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Administrator
29. Oktober 2013
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Buchinformationen und Rezensionen zu Der Zauberer: Roman von Colm Tóibín
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Colm Toibin erzählt mit einmaliger Empathie das Leben von Thomas Mann als Roman. Von der Kindheit in Lübeck bis zur Heirat in München, von der Gegnerschaft gegen die Nazis bis zum amerikanischen Exil. Wie viele Gesichter hatte der weltberühmte Autor und Familienvater, der sein Gefühlsleben verborgen hielt, zerrissen zwischen homosexuellem Begehren und familiärem Pflichtgefühl, zwischen der Wonne der Bürgerlichkeit und der künstlerischen Askese? Selten wurde so feinfühlig, vorurteilslos und mit frappierender Leichtigkeit über den legendären Schriftsteller und seine schillernde Familie geschrieben. Ein Künstlerroman, wie man ihn in Deutschland noch nie gelesen hat.

Wir lesen zusammen ab 23. Oktober 2021
 

Literaturhexle

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2. April 2017
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Colm Tóibín​

Colm Tóibín, 1955 in Enniscorthy geboren, ist einer der wichtigsten irischen Autoren der Gegenwart. Bereits sein erster Roman Der Süden (1994) wurde von der Kritik enthusiastisch gefeiert. Bei Hanser erschienen der Henry-James-Roman Porträt des Meisters in mittleren Jahren (2005), Mütter und Söhne (Erzählungen, 2009), Brooklyn (Roman, 2010), Marias Testament (Roman, 2014), Liebe und Tod (Hanser-Box, 2014), Nora Webster (Roman, 2016), Haus der Namen (Roman, 2020) und zuletzt Der Zauberer (Roman, 2021). Sein Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem IMPAC-Preis.
(Quelle: Hanser)
 
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Reaktionen: kingofmusic

Literaturhexle

Moderator
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2. April 2017
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Colm Tóibín hat schon zahlreiche Werke verfasst, oben seht ihr eine Auswahl davon. Habt ihr schon etwas von ihm gelesen? Ich selbst bin immer nur darum herum gelaufen, irgendwie hat sich keine Lektüre ergeben. Insofern freue ich mich riesig auf "Der Zauberer", einen Roman, der einen unserer größten deutschen Schriftsteller mit seiner illustren Familie in den Mittelpunkt stellt: Thomas Mann (1875 - 1955)

Von dessen Werk kenne ich wiederum einiges, das meiste habe ich mit euch zusammen in unseren Weltliteraturrunden kennengelernt: Der Zauberberg, Die Buddenbrooks oder Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull.
Ich liebe Thomas Manns Ausdruckstärke, seinen Humor und Einfallsreichtum.

Insofern freue ich mich schon riesig auf Colm Tóibíns neuen Roman, den wir jetzt etwas später angehen als ursprünglich geplant, ich hoffe es können trotzdem alle in gewohnter Weise daran teilnehmen:)
Es lesen in dieser Leserunde mit:

@milkysilvermoon @Querleserin @Circlestones Books Blog @kingofmusic @Sassenach123 @Anjuta @Wandablue @RuLeka @Die Häsin @Literaturhexle

Wir wünschen allen eine spannende Lektüre und natürlich einen intensiven, angeregten Austausch miteinander :reader1 !
 

RuLeka

Bekanntes Mitglied
30. Januar 2018
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Von Colm Tóibín kenne ich manches. „ Nora Webster“ haben wir in meinem Lesekreis gelesen. „ Brooklyn“, „Portrait des Meisters in mittleren Jahren“, „ Marias Testament“ und „ Mutter und Söhne“ kenne ich von ihm. Auf seinen neuen Roman freue ich mich deshalb sehr.
Thomas Mann kenne ich schon lange. Die „ Buddenbrooks“ habe ich im Laufe der Jahre einige Male gelesen. „ Der Zauberberg“ war mal Seminarthema während des Studiums, „ Felix Krull“ und seine Erzählungen habe ich ebenfalls sehr gerne gelesen.
Den Fernsehfilm über die Familie Mann von Heinrich Breloer fand ich sehr gut und den Thomas Mann Roman von Pleschinski ( „ Kaiserallee“) ebenfalls.
Ich bin gespannt , ob mir Colm Tóibín neue Facetten dieses Großschriftstellers aufzeigen kann.
 

Die Häsin

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11. Dezember 2019
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Rhönrand bei Fulda
Ich kenne den "Zauberberg" und die "Buddenbrooks", "Der Tod in Venedig" und einige Erzählungen, sonst wartet noch einiges ungelesen hier - unter anderem der ganze "Joseph", ich bin gespannt, wann ich das hinter mich kriege ...

Heinrich Manns Zweiteiler über Henri Quatre habe ich vor Jahren mal gelesen - ein hinreißendes Buch, wenn man sich die Zeit dafür nehmen kann. Der Anfangssatz "Der Knabe war klein, die Berge waren ungeheuer" gehört in meine persönliche Galerie genialer Anfangssätze.
Ich bin sehr neugierig auf die Familie. Von Toibin kenne ich bisher noch nichts und freue mich auf das Buch.
 

RuLeka

Bekanntes Mitglied
30. Januar 2018
6.556
24.676
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66
Ich habe leider immer noch kein Buch und bin ganz enttäuscht. Möchte so gerne anfangen damit…
 

Anjuta

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8. Januar 2016
1.640
4.803
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62
Essen
Schon vor Lesestart: ein ganz großes Kompliment an den Verlag für diese wunderschöne Buchgestaltung. Die Umschlagcover sind ja meist komplett durchgestaltet, aber wenn man dann das Buch davon befreit bleibt in der Regel ein nacktes Etwas zurück oft in unansehnlicher Farbgestaltung und ohne haptischen Erlebniswert. Aber hier: wie schön die Silhuette einer Kirche in einer träumerischen Farbgestaltung. Um welche Kirche handelt es sich da wohl? Kann ich Eure Weltkenntnis dazu anzapfen?
 

Die Häsin

Bekanntes Mitglied
11. Dezember 2019
4.639
16.698
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Rhönrand bei Fulda
Mich irritiert der dunkle Fleck unter dem L von Colm. Der schwebt frei im Himmel. Für den Umriss eines Vogels ist er zu kompakt. Hat jemand eine Idee, was das sein könnte?
 

RuLeka

Bekanntes Mitglied
30. Januar 2018
6.556
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66
Bin ich überhaupt angemeldet für die Leserunde? Ich habe immer noch nicht mein Buch.
 

kingofmusic

Bekanntes Mitglied
30. Oktober 2018
7.321
19.035
49
48
Für mich ist es auch der erste Roman von Herrn Toibin, aber die ersten Seiten haben mich sprachlich schon gepackt.
Thomas Mann kenne ich auch schon ein wenig; nach "Felix Krull" wollte ich schon bald einen Altar für ihn errichten :D. Aber auch "Tod in Venedig" fand ich toll. Weitere Lektüre (Buddenbrooks, Zauberberg etc.) folgt.
Und ich muss @Anjuta beipflichten: die Covergestaltung ist großartig! Riesenkompliment an Hanser!