Vorwort - Kapitel 2

Zunderköchin

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Dieser erste Abschnitt beschreibt, wie ein junger Jesuit von einem Auftrag zur Missionierung zu den Wilden nach Nordamerika kommt. Es werden die Siedler, die Jesuiten und die Wilden vorgestellt.

Ich kann mit diesem Buch nichts anfangen. Ich kann keine Handlung erkennen und es geht nichts voran. Aufgrund der obszönen Szenen und dem völlig an den Haaren herbei gezogenen Episoden, habe ich mich entschieden, dieses Buch nicht weiter zu lesen.

Ich hoffe, dass es in Ordnung ist, wenn ich abbreche und eine Rezession schreibe.
 

Sassenach123

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Mir gefällt der Roman. Es fiel mir erst etwas schwer mich zurechtzufinden,die Namen sind fremd, und es verwirrte mich, dass Laforgue bei den Algonkin Necanis genannt wird. Nun kann ich es gut zuordnen und bin fasziniert, denn ich kann mir tatsächlich vorstellen, dass es damals so ablief. Auf der einen Seite die Missionare, die meinen helfen zu müssen. Auf der anderen Seite die Wilden, die gar nicht unbedingt hilflos, nur anders, sind.
Nun bin ich gespannt, ob unser Schwarzrock den Häuptling überzeugen kann, dass er nichts schlimmes vor hat. Doch wie kommt man gegen diese Geister an? Auch wegen seines Ohres wird es eine harte Reise für den Jesuiten
 

Zunderköchin

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Der Roman spielt im 17. Jahrhundert. Glaubt wirklich jemand, dass ein Jesuit, der Kadavergehorsam geschworen hat und so erzogen wurde, sich bei der Missionierung so verhält? Für mich ist der Roman durchgefallen, ehe er begonnen hat.

Ich ärgere mich, dass ich mich zu dieser LR angemeldet habe.
 

Renie

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Dieser erste Abschnitt beschreibt, wie ein junger Jesuit von einem Auftrag zur Missionierung zu den Wilden nach Nordamerika kommt. Es werden die Siedler, die Jesuiten und die Wilden vorgestellt.

Ich kann mit diesem Buch nichts anfangen. Ich kann keine Handlung erkennen und es geht nichts voran. Aufgrund der obszönen Szenen und dem völlig an den Haaren herbei gezogenen Episoden, habe ich mich entschieden, dieses Buch nicht weiter zu lesen.

Ich hoffe, dass es in Ordnung ist, wenn ich abbreche und eine Rezession schreibe.

Liebe @Zunderköchin ,
es ist in Ordnung, aber nicht schön, wenn du das Buch abbrichst. Doch wir werden keinen zwingen, ein Buch zu beenden, das ihm partout nicht gefällt.
Es ist allerdings nicht in Ordnung, eine Rezension zu schreiben, wenn Du gerade mal die ersten Seiten gelesen hast. Ein erster Eindruck reicht definitiv nicht aus, um eine qualifizierte Rezension zu schreiben.
Stattdessen möchte ich Dich bitten, in dieser Leserunde sachlich zu begründen, warum Du diesen Roman abbrichst. Insbesondere die Aussage "Ich kann mit diesem Buch nichts anfangen" solltest Du erläutern.
 
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RuLeka

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Der Roman spielt im 17. Jahrhundert. Glaubt wirklich jemand, dass ein Jesuit, der Kadavergehorsam geschworen hat und so erzogen wurde, sich bei der Missionierung so verhält? Für mich ist der Roman durchgefallen, ehe er begonnen hat.

Ich ärgere mich, dass ich mich zu dieser LR angemeldet habe.
Als Quelle dienlich war ihm unter anderem das authentische Werk The Jesuits in North America in the Seventeenth Century von Francis Parkman, einem US-amerikanischen Historiker, der selbst in jungen Jahren unter Indianern lebte. Soviel als Hintergrundinformation zum Autor und zum Buch.

