Lesezauber: Advent mit Rilke - Briefbuch zum Aufschneiden: 24 Gedichte und Geschichten (Adventskalender)

Den Alltag stressfreier und gelassener erleben, darum geht es beim Konzept der Achtsamkeit. Sich um sich selbst kümmern, in sich hineinspüren und bewusst im Hier und Jetzt leben, das macht die Methode der Achtsamkeit aus, bei der man die wesentlichen Dinge des Lebens erkennen und Glück wahrnehmen soll. Doch wie kann das gelingen?
„Mehr Achtsamkeit im Alltag - Was mir wichtig ist“ ist ein Tagebuch, das im Pattloch-Verlag erschienen ist.
Meine Meinung:
Das Tagebuch besteht aus 144 Seiten und bietet viel Platz für eigene Notizen und sonstige Einträge. Es lädt dazu ein, Gedanken und Gefühle niederzuschreiben - sowohl solche, die einen belasten, als auch solche, in denen man sich mit der Welt im Einklang gefühlt hat. Das Buch enthält weder Datum noch Jahreszahl, was ich ein wenig schade finde. Der Vorteil ist aber, dass man jederzeit damit starten kann.
Neben den gepunkteten Seiten gibt es mehrere aufwendiger gestaltete Seiten. Das Cover und das Innenlayout in Kupfer-, Braun- und Türkis-Tönen sind mit hübschen Bildern der Künstlerin Natalia Schäfer versehen.
Das Besondere an dem Tagebuch sind Sprüche, Zitate und Denkanstöße spiritueller Meister wie Thich Nhat Hanh, Jack Kornfield, Mooji, Sharon Salzberg und Jon Kabat-Zinn zum Thema Achtsamkeit. Sie werden auf jeder dritten bis vierten Seite eingestreut.
Außerdem sind rund 20 Übungen und Tipps für mehr Achtsamkeit im Alltag abgedruckt. Sie sind recht kurz erläutert, aber vielfältig. In einem Tagebuch hätte ich mir jedoch einen Impuls für jeden Tag gewünscht. Zudem ist so die Motivation eher gering, sich täglich damit zu befassen und die Achtsamkeit in der Routine zu verankern.
Mein Fazit:
Auf den ersten Blick ist „Mehr Achtsamkeit im Alltag - Was mir wichtig ist“ ein Tagebuch, dessen Konzept mir gut gefällt und das optisch ansprechend gestaltet ist. Alles in allem fällt die Umsetzung jedoch ziemlich dürftig aus.
Hauselfen, Kamin-Netzwerke und warmes Butterbier – die zauberhafte Welt von Harry Potter ist wie gemacht für die Weihnachtszeit! Und damit das Warten auf die Bescherung nicht zu lang wird, hilft dir dieser magische Adventskalender durch die dunklen Tage vor dem frohen Fest.
Auch als Erwachsene mag ich Adventskalender, und meistens fällt dabei die Wahl auf ein Buch. Als Fan der Reihe um Harry Potter fiel die Wahl in diesem Jahr leicht, denn hey, ein Harry Potter Adventskalender - vielleicht würde man da noch einmal nach Hogwarts versetzt?
Klein ist dieses Büchlein - in etwa die Größe eines Oktavsheftes (DIN A6) -, dabei hat es einen stabilen Hardcovereinband. Die Farben weinrot und beige ziehen sich konsequent durch das Büchlein, passend mit weihnachtlichen Illustrationen geschmückt. Die Aufmachung empfand ich insgesamt als recht hübsch.
Vorne auf einer Buchseite ist jeweils eine Zahl abgedruckt, auf der Rückseite gibt es dann Basteltipps, Geschenkideen, Rezepte oder Wissenswertes und Fragen zu den Büchern oder Filmen. Klingt nach einer insgesamt interessanten Mischung - aaaber...
Ich muss die Rezepte nicht ausprobieren, um zu wissen, dass sie - naja - größtenteils eklig schmecken. Butterbier beispielsweise: Karamelsirup in Mineralwasser einrühren und mit Sahne verfeinern? Uäh. Und Veritaserum serviert man nicht, sondern verabreicht es heimlich - und wenn ich für die Herstellung dann auch noch frische Erdbeeren brauche, passt das auch nicht direkt zur Adventszeit...
