Dhanyavaad Mama: Eine deutsch-indische Adoptionsbiografie

Christian Seebauer begibt sich erstmals auf eine Reise durch das Land Israel. Aber nicht die touristischen Sehenswürdigkeiten reizen ihn, er will den Nationalen Israel Trail in 7 Wochen bezwingen ohne Geld.Einer der härtesten Wanderreise sollte ihm bevorstehen. Nicht nur die Hitze zwingt ihn oftmals in die Knie, sondern auch Liebe der israelischen Bevölkerung, aber auch mit seinen eigenen Gefühlen
kommt er oft an seine Grenze.
Der Weg vom Norden Israels (Kibbuz Dan) bis in den Süden (Eilat)
wird für Christian zur großen Bewährungsprobe. Dieser Trail wird ihm alles abverlangen, er ist noch härter als der Jakobsweg den er ebenfalls schon gelaufen ist. Aber Christian Seebauer ist ein Kämpfer, mit Gottes Hilfe und vielen israelischen Freunden schafft er
diese Unterfangen. Alles ohne Geld und mit Hilfe von hilfsbereiten Menschen wie er es noch nie vorher erlebt hat.
Der Israel Trail ist ein Pfad der Selbsterkenntnis, der dich niemals mehr so sein lässt wie du zuvor gewesen bist.
Meine Meinung:
Ich habe selten so einen bewegenden,emotionalen und guten Reiseführer und - bericht gelesen wie diesen.
An manchen Stellen kam es mir vor als ob ich mit Christian selbst mitwandern würde.
Ich war schon 3 mal in Israel aber diese Land nochmals aus einer ganz anderen Sicht zu erleben war wunderbar. Christian Seebauer lässt sich auf ein Abenteuer ein vor dem jeder den Hut ziehen muss, den es war eine wahnsinnige Leistung. Gleichzeitig zeigt er uns ein Israel wie wir es nicht aus den Medien kennen, aber es erleben können wenn wir dort sind. Ich habe schon längst mein Herz an diese Land verloren.
Ich kann diese Buch nur jedem empfehlen der Israels Herz und Liebe kennenlernen möchten, sie werden begeistert sein.
„Die Reise der blauen Perle nach Kambodscha“ von Mo Anders ist der 3 Band einer Kinderbuch-Reihe für kleine Entdecker.
Heng wohnt mit seiner Familie in Kambodscha und bekommt Post von seiner Freundin aus Österreich. In dem Brief befindet sich eine blaue Perle an einem Armband. Kurz darauf trifft er zwei Gibbon-Affen die er sprechen hört. Er erfährt, dass die Mutter mit ihrem Kind auf der Flucht vor Affenfängern ist, die schon ihren Mann gefangen genommen haben. Heng möchte den beiden helfen.
Heng ist mit seiner Familie von Österreich nach Kambodschas gezogen und kennt sich mittlerweile richtig gut dort aus. Er ist hilfsbereit und äußerst freundlich. Er könnte der beste Freund der Leser sein.
Die Geschichte ist spannend und fantasievoll genau, dass was Kinder brauchen. Sie können sich gut in Heng reinversetzten und würden sicher selber gerne eine Geschichte mit den Affen oder anderen Tieren erleben. Hinzu kommt noch, dass sie etwas über die Kultur, das Leben in Kambodscha und auch über Religionen erfahren. So können sie spielerisch neues Wissen erlangen.
Es macht überhaupt nichts aus das Buch ohne seine Vorgänger gelesen zu haben. Denn es wird nur die blaue Perle verschickt. Die Handlung ist in sich abgeschlossen.
Als ich das Cover sah, dachte ich mir: „Mhh ob das wirklich so gut ist?“ Die Zeichnung hat mich nicht angesprochen, aber das Buch ist einfach richtig spannend, selbst für Erwachsene. Es ist einfach gelungen.
Dafür gibt es 4 von 5 Wölfen.
Die Suche nach den eigenen Wurzeln
Cover:
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Das Titelbild zeigt die Autorin, um die es in dieser Geschichte auch geht. Mir persönlich gefällt schwarz-weiß nicht so gut, zumal im Inneren des Buches sonst Farbfotos verwendet werden. Es wirkt etwas altmodisch. Aber es ist ausdrucksstark und der Blick direkt auf den Betrachter hat mich sehr angesprochen. Man fühlt sich Isabel dadurch sehr nah.
Inhalt:
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In diesem Buch erzählt die Autorin ihre persönliche Adoptionsgeschichte: Als Säugling von 6 Monaten wird Isabel zusammen mit ihrer Zwillingsschwester in einem indischen Kinderheim aufgenommen und von einem deutschen Ehepaar adoptiert und in Deutschland großgezogen. Obwohl sie sehr viele Liebe und Geborgenheit in ihrem neuen Elternhaus erfährt, quälen sie Träume über ihre Vergangenheit und der Wunsch, ihre wahren Eltern kennen zu lernen. Also begibt sie sich auf die Suche. Unterstützt wird sie dabei von ihrer Familie und später von ihrem Freund Mike, der mit ihr dieses Buch geschrieben hat. Leider gestaltet sich die Suche schwieriger als erwartet und sie stößt immer wieder auf Lügen und Verschlossenheit. Bis sie endlich zu ihrem Ziel gelangt, braucht es drei Indienreisen und viel Geduld und Durchhaltevermögen.
Mein Eindruck:
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Direkt zu Beginn hat mir die Gestaltung des Buches gut gefallen. Während es heutzutage aus Kostengründen oft nur einen kompakten Fototeil in der Mitte gibt, sind hier die Fotos wie bei einem Tagebuch passend in den jeweiligen Kapiteln zu finden. So muss man nicht ständig blättern und hat das Geschilderte direkt vor Augen. Der Schreibstil hat mich ebenfalls sehr berührt, denn Isabel schreibt sehr offen und ehrlich über ihre Gefühle und bei ihren Indienreisen beschreibt sie detailreich und treffend ihre Erlebnisse. So hat man das Gefühl, als wäre man dabei gewesen. Ihre Geschichte ist so packend und berührend geschrieben, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte.
In letzter Zeit habe ich viele Bücher über Indien und Reisen dorthin gelesen, doch in diesem Buch habe ich doch wieder was dazu gelernt. Und wer wissen möchte, was es mit dem seltsam klingenden Titel auf sich hat, sollte unbedingt bis zum Schluss durchhalten! Von mir eine klare Leseempfehlung.
Fazit:
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Eine packende und berührend geschriebene Biographie mit einer aufrüttelnden Thematik - Macht nachdenklich und lehrt einen viel über Indien und dessen Kultur.