Die Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort) verwaltet in Deutschland Tantiemen aus Zweitverwertungsrechten an Sprachwerken. Konkret bekommt die VG Wort beispielsweise Gelder von Bibliotheken, Sendern und der Kopierindustrie. Diese Gelder schüttet sie dann an Urheber und Verlage aus - im letzten Jahr immerhin 106 Millionen Euro.
Diese Praxis hat der Europäische Gerichtshof jetzt in Frage gestellt. Verlage haben nach dem Urteil der Richter nicht unbedingt einen Anspruch auf diese Ausschüttungen.
Geklagt hatte der Urheberrechtsexperte und Autor Martin Vogel. Seiner Ansicht nach stünden die Ausschüttungen der VG Wort alleine den Autoren zu, nicht den Verlagen. Vogel hatte schon in den ersten beiden Instanzen Recht bekommen.
EuGH-Urteil: VG Wort und Verlage erleiden schwere Schlappe - SPIEGEL ONLINE
Diese Praxis hat der Europäische Gerichtshof jetzt in Frage gestellt. Verlage haben nach dem Urteil der Richter nicht unbedingt einen Anspruch auf diese Ausschüttungen.
Geklagt hatte der Urheberrechtsexperte und Autor Martin Vogel. Seiner Ansicht nach stünden die Ausschüttungen der VG Wort alleine den Autoren zu, nicht den Verlagen. Vogel hatte schon in den ersten beiden Instanzen Recht bekommen.
EuGH-Urteil: VG Wort und Verlage erleiden schwere Schlappe - SPIEGEL ONLINE
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