Für die Basteleien benötigt man definitiv Materialien, die ich jedenfalls nicht vorrätig habe - und die ich auch nicht durchführen wollte, selbst wenn ich noch ein kleines Kind hätte. Von den goldenen Kugeln einer bekannten Pralinenmarke das Etikett abkratzen und Flügel aufkleben = ein goldener Schnatz? Zudem gibt es hier nur die Bastel-Ideen, aber beispielsweisen keine Vorlagen: "...die bekommst du am besten im Internet..."
Spätestens wenn man auf die Hauswappen zum Selbstgestalten und Ausmalen stößt, ist eigentlich klar: ein Advenstkalender für Kinder. Allerdings dürften selbst die sich an den Kopf fassen, wenn sie mit 'Lumos' und 'Nox' zu Herrschern über Licht und Dunkel werden sollen - indem sie Klebebuchstaben zu Wörtern zusammensetzen und: auf den Lichtschalter kleben...
Aber halt, dann kommen Tipps für zauberhafte Geschenkideen, wo selbstgemachte Liköre zu Zaubertränken und Marmeladen zu Drachenblut werden. Für Kinder? Ähm. Und mit den Fragen für Experten dürften sich selbst die eingefleischtesten Fans schwertun - Kinder sind da ganz außen vor.
Für wen also soll dieser Adventskalender sein?!
Nun ja, nun steht jedenfalls fest: für mich jedenfalls nicht. Die 8 (!) Seiten Wunschlisten im Anhang zum Ausfüllen und Heraustrennen sind für mich auch klar ein Mittel zum 'Füllen', damit die Illusion von 'Buch' aufrechterhalten werden kann.
Dieser Adventskalender ist kein offizielles Lizenzprodukt, also weder von J.K. Rowling, ihrem Verlag oder von Warner Bros. Entertainment INc. autorisiert, genehmigt oder lizensiert. Ich nehme mal an, dass die sich auch etwas Besseres hätten einfallen lassen. Eigentlich eine schöne Idee, hat mich die Umsetzung doch größtenteils enttäuscht. Schade.
Für mich selbst als Geschenkidee nicht empfehlenswert, es sei denn, man kann den Beschenkten nicht sonderlich leiden.
© Parden
Worum es geht
Nach einem mehrjährigen Aufenthalt in London kehrt Lucy Briar in ihre australische Heimat zurück, um den Nachlass ihres Großvaters zu sichten. Die junge Frau kommt dabei rätselhaften Ereignissen in ihrer Familie auf die Spur, unter denen ihr Vater seit seiner Kindheit leidet.
Wie es mir gefallen hat
Mit ihrem Roman hat Anna Romer eine spannende Familiengeschichte vorgelegt, die mich von Anfang an gefesselt hat. Lucy ist eine sympathische Protagonistin, deren Privatleben nicht ganz problemlos verläuft. Bei der Suche nach der richtigen Entscheidung kommt ihr die Rückkehr nach Melbourne nicht ungelegen, doch wird sie hier sehr rasch in die Schatten der Vergangenheit, die über ihrer Familie lasten, hineingezogen.
Anfangs mögen die in der Vergangenheit spielenden Ereignisse etwas verwirrend erscheinen, doch bald entwickelt sich daraus ein sehr interessanter Handlungsstrang, der den Hörer schon bald eigene Vermutungen anstellen lässt. Die Figuren fand ich allesamt sehr gut beschrieben und glaubwürdig dargestellt. Vor allem in die Personen aus der Vergangenheit konnte ich mich gut hineinfühlen.
Die Idee, ein abgewandeltes Märchen in die Geschichte einzubinden, in dem Lucys Vater Ängste und unverstandene Ereignisse aus der Kindheit verarbeitet, fand ich sehr originell und durchaus passend.
Meiner Meinung nach ist der Roman logisch gut nachvollziehbar und letzten Endes werden auch alle Rätsel und Geheimnisse realistisch gelöst.
Eva Gosciejewicz und Jakob Weigert konnten dem Roman mit ihren ausdrucksstarken und nuancenreichen Stimmen zusätzliches Flair verleihen.
Ingesamt gesehen eine schöne, stimmige Geschichte, die mich in der gekürzten Hörbuchfassung fast 11 Stunden lang gut unterhalten hat.
