Zweiter Teil: In Christminster

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Gelöschtes Mitglied 2403

Gast
Ich fand den Anfang dieses Abschnitts übrigens etwas sperrig.

Es gibt immer mal wieder ein paar Längen im Buch. Anschließend geht es aber bislang flüssig weiter.

Dies sehe ich auch so. Das Buch lässt sich recht unterschiedlich lesen, mal gibt's Stellen, die lesen sich in einem Ruck, wenn die Hoffnung die Handlung trägt und dann wieder etwas langatmiger, wenn die Kritik und das Hadern am Leben die Oberhand gewinnt.
 
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Gelöschtes Mitglied 2403

Gast
Es scheint schon ein gutes Stück Gesellschaftskritik offenbar zu werden, wenn Jude den Unterschied zwischen den Studierenden und sich selbst wahrnimmt, obwohl sie ihm räumlich sehr nah sind:[zitat]Dennoch war er ihnen so fern, als lebte er auf der anderen Seite der Erde.[/zitat] Die Studenten sehen durch den Handwerker einfach hindurch. Er gilt nichts.
Die Gesellschaftskritik kommt oft durch, auch in den Betrachtungen der Stadtbewohner habe ich da oft etwas entdecken können. Gefällt mir sehr!
 
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Gelöschtes Mitglied 2403

Gast
Erneut verrennt er sich in eine neue Liebe, in seine Cousine Sue. Bereits im 4. Kapitel lassen manche Sätze den Schluss zu, dass diese Liebe in einer Tragödie enden wird: von folgenschweren Vorboten und von einer düsteren unheilvollen Stelle des ersten Treffens ist die Rede...
Dies erinnert mich sehr an die Geschichte mit Arabella.
 
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Gelöschtes Mitglied 2403

Gast
Nach einer durchzechten Nacht ändert Jude seine Pläne und überlegt, künftig in der Kirche Dienst zu tun. Dieses aus weltlichem Ehrgeiz und wegen sozialer Unzufriedenheit - und nicht etwa wegen theologischer Begeisterung;)
Auch das wirkt wieder sehr sprunghaft. Ob ihn dies glücklich machen wird. ...
 
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