Außerirdisch: Intelligentes Leben jenseits unseres Planeten

Es gibt wohl kaum einen Menschen, der nicht mit Begeisterung den Sternenhimmel betrachtet, aber wer will, bzw. kann sich schon ein Teleskop leisten? Da ist es natürlich super so ein Büchlein in der Hand zu haben, das einem hilft die Objekte am Himmelszelt mit bloßem Auge zu erkennen und zu interpretieren.
Das Buch ist klar aufgebaut, gut strukturiert und dank eines Registers findet man schnell die Objekte, die man gerne beobachten möchte, egal ob alltägliche Phänomene, Himmelskörper unseres Sonnensystems, Sternenbilder, Objekte im Deep Sky oder andere astronomische Erscheinungen. Jedes Objekt wird auf einer Doppelseite dargestellt: rechts ein Foto, links Ausführungen zu Theorie, Beobachtung, Wissenswertes und Mythologie. Außerdem wird bei jedem Objekt angeführt, wann die ideale Beobachtungszeit ist und wie gut man es erkennen kann.
Ein kleines, handliches Buch, das man locker mit sich rumtragen kann und das für die Sternenbeobachtung mit bloßem Auge sehr hilfreich ist. Dennoch gibt es meiner Meinung nach zwei Mankos: Einerseits wird immer wieder erwähnt, dass man zur Beobachtung im Internet die „Ephemeriden oder astronomische Nachrichten verfolgen“ sollte, aber die entsprechenden Adressen sind leider sehr gut versteckt; Andererseits wäre ein kleiner Kalender im Buch sehr nützlich, was man wann beobachten kann, damit man das nicht bei jedem Objekt einzeln nachschlagen muss. Doch außer diesen zwei Punkten gibt es von mir nichts zu bemängeln. Ein Taschenführer par excellence, wie ich ihn mir gewünscht habe.
Fazit: Sehr zu empfehlen.
Ich lese grundsätzlich gerne Sachbücher zu allen möglichen Themen, speziell aber sind Astronomie und Astrophysik große Interessensgebiete von mir. Daher habe ich auch dieses Buch zur Hand genommen. Das Problem hier sind aber die ersten 50 Seiten, denn da wird nur nichtssagend geschwafelt und seltsam herumphilosophiert. Als der Autor dann auf Seite 49 schreibt „Ich hoffe, meine bisherigen Ausführungen haben gezeigt, welchen Sinn und welche Macht das scheinbar so nutzlose Wissen über die astronomischen Gesetze hat“ muss ich das leider mit einem klaren Nein beantworten. Das war dann der Punkt, an dem ich das Buch wieder weglegen wollte, aber direkt danach beginnt es dann mit Kapitel 5 richtig interessant zu werden und es kommt das, weshalb ich das Buch überhaupt begonnen habe. Auf einfache, anschauliche und nachvollziehbare Art wird erklärt, wie das Universum entstanden ist, wie sich aus einem Staubkorn unsere Erde entwickelte und welche kosmischen Kräfte und Zufälle dazu geführt haben, dass hier Leben existiert.
Schlussendlich habe ich das Buch als sehr faszinierend empfunden und habe es regelrecht verschlungen.
Fazit: Sehr zu empfehlen.
Woher kommen wir, wer sind wir, wohin führt uns die Zukunft? Sehr große Fragen, die immer schon im Zentrum menschlicher wissenschaftlicher philosophischer, theologischer Betrachtung standen. Stephen Hawking widmete sich der Beantwortung dieser Fragen aus seiner naturwissenschaftlichen Perspektive.
Stephen Hawking, der britische Astrophysiker Stephen Hawking, der wahrscheinlich jedem auch aufgrund seiner Erkrankung an amyotropher Lateralsklerose (ALS) und seinem markanten Erscheinungsbild ein Begriff ist, verstarb im März 2018. Das vorliegende Buch wurde posthum herausgegeben, die Texte wurden aus Hawkings Privatarchiv zusammengetragen.
