Welche Bücher habt ihr mehrmals gelesen?

Svarlen Edhor

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Viele Bücher, die ich als Kind/Jungendlicher gelesen habe und nun entweder zusammen mit meinen eigenen Kinder lese oder ihnen vorlese.
Ich habe aber tatsächlich auch die Tolkien-Bücher mehrfach gelesen und den Dunklen-Turm-Zyklus von Stephen Kind. Und ich habe mir vorgenommen auch The Stand (ebenfalls von King) demnächst nochmals zu lesen.

Ihr werdet vielleicht lachen, aber ich habe auch Klassiker mehrmals gelesen. Also die nicht-klassischen Klassiker ... also die Klassiker, die nicht von Goethe und Schiller stammen ... ach ihr wisst schon - siehe den anderen Thread ;) Dabei ist sowas wie Der Mann und das Meer, Moby Dick, Don Quichot ...

Und natürlich die Bücher, die ich als Kind/Jugendlicher mehrmals gelesen habe, weil ich nicht das Geld für neue Bücher hatte (ja, die Tauschbörsen & Co. kamen erst danach). Darunter fallen Bücher wie "Die letzten Kinder von Schewenborn".

Der dunkle Turm habe ich bestimmt 5x angefangen aber komme immer wieder an irgendeinen Punkt, an dem ich das Lesen aufhöre. Oder erinnere mich nicht mehr ganz genau, ob ich es schon einmal fertig hatte... oder ob ich es doch kenne... :D Ich glaube, an diesem Werk scheiden sich auch die Geister, besonders an Teil 1.
 

Svarlen Edhor

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15. November 2019
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Ich habe ungefähr mein ganzes Bücherregal als Kind mehrfach gelesen, weil es auch nicht so oft neue Bücher gab.

Dazu zählt die Wellenreiter Trilogie von Kai Meier (?), etliche Pferdebücher, Black Beauty (natürlich). Dann später Lycidas" von Christoph Marzi und noch eine Trilogie, die den Wellenläufern ähnlich ist... ich komme nicht drauf.
Heute lese ich mangels Zeit eigentlich kein Buch mehr doppelt, dafür kann ich die ganzen Kinderbücher, die wir hier haben, auswendig und im Dunkeln "vorlesen" XD
 

SuPro

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Ich hatte es noch nicht gesehen. Danke!
MASSE der ungelesenen Bücher? Ich lache mich kaputt:D:D:Ddas ist DIE Beschreibung schlechthin. Ich habe keinen SuB sondern eine MuB. Das muss ich zugeben. Der Grund: eine gewisse Unfähigkeit, der Verführung und Versuchung, die von Büchern ausgeht, zu widerstehen und resultierend diesbezüglich ein gewisses Suchtpotential.
Aber „so what“. Jeder hat seine Schwachstellen:D:D:D
... Und ich vermute und hoffe, dass ich hier in einem Raum mit vielen Gleichgesinnten bin ;-)…
 
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Literaturhexle

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2. April 2017
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ein gewisses Suchtpotential.
Wenn eine Frau, die die Risiken genau kennt, das so unverhohlen zugibt, kann man ja dazu stehen... :D
Bevor ich in dieses Forum kam, hatte ich den SUB absolut im Griff, las viel aus der Bib.... Jetzt schaffe ich mir die Wünsche an, damit sie nicht " verloren gehen"....
 

SuPro

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Wenn eine Frau, die die Risiken genau kennt, das so unverhohlen zugibt, kann man ja dazu stehen... :D
Bevor ich in dieses Forum kam, hatte ich den SUB absolut im Griff, las viel aus der Bib.... Jetzt schaffe ich mir die Wünsche an, damit sie nicht " verloren gehen"....
... und speziell heute darfst du dir ganz besonders viele Wünsche erfüllen. Meine ausdrückliche Genehmigung dafür hast du!:D:D:D Verpasse diese Gelegenheit also nicht…
 
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Die Häsin

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11. Dezember 2019
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Ich weiß nicht, ob ich hier schon geantwortet habe - ich oute mich als x-fach-Leserin. Das ist einer der Gründe, warum ich seit 2014 eine Leseliste führe; ich wollte wissen, in welchem Verhältnis Erstlektüren zu Rereads stehen. Das Verhältnis, das weiß ich jetzt, beträgt grob gerechnet 4 zu 1.

