Man darf die Bücher nicht isoliert sehen, Zeitungen und Zeitschriften gehören ebenfalls dazu, und auch diese werden immer mehr in elektronischer Form vertrieben. - Ich denke, damit kommen wir schon auf einen respektablen Anteil am Papierverbrauch der Welt.Für Bücher wird nur ein ziemlich kleiner Teil des produzierten Papiers verbraucht.
@Maycroft, vom DRM kann man sich ja nun ohne großen Aufwand befreien und sollte das auch im Interesse der Datensicherung tun. Solange man das nicht zur Weiterverbreitung missbraucht, mus man weder ein schlechtes Gewissen haben noch etwas befürchten.
@Sabine Schäfers, bei Taschenbüchern würde ich nicht auf zwei, drei Generationen wetten. Wir stecken gerade in einer echten medialen Revolution, die immer noch am Anfang steht, auch wenn Zwanzigjährige sich schon kaum noch vorstellen können, wie es vorher war.
Wo E-Books nicht zugänglich sind, sind es allerdings Bücher oft noch weniger. In vielen afrikanischen Regionen z. B. sind Buchhandlungen sehr exotisch. Immer verbreiteter aber sind Handys und Smartphones, sie haben dort eine existenzielle Bedeutung. Da könnte also die gesamte »Buchkultur« im klassischen Sinn einfach übersprungen werden.