Naturwissenschaften, allen voran Physik und Chemie, waren und für mich immer ein weites unbekanntes Land. „Kurze Antworten auf große Fragen“ wurde genau für solche physikalischen IgnorantInnen wie mich geschrieben. Kurz und knackig erklärt Hawking aus seiner Sicht, ob es Gott oder anderes intelligentes (!) Leben außer unserem gibt, ob wir in die Zeit reisen oder unsere Zukunft beeinflussen können. Ich bin mir sicher, dass der brillante Wissenschaftler dabei sehr weit an der Oberfläche bleibt, denn alles habe ich trotzdem nicht verstanden. Was allerdings wirklich hängen blieb, waren die mitunter sehr eindringlichen Mahnungen, sorgsam mit den Ressourcen umzugehen. Daneben bietet das Buch immer wieder kleine Einblicke in Stephen Hawkings Lebensgeschichte, seinem akademischen Werdegang und dem Umgang mit seiner Krankheit. Gesundheitlich stark beeinträchtigt verfügte Hawking offensichtlich dennoch über einen sehr feinen spitzen Humor. Amüsiert hat mich vor allem seine Einladung zu einer Party für Zeitreisende, zu der leider niemand erschienen ist.
In 10 Kapiteln berichtet William Shatner in Zusammenarbeit mit David Fisher von seinem durchaus bewegten Leben.
Hierbei gibt es keinen chronologischen Aufbau, beginnend von der Geburt fortführend mit dem weiteren Lebensweg.
Es ist vielmehr eine Ansammlung von Episoden aus Shatners Leben mit den jeweiligen Erkenntnissen, die er daraus zieht.
Hierbei springt Shatner zwischen den Zeiten, so dass ich schon eine gewisse Struktur vermisst habe. Immer wieder kommt er „von Hölzken auf Stöcksken“, wie man hier gemeinhin sagt.
Dabei sind seine Erfahrungen durchaus interessant zu lesen. Das enorme Maß seines sozialen Engagements war mir zum Beispiel gar nicht so präsent, genauso wie seine Berührung mit Drogen.
Und wenn man liest, wie sich seine Ansichten zur Jagd geändert haben, meint man schon, William Shatner vor sich zu haben.
Leider schleichen sich auch noch diverse Wiederholungen ein, so dass der positive Eindruck stark verwässert wurde.
In der Gesamtbetrachtung des Buches kommt man sich vor, als ob man Opa nach dem Geburtstagskaffee über früher schwadronieren hört. Stellenweise interessant, aber mit zunehmender Dauer fällt es schwer, zu folgen.
Trotz Shatners´ hohen Alters und seines Erfahrungsschatzes ist jetzt auch bei mir keine Erkenntnis haften geblieben, die ich für meinen weiteren Lebensweg übernehmen könnte.
Hier empfiehlt es sich sicherlich, nach jedem Kapitel erst einmal eine Pause einzulegen. In einem Zug durchzulesen dürfte hier eher enttäuschend verlaufen.
Für Trekker an sich ist dieses Buch nur bedingt geeignet, da „Star Trek“ nur eine kleine Nebenrolle spielt.
„LEBE LANG…“ ist eine der Autobiographen, die ich unter der Erfahrung abstelle: kann man lesen, aber man verpasst nichts, wenn man es nicht tut.
Klappentext
Stephen Hawking ist der berühmteste Wissenschaftler unserer Zeit. Ein Meister der eleganten Vereinfachung, der Mann, der Astrophysik und Kosmologie weltweit populär gemacht hat. Dieses kleine Lesebuch, zusammengestellt aus Anlass des 75. Geburtstages, präsentiert in Selbstzeugnissen den privaten Stephen Hawking - Kindheit, Studium, Karrierebeginn und das Leben mit ALS -, und sein wissenschaftliches Credo in ausgewählten Texten. Es ist für alle gedacht, die sich wichtige Stationen in Leben und Werk des großen Physikers noch einmal vor Augen führen oder anhand von einigen seiner wichtigen Texte Zugang finden möchten zu Stephen Hawkings Universum.
Woher kommen wir? Wer sind wir? Wohin gehen wir? - Menschheitsfragen, die uns alle beschäftigen, Fragen nach dem Sinn und dem Ziel des Lebens. Für die Welt der Physik, der Kosmologie, hat Stephen Hawking sein eigenes Bild dazu entworfen.
Hawkings Aufsatz "Informationserhaltung und Wettervorhersage für Schwarze Löcher" und der Essay " Die Haare der Schwarzen Löcher" von Bernd Schuh werden hier zum ersten Mal in einer Printausgabe publiziert.