Es gibt Bücher, die ich bewusst alle drei, vier Jahre wieder lese. Dazu zählen "Schau heimwärts, Engel", "Madame Bovary", "Christian Wahnschaffe", "Der Tod des Iwan Iljitsch" und andere. Einige Romane von Patricia Highsmith habe ich drei- oder viermal gelesen, vor allem "Ediths Tagebuch". Es gibt auch Erzählungen, die ich immer wieder mal vornehme, vor allem einige Gruselgeschichten von Algernon Blackwood, M.R.James und Jean Ray, die ich sehr liebe. Mich mit dem "Wendigo" von Blackwood und einem Glas Rotwein aufs Sofa zu setzen, ist der Inbegriff der Gemütlichkeit; ich habe das Buch auch immer im Wohnmobil dabei, als Nachtlektüre auf dem Stockbett.
 

SuPro

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Ich weiß nicht, ob ich hier schon geantwortet habe - ich oute mich als x-fach-Leserin. Das ist einer der Gründe, warum ich seit 2014 eine Leseliste führe; ich wollte wissen, in welchem Verhältnis Erstlektüren zu Rereads stehen. Das Verhältnis, das weiß ich jetzt, beträgt grob gerechnet 4 zu 1.

Es gibt Bücher, die ich bewusst alle drei, vier Jahre wieder lese. Dazu zählen "Schau heimwärts, Engel", "Madame Bovary", "Christian Wahnschaffe", "Der Tod des Iwan Iljitsch" und andere. Einige Romane von Patricia Highsmith habe ich drei- oder viermal gelesen, vor allem "Ediths Tagebuch". Es gibt auch Erzählungen, die ich immer wieder mal vornehme, vor allem einige Gruselgeschichten von Algernon Blackwood, M.R.James und Jean Ray, die ich sehr liebe. Mich mit dem "Wendigo" von Blackwood und einem Glas Rotwein aufs Sofa zu setzen, ist der Inbegriff der Gemütlichkeit; ich habe das Buch auch immer im Wohnmobil dabei, als Nachtlektüre auf dem Stockbett.
Wow! Wie cool ist das denn??!!??!!
 

RuLeka

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30. Januar 2018
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Ich lese öfter Bücher ein zweites oder drittes Mal ( früher allerdings häufiger als heute, weil mein MUB beständig anwächst ). Ich führe seit 1977 eine Leseliste, bei der ich hinter jedem Buch einen Vermerk mache, ob Erst- Zweit- oder Drittlektüre. Es gibt einige Lebensbücher, die ich schon öfter gelesen habe, dazu zählen z.B. „ Jakob, der Lügner“, „Die Effingers“, „ Der Stechlin“ u.a. Außerdem lese ich jedes Buch, das wir in meinem Lesekreis besprechen, mindestens zweimal; einmal, um zu entscheiden, ob es sich für die Gruppe eignet und dann nochmals kurz vor dem Treffen. Gute Bücher werden nicht langweilig beim wiederholten Lesen, im Gegenteil. Leider lässt mir die Fülle an ungelesenen Büchern weniger Zeit an Bekanntem.
Als Kind hatte ich wenig eigene Bücher. Bei der örtlichen Pfarrbücherei durfte man nur zwei Bücher pro Woche ausleihen. Mit denen war ich am Abend fertig. Also habe ich sie dann wieder und wieder gelesen bis zum nächsten Ausleihtag. Ihr seht, meine manischen Bücherkäufe liegen an diesem frühen Trauma.
 

Die Häsin

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11. Dezember 2019
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Rhönrand bei Fulda
Unterschätze ich Highsmith?
Ich las den talentierten Mr Ripley und war eher enttäuscht.

