Wieviel sind Wörter wert? Wieviel sind Leser bereit für viele aneinander gereihte Wörter in Buchform zu bezahlen? Viel? Wenig? Von dieser Frage hängt im Grunde die Zukunft der Buchbranche ab.
Die Bereitschaft, für digitale Güter zu bezahlen, geht in einer Zeit mit einem Überangebot an kostenlosen Inhalten gegen Null. Das gilt für Musik, für Spiele, für Software, für Bücher.
[zitat]Wir müssen der Tatsache ins Gesicht sehen, dass unsere Kunden nur sehr widerwillig bereit sind, für digitales Lesen Geld zu bezahlen[/zitat]
stellt der Publizist und Autor Karl-Ludwig von Wendt in einem aktuellen Blogbeitrag für Bookbytes fest.
Noch hat das gedruckte Buch einen stabilen Marktanteil, der Umsatzanteil von E-Books ist sogar rückläufig. Der Umsatzanteil, so von Wendt, mag tatsächlich rückläufig sein, nicht aber der Leseanteil. Denn die Vielzahl der kostenlosen oder niedrigpreisigen E-Books wirken sich eben nicht so stark im Umsatz aus, dennoch haben sie einen Einfluss auf den Kauf gedruckter Bücher.
Eine Gefahr für Verlage, aber auch Autoren sieht von Wendt auch in Lese-Flatrates.
[zitat]Selbst wenn es immer Bücher geben wird, die nicht sofort in Flatrates lesbar sind, so würde sich auch auf diese der Preisdruck massiv auswirken.[/zitat]
Denn wer wird beispielsweise das neuste Karl Olsberg-E-Book für 10 Euro kaufen, wenn es einen zwei Jahre alten Olsberg-Roman kostenlos im Rahmen einer Flatrate oder im Rahmen von Amazon Prime gibt? Der Autor plädiert dafür, sich intensiv mit digitalen Angeboten auseinanderzusetzen und neue, attraktive Verwertungsmodelle zu schaffen, die Leser begeistern und mit denen Verlage und Autoren eine Zukunft haben.
www.boersenblatt.net: Die Zukunft des Lesens / Vom Wert der Wörter
Die Bereitschaft, für digitale Güter zu bezahlen, geht in einer Zeit mit einem Überangebot an kostenlosen Inhalten gegen Null. Das gilt für Musik, für Spiele, für Software, für Bücher.
[zitat]Wir müssen der Tatsache ins Gesicht sehen, dass unsere Kunden nur sehr widerwillig bereit sind, für digitales Lesen Geld zu bezahlen[/zitat]
stellt der Publizist und Autor Karl-Ludwig von Wendt in einem aktuellen Blogbeitrag für Bookbytes fest.
Noch hat das gedruckte Buch einen stabilen Marktanteil, der Umsatzanteil von E-Books ist sogar rückläufig. Der Umsatzanteil, so von Wendt, mag tatsächlich rückläufig sein, nicht aber der Leseanteil. Denn die Vielzahl der kostenlosen oder niedrigpreisigen E-Books wirken sich eben nicht so stark im Umsatz aus, dennoch haben sie einen Einfluss auf den Kauf gedruckter Bücher.
Eine Gefahr für Verlage, aber auch Autoren sieht von Wendt auch in Lese-Flatrates.
[zitat]Selbst wenn es immer Bücher geben wird, die nicht sofort in Flatrates lesbar sind, so würde sich auch auf diese der Preisdruck massiv auswirken.[/zitat]
Denn wer wird beispielsweise das neuste Karl Olsberg-E-Book für 10 Euro kaufen, wenn es einen zwei Jahre alten Olsberg-Roman kostenlos im Rahmen einer Flatrate oder im Rahmen von Amazon Prime gibt? Der Autor plädiert dafür, sich intensiv mit digitalen Angeboten auseinanderzusetzen und neue, attraktive Verwertungsmodelle zu schaffen, die Leser begeistern und mit denen Verlage und Autoren eine Zukunft haben.
www.boersenblatt.net: Die Zukunft des Lesens / Vom Wert der Wörter