Der Autor
Stephen Hawking wurde 1942 geboren. 1962 erfuhr der junge Student, dass er an einer unheilbaren Motoneuronen-Erkrankung leide und nur noch wenige Monate zu leben habe. Trotz dieser schrecklichen Diagnose setzte er seine Studien fort und ging an die Universität Cambridge, wo ihm freie Hand für seine einflussreichen Arbeiten insbesondere über Schwarze Löcher gegeben wurde. Dreißig Jahre lang, von 1979 bis 2009, war er „Lucasischer Professor für Mathematik“ im Fachbereich für angewandte Mathematik und theoretische Physik, ein Lehrstuhl, den in der zweiten Hälfte des 17.
Jahrhunderts Isaac Newton innehatte. Für seine Beiträge zur modernen Kosmologie hat er zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Hawking ist Mitglied der Royal Society und der US National Academy of Sciences.
Meine Meinung
Story
Das Buch gibt in 11 Kapitel das wichtigste zum Leben und Schaffen des berühmten Astrophysikers wieder. Seine Kindheit, seine Studienjahre, sein Leben mit ALS. Dazu kommen zwei Kapitel über seine Arbeit. Interessant für alles die mehr über den Mann wissen wollen der 30 Jahre auf dem Lucasischen Stuhl saß, auf dem schon Isaak Newton gesessen hat, nur das Hawking seiner elektrisch ist ( Originalton Hawking)
Schreibstil
Bis auf.in Kapitel, sind alle Kapitel leicht verständlich nur das Kapitel 7 wird für die meisten völlig unverständlich sein, denn es gibt einen Aufsatz wieder, so wie Astrophysiker untereinander reden. Im nächsten Kapitel erklärt der Co Autor Bernd Schuh den Leser dann aber auf.
Ausstattung: Das Buch umfasst 144 Seiten und enthält auch Bilder zu Leben des Astrophysikers.
Mein Fazit
Für Leser, die nur an der Person Stephen Hawking und sein Leben mit ALS interessiert sind, ist das Buch eine gute Lektüre. Für Leser, die mehr über die Arbeit und die Forschung des Astrophysikers wissen wollen, empfehlen sich die Titel“ Eine kurze Geschichte der Zeit „ und „Das Universum in der Nussschale". Das Buch soll auch allen, die an der Krankheit ALS leiden Mut machen.
Ich vergebe fünf von fünf Leseratten/Sternen und eine Leseempfehlung.
Autor: Stephen Hawking
Sternenstaub und Urknallreste...
..., daraus besteht der Mensch. Das ist kein esoterischer Quatsch, sondern knallharte Physik. Oh Gott nein, nicht Physik! Doch, doch! Ganz sanft und bodenständig erklärt uns Martin Apolin was die großen Geheimnisse im Kleinen bewirken. Er nimmt uns mit auf eine Reise, die im Weltraum beginnt, den menschlichen Körper besichtigt und abschließend wieder einen Blick ins All wirft.
Die Physik beherrscht alle Naturgesetze. Biophysik erhält meinen Körper und Entropie besiegt die Ordnung auf meinem Schreibtisch. Und das alles passiert in einem perfekten Kreislaufsystem, bei dem nichts verloren geht (nur nicht immer die für uns wünschenswerte Form behält). Auf Atomebene ist alles in unserem Körper seit dem großen Knall schon vorhanden gewesen und deshalb haben wir alle auch etwas von allen anderen, die vor uns das Erdenrund bewohnt haben, in uns. Wie aus leblosen Atomen, zusammengestzt zu Elementen, dann das Leben entsteht und so staunenswerte Sachen, wie das menschliche Gehör, Muskeln, Sehnen, bis hin zum komplexesten Gebilde, dem Hirn, hervorbringt, das beleuchtet der Physiker Apolin in 11 Kapiteln mit viel Sachverstand und Humor. Geschickt stellt er dabei die Zusammenhänge her, die es braucht, um am Ende des Buches, im letzten Kapitel, voller Neugier der Frage nach außerirdischem Leben nachzugehen.
260 Seiten reichen natürlich bei weitem nicht, alle Phänomene erschöpfend zu erklären, aber Apolin versteht es die Spannung aufrechtzuerhalten, einen Überblick zu schaffen und das ein, oder andere Aha-Erlebnis herauszuholen. Skizzen und Tabellen (nicht trocken!) veranschaulichen dabei Besonderheiten und lockern den Text auf.
Also, Physik macht Spaß, besonders in diesem Buch. Und Physik erklärt vieles, sogar die Unordnung in meiner Wohnung.