Wichtigster Auswahlgrund beim Amazon-Bücherkauf?

Wichtigster Auswahlgrund beim Amazon-Bücherkauf?

  • Das Cover

    Stimmen: 4 57,1%
  • Der Bewertungsdurchschnitt

    Stimmen: 2 28,6%
  • Die Menge an (guten) Bewertungen

    Stimmen: 1 14,3%
  • Der Preis

    Stimmen: 0 0,0%
  • Die Teilnahme an "kindle unlimited"

    Stimmen: 1 14,3%
  • Das Label "Bestseller"

    Stimmen: 0 0,0%
  • Das Erscheinungsdatum

    Stimmen: 0 0,0%
  • Der Titel des Buchs

    Stimmen: 3 42,9%

  • Umfrageteilnehmer
    7

Tiram

Bekanntes Mitglied
4. November 2014
3.569
4.590
49
Ich wäre jedenfalls nicht bereit, meine Arbeit für Lau zu verschenken. Da würde ich lieber für die Schublade schreiben, als sie den Geizkragen in den Rachen zu schmeißen.
 

Mile

Autor
15. März 2014
273
295
34
Schleswig-Holstein
www.andre-milewski.de
Nicht die Begrifflichkeiten verwechseln, liebe @Tiram ;)

"für Lau" bedeutet umsonst. Und wie schon gesagt, ein Indie-Autor verdient mit einem eBook für 2,99 sicherlich mehr, als ein Verlagsautor bekommt. Der Preis ist nun mal einer der entscheidenden Vorteile des Indie-Autors. Überzeugt bin ich absolut von meiner Arbeit, ansonsten würde ich es nicht öffentlich machen. Weder für Lau noch für Geld. Und natürlich würde ich auch lieber 9,99€ und mehr für ein eBook verlangen. Aber auf dem Indie-eBookmarkt herrschen nun mal andere Gesetze, aus deren Rahmen man sich nicht all zu weit fortbewegen sollte, wenn man nicht untergehen will.
Und da ich von meinen Büchern (vor allem den eBooks) Lebe, werde ich mir sicher nicht selbst das Wasser abdrehen. :D

Aber so wie du sollten alle Leser denken, das würde mir sehr gefallen. :)
 

Uwe Eckardt

Autor
9. März 2017
40
27
10
44
Sonneberg
www.facebook.com
Ich wäre jedenfalls nicht bereit, meine Arbeit für Lau zu verschenken. Da würde ich lieber für die Schublade schreiben, als sie den Geizkragen in den Rachen zu schmeißen.

Da gebe ich dir 100% Recht. Ich habe leider den Fehler gemacht, mein Buch auch zwei Tage kostenlos als "Werbemaßnahme" anzubieten. Plötzlich hatte es 800 "Käufe" in zwei Tagen. Außer zwei Rezensionen war der Effekt gleich null. Ich finde, Amazon dürfte kostenlose Angebote gar nicht zulassen. Damit wird der Eindruck vermittelt, dass ein e-book keinen Wert hat. Ganze Webportale leben davon, die Leser auf kostenlose ebooks hinzuweisen. Und viele (nicht alle) Leser haben die Mentalität entwickelt, "na warten wir mal ab, das Buch gibt's bestimmt bald auch mal kostenlos".
 
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Uwe Eckardt

Autor
9. März 2017
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Und da ich von meinen Büchern (vor allem den eBooks) Lebe, werde ich mir sicher nicht selbst das Wasser abdrehen.

Da kann ich dir nur gratulieren, wenn du es geschafft hast, vom Schreiben zu leben. Aktuell suche ich neben Job und Familie verzweifelt nach jeder Minute, in der ich schreiben kann. Meine Protagonisten wippen schon ungeduldig mit dem Fuß :)
 
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Literaturhexle

Moderator
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2. April 2017
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Und viele (nicht alle) Leser haben die Mentalität entwickelt, "na warten wir mal ab, das Buch gibt's bestimmt bald auch mal kostenlos".
Da hast du mit Sicherheit recht, diese "Geiz ist geil"-Mentalität ist sehr verbreitet.

Ich persönlich halte es mit "Was nichts kostet, ist nichts wert". Daher würde ich davon ausgehen, dass ein kostenloses Ebook auch ein schlechtes Ebook sein muss...
 