Ich habe vor allem diejenigen ihrer Romane wiederholt gelesen, die aus der Perspektive eines Protagonisten erzählt sind, der sie nicht alle beisammen hat. Vor allem sind das die Edith und "Der süße Wahn", aber es gibt noch einige mehr. Mich interessierte die Erzähltechnik.

Highsmith wird allgemein wohl besonders für die Ripley-Romane geschätzt, aber ehrlich gesagt mag ich Ripley nicht sehr.
 

Bibliomarie

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10. September 2015
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Ich lese auch mehrfach und habe sogar einige Titel, die zur Jahreszeit gehören, wie der Weihnachtsbaum. Im Winter bei Schnee ist Kästners Drei Männer im Schnee quasi Pflichtlektüre. Mein Mann und ich lesen es uns sogar gegenseitig vor, gern bei einem Glas selbstgemachtem Glühwein.
Tolkiens Briefe vom Weihnachtsmann ist ebenso eine Tradition.
Ansonsten nehme ich mir gerne Klassiker mehrmals vor. Jane Austen zum Beispiel bietet mir in jeder neuen Übersetzung ein neues Leseerlebnis.
Manchmal passt etwas Altbekanntes zu meiner Stimmung, da muss ich das Buch nicht mal ganz lesen, bestimmte Kapitel reichen da schon.
 

Bibliomarie

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10. September 2015
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Bei der örtlichen Pfarrbücherei durfte man nur zwei Bücher pro Woche ausleihen. Mit denen war ich am Abend fertig. Also habe ich sie dann wieder und wieder gelesen bis zum nächsten Ausleihtag. Ihr seht, meine manischen Bücherkäufe liegen an diesem frühen Trauma.

Mein älterer Bruder durfte schon allein in die Kreisstadt fahren und hat dann in der Bibliothek immer für uns Geschwister ausgesucht. Natürlich für sich mehr als für uns. Deshalb lasen wir dann immer alles, von der Altersspanne 6-12. Meine Eltern belohnten gute Schulergebnisse gern mit einem Buch, bis auf wenige Ausnahmen habe ich sie immer noch und manche zerlesenen Exemplare sogar vom Buchbinder restaurieren lassen.
So sind wir Bibliomanen eben;)
 

Die Häsin

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11. Dezember 2019
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Rhönrand bei Fulda
Mein älterer Bruder durfte schon allein in die Kreisstadt fahren und hat dann in der Bibliothek immer für uns Geschwister ausgesucht. Natürlich für sich mehr als für uns. Deshalb lasen wir dann immer alles, von der Altersspanne 6-12. Meine Eltern belohnten gute Schulergebnisse gern mit einem Buch, bis auf wenige Ausnahmen habe ich sie immer noch und manche zerlesenen Exemplare sogar vom Buchbinder restaurieren lassen.
So sind wir Bibliomanen eben;)

Meine Lesefreude wurde auch durch meine Eltern geprägt, sie waren Mitglied der Büchergilde und mein Bruder und ich durften uns zu bestimmten Anlässen, vor allem natürlich Weihnachten und Geburtstage, Bücher aus dem Katalog aussuchen. Das hat uns immer viel Freude gemacht - die Buchvorstellungen im Katalog zu lesen und zu überlegen, was uns am meisten interessiert. Mein Vater hat immer versucht, meine Lesesucht zu steuern; er mochte es zum Beispiel nicht, dass ich Enid Blyton-Jugendbücher lese, und drängte mich in Richtung Stevenson, Erich Kästner, James Krüss, die Märchen von Andersen und Hauff, die Dschungelbücher (wohlgemerkt Übersetzungen nach dem Original - keine Bearbeitungen).
Ausdrücklich verboten oder weggenommen wurde mir aber nie ein Buch, und ich habe im Alter zwischen zehn und dreizehn vieles gelesen, was ich damals nicht richtig verstand, mir aber auch nicht geschadet hat. Mary McCarthy zum Beispiel, John Updike und D.H.Lawrence.
Um zum Thema zurückzukommen - was ich auch immer wieder und wieder lesen kann, ist Dickens' Weihnachtslied; überhaupt Romane von Dickens. Und Maupassant.
 

