Was habt ihr in eurer Kindheit gelesen?

ElisabethBulitta

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8. November 2018
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Ich habe die Britta-Bücher geliebt, dann natürlich "Fünf Freunde", "Hanni und Nanni", "Bille und Zottel", "Reiterhof Dreililien", "Spuk auf Burg Schreckenstein" ... Die üblichen Verdächtigen aus dem Schneider-Verlag eben und das zigmal. Was ich heute ein wenig seltsam finde: Dass ich nie Klassiker gelesen habe wie Astrid Lindgren, Otfried Preußler, Erich Kästner etc. "Die kleine Hexe" z.B. habe ich erst mit Mitte 40 gelesen - und das von Berufs wegen, weil ich mit meinen Schüler/innen ein Projekt dazu gemacht habe. Als ich etwas älter war, habe ich dann auch "Momo" und "Die unendliche Geschichte" gelesen. Und die Bücher von Willi Fährmann, die habe ich auch eine Zeitlang geliebt.
 
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Literaturhexle

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2. April 2017
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Ich habe die Britta-Bücher geliebt, dann natürlich "Fünf Freunde", "Hanni und Nanni", "Bille und Zottel", "Reiterhof Dreililien", "Spuk auf Burg Schreckenstein" ... Die üblichen Verdächtigen aus dem Schneider-Verlag eben und das zigmal. Was ich heute ein wenig seltsam finde: Dass ich nie Klassiker gelesen habe wie Astrid Lindgren, Otfried Preußler, Erich Kästner etc. "Die kleine Hexe" z.B. habe ich erst mit Mitte 40 gelesen - und das von Berufs wegen, weil ich mit meinen Schüler/innen ein Projekt dazu gemacht habe. Als ich etwas älter war, habe ich dann auch "Momo" und "Die unendliche Geschichte" gelesen. Und die Bücher von Willi Fährmann, die habe ich auch eine Zeitlang geliebt.
Haha! Wir haben eine sehr ähnliche Lese-Biografie in der Kindheit gehabt.
Ich erkläre mir die fehlenden Klassiker so:
Schneider Bücher gab es im Supermarkt, im Schreibwarenladen... Da kam man vorbei, da kauften andere die Geschenke.

In einen richtigen Buchladen bin ich nie gekommen, und meine Eltern auch nicht. Eine Bücherei lag nicht im Einzugsgebiet.

Meine Tante schenkte mir Michel aus Lönneberga und die unendliche Geschichte. Da war ich aber schon älter.

Umso mehr Spaß hat mir das Vorlesen von Jim Knopf, dem Räuber Hotzenplotz usw. gemacht! Klassiker gehen eben immer!
 
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ElisabethBulitta

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8. November 2018
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Schneider Bücher gab es im Supermarkt, im Schreibwarenladen... Da kam man vorbei, da kauften andere die Geschenke.

In einen richtigen Buchladen bin ich nie gekommen, und meine Eltern auch nicht. Eine Bücherei lag nicht im Einzugsgebiet.

Mit der Präsenz der Scheiderbücher magst du recht haben, zumindest die Hanni und Nanni-Bücher habe ich von Verwandten und Freundinnen geschenkt bekommen, die Britta-Bücher habe ich gezielt gesammelt.
Aber was Büchereien und Buchhandlungen angeht, sieht meine Biographie schon anders aus, denn das Lesen war bei uns sehr wichtig, und unsere Eltern sind uns da schon mit sehr gutem Beispiel vorangegangen.
 

Literaturhexle

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denn das Lesen war bei uns sehr wichtig, und unsere Eltern sind uns da schon mit sehr gutem Beispiel vorangegange
Mein Vater hat auch viel gelesen. Jedes Quartal kam der Vorschlagsband vom Bertelsmann. Aber ich bin alleine zur Leserin geworden. Nur wenn ich krank War, bekam ich vom großen Bruder Märchen vorgelesen ( nicht immer gern ;)).

Britta habe ich als Pferdenärrin auch gesammelt. Und die Bess- Reihe.

Waren die heutigen Klassiker damals vielleicht noch nicht präsent? Sonst hätten sie dir ja in die Finger kommen müssen.
 

