Warum es mit der Literaturkritik seiner Meinung nach bergab geht, das erläuterte der Verleger des Berliner Verbrecher Verlages, Jörg Sundermeier, in einem Sonntagsgespräch mit dem Buchmarkt Magazin.
Laut Sundermeier sei Literaturkritik oft nicht mehr in der Lage sei, komplexe und umfangreiche Bücher angemessen zu würdigen. Als einen der Gründe dafür sieht er ein „elendes Kumpelsystem“ mit Abhänggkeiten. Wenn A also ein nettes Vorwort zum Buch von B schreibe, dann könne dieser A schlecht eine vernichtende Rezension zum selben Buch verfassen.
Seiner Ansicht nach merke man manchen Rezensionen auch an, dass der Rezensent das Werk nur teilweise gelesen oder überflogen habe.
[zitat]Und, ehrlich gesagt, manche festangestellten Literaturkritiker können viel viel mehr über edle Schuhe oder gutes Essen sagen als über die Qualität literarischer Texte. [/zitat]
Zum kompletten, sehr lesenswerten Interview geht es hier.
http://www.buchmarkt.de/content/61191-das-sonntagsgespraech.htm
Laut Sundermeier sei Literaturkritik oft nicht mehr in der Lage sei, komplexe und umfangreiche Bücher angemessen zu würdigen. Als einen der Gründe dafür sieht er ein „elendes Kumpelsystem“ mit Abhänggkeiten. Wenn A also ein nettes Vorwort zum Buch von B schreibe, dann könne dieser A schlecht eine vernichtende Rezension zum selben Buch verfassen.
Seiner Ansicht nach merke man manchen Rezensionen auch an, dass der Rezensent das Werk nur teilweise gelesen oder überflogen habe.
[zitat]Und, ehrlich gesagt, manche festangestellten Literaturkritiker können viel viel mehr über edle Schuhe oder gutes Essen sagen als über die Qualität literarischer Texte. [/zitat]
Zum kompletten, sehr lesenswerten Interview geht es hier.
http://www.buchmarkt.de/content/61191-das-sonntagsgespraech.htm