Vorstellungsrunde

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29. Oktober 2013
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Buchinformationen und Rezensionen zu Pompeji oder Die fünf Reden des Jowna: Roman von Eugen Ruge
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Als auf einem Berg oberhalb der Stadt Pompeji tote Vögel gefunden werden, hat der Einwanderer Jowna eine Eingebung: Wenn da wirklich ein Vulkan grollt, wie von manchen behauptet wird, dann muss man das Weite suchen. Ohne Schulbildung, Geld und Einfluss gelingt es ihm, sich an die Spitze einer Aussteigerbewegung zu setzen. Bald fürchtet das Stadtoberhaupt Fabius Rufus, die Vulkangerüchte könnten Pompeji schaden, aber erst als auch einer der reichen Bürger auf die Gefahr etwas zu geben scheint, schaltet sich Livia ein, die mächtigste Frau der Stadt. Jowna schwenkt um. Die Katastrophe vor Augen, tut er – nichts. Eugen Ruges Pompeji ist eine Erfindung, die auf historischer Wahrheit beruht: ein ferner Spiegel, in dem wir uns erkennen.

Wir lesen gemeinsam ab dem 20.05.2023
 

Literaturhexle

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2. April 2017
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Eugen Ruge (Quelle: DTV Verlag)​

Eugen Ruge wurde 1954 in Soswa (Nordural) geboren und kam 1956 mit seinen Eltern nach Ost-Berlin. Als diplomierter Mathematiker arbeitete er von 1980 bis 1985 am Zentralinstitut für Physik der Erde an der Akademie der Wissenschaften der DDR. Dann begann er zu schreiben, zunächst vorwiegend Theaterstücke und Hörspiele, und Anfang 1989 folgte die Flucht in die Bundesrepublik. 2011 veröffentlichte er den mit dem Döblin-Preis, dem Deutschen Buchpreis und dem Aspekte-Literaturpreis ausgezeichneten Roman „In Zeiten des abnehmenden Lichts“, später erschienen "Cabo de Gata", „Follower“ und, 2019, der Roman „Metropol“. Er lebt in Berlin und auf Rügen.
 

Literaturhexle

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2. April 2017
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Buchinformationen und Rezensionen zu In Zeiten des abnehmenden Lichts von Eugen Ruge
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Diese dürften die drei bekanntesten Roman Ruges sein. Habt ihr schon welche davon gelesen? Was für einen Eindruck habt ihr von Ruges Schreiben?

"Pompeji" lesen mit:
@Emswashed @alasca @milkysilvermoon @Renie @luisa_loves-literature @RuLeka @Sassenach123 und @Bücherfreundin

Wir wünschen euch eine spannende Lektüre mit einem ebenso intensiven Austausch :reader1 !
 

milkysilvermoon

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13. Oktober 2017
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Ich kenne „In Zeiten des abnehmenden Lichts“, was ich sehr gerne mochte. „Metropol“ steht noch ungelesen im Regal. Ich wollte mir vor dem Lesen noch mal das erste Buch zu Gemüte führen. Das hat sich noch nicht ergeben. Aber vielleicht bin ich nach „Pompeji“ so begeistert, dass dieses Vorhaben näherrückt.

Meine Erwartungen sind jedenfalls nicht gering. Ich scharre schon mit den Hufen. :D
 

alasca

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13. Juni 2022
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Ich kenne "In Zeiten abnehmenden Lichts" und "Metropol". Letzteres fand ich zunächst schwer zugänglich, aber dann doch sehr gut. Das Erstere habe ich mit sehr guten 4 Sternen bewertet, erinnere aber kaum noch etwas davon.

Ich bin sehr gespannt auf "Pompejii", zumal kürzlich ein Sachbuch über Pompejii sehr gehypt wird: "Vom Zauber des Untergangs".
 

RuLeka

Bekanntes Mitglied
30. Januar 2018
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Ich habe vor Jahren „ In Zeiten des abnehmenden Lichts“ gelesen und war so begeistert davon, dass ich es mit meiner Leserunde besprochen habe.
“ Metropol“ fand ich ebenfalls stark, war aber kein so großer Wurf wie Ruges Debut.
 

Bücherfreundin

Aktives Mitglied
6. November 2022
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Ich habe „Metropol“ gelesen und fand es gut. Insbesondere die geschichtlichen Hintergründe haben mich interessiert - deutsche Kommunisten, die vor den Nazis Zuflucht in Russland suchen und in die Mühlen des Stalinismus geraten. Ich fand das Buch flüssig zu lesen und mochte es, auch wenn man sich in das Thema erst ein wenig einarbeiten musste.