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Helmut Pöll

Moderator
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9. Dezember 2013
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Ich persönlich halte es mit "Was nichts kostet, ist nichts wert". Daher würde ich davon ausgehen, dass ein kostenloses Ebook auch ein schlechtes Ebook sein muss...
Bei einem E-Book, das für 99 Cent verkauft wird, ist es eben schwierig Lektorat, Korrekturleser und professionelles Cover aus dem Verkaufserlös zu bezahlen. @Literaturhexle
 
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Uwe Eckardt

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9. März 2017
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Ich persönlich halte es mit "Was nichts kostet, ist nichts wert". Daher würde ich davon ausgehen, dass ein kostenloses Ebook auch ein schlechtes Ebook sein muss...

Ja, das ist nachvollziehbar. Ich habe auch gerade einen Versuch hinter mir, bei dem ich mein Buch zwei Wochen für 0,99 Euro angeboten habe. Ich konnte nicht feststellen, dass die Verkaufszahlen spürbar gestiegen sind. Wahrscheinlich heben sich die "Schnäppchenjäger" mit denen auf, die deiner Auffassung sind, @Literaturhexle
 
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Uwe Eckardt

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Bei einem E-Book, das für 99 Cent verkauft wird, ist es eben schwierig Lektorat, Korrekturleser und professionelles Cover aus dem Verkaufserlös zu bezahlen.

Ich gestehe, dass ich bei meinem Debüt nichts davon in Anspruch genommen habe (außer private Probeleser). Ich wollte keinesfalls Geld einbringen, dass ich noch nicht mit dem Schreiben verdient habe. Dann würde ich nur monatelang bangen, ob es wieder hereinkommt.
 

Tiram

Bekanntes Mitglied
4. November 2014
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Ich gestehe, dass ich bei meinem Debüt nichts davon in Anspruch genommen habe (außer private Probeleser). Ich wollte keinesfalls Geld einbringen, dass ich noch nicht mit dem Schreiben verdient habe. Dann würde ich nur monatelang bangen, ob es wieder hereinkommt.

Kann aber auch nach hinten losgehen. Jemand wie ich, der sehr darauf achtet, kauft vielleicht kein zweites Buch mehr, wenn er über ein paar Fehler stolpert.
 

Helmut Pöll

Moderator
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9. Dezember 2013
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München
Kann aber auch nach hinten losgehen. Jemand wie ich, der sehr darauf achtet, kauft vielleicht kein zweites Buch mehr, wenn er über ein paar Fehler stolpert.
Ich glaube auch, dass das problematisch sein kann. Natürlich will niemand Geld in den Sand setzen. Andererseits wollen Selfpublisher aber in der "Profiliga" mitspielen, sprich auch Geld mit ihren Werken einnehmen. Der Leser macht bei seinem Urteil letztlich keinen Unterschied, ob er 1,99 oder 8,99 bezahlt hat. Sobald er den Geldbeutel aufmacht hat er eben die gewohnten Ansprüche. Die wenigsten Leser sagen "ach, da habe ich ja wenig bezahlt, da dürfen schon ein paar Fehler drin sein". Das würden sie vermutlich tun, wenn es umsonst wäre, aber selbst da bin ich mir nicht sicher. @Tiram @Uwe Eckardt
 

Tiram

Bekanntes Mitglied
4. November 2014
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Noch dazu habe ich bei E-Books immer noch das Problem, dass es nach dem Kauf nicht meines ist.
 
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Mile

Autor
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Ja, das ist nachvollziehbar. Ich habe auch gerade einen Versuch hinter mir, bei dem ich mein Buch zwei Wochen für 0,99 Euro angeboten habe. Ich konnte nicht feststellen, dass die Verkaufszahlen spürbar gestiegen sind. Wahrscheinlich heben sich die "Schnäppchenjäger" mit denen auf, die deiner Auffassung sind, @Literaturhexle

Einfach nur den Preis senken bringt wenig bis gar nichts. Werbung ist hier das Zauberwort. Wer nicht wirbt, stirbt.

Ich gestehe, dass ich bei meinem Debüt nichts davon in Anspruch genommen habe (außer private Probeleser). Ich wollte keinesfalls Geld einbringen, dass ich noch nicht mit dem Schreiben verdient habe. Dann würde ich nur monatelang bangen, ob es wieder hereinkommt.

