Welttag des Buches 2021

Literaturhexle

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Lasst die Kinder Comics, Vampirromane und Superman lesen,
Ganz meine Meinung! Vor Corona war ich ja seit 12 Jahren in der Grundschulleseförderung aktiv. In unsere Bücherkisten habe ich bewusst Sachen rein genommen, die Kindern gefallen. Es darf auch nicht zu schwer sein. Die Auswahl ist riesig, im Grunde findet man für jedes Kind das richtige Buch. Man muss nur wollen.
Es gibt aber auch Buchhändlerinnen, die Kindern partout die alten Klassiker verkaufen wollen (Anne auf Green Gables). Da hat unsere Tochter damals abgewunken :D
Du bist vermutlich einen Tick jünger als ich...
Ja. Wohl ein Tickchen. Deine Kinder sind älter und Oma will ich die nächsten 3 Jahre auch noch nicht werden;)
 

Barbara62

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Baden-Württemberg
mit-büchern-um-die-welt.de
Es gibt aber auch Buchhändlerinnen, die Kindern partout die alten Klassiker verkaufen wollen (Anne auf Green Gables). Da hat unsere Tochter damals abgewunken :D

Falsche Buchhandlung! Wobei wir tatsächlich Mädchen hatten, die das begeistert gelesen haben. Meine No-Gos waren "Die Langerudkinder" und "Schnüpperle".

Oma will ich die nächsten 3 Jahre auch noch nicht werden;)

Kann ich dir aber SEEEEEHR empfehlen! ;)
 

Barbara62

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Anne auf Green Gables ist langweilig.

Ich habe es vor vier Jahren auf Englisch gelesen, als wir auf Prince Edward Island waren und das Haus gesehen haben, das Vorbild war. Ich fand es nett, aber Kindern würde ich es eher nicht empfehlen. Es gibt aber wohl einige Verfilmungen, weshalb ist es immer noch populär ist.
 

RuLeka

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30. Januar 2018
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Das ist eine Haltung, die ich in meiner Zeit als Buchhändlerin auch immer vertreten habe: Lasst die Kinder Comics, Vampirromane und Superman lesen, wenn sie das möchten, Hauptsache, sie lesen. Ich bin das beste Beispiel für "Von Berte Bratt zur Weltliteratur". Das ist aber vielen Menschen, meiner Erfahrung nach vor allem Großeltern, sehr schwer zu vermitteln! Und der Vorschlag, die Kinder zum Bücherkauf mitzubringen, wurde oft rüde abgeschmettert. Schmunzeln musste ich, wenn die Kinder nach Weihnachten mit den Großelterngeschenken kamen und sie umtauschen wollten. Wir waren nie so großzügig wie in diesen Fällen...;)
Das ist genau die richtige Einstellung. Kinder sollen in erster Linie erfahren, dass Lesen Spaß macht. Ich habe mich durch alles durchgelesen, von Enid Blyton über Heimatromane bis Anna Karenina.
 
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Literaturhexle

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Die Langerudkinder" und "Schnüpperle".
Schnüpperle war im Kindergarten sehr beliebt. Ich mochte es gar nicht! Auch diese Möwenweg Reihe finde ich langweilig.
Gefallen hat mir das Vamperl, der Frieder mit der Oma und teilweise die Franz Geschichten.
Allein wegen dem Vorlesen freue ich mich auf Enkelkinder:D - Aber alles zu seiner Zeit;)
 

Die Häsin

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11. Dezember 2019
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Rhönrand bei Fulda
Meine beiden (jetzt 31 und 34) haben Tiergeschichten am liebsten gemocht. Ich kann mich erinnern, dass die Silberflügel-Reihe (über eine Fledermaus) sehr beliebt war.
Beide sind allerdings schon recht früh zur Erwachsenenlektüre übergegangen.
 
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Literaturhexle

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2. April 2017
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Ich kann mich erinnern, dass die Silberflügel-Reihe (über eine Fledermaus) sehr beliebt war.
Hihi! Kenneth Oppell oder so ähnlich. Unser Sohn (jetzt 23) hat diese Bücher sehr gemocht und die Warrior Cats Serie, die neu herauskam und sogar mich zu Tränen rührte. Vermenschlichte Katzen - Aber sehr gut gemacht. Noch heute gibt es Folgebände, deren Qualität ich allerdings nicht mehr einschätzen kann.
 
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Gelöschtes Mitglied 2403

Gast
Ein Lebensbuch an sich gibt es bei mir nicht. Ich habe viele Bücher, die mich tief berühren, in meinen Rezensionen erkennbar, diese dürfen dann erst einmal bei mir bleiben und mich begleiten. :)

Am weitesten an dieses Wort kommen vielleicht Texte von Nuala O`Faolain heran, oder auch Delphine de Vigan. Aber sicher kommt es auch auf den Zeitpunkt des Lesens an, wo man beim Zeitpunkt der Lektüre im Leben steht. Vielleicht verändert sich die Wahrnehmung von Büchern auch, je nach momentanem Befinden. Manche Autoren, manche Figuren machen etwas mit einem, bringen weiter. Wie das Leben halt auch, aber dieses halt deutlich intensiver. Denn das Buch übt den Vergleich, die Erinnerung. Das Leben ist das Jetzt, das Hier.
 

