Hallo ihr Lieben,
ich habe heute mal so dagesessen nachgedacht, dass Ich früher gern Max und Moritz gelesen habe (und vorgelesen bekommen habe), dies aber meiner Tochter eher nicht vorlesen möchte.
Früher war ich ganz fasziniert von der Sprache und den Streichen, aber heute kommt mir das ganze - obwohl ein Klassiker - einfach nur gewalttätig und ungezogen vor, auch hochgradig gefährlich und das Ende: Wie soll man das bitte einem Kind erklären? Das ist etwas, was sie lesen kann, wenn sie älter ist und wir auf eine objektive Art darüber sprechen können.
Als zweites fällt mir der Struwelpeter ein. Mein Schwiegervater hat ihn meiner Tochter aufgemalt und sie haben darüber gesprochen. Das allein muss sie so mitgenommen haben, dass sie mir das gleich mehrmals erzählen musste und Angst hatte, dass es ihn wirklich gibt. Das Buch haben wir auch mal gelesen und auch wenn ich den Struwelpeter als nicht so derbe empfinde, wie z.B. Max und Moritz, so gruselt es mich doch bei seinem Anblick immer noch.
Das ist so ein typisches „Mach den Kindern Angst, damit sie gehorchen“ - Ding...
Außerdem fallen mir da Geschichten wie „der Trotzkopf“ ein, in denen es nur um Hierarchien, Gehorsam, Liebesentzug als Strafe, Liebe unter Bedingungen geht.
Nun bin ich zwar auch so, dass ich sage, naja, mir hat das auch nicht geschadet. Aber hat es das wirklich nicht?
Wie sind eure Erfahrungen: Welche Bücher aus eurer Kindheit werdet ihr/habt ihr euren Kindern nicht vor(ge)lesen und warum?
LG
Svarlen Edhor
ich habe heute mal so dagesessen nachgedacht, dass Ich früher gern Max und Moritz gelesen habe (und vorgelesen bekommen habe), dies aber meiner Tochter eher nicht vorlesen möchte.
Früher war ich ganz fasziniert von der Sprache und den Streichen, aber heute kommt mir das ganze - obwohl ein Klassiker - einfach nur gewalttätig und ungezogen vor, auch hochgradig gefährlich und das Ende: Wie soll man das bitte einem Kind erklären? Das ist etwas, was sie lesen kann, wenn sie älter ist und wir auf eine objektive Art darüber sprechen können.
Als zweites fällt mir der Struwelpeter ein. Mein Schwiegervater hat ihn meiner Tochter aufgemalt und sie haben darüber gesprochen. Das allein muss sie so mitgenommen haben, dass sie mir das gleich mehrmals erzählen musste und Angst hatte, dass es ihn wirklich gibt. Das Buch haben wir auch mal gelesen und auch wenn ich den Struwelpeter als nicht so derbe empfinde, wie z.B. Max und Moritz, so gruselt es mich doch bei seinem Anblick immer noch.
Das ist so ein typisches „Mach den Kindern Angst, damit sie gehorchen“ - Ding...
Außerdem fallen mir da Geschichten wie „der Trotzkopf“ ein, in denen es nur um Hierarchien, Gehorsam, Liebesentzug als Strafe, Liebe unter Bedingungen geht.
Nun bin ich zwar auch so, dass ich sage, naja, mir hat das auch nicht geschadet. Aber hat es das wirklich nicht?
Wie sind eure Erfahrungen: Welche Bücher aus eurer Kindheit werdet ihr/habt ihr euren Kindern nicht vor(ge)lesen und warum?
LG
Svarlen Edhor