Diese Info habe ich gefunden. Oftmals ist es so, dass die unwahrscheinlichsten Dinge in Romanen nicht erfunden sind.
 

kingofmusic

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Oftmals ist es so, dass die unwahrscheinlichsten Dinge in Romanen nicht erfunden sind.
Ich empfinde das ebenso als sehr authentisch ge- und beschrieben. Ich hatte zwar zunächst auch "Startschwierigkeiten" (insbesondere das Vorwort habe ich 2x gelesen), dann aber konnte ich sofort "eintauchen". Bin jetzt erst im 2. Kapitel, aber bisher gefällt es mir gut.
 

kingofmusic

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Auf der einen Seite die Missionare, die meinen helfen zu müssen. Auf der anderen Seite die Wilden, die gar nicht unbedingt hilflos, nur anders, sind.
Exakt - "helfen zu MÜSSEN" trifft es 100%ig. Warum muss man anderen Völkern "seine" vermeintlich weltbeste Religion aufdrücken? Warum kann man nicht jede Kultur so akzeptieren wie sie ist? Das fand ich auch schon sehr schön im Vorwort geschrieben: [zitat]Sie verachteten die "Schwarzröcke", weil sie Besitztümer horteten. Ebenso verachteten sie die Weißen wegen ihrer Dummheit, weil sie nicht erkannten, dass Erde und Flüsse und Tiere und alles Übrige von einem lebendigen Geist beseelt waren und Gesetze gehorchten, die es zu achten galt. (S. 11)[/zitat]
 

Sassenach123

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Exakt - "helfen zu MÜSSEN" trifft es 100%ig. Warum muss man anderen Völkern "seine" vermeintlich weltbeste Religion aufdrücken? Warum kann man nicht jede Kultur so akzeptieren wie sie ist? Das fand ich auch schon sehr schön im Vorwort geschrieben: [zitat]Sie verachteten die "Schwarzröcke", weil sie Besitztümer horteten. Ebenso verachteten sie die Weißen wegen ihrer Dummheit, weil sie nicht erkannten, dass Erde und Flüsse und Tiere und alles Übrige von einem lebendigen Geist beseelt waren und Gesetze gehorchten, die es zu achten galt. (S. 11)[/zitat]
Das alles bringt der Autor wirklich wunderbar rüber.
 
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Zunderköchin

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Liebe @Zunderköchin ,
es ist in Ordnung, aber nicht schön, wenn du das Buch abbrichst. Doch wir werden keinen zwingen, ein Buch zu beenden, das ihm partout nicht gefällt.
Es ist allerdings nicht in Ordnung, eine Rezension zu schreiben, wenn Du gerade mal die ersten Seiten gelesen hast. Ein erster Eindruck reicht definitiv nicht aus, um eine qualifizierte Rezension zu schreiben.
Stattdessen möchte ich Dich bitten, in dieser Leserunde sachlich zu begründen, warum Du diesen Roman abbrichst. Insbesondere die Aussage "Ich kann mit diesem Buch nichts anfangen" solltest Du erläutern.

Ich bin davon ausgegangen, dass ich eine Rezension schreiben muss, wenn ich teilnehme.
Ich habe auf S. 72 abgebrochen. Ich kann keine Handlung erkennen. Die Szenen sind mir zu abschreckend und zu obszön. Es ist mir nicht klar, was der Autor damit bezwecken will. Dieses Buch schreckt mich extrem ab.
 

Renie

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Ich bin davon ausgegangen, dass ich eine Rezension schreiben muss, wenn ich teilnehme.
Das ist die Regel. Aber an dieser Stelle muss man abwägen, ob eine Rezension überhaupt möglich ist. Und in Deinem Fall ist sie das nicht.
Ich habe auf S. 72 abgebrochen.
Dann bist Du ja bereits über den 1. Leseabschnitt hinausgekommen, könntest Dich also theoretisch an der Diskussion in diesem Abschnitt beteiligen.;)
Aber lass mal, das war Spaß. Ich lese aus Deinem Kommentar, dass Dich Szenen abschrecken und Dir zu obszön sind. Und in nüchternem Zustand spricht man nicht gern über Obszönitäten.;)
Eine Sache interessiert mich noch: Warum wolltest Du dieses Buch lesen und hast Dich zu dieser Leserunde angemeldet? Welche Erwartungshaltung hattest Du?
 