ElisabethBulitta

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8. November 2018
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Ich glaube nicht, dass es eine Frage der Präsenz ist, sondern es ist bei den Büchern so wie bei allem: eine Frage der Mode. Hand aufs Herz: Welcher Erwachsenenklassiker wird denn gelesen? Wenn ich davon ausgehe, dass ich pro Woche drei Bücher lese (mehr schaffe ich momentan nicht, unter der Woche schaffe ich oft nicht einmal eines, was ich dann aber in den Ferien nachhole), und grob davon ausgehe, dass es letztes Jahr 150 Bücher waren, waren darunter vielleicht 15, 20 Klassiker. Das andere waren dann eben Sach- und Unterhaltungsbücher, liege ich, wie ich glaube, schon arg überm Schnitt (jetzt den durchschnittlichen Erwachsenen gerechnet). Bei den Kinderbüchern ist es nicht anders. Wir gehen mit unseren Grundschüler/innen einmal im Jahr ins Theater, wo meist klassische Kinderbücher oder auch Märchen aufgeführt werden. Vor zwei Jahren war es die kleine Hexe, deshalb habe ich sie auch den Kindern vorgelesen, und muss aber auch sagen: Es ist so ähnlich wie bei klassischer Erwachsenenliteratur: Die Sprache ist von der Alltagssprache einfach weit entfernt. Und Kästner geht heute gar nicht mehr. Außerdem kommen jede Woche so viele neue Bücher auf den Markt. Ich gebe zu: Zur Entspannung lese ich dann auch lieber etwas "Seichtes" als etwas, für das ich meine Gehirnzellen noch extra anstrengen muss.
 

Buchplauderer

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Mein Vater hat auch viel gelesen. Jedes Quartal kam der Vorschlagsband vom Bertelsmann. Aber ich bin alleine zur Leserin geworden. Nur wenn ich krank War, bekam ich vom großen Bruder Märchen vorgelesen ( nicht immer gern ;)).

Britta habe ich als Pferdenärrin auch gesammelt. Und die Bess- Reihe.

Waren die heutigen Klassiker damals vielleicht noch nicht präsent? Sonst hätten sie dir ja in die Finger kommen müssen.

Diese Vorschlagbände habe ich auch alle gelesen, im zarten Alter von 12 Jahren.
 

KrimiElse

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Märchen (mein liebstes Märchenbuch war „Was die Windsbraut erzählt“), Astrid Lindgren und Alexander Wolkow (oder so ähnlich - das war der Fantasy-Kinder-Liebling des Ostens).
Mein erstes „richtiges“ Buch, das ich freiwillig außerhalb der Schule las war „Der Planet des Todes“ von Stanislaw Lem (mit 12 glaube ich). Danach durfte ich an Vaters gut gefülltes Bücherregal.
 
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Literaturhexle

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Alexander Wolkow (oder so ähnlich - das war der Fantasy-Kinder-Liebling des Ostens).
Das ist ja die Adaption des Zauberers von Oz (oder umgekehrt, ich weiß nicht, was zuerst da war). Ich habe drei Bände von Wolkow zum Vorlesen für unseren Sohn gekauft, er war damals völlig fasziniert. Wirklich schöne Bilder und spannende Abenteuer!
 
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ulrikerabe

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14. August 2017
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Ich habe schon mir vier Jahren gelesen, also eigentlich alles, was meine Eltern nicht schnell genug in höhere Regale räumen konnten. :)

Geliebt habe ich den Kater Komstantin, Die kleine Hexe, den Räuber Hotzenplotz, überhaupt alles von Otfried Preußler, Die Omama im Apfelbaum, Die Töpfchenhexe, Meffi, der feuerrote Teufel.
Astrid Lindgren, vor allem Pippi <3
Erich Kästners Emil und die Detektive
Der kleine Nick
Von Wolfgang Ecke gab es eine Kinderkrimireihe, die ich verschlungen habe
Bummi, Hanni und Nanni, später Gulla und Trotzkopf
Momo
Das schneeweiße Kätzchen (mein Gehirn muss erst mal verrotten, ich wusste, dass der Autor irgendwas mit Jong hieß. :) )
Mein Esel Benjamin (da muss ichschauen, ob das noch bei meiner Mutter im Kasten steht, sonst muss ich das mir glat besorgen <3 )
.....
 

KrimiElse

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Ich habe schon mir vier Jahren gelesen, also eigentlich alles, was meine Eltern nicht schnell genug in höhere Regale räumen konnten. :)

Geliebt habe ich den Kater Komstantin, Die kleine Hexe, den Räuber Hotzenplotz, überhaupt alles von Otfried Preußler, Die Omama im Apfelbaum, Die Töpfchenhexe, Meffi, der feuerrote Teufel.
Astrid Lindgren, vor allem Pippi <3
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Momo
Das schneeweiße Kätzchen (mein Gehirn muss erst mal verrotten, ich wusste, dass der Autor irgendwas mit Jong hieß. :) )
Mein Esel Benjamin (da muss ichschauen, ob das noch bei meiner Mutter im Kasten steht, sonst muss ich das mir glat besorgen <3 )
.....
Momo habe ich auch gelesen...aber genau wie „Die Unendliche Geschichte“ erst nach der Wende.
 
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