Bibliomarie

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Mein Vater hat immer versucht, meine Lesesucht zu steuern; er mochte es zum Beispiel nicht, dass ich Enid Blyton-Jugendbücher lese,

Verboten wurde uns auch nichts, wir durften das wirklich selbst aussuchen und ich habe auch früh "Erwachsenenbücher" gelesen, die ich damals nicht immer ganz verstanden habe. Allerdings passierte mir manchmal, dass ich später bei bestimmten Gelegenheiten plötzlich einen Geistesblitz hatte: Das war in dem Buch XY gemeint....
 

Die Häsin

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11. Dezember 2019
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Rhönrand bei Fulda
Allerdings passierte mir manchmal, dass ich später bei bestimmten Gelegenheiten plötzlich einen Geistesblitz hatte: Das war in dem Buch XY gemeint....

Mein älterer Bruder hatte ein Buch über das Pferd Fury, in dem folgende Episode stand: Eine Geldfälscherbande trieb ihr Unwesen und auf der Farm, auf der Fury lebt, verdingte sich ein Detektiv als Gelegenheitsarbeiter, weil er die Geldfälscher in der Nähe vermutete. Als sein Arbeitgeber ihm mit neuen Scheinen bezahlte, machte er (also der Inkognito-Detektiv) einen Scherz in dem Sinne, hoffentlich seien die Scheine nicht gefälscht. Daraufhin antwortete sein Chef, er könne unbesorgt sein: "Ich habe das Geld erst gestern nacht auf meiner privaten Druckerpresse gedruckt."

Ich muss im Grundschulalter gewesen sein, als ich das las - vielleicht mit sieben oder acht -, und danach glaubte ich jahrelang, die Amis druckten ihr Geld bei sich im Keller, im Unterschied zu uns Deutschen. Ironie ist für ein Kind schwer zu verstehen.
 

SuPro

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28. Oktober 2019
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Ich lese öfter Bücher ein zweites oder drittes Mal ( früher allerdings häufiger als heute, weil mein MUB beständig anwächst ). Ich führe seit 1977 eine Leseliste, bei der ich hinter jedem Buch einen Vermerk mache, ob Erst- Zweit- oder Drittlektüre. Es gibt einige Lebensbücher, die ich schon öfter gelesen habe, dazu zählen z.B. „ Jakob, der Lügner“, „Die Effingers“, „ Der Stechlin“ u.a. Außerdem lese ich jedes Buch, das wir in meinem Lesekreis besprechen, mindestens zweimal; einmal, um zu entscheiden, ob es sich für die Gruppe eignet und dann nochmals kurz vor dem Treffen. Gute Bücher werden nicht langweilig beim wiederholten Lesen, im Gegenteil. Leider lässt mir die Fülle an ungelesenen Büchern weniger Zeit an Bekanntem.
Als Kind hatte ich wenig eigene Bücher. Bei der örtlichen Pfarrbücherei durfte man nur zwei Bücher pro Woche ausleihen. Mit denen war ich am Abend fertig. Also habe ich sie dann wieder und wieder gelesen bis zum nächsten Ausleihtag. Ihr seht, meine manischen Bücherkäufe liegen an diesem frühen Trauma.
...das klingt so richtig schön, was du da aus deiner Kindheit erzählst. So ähnlich war das bei mir auch... mit meinen Kindern habe ich Wäschekörbe voll Bücher aus der Bücherei ausgeliehen. Die haben sie verschlungen ;-)

...und dass du auch doppelt liest, finde ich klasse. Ich glaube, ich habe in meinem Erwachsenenleben bisher kein einziges Buch (außer Fachbücher) doppelt gelesen. Aber ich plane viele Bücher für den Ruhestand zum nochmal lesen ein;-)