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Eine Sache interessiert mich noch: Warum wolltest Du dieses Buch lesen und hast Dich zu dieser Leserunde angemeldet? Welche Erwartungshaltung hattest Du?
Ich lese gern historische Romane, vor allem wenn sie christliche Themen haben. Meistens spielen meine Romane im Mittelalter, wie beispielsweise "Die Jesuitin von Lissabon", "Die Teufelsbibel" oder auch "Die Säulen der Erde". Ich bin Christ und sehe ich die Institution Kirche (egal ob katholisch oder evangelisch) nicht immer als guten Repräsentant Christi. Deswegen interessiert mich die Geschichte der Kirche in ihrem historischen Umfeld.
Ich hatte einen Roman in der Richtung erwartet, zumal der Protagonist Jesuit ist und das im Zusammenhang mit einem Abenteuerroman.
Dass es dabei auch etwas rauer zugeht, ist mir klar. Aber der Inhalt von "Schwarzrock" geht mir zu weit unter die Gürtellinie.
 
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Ich lese gern historische Romane, vor allem wenn sie christliche Themen haben. Meistens spielen meine Romane im Mittelalter, wie beispielsweise "Die Jesuitin von Lissabon", "Die Teufelsbibel" oder auch "Die Säulen der Erde". Ich bin Christ und sehe ich die Institution Kirche (egal ob katholisch oder evangelisch) nicht immer als guten Repräsentant Christi. Deswegen interessiert mich die Geschichte der Kirche in ihrem historischen Umfeld.
Ich hatte einen Roman in der Richtung erwartet, zumal der Protagonist Jesuit ist und das im Zusammenhang mit einem Abenteuerroman.
Dass es dabei auch etwas rauer zugeht, ist mir klar. Aber der Inhalt von "Schwarzrock" geht mir zu weit unter die Gürtellinie.
Aber urteilst du da nicht zu schnell?? Ich denke das Buch hat doch erst begonnen. Klar hat mir der Anfang auch nicht besonders zugesagt bisher, aber ich hoffe und erwarte das es doch noch besser wird. Und anderseits denke ich damals waren das wirklich unzivilisierte Wilde, die diese Jesuiten da vorgefunden hatten, was hast du da erwartet?
 

Zunderköchin

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Aber urteilst du da nicht zu schnell?? Ich denke das Buch hat doch erst begonnen. Klar hat mir der Anfang auch nicht besonders zugesagt bisher, aber ich hoffe und erwarte das es doch noch besser wird. Und anderseits denke ich damals waren das wirklich unzivilisierte Wilde, die diese Jesuiten da vorgefunden hatten, was hast du da erwartet?

Ich wollte zwar nicht darüber schreiben, weil es mich aufwühlt, aber ich möchte nicht weiter lesen, wenn ich lese, dass einer dem anderen beim Sex zuschaut und das bis ins letzte Detail beschrieben wird.
Erspart mir bitte mehr.
 
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Ich wollte zwar nicht darüber schreiben, weil es mich aufwühlt, aber ich möchte nicht weiter lesen, wenn ich lese, dass einer dem anderen beim Sex zuschaut und das bis ins letzte Detail beschrieben wird.
Erspart mir bitte mehr.
Dann wird das Buch wirklich nichts für dich sein, den wer weiß wie das noch weitergeht. Klar ich fand auch die Szene hätte nicht sein müssen. Vielleicht wollte der Autor da einfach die primitive Art der Menschen darstellen, ich weiß es nicht. Dann ist es vielleicht doch besser, wenn du das Buch Bibliomarie zusendest.
 

Zunderköchin

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Dann wird das Buch wirklich nichts für dich sein, den wer weiß wie das noch weitergeht. Klar ich fand auch die Szene hätte nicht sein müssen. Vielleicht wollte der Autor da einfach die primitive Art der Menschen darstellen, ich weiß es nicht. Dann ist es vielleicht doch besser, wenn du das Buch Bibliomarie zusendest.

Nur, dass er nicht einen Wilden, sondern den jungen Jesuiten beobachtet. :(
 

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Nur, dass er nicht einen Wilden, sondern den jungen Jesuiten beobachtet. :(
Deshalb habe ich ja auch Menschen geschrieben und nicht Wilder. Wobei der Jesuit sich ja wohl im Laufe der Zeit sehr verändert hat seit er bei den Wilden gelebt hat. Ob er wirklich noch ein Gläubiger ist wage ich zu bezweifeln.