© Sylli
Inhalt:
Mit jedem Tag ein neues Wunder ist ein Babyalbum für das erste Lebensjahr. Nicht nur zum Eintragen von Meilensteinen, sondern auch mit nützlichen Tipps von Dr. med Franziska Rubin
Meine Meinung:
Für mich gehört zu jedem Neuankömmling auf dieser Welt auch ein Baby Album. Ich habe für meine drei Kids eins geführt und möchte dieses auch für meine Enkelin versuchen. Ich finde es einfach schön auch später noch darin blättern zu können um zu sehen wann entscheidende Ereignisse passiert sind. Nicht nur für mich ist es ein schönes Erinnerungsstück. Auch meine jetzt schon Erwachsenen Kids haben sich über das Album zu ihrem 18. Geburtstag gefreut.
Mit jedem Tag ein neues Wunder ist aber nicht nur ein einfaches Babyalbum in dem man diese Meilensteine des ersten Jahres eintragen kann. Es ist auch voll mit tollen Zitaten zum Thema Kind und mit Tipps von Dr. med Franziska Rubin.
Schön finde ich das jede Seite mit dem Datum und dem Gewicht anfängt. Woche für Woche könnte man dieses hier eintragen, wenn man das denn will. Es gibt Platz für Bilder und auch für Fragen und Antworten. Dazu gibt es Hinweise zu wichtigen Ereignissen in dem Alter und auch zu den Vorsorge Untersuchungen. So kann man diese auch nicht so leicht vergessen.
Dieses Album ist jedoch mehr Ratgeber als Erinnerungsalbum. Sicher ist beides vereint, aber es hört nach einem Jahr auf. Ich hätte mir noch ein paar leere Seiten gewünscht um auch andere wichtige Dinge im Leben des Kindes eintragen zu können und auch um weiter Vorsorge Untersuchungen fest zu halten. Es ist ein Tagebuch fürs erste Jahr und um später nicht zu viele Lücken zu haben muss man es wöchentlich führen. Das fällt oft schon schwer wenn es nur bei den Meilensteinen zur Hand genommen wird. Wer kennt sie nicht, die Lücken in den Babyalben der eigenen Kinder.
Das Design von Außen führt sich innen fort. Es wirkt etwas nostalgisch, was es im Grunde ja dann auch in ein paar Jahren sein wird. Dieses Album spricht aber doch eher Eltern als Omas oder Paten an und ist somit in der Nähe des Babies gut aufgehoben.
Gedanken und Gefühle festhalten
Den Alltag stressfreier und gelassener erleben, darum geht es beim Konzept der Achtsamkeit. Sich um sich selbst kümmern, in sich hineinspüren und bewusst im Hier und Jetzt leben, das macht die Methode der Achtsamkeit aus, bei der man die wesentlichen Dinge des Lebens erkennen und Glück wahrnehmen soll. Doch wie kann das gelingen?
„Mehr Achtsamkeit im Alltag - Was mir wichtig ist“ ist ein Tagebuch, das im Pattloch-Verlag erschienen ist.
Meine Meinung:
Das Tagebuch besteht aus 144 Seiten und bietet viel Platz für eigene Notizen und sonstige Einträge. Es lädt dazu ein, Gedanken und Gefühle niederzuschreiben - sowohl solche, die einen belasten, als auch solche, in denen man sich mit der Welt im Einklang gefühlt hat. Das Buch enthält weder Datum noch Jahreszahl, was ich ein wenig schade finde. Der Vorteil ist aber, dass man jederzeit damit starten kann.
Neben den gepunkteten Seiten gibt es mehrere aufwendiger gestaltete Seiten. Das Cover und das Innenlayout in Kupfer-, Braun- und Türkis-Tönen sind mit hübschen Bildern der Künstlerin Natalia Schäfer versehen.
Das Besondere an dem Tagebuch sind Sprüche, Zitate und Denkanstöße spiritueller Meister wie Thich Nhat Hanh, Jack Kornfield, Mooji, Sharon Salzberg und Jon Kabat-Zinn zum Thema Achtsamkeit. Sie werden auf jeder dritten bis vierten Seite eingestreut.
Außerdem sind rund 20 Übungen und Tipps für mehr Achtsamkeit im Alltag abgedruckt. Sie sind recht kurz erläutert, aber vielfältig. In einem Tagebuch hätte ich mir jedoch einen Impuls für jeden Tag gewünscht. Zudem ist so die Motivation eher gering, sich täglich damit zu befassen und die Achtsamkeit in der Routine zu verankern.
Mein Fazit:
Auf den ersten Blick ist „Mehr Achtsamkeit im Alltag - Was mir wichtig ist“ ein Tagebuch, dessen Konzept mir gut gefällt und das optisch ansprechend gestaltet ist. Alles in allem fällt die Umsetzung jedoch ziemlich dürftig aus.