Ähh, das ist meiner Meinung (und Erfahrung) nach eher der falsche Weg. Natürlich gehe ich in Vorlage wenn ich ein Buch veröffentliche. Wie ein Verlag halt auch. Ich zahle Cover, Korrektur/Lektorat. Ich will von den Leuten schließlich Geld haben für mein Buch. Und dafür sollen sie auch ein vernünftiges Buch bekommen.

"Bangen" muss man ja immer. Garantieren kann dir den Erfolg niemand. Aber die Voraussetzungen dafür kann man schaffen. Und das funktioniert nur, wenn man etwas investiert. Nicht nur Zeit, sondern eben auch Geld.
 

Uwe Eckardt

Autor
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Wow, da hab ich ja was losgetreten ;)

Sicher sind alle genannten Standpunkte richtig, aber es ist nicht alles schwarz oder weiß. Ich habe bisher kaum ein Verlagsbuch gelesen, in dem ich nicht wenigstens über einen Rechtschreibfehler gestolpert bin. Ich kann nicht behaupten, dass es in meinem Buch nicht vielleicht auch welche gibt, aber bis jetzt hat sich niemand beschwert.
Ein Lektorat wäre sicherlich eine sehr sinnvolle Sache, aber bei den üblichen Preisen kostet es bei einem Buch mit einigen hundert Seiten weit über 1.000 Euro. Wenn man also nicht gerade unter den Top 100 landet, dauert es sicherlich ein Jahr oder länger, bis die Kosten dafür wieder drin sind. Die Chancen stehen gut, das man bis dahin in den Tiefen des Rankings verschwunden ist. Und das Lektorat macht aus einem Buch nicht automatisch einen Bestseller.

Versteht mich nicht falsch, ich bin absolut für Korrektur/Lektorat. Ich habe nur für mich die Entscheidung getroffen, mein erstes Buch ohne ins Rennen zu schicken. Es hätte auch sein können, dass das Buch von den Lesern "zerissen" wird. Dann hätte ich viel Geld in den Sand gesetzt, das ich ehrlich gesagt nicht so einfach übrig habe. Und selbst ein Lektorat macht aus einem schlechten Buch nicht automatisch ein gutes, wie schon oben geschrieben.
Da die Kritiken bisher aber alle gut bis sehr gut waren, werde ich weiter schreiben und die verdienten Euros in Korrektur/Lektorat/Cover meines nächsten Werkes stecken.

Ich würde mich über Empfehlungen der Autoren hier für Anlaufstellen für Korrektur/Lektorat freuen. Denn das ist noch so ein Punkt: Im Internet kursieren viele "Angebote" von zwielichtigen Lektoren, die ihr Geld nicht wert sind. Da fehlt mir als Neuling etwas die Erfahrung.
 
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Tiram

Bekanntes Mitglied
4. November 2014
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bei einem Buch mit einigen hundert Seiten weit über 1.000 Euro

Da die Kritiken bisher aber alle gut bis sehr gut waren, werde ich weiter schreiben und die verdienten Euros in Korrektur/Lektorat/Cover meines nächsten Werkes stecken.

Also, wenn ich nur 1000 Euro nehme, musst Du, wenn Du deine E-Books für 0,99 Euro verkaufst, mindestens 1010 Stück verkaufen. Und Du schreibst, weit über 1000 Euro. Und dann ist noch kein Cover bei.

Bist Du dem schon nahe?
 

Uwe Eckardt

Autor
9. März 2017
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Also, wenn ich nur 1000 Euro nehme, musst Du, wenn Du deine E-Books für 0,99 Euro verkaufst, mindestens 1010 Stück verkaufen. Und Du schreibst, weit über 1000 Euro. Und dann ist noch kein Cover bei.

Bist Du dem schon nahe?

Bei 0,99 Euro Verkaufspreis bekomme ich nur ca. 0,29 Euro Tantiemen. Das war nur eine Aktion. Der normale Preis ist 2,99 Euro, wo die Tantiemen bei ca. 1,70 Euro liegen. Selbst damit müsste ich knapp 600 Bücher verkaufen. Veröffentlicht habe ich Mitte Februar und seitdem ca. 120 Stück verkauft. Das mit dem Jahr würde bei mir also schon ganz schön knapp werden. ;)
Da ich mich in Bildbearbeitung etwas auskenne, ist mein selbstgemachtes Cover meiner Meinung nach wenigstens "semiprofessionell". Cover käme mit mindestens 200 Euro noch dazu, wie du richtig angemerkt hast @Tiram
 
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