Wie sich ein Mensch gab, ob er sympathisch ist oder nicht, spielte keine Rolle. Es zählte nur, WER jemand war: welche gesellschaftliche Stellung, welches Vermögen...ein Widerling, aber es kommt ja ein Glück raus, was für Pläne Grünlich hatte, nur etwas spät, wie ich finde.
Oh doch! Aber es war nicht die Zeit, in der Männer sich erklärten. Allein, dass er versucht herauszufinden, ob seine Tochter Grünlich zu lieben gelernt hat, zeigt das doch. Er hat ein sauschlechtes Gewissen. Kann er auch. Er hat seine Tochter verkauft - völlig umsonst!Aber mir kommt es nicht so vor als würde er sein eigenes Zutun in dieser Situation wirklich spüren.
Ich weiß, dass das eine andere Zeit war und ebenso, dass hier andere Regeln gegolten haben. Ich kritisiere diese Zeit und dieses Denken, dass ist denke ich auch mein gutes Recht! Und mal ehrlich, auch in unserer Zeit ist es oft nichts anderes, auch heute zählt Rang und Namen etwas. Nur nicht mehr so wie in der damaligen Zeit. Aber auch damals wird es Menschen gegeben haben, die solchem Zauber aufgesessen sind und wieder andere, die ein schauspielern durchschauen konnten. Dass wollte ich eigentlich mit meinen Ausführungen sagen.Wie sich ein Mensch gab, ob er sympathisch ist oder nicht, spielte keine Rolle. Es zählte nur, WER jemand war: welche gesellschaftliche Stellung, welches Vermögen...
So waren die Regeln nun einmal. Das müssen wir akzeptieren. Der Konsul hat sich Informationen eingeholt. Alles war zum Besten. Der Hochzeit wurde stattgegeben. Liebe und Glück zählten nichts. Das zeigte ja auch der kleine Dialog am Ende des letzten Kapitels zwischen dem Konsul und seiner Frau.
Oh doch! Aber es war nicht die Zeit, in der Männer sich erklärten. Allein, dass er versucht herauszufinden, ob seine Tochter Grünlich zu lieben gelernt hat, zeigt das doch. Er hat ein sauschlechtes Gewissen. Kann er auch. Er hat seine Tochter verkauft - völlig umsonst!
Zu jener Zeit hatte jeder seine Rolle zu spielen. Männlein wie Weiblein... das zeigt das Buch wunderbar und kritisiert es auch.
Ich denke auch, dass das Handeln von Johann auch aus der Angst heraus entstanden ist, dass dies auf die Familie Buddenbrook abfärben könnte. Hätte er bezahlt, würde er selbst wahrscheinlich bankrott gehen, hätte er nicht bezahlt und Tony wäre bei ihrem bankrotten Mann geblieben, wie hätte das für Johann ausgesehen, wäre das für Johann ausgegangen. Also blieb ja nur die Option, dass sie mitgeht, aber auch das hat Folgen für den Ruf, für die Familie Buddenbrook, wie auch für Tony. Das Reden über Tony und auch dieses Betroffen sein, für mich waren das Krokodilstränen.Oh doch! Aber es war nicht die Zeit, in der Männer sich erklärten. Allein, dass er versucht herauszufinden, ob seine Tochter Grünlich zu lieben gelernt hat, zeigt das doch. Er hat ein sauschlechtes Gewissen. Kann er auch. Er hat seine Tochter verkauft - völlig umsonst!
Zu jener Zeit hatte jeder seine Rolle zu spielen. Männlein wie Weiblein... das zeigt das Buch wunderbar und kritisiert es auch.
Ich kritisiere diese Zeit und dieses Denken, dass ist denke ich auch mein gutes Recht!
Ich verstehe deine Aggression nicht. Es lag mir völlig fern, dir deine Meinung streitig zu machen. Ich habe es einfach nur anders gelesen und verstanden. Ich dachte, wir diskutieren über die Sache, ich wollte dich keinesfalls belehren oder persönlich werden.Dass wollte ich eigentlich mit meinen Ausführungen sagen.
Und ich weiß ebenso, dass sich Männer in dieser Zeit nicht erklären brauchten, meine Ausführungen sind "nur" meine Meinung dazu.
Es ist alles gut liebes @LiteraturhexleIch verstehe deine Aggression nicht. Es lag mir völlig fern, dir deine Meinung streitig zu machen. Ich habe es einfach nur anders gelesen und verstanden. Ich dachte, wir diskutieren über die Sache, ich wollte dich keinesfalls belehren oder persönlich werden.
Es tut mir leid, wenn es da Missverständnisse gab.