Barbara62

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Vielleicht verändert sich die Wahrnehmung von Büchern auch, je nach momentanem Befinden. Manche Autoren, manche Figuren machen etwas mit einem, bringen weiter. Wie das Leben halt auch, aber dieses halt deutlich intensiver. Denn das Buch übt den Vergleich, die Erinnerung. Das Leben ist das Jetzt, das Hier.

Genau aus diesem Grund scheue ich mich manchmal, solche Bücher nach langer Zeit erneut zu lesen. Ich habe Angst, dass meine Wahrnehmung sich verändert hat und sie ihre Faszination verloren haben.
 

Xirxe

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19. Februar 2017
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À propos: Erinnert sich von euch noch jemand an Berte Bratt?
Natürlich ;) Allerdings gehörte ich zur Enid Blyton-Gruppe, da kam 'Berte Bratt' nicht dagegen an :)
Noch niemals gehört:(
Hach, das waren DIE Mädchen-Bücher ;)
Ich habe Angst, dass meine Wahrnehmung sich verändert hat und sie ihre Faszination verloren haben.
Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Es gab da das Buchdas ich damals mit Begeisterung gelesen habe. Vor ca. 10 Jahren habe ich es nochmal zur Hand genommen - und fand es schrecklich. Manche Bücher halten den Vergleich aber aus, wie beispielsweise
Leider konnten wir zu diesem Buch keine Daten ermitteln.
Eines der Bücher, das mich durchaus beeinflusst hat.
Das wohl wichtigste Buch für mich ist
Buchinformationen und Rezensionen zu Die Kunst des Liebens von Erich Fromm
Kaufen >
Es begleitet mich seit mehr als 30 Jahren. Dann gibt es da nochdas mich ziemlich oft tröstete. Denn auch wenn der Titel recht eindeutig zu sein scheint: Es ist ein unglaublich witziges und auch mutmachendes Buch. Hab ich oft verschenkt - mit Erfolg ;)
Was mich in den letzten Jahren sehr beeindruckt hat, war
Buchinformationen und Rezensionen zu Nachtzug nach Lissabon von Pascal Mercier
Kaufen >
Da fand ich zum ersten Mal viele meiner Gedanken auf Papier wieder - was für eine Überraschung!

Ansonsten war meine Leseentwicklung sehr, nun ja, wenig geradlinig. Von Kinderbüchern über Karl May zu Hanni und Nanni, dann kamen massenhaft Julia, Romana- und wie diese Romanheftchen sonst noch so hießen und Bücher wie Angélique (habe ich diese Reihe geliebt ;)). Diese wurden dann im etwas fortgeschrittenen Teenageralter abgelöst von Ibsen (ich glaube, ich habe fast alle Stücke von ihm gelesen) und Dostojewski. Wie es dazu kam? Keine Ahnung. Und nun lese ich bis auf Chicklit praktisch alles.
 

Die Häsin

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11. Dezember 2019
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Rhönrand bei Fulda
Hach, Svende Merian habe ich auch gelesen, das war furchtbar. Ich fand es ehrlich gesagt schon damals ziemlich ätzend, obwohl ich einige andere "Emanzipationsliteratur" mit Vergnügen gelesen habe.
Ich habe kein "Buch für alle Lebenslagen", aber kurz bevor ich mich hier registrierte, habe ich bei einem "Challenge" bei Facebook mitgemacht, bei der man die zehn wichtigsten Bücher im Lebenslauf nennen sollte. Ich habe versucht, aus jeder Lebensphase drei zu nennen, aber was ich dabei ausgelassen habe - ich hatte es wahrhaftig nicht auf dem Schirm - war "Schau heimwärts, Engel". Dieses Buch hat mir mein Vater ans Herz gelegt und ich habe es mit ca. 14 das erste Mal gelesen und danach noch wahrscheinlich fünf- oder sechsmal. Normal habe ich es nicht so mit amerikanischen Autoren, aber dieses hat, wie ich einmal gelesen habe, "ein Wal mit dem Schlagen der Schwanzflosse geschrieben".


Übrigens habe ich die Fortsetzung "Von Zeit und Strom" auch für dieses Jahr auf der Liste. Verglichen mit dem Vorläufer ist das Buch eher zäh, man bekommt es für umme bei Gutenberg und ich hoffe, dass ich es schaffe, mich hindurchzugraben.
 

RuLeka

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30. Januar 2018
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Ich habe eine Weile überlegt, aber mich auf ein paar Bücher oder nur eines zu beschränken, ist mir nicht möglich.
Es sind einfach zu viele, die mir was bedeuten und sehr viele, die ich mehrmals gelesen habe. Früher hätte ich darauf mit „ Jakob, der Lügner“ von Jurek Becker geantwortet, aber, wie gesagt, s.o....
 

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