So geht es mir auch.Schon auf meinen Merkzettel gewandert! *Laut stöhn* Leuts, Ihr seid hier mein finanzieller Ruin!!!!!
(Gottseidank kam heute der Bescheid über 35,- € Rentenerhöhung bei mir!
Welche Themen nerven, worüber wollt ihr mehr lesen...?
- Ersteller Wandablue
- Erstellt am
- Tagged users Kein(e)
Da muss ich widersprechen. Früher nannte man die Migration halt nur Völkerwanderung.
Das fand ich absolut phantastisch; hab mich selten so amüsiert wie bei diesem Buch.Die Berufswelt, v.a. von relativ einfachen Jobs, ist auch selten Thema in Romanen.
Ausnahmen:
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Ich sitze offenbar mal wieder zwischen allen Stühlen. Die Themen, die mich keineswegs genervt, sondern in den letzten Jahren umgetrieben haben, waren
1) Migranten (vor allem die der dritten Generation), exemplarisch dieses, ganz großartig ...
2) Ehe- und Beziehungsgeschichten (da brauche ich alle Weisheit, die ich kriegen kann und nein, mit dem Alter hat das nichts zu tun) wie dieses
3) Eltern/erwachsene Kinder (dito)
4) Fremde Länder (erspart Flugscham)
Das mit den Wutbüchern, ach ich liebe sie, denn mir geht es wie James Baldwin, der gesagt hat "To be black and conscious is to be in a constant state of rage". Tausche "black" gegen "weiblich", that´s me; das gilt seit ich circa 18 bin. Folglich großes Thema für mich:
5) Feminismus 2.0 oder 4.10 oder ... (Männer sind Schweine und so weiter oder hat man das Patriarchat gestern abgeschafft und ich hab es nicht bemerkt?)
Zum Thema Migration kann ich nur sagen, dass ich ein Flüchtlings- und, noch schlimmer, Arbeiterkind bin und die subtilen Herabsetzungen kenne, die damit verbunden sind. Weil Mutter Kriegsflüchtling aus Litauen, ich in einer Flüchtlingssiedlung aufgewachsen, die inmitten einer bürgerlichen Einfamilienhausidylle hochgezogen worden war. Das Leiden darunter kann man als Wehleidigkeit abtun, muss man aber nicht. Deniz Ohde z. B. konnte ich sehr gut verstehen, wir haben sie in meinem Litkreis gelesen, Kommentare waren z. B. "soll sich mal zusammenreißen", was soll man dazu sagen. Weiteres Thema folglich
6) Aufstiegsgeschichten wie
und
7) Überlebensgeschichten wie
Außerdem
8) Krimis mit gesellschaftlichem Bezug wie...
... was wahrscheinlich in die geschmähte "ausgebeutete-Frauen"-Schiene fällt.
Und Bücher, die mich 9) die Welt der jungen Leute besser verstehen lassen, wie dieses
Sci-Fi und Historisches lese ich auch, ich lass das jetzt mal ohne Beispiel, sonst streikt die Software.
Was mich nervt, sind pseudofeministische Werke wie dieses, die nur das patriarchale Frauenbild zementieren, da könnte ich, Entschuldigung, strahlkotzen
oder geschwätzige Betroffenheitsliteratur mit fragwürdigem Frauenbild wie dieses, die mich durch Langweile umbringen wollen (ich weiß, jetzt geht ein Aufschrei durch die Lesegemeinde)
Aber sonst nervt mich so schnell kein Thema, mich nervt nur schlechte Literatur. Mit manchen Themen bin ich durch, aber dass sie mich nerven ... nein. Jeder liest das, was ihn im Moment persönlich weiterbringt. Oder?
1) Migranten (vor allem die der dritten Generation), exemplarisch dieses, ganz großartig ...
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4) Fremde Länder (erspart Flugscham)
Das mit den Wutbüchern, ach ich liebe sie, denn mir geht es wie James Baldwin, der gesagt hat "To be black and conscious is to be in a constant state of rage". Tausche "black" gegen "weiblich", that´s me; das gilt seit ich circa 18 bin. Folglich großes Thema für mich:
5) Feminismus 2.0 oder 4.10 oder ... (Männer sind Schweine und so weiter oder hat man das Patriarchat gestern abgeschafft und ich hab es nicht bemerkt?
