für immer abhanden." (89)
Wie reagieren Menschen, wenn nichts mehr da ist. Was wird aus uns, wenn alle Dinge verschwinden, das sind Fragen, mit denen sich der Roman auseinander setzt, aber auch mit der Frage, ob wir unsere Menschlichkeit bewahren können.
Genialer Klassiker
George Orwell schildert spannend das Schicksal von Winston Smith im fiktiven totalitären Ozeanien. Winston Smith scheint sich anfangs mit dem strikten System arrangiert zu haben. Dass die Bürger Tag und Nacht überwacht werden (Teleschirm), es wird sogar rückwirkend die Geschichte umgeschrieben, denn wer die Gegenwart kontrolliert, kontrollliert gleichzeitig die Zukunft und Vergangenheit, Winston hat dies akzeptiert. Eine intensive Liebesbeziehung sorgt aber dafür das er ins zweifeln kommt.Er beginnt sich gegen dieses System aufzulehnen Die Konsequenzen seiner Auflehnung sind schliesslich brutal und endgültig. Nach monatelangen Folterungen ist Winston am Ende ein gebrochener Mann. Am ende glaub Winston sogar wieder selbst dass er den grossen Bruder Liebt.
Ich habe das Buch in der Wühlkiste in meinem Lieblingsbuchladen gefunden und gleich durchgelesen
momentan ist es aktueller den je wer auf Dystopien steht dem kann ich es sehr empfehlen.