)Zum Thema Migration kann ich nur sagen, dass ich ein Flüchtlings- und, noch schlimmer, Arbeiterkind bin und die subtilen Herabsetzungen kenne, die damit verbunden sind. Weil Mutter Kriegsflüchtling aus Litauen, ich in einer Flüchtlingssiedlung aufgewachsen, die inmitten einer bürgerlichen Einfamilienhausidylle hochgezogen worden war. Das Leiden darunter kann man als Wehleidigkeit abtun, muss man aber nicht. Deniz Ohde z. B. konnte ich sehr gut verstehen, wir haben sie in meinem Litkreis gelesen, Kommentare waren z. B. "soll sich mal zusammenreißen", was soll man dazu sagen. Weiteres Thema folglich
6) Aufstiegsgeschichten wie
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7) Überlebensgeschichten wie
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Außerdem
8) Krimis mit gesellschaftlichem Bezug wie...
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Und Bücher, die mich 9) die Welt der jungen Leute besser verstehen lassen, wie dieses
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Was mich nervt, sind pseudofeministische Werke wie dieses, die nur das patriarchale Frauenbild zementieren, da könnte ich, Entschuldigung, strahlkotzen
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Zuletzt bearbeitet:
@alasca
Tolles Plädoyer, das viel über deinen breit gestreuten Buchgeschmack frei legt. Die Dschinns fand ich ganz toll! Wider Erwarten. Gar nicht mein Beuteschema, aber auch keine Anklagen. Für mich spannend, mal die andere Seite so ungeschönt gezeigt zu bekommen. Gutes Buch!
Und die dunkle Vanessa: auch super. Sehr beklemmend.
Klüssendorf muss ich noch.
An anderen Stellen haben wir unterschiedliche Geschmacksrichtungen. Es lebe die Pluralität!
Tolles Plädoyer, das viel über deinen breit gestreuten Buchgeschmack frei legt. Die Dschinns fand ich ganz toll! Wider Erwarten. Gar nicht mein Beuteschema, aber auch keine Anklagen. Für mich spannend, mal die andere Seite so ungeschönt gezeigt zu bekommen. Gutes Buch!
Und die dunkle Vanessa: auch super. Sehr beklemmend.
Klüssendorf muss ich noch.
An anderen Stellen haben wir unterschiedliche Geschmacksrichtungen. Es lebe die Pluralität!
Hm ... entdecke ich eine gewisse Sensationslüsternheit?
Vulkanausbruch zumindest als Nebenhandlung:
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G
Gelöschtes Mitglied 7863
Gast
Mochte ich auch sehr!Vulkanausbruch zumindest als Nebenhandlung:
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Ergänzung:
Was ich mehr lesen möchte (und das wird ja auch gottseidank möglich sein, weil der Büchermarkt sich in diese Richtung geöffnet hat), sind Bücher aus Asien. Fremde Welt, andere Werte, Kulturschock beim bloßen Lesen. Her damit! Und dank Whatcha habe ich mittlerweile eine qualifizierte WuLi in der Richtung und freue mich drauf!
Was ich außerdem mehr lesen möchte, sind Romane von afrikanischen Frauen. Ja, wanda. Frauen. Die halten dort nämlich alles am Laufen. Aber natürlich nicht nur von Frauen. Abdulrazak Gurnah war eine großartige Leseüberraschung.
Toll fand ich
Echt witzig! Das Politische hätte man glatt überlesen können.
Enttäuscht hingegen war ich von der allseits gehypten Tsitsi Dangarembga.
Sie hat meinen allergrößten (politischen) Respekt, aber dieser Roman war für mich unlesbar.
Für Empfehlungen bin ich dankbar!
Was ich mehr lesen möchte (und das wird ja auch gottseidank möglich sein, weil der Büchermarkt sich in diese Richtung geöffnet hat), sind Bücher aus Asien. Fremde Welt, andere Werte, Kulturschock beim bloßen Lesen. Her damit! Und dank Whatcha habe ich mittlerweile eine qualifizierte WuLi in der Richtung und freue mich drauf!
Was ich außerdem mehr lesen möchte, sind Romane von afrikanischen Frauen. Ja, wanda. Frauen. Die halten dort nämlich alles am Laufen. Aber natürlich nicht nur von Frauen. Abdulrazak Gurnah war eine großartige Leseüberraschung.
Toll fand ich
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Enttäuscht hingegen war ich von der allseits gehypten Tsitsi Dangarembga.
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Für Empfehlungen bin ich dankbar!
Da haben wir offensichtlich das gleiche Beuteschema!
Haha, das mag ich auch. Nur nicht so sehr mit afrikanischen Geistern.
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Leider konnten wir zu diesem Buch keine Daten ermitteln.
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Der Trojanow ist notiert (ich mochte dieses so gerne):Kaufen >
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